AT151086B - Photographischer Entwicklungsapparat. - Google Patents

Photographischer Entwicklungsapparat.

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AT151086B
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chamber
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liquid
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Noel Pemberton Billing
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Noel Pemberton Billing
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  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description


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  Photographischer   Entwiddungsapparat.   



   Die Erfindung bezieht sieh auf einen Apparat zum Entwickeln, Fixieren oder anderwärtiger Behandlung lichtempfindlicher Schichten bei Tageslicht. 



   Apparate dieser Art sind bereits bekannt, sie haben sich indessen in der Praxis nicht bewährt, weil die Handhabung umständlich ist und die Behandlung nicht unter den gleichen Umständen durchgeführt werden kann wie in der Dunkelkammer. Ein den praktischen Bedürfnissen entsprechender Apparat muss so ausgestaltet sein, dass die zur Behandlung der Schichte benutzten Flüssigkeiten mit der Hülle des   Schichtträger   nicht zur Berührung kommen, ferner muss der Austritt von Flüssigkeit aus dem Apparat und der Zutritt von Licht zum   Sehichtträger   durchaus vermieden sein.   Schliesslich   muss auch die Möglichkeit gegeben sein, grössere Mengen der Behandlungsflüssigkeit auf einmal auf die Schichte zu bringen und die Behandlungsflüssigkeit auszutauschen. 



   Der Apparat gemäss der Erfindung, der diesen Anforderungen entspricht, besteht im wesentlichen aus einer Kammer, die eine Öffnung in der einen Wand angrenzend an einen Bodenteil aufweist, in die ein Schichtträger unter lichtdichter und flüssigkeitsdichter Anpressung seiner Schichtseite an deren Rand eingeführt werden kann, wobei in einer anderen von einem Deckelteil ablösbaren Kammerwand Löcher vorgesehen sind, durch welche die Flüssigkeiten zur Behandlung der lichtempfindlichen Schichte eingeführt werden und die durch Organe (wie z. B. einem Behälter und einer Ablenkplatte) lichtdicht abgeschlossen sind. Die die Kammer   abschliessende   photographische Schichte quillt unter der Einwirkung der Behandlungsflüssigkeit und wirkt als Dichtungsmittel.

   Um diese Wirkung kräftig in Erscheinung treten zu lassen, werden die Kammerwände, die auf der Schichte aufsitzen, scharfkantig ausgeführt. 



   Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. 



   Fig. 1 zeigt einen Vertikalschnitt durch den Apparat, Fig. 2 eine Draufsicht bei abgenommenem Flüssigkeitsvorratsbehälter. Fig. 3 zeigt einen Bestandteil des Apparates in Draufsicht, Fig. 4 einen 
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 rates in kleinerem Massstab. 



   Die Kammer, in welcher die Behandlung vor sich geht, bildet den Unterteil des in den Fig. 1 und 7 dargestellten Apparates. Sie besteht aus einem Untersatz in der Gestalt eines Kastens mit rechteckigen Seitenwänden 10, der unten durch einen Boden 11 geschlossen ist. Eine Seitenwand ist mit einem Ausschnitt 12 versehen, durch den ein Einsatz 20 eingeschoben werden kann, Am oberen Ende ist die Kammer zum Teil durch eine Decke   1. 3   (Fig. 7) mit zentrischer Öffnung 14 geschlossen ; die Decke ist mit einem Gewinde 15 versehen. In das Gewinde ist ein Aufsatz 16 eingeschraubt, dessen Aussenwand zylindrische Gestalt aufweist. Innen ist der Aufsatz 16 dornförmig ausgehöhlt. In der Decke des Aufsatzes befinden sich Öffnungen   17,   die eine Verbindung zwischen dem Teil 16 und dem Raum ausserhalb desselben herstellen.

   Im Teil 16 ist eine Ablenkplatte 18 untergebracht, die als Lichtblende wirkt und verhindert, dass Licht, das durch die Öffnungen 17 eintritt, zum Boden 11 oder zu der darauf befindlichen lichtempfindlichen Schichte gelangen kann. Die Ablenkplatte 18 hat die Gestalt eines umgekehrten Pilzes und ist mit ihrem stielförmigen Fortsatz 19 in den Teil 16 eingesetzt. Sie ist so angeordnet, dass die Flüssigkeit, z. B.   Entwicklerflüssigkeit,   die durch die Öffnungen 17 eintritt, längs der Kante in den von den Teilen 10 und 16 umschlossenen Raum abfliessen kann. 

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   Der durch den Ausschnitt 12 des   1 ! ntersatzes 10 einschiebbare Teil 20   hat die Gestalt eines Ringes. Die Öffnung desselben ist am oberen Ende kreisförmig und am unteren Ende viereckig. Diese Form der Öffnung ergibt sich, wenn aus der zylindrischen Innenwand V-förmige Teile ausgeschnitten werden, die oben in eine Kante 21 auslaufen, während der Querschnitt am unteren Ende aus einem durch einen Viertelbogen abgeschlossenen rechten Winkel besteht. Der Teil 20 weist am oberen Ende einen Flansch 22 auf, der in das untere Ende des Teiles 16 eingepasst ist.   23   ist ein   Dichtungsring.   



  Auch der Teil 16 weist am oberen Ende einen Flansch auf, der innen mit Schraubengewinde 24 vergehen ist. In dieses Gewinde ist der Hals eines Behälters 25 eingeschraubt, der zweckmässig aus Glas besteht. Der Behälter 25 dient auch als Vorratsbehälter für die Behandlungsflüssigkeit und kann durch einen auf sein Gewinde aufschraubbaren Deckel verschlossen werden. 



   Wenn der Apparat benutzt werden soll, so wird zunächst der Deckel vom Behälter   2.   5 abgeschraubt und durch den Teil 16 ersetzt. Der Behälter 25 und der Teil 16 werden so fest verschraubt,   dass   die Fuge dicht hält. Sodann wird der Untersatz 10 auf den Teil 16 aufgeschraubt. Der Teil 20 kann vor oder nach dem Aufschrauben in den Untersatz eingeführt werden. Nunmehr wird der Träger der lichtempfindlichen Schichte 26 zwischen die Wand 11 und das anliegende Ende des Teiles 20 eingesetzt und sodann der Teil 10 festgeschraubt. Dadurch wird der Teil 20 an den Rand der   liehtempfind-     [iehen   Schichte 26 und der Teil 16 an den Dichtungsring   23   fest angepresst. An beiden Stellen ergibt sich so ein   flüssigkeitsdiehter Verschluss.

   Alle diese   Handhabungen werden so ausgeführt, dass die Teile in bezug auf Fig. 1 eine umgekehrte Stellung einnehmen. Wenn der Träger der liehtempfindliehen Schichte in einer Hülle untergebracht ist, so wird der Träger der lichtempfindlichen Schichte zusammen mit der Hülle in den Apparat eingesetzt und die Hülle nachher entfernt ; infolge der besonderen Einrichtung der Hülle ist dabei die lichtempfindliche Schichte gegen den Zutritt von Licht geschützt. Nachdem die Teile zusammengefügt worden sind, wird der Apparat umgekippt und geschüttelt. 



  Dabei fliesst die Flüssigkeit aus dem Behälter   2.   durch einen Teil der   Löseher   17 in die Behandlungkammer, während durch einen andern Teil der Löcher die Luft aus der Behandlungskammer in den Behälter entweicht. Hiezu ist wenig Zeit erforderlich. Gegebenenfalls kann der Apparat während der zur Behandlung erforderlichen Zeit in der Stellung gemäss Fig. 1 stehen gelassen werden. Ist die lichtempfindliche Schichte ein belichteter Negativfilm, so wird der Behälter 25 mit   Entwieklerflüssigkeit   gefüllt. Die Behandlungsdauer ist von der Temperatur, der Empfindlichkeit der Schichte und der Art der benutzten Flüssigkeit abhängig.

   Wenn die Behandlung beendet ist, lässt man den Entwickler in den Behälter   zurückfliessen   und setzt einen andern Behälter auf, der die Fixierfliissigkeit enthält. 



  Die Behandlung ist die gleiche wie mit dem Entwickler. 



   Eine andere Art der Benutzung des Apparates ist in der Weise möglich, dass man den Unterteil, bestehend aus den Elementen 10, 20 und 16 als Ganzes unter die Behandlungsflüssigkeit untertaucht ; in diesem Falle ist der Behälter 25 selbstverständlich entbehrlich. Die Behandlungskammer besteht im wesentlichen aus den Teilen 10, 20 und 16 ; diese Kammer bildet gemäss der dargestellten Ausführungsform einen Teil eines grösseren Apparates, der auch den Vorratsbehälter 25 umfasst. Die gelochte Wand der Kammer stellt eine Zwischenwand dar, die den Vorratsbehälter von der Behandlungkammer trennt. 



   Der in Fig. 6 dargestellte Behälter hat einen aufgeschraubten Deckel 27, von dessen Innenwand ein Träger 28 herabhängt, in dem ein Thermometer 29 untergebracht ist. Mit Hilfe des Thermometers wird die Temperatur der Behandlungsflüssigkeit vor Benutzung des Apparates gemessen. Die Temperatur kann durch die Wand des geschlossenen Behälters abgelesen werden. Besteht die Wand aus undurchsichtigem Material, so wird das Thermometer am Deckel so untergebracht, dass der Schaft mit der Teilung über den Deekel vorragt. Die Ablesung ist also auch in diesem Falle bei geschlossenem Behälter möglich. Der Apparat ist für lichtempfindliche Schichten aller Art anwendbar, die mit Hilfe von Flüssigkeiten entwickelt werden. In konstruktiver Beziehung kann der Apparat in mannigfache Weise abgeändert werden. So kann z. B. der Untersatz 10 mit dem Oberteil durch ein Scharnier verbunden sein.

   In diesem Falle wird der Träger der lichtempfindlichen Schichte zwischen die beiden aneinander gelenkten Teile eingesetzt und die beiden Teile werden sodann durch Schliesshaken od. dgl. so miteinander vereinigt, dass die Schichte vollkommen dicht eingespannt ist. Gemäss einer andern Ausführungsform kann der Untersatz in den Oberteil einschiebbar angeordnet sein, in welchem Falle gleichfalls Vorsorge zu treffen ist, dass der   Schichtträger   zwischen die ineinander schiebbaren Teile lichtdicht eingesetzt werden kann. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Photographiseher Entwieklungsapparat, gekennzeichnet durch eine Kammer, die eine Öffnung in der einen Wand (20) angrenzend an einen Bpdenteil (11) aufweist, in die ein Schichtträger unter lichtdiehter und flüssigkeitsdiehter Anpressung seiner Schichtseite an deren Rand eingeführt werden kann, wobei in einer andern von einem Deekelteil ablösbaren Kammerwand Löcher (17) vorgesehen sind, durch welche die Flüssigkeiten zur Behandlung der lichtempfindlichen Schichte eingeführt werden und die durch Organe [wie z. B. einen Behälter 2. und eine Ablenkplatte (18) ], lichtdicht abge- schlossen sind. <Desc/Clms Page number 3>
    2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Öffnung einschliessenden Kammerwände mit kantigen Flächen auf dem Schichtträger aufsitzen, damit die unter der Einwirkung der Behandlungsflüssigkeit quellende Schichte als Dichtung wirkt.
    3. Apparat nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Kammer ein Schirm zum Abhalten des Lichtes in der Gestalt einer Ablenkplatte (18) untergebracht ist, der die Kammer unterteilt, ohne den Übertritt von Flüssigkeit von der einen Seite des Schirmes zur andern Seite zu behindern und so angeordnet ist, dass die durch den Schichtträger abgedeckte Öffnung auf der einen Seite und die Löcher für die Zuleitung von Flüssigkeit auf der andern Seite des Schirmes liegen.
    4. Apparat nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Behandlungsflüssigkeit enthaltender Behälter (25) an den Wänden der Kammer anschliessenden an den die Ablenkplatte (18) tragenden Teil (16) befestigbar ist, so dass die Flüssigkeit unter Wahrung eines lichtdichten Abschlusses der Kammer (20) ungehindert in diese strömen kann.
    5. Apparat nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass dei Löcher, durch welche die Behandlungsflüssigkeit zufliesst, in einer Wand angeordnet sind, welche der Wand, auf welcher der Schichtträger untergebracht ist, gegenüberliegt.
    6. Apparat nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer aus zwei oder mehreren Elementen zusammengesetzt ist.
    7. Apparat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer aus einem Oberteil (16) und einem Untersatz (10) besteht, wobei der Oberteil mit Verbindungselementen mit dem Unterteil versehen ist, welch letzterer den Schichtträger festhält und eine Ausnehmung aufweist, in der der einschiebbare Teil (20) untergebracht ist, welcher beim Zusammenfügen von Oberteil und Unterteil der Klemmung oder in anderer Weise festgehalten wird.
    8. Apparat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Untersatz (10) die Seitenwände eines Teiles der Kammer bildet und mit seinem einen offenen Ende den Schichtträger an den Boden anpresst.
    9. Apparat nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanäle zum Einlassen der Behandlungsflüssigkeiten in jener Wand des Oberteiles angeordnet sind, die dem Untersatz abgewendet ist.
    10. Apparat nach den Ansprüchen 3 und 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablenkplatte die Gestalt eines Pilzes aufweist und so gross ist, dass sie die Bahn aller durch die Einlasskanäle für die Flüssigkeit eintretenden Lichtstrahlen schneidet.
AT151086D 1933-11-03 1934-11-02 Photographischer Entwicklungsapparat. AT151086B (de)

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GB151086X 1933-11-03

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