DE9315253U1 - Betonplatte - Google Patents

Description

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-1-Beschreibung:

Die Erfindung betrifft eine Platte zur Verwendung als Beiag für Gehwege und Verkehrsflächen insbesondere aus Beton.

Platten mit Noppen oder Stegen an den Außenseiten der Platten, die beim Verlegen ineinandergreifen, sind seit langem bekannt (z.B. DGM 1 904 535). Ferner ist es Stand der Technik bei allen lose verlegbaren Betonsteinen, diese an der Oberseite mit einer Fase auszurüsten, damit beim Einrütteln eventuell entstehende punktförmige Belastungen nicht zu einem Abplatzen der Randbereiche der Plattenoberfläche führen. Ferner sind aus dem gleichen Grund häufig einzelne Abstandsnoppen an den Seiten bzw. auf einzelnen Seiten Abstandsnoppen (z.B. DGM 87 17 484) angeordnet, um eine definierte Fugenbreite beim

► Verlegen zu erhalten.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Platte zu schaffen, die nach dem Verlegen auf einer im wesentlichen planen Unterlage durch an den Außenseiten angeordnete und sich gegenseitig verzahnende Noppen, Stege, Splinte oder Nuten einen Querverbund mit gleichartigen Platten bildet, der einmal eine Hilfe beim exakten Verlegen der Platten, insbesondere bei der Einhaltung einer gleichbleibenden Fugenbreite, bietet und zum anderen eine dadurch bedingte Verschiebung verhindern soll. Die Platte soll in jeder beliebigen Orientierung verlegbar sein.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Platte an jeder der 4 Seiten mindestens 4 Stege oder Noppen aufweist. Die Noppen oder Stege sind an den Außenseiten der Platte paarweise angeordnet derart, daß sich bei einer Translation des Noppenmusters entlang einer Außenkante um eine halbe Seitenlänge der Platte das Muster wiederholt und die

Platte beim Drehen um die Mittelsenkrechte um 90 Grad in sich selbst übergeht.

Beim Verlegen der erfindungsgemäßen Platten wird die zu erzielende Fugenbreite durch die Höhe der Noppen oder Stege der Platte vorgegeben und gewährleistet. Die Anordnung der Noppen ermöglicht auch eine gitterförmige Verlegung der Platten, wenn die Platten einer Reihe mit denen der benachbarten Reihe um einen halben Stein versetzt sind. Insbesondere bei Verwendung einer quadratischen Grundform ist die Platte in jeder beliebigen Orientierung verlegbar.

Afabiidungen:

Fig. 1: Betonplatte mit Verzahnungsnoppen im Verbund (Draufsicht) Fig. 2:Verzahnungsnoppen im Schritt 2a.: Schnitt AA' aus Fig.

2b.: Schnitt durch die Platte im Bereich einer Noppe Bezugszeichenliste:

1	Verzahnungs- und Abstandsnoppe
2	Noppenpaar
3	Noppenflanke
4	quadratische Grundform der Platte
5	Nutzoberfiächer der Platte
6	Fase
7	Fuge
8	Abstützkeii

Claims (5)

-1- Fatefrtjöfnsprüc he:

1. Platte insbesondere aus Beton, die an den Außenseiten Splinte, Nuten oder Noppen aufweist und die beim Verlegen auf vorwiegend planen Untergründen in unterschiedlichen Verlegemustern einen Querverbund mit den anderen Platten erzeugt und zwischen den Einzelplatten Fugen gleichbleibender Breite gewährleistet, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte an jeder der Außenseiten mindestens 4 Stege oder Noppen (1) aufweist, die sowohl bei der Gitterverlegung als auch bei einer Verlegung auf Lücke einen Querverbund durch Ineinandergreifen von Noppen benachbarter Platten sicherstellen und die durch Drehen um die Mittelsenkrechte um 90 Grad in sich selbst übergeht.

2. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege oder Noppen an jeder Außenseite der Platte zu zwei Paaren so angeordnet sind, daß sich bei einer Translation des Noppenmusters entlang einer Außenkante um eine halbe Seitenlänge der Platte dieses Muster wiederholt.

3. Platte nach einem der Ansprüche 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß die Noppen an der Außenseite der Platte eine Breite von mindestens 3 mm und maximal 1/15 der Plattenseitenlänge haben und daß die Noppenhöhe der beim Verlegen zu erzielenden Fugenbreite entspricht und daß diese Höhe zwischen 1 mm und 1/3 der Noppenbreite liegt.

4. Platte nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Noppen im Querschnitt einen im wesentlichen trapezförmigen Querschnitt mit Krümmungsradien an den Kanten von mindestens 1 mm besitzen und daß im Veriegeverbund bei völlig gleichmäßiger Verlegung die Entfernung der ineinandergreifenden Noppen benachbarter Platten an jeder Stelle der Noppenflanken (3) mindestens 0,5 mm und maximal 1 mm beträgt.

5. Platte nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet daß die Noppen an der Außenseite nicht bis an die Fase heranreichen.