DE9314231U1 - Vorrichtung zum Tränken von Großtieren, insbesondere Kühe, Pferde o.dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Tränken von Großtieren, insbesondere Kühe, Pferde o.dgl.Info
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Description
Patentanwälte
Dipl.-ing. Harald Ostriga Dipl.-ing. Bernd Sonnet
Dipl.-ing. Harald Ostriga Dipl.-ing. Bernd Sonnet
Wuppertal-Barmen · Stresemannstraße 6-8
Zugelassen beim Europäischen Patentamt
Palentanwälie Ostriga & Sonnet Postfach 20 13 27 ■ D-56OO Wuppertal 2
Anmelderin: Lister GmbH Landgeräte-
und Kühlanlagenfabrik
Am Mühlenberg 3
Am Mühlenberg 3
58509 Lüdenscheid
Bezeichnung
der Erfindung: Vorrichtung zum Tränken von
Großtieren, insbesondere Kühe, Pferde
od. dgl.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Tränken von Großtieren, insbesondere Kühe, Pferde od. dgl., mit einem
transportablen Wasserfaß und einem Tränkebecken.
Derartige Vorrichtungen sind in Form von sogenannten Einzeltränken in der Weidewirtschaft allgemein bekannt. Diese
Einzeltränken werden insbesondere bei denen in Westdeutschland üblichen Weidetierherden mit in der Regel zwischen 10
bis 20 Tieren eingesetzt. Sie weisen ein als Tränkschale ausgebildetes Tränkebecken auf, in dem ein Ventil angeordnet
ist, welches durch jeweils ein Tier betätigbar ist.
Diese an sich vorteilhafte Tränkvorrichtung ist jedoch insbesondere
bei den in Ostdeutschland anzutreffenden Weidetierherden von bis zu 200 Tieren, kaum verwendbar, weil aus ihr
jeweils nur ein Tier saufen kann. Bei derartigen Weiden ist es daher häufig üblich, daß man ausrangierte Badewannen bzw.
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Tränkrinnen nahe eines transportablen Wasserfasses aufstellt und mit Wasser versorgt. An einer solchen Vorrichtung können
dann mehrere Tiere gleichzeitig Wasser saufen.
Das Problem besteht nun darin, daß einerseits sichergestellt sein muß, daß das Tränkebecken jederzeit mit Wasser
gefüllt ist und andererseits, daß das Tränkebecken nicht überläuft.
Grundsätzlich ist es natürlich möglich, daß man eine derartiges Tränkebecken in festgelegten Zeitabschnitten mit
Wasser füllt, oder eine geringe Wassermenge pro Zeiteinheit ständig in das Tränkebecken einströmen zu lassen. Bei beiden
Möglichkeiten besteht aber das Problem, daß - z.B. in Abhängigkeit von den Außentemperaturen - der Wasserbedarf einer
Weidetierherde sehr unterschiedlich sein kann, so daß einerseits die Gefahr besteht, daß über eine längeren Zeitraum das
Tränkebecken trocken fällt oder andererseits auf Grund von geringem Wasserbedarf der Weidetiere das Tränkebecken überläuft.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Tränken einer Vielzahl von Großtieren zu
schaffen, welche jederzeit die benötigte Wassermenge zur Verfügung stellt und trotzdem sparsam mit dem im Wasserfaß gespeicherten
Wasser umgeht.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruchs 1 , insbesondere aus den Merkmalen des Kennzeichenteils,
wonach an einem Flansch des Wasserfasses ein Ventil befestigt ist, an dem zumindest mittelbar ein in das
Tränkebecken hineinreichender Schwimmer angeordnet ist, der
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in Abhängigkeit vom Füllstand auf das Ventil eine unterschiedliche
große Kraft ausübt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat zunächst einmal den
Vorteil, daß sie sehr einfach aufgebaut ist und zuverlässig funktioniert. Da die Stellung des Ventils unmittelbar vom
Füllstand des Tränkebeckens abhängt, ist des weiteren gewährleistet, daß unabhängig vom Wasserbedarf dem Weidevieh jederzeit
Wasser zur Verfügung gestellt wird. Beim Absinken des Füllstandes des Tränkebeckens wird nämlich das Ventil automatisch
geöffnet und Wasser strömt so lange in das Tränkebecken ein, bis der gewünschte Füllstand wieder erreicht ist. Darüber
hinaus verhindert diese Vorrichtung mit Sicherheit ein Überlaufen des Tränkebeckens, da das Ventil bei einem vorher
festgelegten Füllstand des Tränkebeckens schließt.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
ist das Ventil so ausgebildet, daß es gegen den Wasserdruck öffnet. Dieses gegen den Wasserdruck öffnende Ventil stellt
insbesondere beim Transport sicher, daß kein Wasser aus dem Wasserfaß ausfließt, ohne daß eine zusätzliche Sicherung notwendig
ist.
Bei einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist am Ventil ein Betätigungshebel angeordnet
ist, an dessen freien Ende über eine Zugvorrichtung der in die Tränke ragende Schwimmer befestigt ist.
Bei dieser bevorzugten erfindungsgemäßen Vorrichtung
kann auf vorteilhafte Weise der Hebelarm des Betätigungshebels wie auch das Gewicht der Zugvorrichtung und des Schwimmers
auf die zum Öffnen des Ventils notwendige Kraft abge-
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stimmt werden. Falls dies geschehen ist, stellt die erfindungsgemäße
Betätigungsvorrichtung eine besonders einfache und zuverlässige Ausgestaltung einer Vorrichtung zum Tränken
dar.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen sowie der Beschreibung eines
Ausführungsbeispieles. Es zeigen:
Fig.1 eine Vorrichtung zum Tränken von Großtieren,
Fig. 2 ein Teil-Querschnitt durch ein an einem Wasserfaß angeordnetes Ventil und
Fig. 3 ein Teil-Längsschnitt durch das am Wasserfaß angeordnete Ventil.
In den Zeichnungen ist eine Vorrichtung zum Tränken von Großvieh insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet.
Eine derartige Vorrichtung weist ein transportables Wasserfaß 11 sowie ein Tränkebecken 12 auf. An Wasserfaß 11 ist
über einen Flansch 13 eine Ventilanordnung 14 befestigt. Über die Ventilanordnung 14 fließt Wasser in das Tränkebecken 12,
aus welchem es mehrere Weidetiere 15 gleichzeitig entnehmen können.
In den Fig. 2 und 3 ist die Ventilanordnung 14 im einzelnen
dargestellt. Sie besteht aus einem in einem Gehäuse 16 angeordneten Ventil 17, einem Betätigungshebel 18, einer
Kette 19 sowie aus einem Schwimmer 20. Beim Ventil 17 handelt es sich um ein gegen den Wasserdruck öffnendes Ventil, wel-
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ches in einem im unteren Bereich des Gehäuses 16 vorhandenen
Ventilsitz 21 angeordnet ist.
Unterhalb einer Ventildichtung 22 ist ein als Ventilstern 23 bezeichnetes Gewicht über eine Sicherungsplatte 24
an einer Ventilstange 25 befestigt. Der innerhalb des Gehäuses angeordnete Betätigungshebel 18 ist so unterhalb des Ventilsitzes
21 schwenkbar befestigt, daß er bei zunehmender schwimmerseitiger Belastung nach oben schwenkt und die Ventildichtung
22 aus dem Ventilsitz 21 nach oben bewegt. Fies geschieht dann, wenn das im Tränkebecken 12 vorhandene Wasserniveau
W absinkt (s. strichpunktierte Linie) und die Gewichtskraft des Schwimmers 20 über die Zugkette 19 mehr
oder minder vollständig am Betätigungshebel 18 angreift. In der Offenstellung des Ventils 17 strömt dann Wasser wieder in
das Tränkebecken 12, so daß der Schwimmer 20 mit dem Wasserniveau W steigt und der Betätigungshebel 18
gewichtsentlastet wird. In diesem Moment gleitet die Ventildichtung 22 auf Grund des im Wasserfasses 11
herrschenden Druckes wieder in den Ventilsitz 21 zurück und der Zufluß des Wassers wird gestoppt.
Dadurch, daß es sich bei dem Ventil 17 um ein gegen den
Wasserdruck öffnendes handelt, besteht auch beim Transport eines gefüllten Wasserfasses 11 und somit einer großen auf
der Ventildichtung 22 lastenden Kraft keine Gefahr von Undichtigkeiten
.
Wenn das Wasserfaß 11 leer sein sollte und zu einer Wasserzapfstelle
transportiert werden muß, kann die Kette 19 mit dem Schwimmer 20 aus dem Tränkebecken 12 herausgehoben werden
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und an einem seitlich der Ventilanordnung 14 befestigten Transporthaken 26 aufgehängt werden.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Tränken von Großtieren, insbesondere
Kühe, Pferde od. dgl., mit einem transportablen Wasserfaß und einem Tränkebecken, dadurch gekennzeichnet, daß an einem
Flansch (13) des Wasserfasses (11) ein Ventil (17) befestigt ist, an dem zumindest mittelbar ein in das Tränkebecken (12)
hineinreichender Schwimmer (20) angeordnet ist, der in Abhängigkeit vom Füllstand auf das Ventil (17) eine unterschiedliche
große Kraft ausübt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (17) gegen den Wasserdruck öffnet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Ventil (17) ein Betätigungshebel (18) angeordnet
ist, an dessen freien Ende über eine Zugvorrichtung (19) der in das Tränkebecken (12) ragende Schwimmer (20) befestigt
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugvorrichtung (19) aus einer Kette, Seil od. dgl.
besteht.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Tränkebecken (12) unterhalb
des Ventils (17) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (16) des Ventils (17)
ein Haken (26) angeordnet ist, an dem die Zugvorrichtung (19)
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mitsamt dem Schwimmer (20) beim Transport des Fasses (11) befestigt
werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9314231U DE9314231U1 (de) | 1993-09-21 | 1993-09-21 | Vorrichtung zum Tränken von Großtieren, insbesondere Kühe, Pferde o.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
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DE9314231U DE9314231U1 (de) | 1993-09-21 | 1993-09-21 | Vorrichtung zum Tränken von Großtieren, insbesondere Kühe, Pferde o.dgl. |
Publications (1)
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DE9314231U1 true DE9314231U1 (de) | 1993-11-25 |
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Family Applications (1)
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DE9314231U Expired - Lifetime DE9314231U1 (de) | 1993-09-21 | 1993-09-21 | Vorrichtung zum Tränken von Großtieren, insbesondere Kühe, Pferde o.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9314231U1 (de) |
-
1993
- 1993-09-21 DE DE9314231U patent/DE9314231U1/de not_active Expired - Lifetime
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