DE9314691U1 - Flächenphantom nach DIN 6855 mit umlaufendem Luftkanal - Google Patents
Flächenphantom nach DIN 6855 mit umlaufendem LuftkanalInfo
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Description
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Flächenphantom nach DIN 6855 mit umlaufendem Luftkanal zur Durchführung von Konstanzprüfungen von Gammahameras im Anwendungsbereich
Nuklearmedizin.
Flächenphantome nach DIN 6855 dienen im Bereich der Nuklearmedizin zur
Konstanzprüfung von Gammakameras. Flächenphantome sind offene oder geschlossene
Behälter, die eine homogen verteilte radioaktive Flüssigkeit enthalten. Die Flächenphantome emittieren ein homogenes Strahlungsfeld, das von dem
Detektor der Gammakamera erfaßt wird und als Bezug für die Messung der Inhomogenität
der Gammakamera und zur Erzeugung von Korrekturmatrizen dient. Gemäß der Neufassung der Richtlinie Strahlenschutz in der Medizin sind Anwender
von Gammakameras verpflichtet, turnusmäßig Konstanzprüfungen mittels eines Flächenphantoms nach DIN 6855 durchzuführen.
Flächenphantome üblicher Bauart sind entweder offene Behälter oder geschlossene
Küvetten.
Offene Behälterphantome werden mit einer Trägerflüssigkeit (Wasser) unter Zugabe
einer flüssigen radioaktiven Substanz befüllt. Durch Umrühren mit einem Rührwerkzeug (z.B. Lineal) wird eine Gleichverteilung von Wasser und radioaktiver
Substanz erreicht. Ein Nachteil dieses Lösungswegs ist die Strahlenbelastung des Personals während des Rührvorgangs und das Kontaminationsrisiko aufgrund
der offenen Bauweise des Phantoms (Verschüttungsrisiko).
Geschlossene Küvettenphantome sind Acrylglasbehälter zur Aufnahme der Trägerflüssigkeit und der radioaktiven Substanz. Die Trägerflüssigkeit wird über eine Einfüllöffnung eingefüllt, danach wird mit Hilfe einer Injektionsspritze die radioaktive Substanz zugeführt. Die Einfüllöffnung wird verschlossen. Die Gleichverteilung wird durch manuelles Schütteln des Phantoms hergestellt. Nachteil dieses Lösungswegs ist die Schwierigkeit, während des Füllvorgangs im Phantom einen Restluftanteil zu vermeiden. Dieses muß sichergestellt sein, da Luftblasen im Meßfeld zu Meßfehlern führen.
Geschlossene Küvettenphantome sind Acrylglasbehälter zur Aufnahme der Trägerflüssigkeit und der radioaktiven Substanz. Die Trägerflüssigkeit wird über eine Einfüllöffnung eingefüllt, danach wird mit Hilfe einer Injektionsspritze die radioaktive Substanz zugeführt. Die Einfüllöffnung wird verschlossen. Die Gleichverteilung wird durch manuelles Schütteln des Phantoms hergestellt. Nachteil dieses Lösungswegs ist die Schwierigkeit, während des Füllvorgangs im Phantom einen Restluftanteil zu vermeiden. Dieses muß sichergestellt sein, da Luftblasen im Meßfeld zu Meßfehlern führen.
Unterschiedliche Umgebungstemperaturen bewirken unterschiedliche Druckverhältnisse
im Phantom, die zu dessen Verformung und zur Kontamination der Umgebung infolge von Überdruck beim Öffnen fuhren. Die Strahlenbelastung des
Personals infolge des Schüttelvorgangs zur Durchmischung ist ein weiterer Nachteil dieses Lösungswegs.
Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein
Phantom zu schaffen, bei dem die während des Füllvorgangs verbleibende Luft keine Luftblasen im Bereich des Meßfeldes bildet.
Durch den umlaufenden Luftkanal uioerhjijb' cfcs PhantqrtÖföf^ers kann die im
Phantom beim Füllvorgang verbliebene Luft in diesen ausweichen. Sobald das Phantom in die horizontale Lage gebracht wird, nimmt die radioaktive Flüssigkeit
blasenfrei den gesamten Meßfeldbereich ein.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspruch 2 angegeben.
Durch Integration einer Pumpstation in den Phantomkörper erfolgt die Durchmischung
von Aqua Dest und zugeführter radioaktiver Lösung automatisch über eine elektrisch angetriebene Pumpe ohne manuellen Eingriff. Die Pumpe erzeugt
innerhalb der Küvette den Strömungskreislauf und bewirkt eine Gleichverteilung beider Flüssigkeitsanteile.
Mit Hilfe dieses Flächenphantoms mit Luftkanal verfügt der Anwender über ein
Phantom mit aus Sicht von Meßtechnik und Strahlenschutz verbesserten Merkmalen. Dies bezieht sich auf:
- blasenfreies Meßfeld und homogene Durchmischung
- Kompensation der unterschiedlichen Druckverhältnisse aufgrund von Schwankungen
der Umgebungstemperatur
- automatische Durchmischung, verbunden mit Reduzierung der Strahlenbelastung
des Personals, und einfache Handhabung.
Ein Ausführungsbeispiel wird anhand von Fig. 1 und 2 erläutert.
Es zeigen:
Es zeigen:
Fig. 1 das Phantom in Füllposition. Hierbei werden Aqua Dest und die radioaktive
Substanz über die Einfüllöffnung bis zur Einfüllmarkierung eingefüllt, sodaß im oberen Teil der Küvette ein Luftpolster verbleibt. Danach wird die
Küvette mittels der Verschlußschraube wasser- und luftdicht verschlossen.
Fig. 2 das Phantom in Meßposition. Hierbei sammelt sich die verbleibende Luft in
dem umlaufenden Luftkanal an der oberen Seite der Küvette. Das Meßfeld des Phantoms bleibt blasenfrei. Alsdann wird zur Erzielung der
Durchmischung die Umlwälzpumpe eingeschaltet.
Das Luftkammerphantom besteht aus dem Küvettendeckel mit integriertem Luftkanal
und Meßfeld sowie der Basiseinheit mit dem Flüssigkeitsreservoir und der Umwälzpumpe. Küvettendeckel und Basiseinheit sind wasser- und luftdicht verschraubt.
Beide Teile sind aus Acrylglas hergestellt, die Abdichtung erfolgt mittels O-Ringen. Die Umwälzpumpe ist eine Tauchpumpe mit externer Zuführung
der Niederspannungs-Stromversorgung.
.· | Bezuqszeichenlisie | Bedeutunq |
B<2zuqszeichcn ' | ' Verschluß schraube | |
i | Um u/äLzpumpe | |
I | ■ EinfülLöFfnunq | |
5 : | '■ umlaufender LuFtkanaL | |
im Küvette &eegr; deckel . | ||
: Einlaß | ||
5 : | Auslaß | |
6. - | ' LuFi kammer | |
'· Radioaktive Flüssigkeit | ||
8 | ' /feßfelä | |
S | ■ Füllhöhe ,ReslLuFt | |
&Iacgr;&Ogr; | Fig. 1 = Füllposäion | |
FiQ 2 - Meßposltlon | ||
Claims (2)
1. Flächenphantom nach DIN 6855 mit umlaufendem Luftkanal zur Durchführung
von Konstanzprüfungen im Bereich der Nuklearmedizin, dadurch gekennzeichnet,
daß die bei dem Füllvorgang des Phantoms verbleibende Luft in diesen Kanal ausweicht und deshalb die radioaktive Flüssigkeit blasenfrei den
gesamten Meßfeldbereich des Phantoms einnimmt. In dem Luftkanal werden bei Änderung der Umgebungstemperatur die unterschiedlichen Druckverhältnisse
kompensiert.
2. Phantom nach Schutzanspmch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Phantomkörper
integrierte Umlaufpumpe innerhalb der Küvette den Strömungskreislauf erzeugt und so eine homogene Durchmischung von der Trägerflüssigkeit
mit der radioaktiven Flüssigkeit erreicht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9314691U DE9314691U1 (de) | 1993-09-29 | 1993-09-29 | Flächenphantom nach DIN 6855 mit umlaufendem Luftkanal |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9314691U DE9314691U1 (de) | 1993-09-29 | 1993-09-29 | Flächenphantom nach DIN 6855 mit umlaufendem Luftkanal |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9314691U1 true DE9314691U1 (de) | 1994-02-24 |
Family
ID=6898682
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9314691U Expired - Lifetime DE9314691U1 (de) | 1993-09-29 | 1993-09-29 | Flächenphantom nach DIN 6855 mit umlaufendem Luftkanal |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9314691U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005045679B3 (de) * | 2005-09-24 | 2007-03-01 | Bruker Biospin Mri Gmbh | Anordnung der bildgebenden Kernspinresonanz (MRI) mit MRI-Phantom und Verfahren zur Bestimmung der Homogenität des Magnetfelds |
-
1993
- 1993-09-29 DE DE9314691U patent/DE9314691U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005045679B3 (de) * | 2005-09-24 | 2007-03-01 | Bruker Biospin Mri Gmbh | Anordnung der bildgebenden Kernspinresonanz (MRI) mit MRI-Phantom und Verfahren zur Bestimmung der Homogenität des Magnetfelds |
US7368912B2 (en) | 2005-09-24 | 2008-05-06 | Bruker Biospin Mri Gmbh | Configuration for nuclear magnetic resonance imaging (MRI) with an MRI phantom |
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