DE9314142U1 - Aufzugseinrichtung - Google Patents

Aufzugseinrichtung

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DE9314142U1
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    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B3/00Normal winding of clockworks by hand or mechanically; Winding up several mainsprings or driving weights simultaneously
    • G04B3/008Winding up several mainsprings or driving weights simultaneously

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)
  • Crystals, And After-Treatments Of Crystals (AREA)

Description

IWC International Watch Co. AG Baumgartenstr. 15
CH-8201 Schaffhausen
K46-R/Kl-ec
I 2985
Aufzugseinrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufzugseinrichtung zum Spannen der Feder von zwei oder mehreren Federhäusern einer Uhr, insbesondere einer Armbanduhr, mit einer außerhalb des Uhrgehäuses angeordneten Aufzugskrone, durch die eine Aufzugswelle drehbar antreibbar ist und die Drehbewegung der Aufzugswelle auf das Sperrad des ersten und/oder des zweiten Federhauses übertragbar ist.
Bei derartigen Aufzugseinrichtungen ist es bekannt, durch die Aufzugswelle ein erstes Kronrad anzutreiben, das mit einem zweiten Kronrad kämmt. Das zweite Kronrad ist um eine Achse drehbar, welche an einer Wippe befestigt ist, die um die Drehachse des ersten Kronrades schwenkbar und in Reibkontakt mit dem ersten Kronrad ist. Dadurch ist abhängig von der Drehrichtung der Aufzugswelle die Wippe mit dem zweiten Kronrad um die Drehachse des ersten Kronrads schwenkbar.
In der Schwenkebene von Wippe und zweitem Kronrad sind je auf einer Seite des zweiten Kronrades und auf dessen Schwenkradius in einem Abstand dazu die beiden Sperräder zweier Federhäuser drehbar angeordnet. Dies führt dazu, daß bei Verdrehen der Aufzugswelle in eine Drehrichtung die Wippe mit dem zweiten Kronrad so weit ver-
schwenkt wird, bis das zweite Kronrad in Eingriff mit einem der Sperräder gelangt. Da eine weitere Schwenkbewegung nicht mehr möglich ist, wird nun das zweite Kronrad drehbar angetrieben und überträgt diese Drehbewegung auf das Sperrad und dessen Federhaus. Durch entgegengesetztes Verdrehen der Aufzugswelle erfolgt die Schwenkbewegung in die entgegengesetzte Richtung und der Drehantrieb des anderen Sperrades und dessen Federhaus.
Eine derartige Aufzugseinrichtung erfordert die Anordnung aller Bauteile in einer Ebene, so daß die radiale Erstreckung der Uhr groß ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Aufzugseinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine variable, den Bauraumverhältnissen anpaßbare Anordnung der Bauteile ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedem Federhaus jeweils ein auf der Aufzugswelle frei drehbar gelagertes Transmissionsrad sowie eine Freilaufkupplung zur drehfesten Verbindung der Aufzugswelle mit dem Transmissionsrad zugeordnet ist, wobei von den Transmissionsrädern jeweils die Sperräder der jeweils zugeordneten Federhäuser drehbar antreibbar sind. Auf diese Weise ist es problemlos möglich, die Federhäuser und deren Antriebe je nach Bedarf entweder in verschiedenen Bereichen der gleichen Ebene oder in unterschiedlichen Ebenen im Uhrgehäuse anzuordnen. Damit kann eine Anpassung der Anordnung an die durch die weiteren Bauteile der Uhr vorgegebenen Platzverhältnisse erfolgen.
Um jedes Federhaus separat aufziehen zu können, kann die Drehbewegung der Aufzugswelle abhängig von der Drehrichtung der Aufzugskrone auf das Sperrad des ersten oder des zwei-
ten Federhauses übertragbar sein, wobei die Freilaufkupplungen einen entgegengesetzten Sperrsinn aufweisen.
Weisen die Freilaufkupplungen Zahnrichtgesperre auf, so erfolgt unter VErmeidung eines Leertriebes unmittelbar ein Einkuppeln des Antriebes und ein Aufziehen des aufzuziehenden Federhauses.
In einer seine Bauteile auf einen geringen Bauraum konzentrierenden Weise kann die Freilaufkupplung einen axial verschiebbar und drehfest auf der Aufzugswelle neben dem ihm zugeordneten Transmissionsrad angeordneten Kupplungsring aufweisen, der mit einem konzentrischen Sägezahnring versehen ist, dessen Zahnprofil in ein entsprechendes Zahnprofil eines ebenfalls konzentrisch am zugeordneten Transmissionsrad angeordneten Sägezahnring eingreigbar ist.
Ist der Kupplungsring mit geringer Kraft gegen das Transmissionsrad federnd beaufschlagt, so wird bei einem Drehantrieb der Aufzugswelle ein unmittelbares Einkuppeln der jeweiligen Kupplung sichergestellt.
Zur drehfesten aber axial bewegbaren Anordnung der Kupplungsringe auf der Aufzugswelle kann die Aufzugs-
-H-
welle in den Bereichen der Kupplungsringe Vierkantquerschnitte besitzen, auf denen die mit entsprechenden zentrischen Ausnehmungen versehenen Kupplungsringe angeordnet sind.
5
Eine weitgehend frei wählbare Anordnung der Federhäuser im Uhrgehäuse wird dadurch erreicht, daß das bzw. die Sperräder über Übertragungsgetriebe von dem bzw. den Transmissionsrädern drehbar antreibbar sind. Dabei können die Räder des Übertragungsgetriebes mit den Transmissionsrädern sowohl einen Stirntrieb als auch einen Winkeltrieb bilden.
Neben der Funktion einer Aufzugseinrichtung für die Federhäuser können ohne wesentlichen Mehraufwand und zusätzliche Stelleinrichtungen Aufzugskrone und Aufzugswelle auch zum Stellen einer weiteren Mechanik, wie eines Zeigers der Uhr, einer Kalenderschnellschaltung oder einer Weckerscheibe benutzt werden, wenn die Kupplungsringe in die dem zugeordneten Transmissionsrad abgewandte Richtung auf der Aufzugswelle verschiebbar antreibbar und zumindest einer der Kupplungsringe mit einem an diesem Kupplungsring ausgebildeten Zahnkranz in ein Stellrad eines Triebwerks der Uhr einkuppelbar ist. Vorzugsweise kann dabei das Stellrad ein Zeigerstellrad und das Triebwerk ein Zeigertriebwerk sein.
Dazu können in einfacher Ausgestaltung an den Kupplungsringen Zeigerstellhebel mit ihren freien Enden angreifen, die um Drehachsen im Bereich ihres anderen Endes schwenkbar antreibbar sind und durch die die Kupplungsringe zwischen ihrer transmissionsradnahen
Position und ihrer transmissionsradfernen Position bewegbar antreibbar sind.
Die Zeigerstellhebel greifen dabei im Bereich ihrer freien Enden in Ausnehmungen der Kupplungsringe, insbesondere in am Kupplungsring radial umlaufende Ringnuten ein.
Damit ein gleichzeitiges Verstellen der Kupplungsringe in die Zeigerstellposition und ein sicheres Auskuppeln beider Kupplungen sichergestellt ist, können die Zeigerstellhebel einen Gleichlauf in ihren Angriff sbereichen an den Kupplungsringen erzeugend miteinander verbunden sein, wobei die Zeigerstellhebel um ein Maß entsprechend des Einkupplungshubes der Freilaufkupplungen relativ zueinander frei verschwenkbar sind.
Ist an dem einen Zeigerstellhebel ein Langloch ausgebildet, in das ein am anderen Zeigerstellhebel angeordneter Mitnahmebolzen eingreift, wobei die Breite des Langlochs um das Maß des Einkupplungshubes größer als der Durchmesser des Mitnahmebolzens ist, so wird sowohl die Relativbewegung der um zueinander paralle-Ie Drehachsen schwenkbaren Zeigerstellhebel als auch die Einkupplungsbewegung der einen Freilaufkupplung bei Entkupplung der anderen Freilaufkupplung ermöglicht.
Eine Einkupplung einer Freilaufkupplung nach Verdrehen der Aufzugswelle wird auf einfache Weise dadurch erreicht, daß jeder Zeigerstellhebel von einer Feder geringer Kraft in Einkupplungsrichtung der Freilaufkupplung beaufschlagt ist.
Zum Verstellen der Aufzugseinrichtung in eine Zeigerstellposition kann in einfacher und bauraumsparender Weise die Aufzugswelle axial verschiebbar im Uhrgehäuse gelagert sein und das freie Ende des einen Hebelarms eines zweiarmigen um eine Schwenkachse schwenkbaren Schwenkhebels derart an der Aufzugswelle angreifen, daß bei deren Axialbewegung der Hebelarm schwenkbar antreibbar ist und daß der zweite Hebelarm des Schwenkhebels am freien Ende eines Zeigerstellhebels angreift und diesen gegenläufig zur Bewegung der Aufzugswelle beaufschlagt.
In einfacher Weise kann dabei das freie Ende des ersten Hebelarms in eine radial umlaufende Ringnut an der zylindrischen Mantelfläche der Aufzugswelle eingreifen.
Zur Bewegungsübertragung vom Schwenkhebel auf den Zeigerstellhebel kann das freie Ende des zweiten Hebelarms entlang einer rampenartig zur Längsachse der Aufzugswelle geneigten Gleitfläche des Zeigerstellhebels diesen verschwenkend gleitbar sein, wobei vorzugsweise der Schwenkhebel ein Kniehebel ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Figur 1 eine Seitenansicht einer Aufzugseinrichtung. 30
Figur 2 eine Teil draufsicht der Aufzugseinrichtung nach Figur 1.
Die dargestellte Aufzugseinrichtung besitzt eine im Uhrgehäuse drehbar und um ein bestimmtes 2>iaß axial verschiebbar gelagerte Aufzugswelle 1. Mit ihrem rechten Ende ragt sie aus dem Uhrgehäuse heraus und trägt dort eine nicht dargestellte Aufzugskrone.
Die Aufzugswelle 1 besitzt entlang ihrer Längserstreckung im Abstand voneinander zwei Bereiche, die einen Vierkantquerschnitt 2 und 3 besitzen. Auf einem jeweils sich rechts an den Bereich des Vierkantquerschnitts 2 bzw. 3 anschließenden zylindrischen Bereich 4 bzw. 5 der Aufzugswelle 1 ist jeweils ein Transmissionsrad 6 und 7 frei drehbar gelagert.
Die relative Verschiebbarkeit der Transmissionsräder 6 und 7 wird in die eine Richtung durch den Eingriff in einen Kupplungsring bzw. 23 und in die andere Richtung durch einen Ringanschlag 10 bzw. 11 der Aufzugswelle 1 bzw. bei gezogener Aufzugwelle 1 durch
2^ Anlegen in einem Ausschnitt einer nicht dargestellten Platine begrenzt. Das Getrieberad 8 kämmt weiterhin mit einm Sperrad 12 eines Federhauses 13, während das Getrieberad 9 mit einem Sperrad 14 eines Federhauses 15 kämmt. Dabei kann z.B. das Federhaus 13 zum Antrieb des die Zeiger antreibenden Uhrwerkes und das Federhaus 15 zum Antrieb eines Schlagwerkes der Uhr dienen.
Anstatt der als Winkeltriebe ausgebildeten Transmissions- und Getrieberäder 6 und 8 bzw. 7 und 9 sowie der als Stirntriebe ausgebildeten Getriebe- und Sperräder 8 und 12 bzw. 9 und 14 ist es auch möglich, ein Getrieberad 16 im Stirneingriff mit einem Transmissionsrad 6 kämmen zu lassen und als Winkeltrieb
mit einem weiteren Getrieberad 17 die Drehbewegung weiterzuleiten.
Beide Transmissionsräder 6 und 7 besitzen auf ihrer dem jeweilig zugeordneten Ringanschlag 10 bzw. 11 abgewandten Stirnseite einen radial umlaufenden, konzentrischen Sägezahnring 18 bzw. 19 mit axial gerichteten Zähnen, deren Zahnprofile in ein Zahnprofil eines entsprechenden Sägezahnrings 20 bzw. 21 eingreifbar ist. Die Sägezahnringe 20 und 21 sind dabei jeweils an der Stirnseite eines Kupplungsringes 22 bzw. 23 ausgebildet, die auf den Vierkantquerschnitten 2 bzw. 3 axial verschiebbar aber drehfest angeordnet sind.
Die Neigung der Zahnprofile der Sägezahnringe 18 und 20 ist entgegengesetzt der Neigung der Zahnprofile der Sägezahnringe 19 und 21, so daß zwischen dem Kupplungsring 22 und dem Transmissionsrad 6 sowie zwischen dem Kupplungsring 22 und dem Transmissionsrad 7 zwei gegenläufige Zahnrichtgesperre gebildet sind. Je nach Drehrichtung der Aufzugswelle 1 wird damit das Transmissionsrad 6 oder das Transmissionsrad 7 mit der Aufzugswelle 1 gekuppelt und überträgt die Drehbewegung auf das jeweils zugeordnete Federhaus 12 bzs. 15.
Wie insbesondere in Figur 2 gut erkennbar ist, sind die Kupplungsringe 22 und 23 mit radial umlaufenden Ringnuten 24 bzw. 25 versehen, in die jeweils ein Zeigerstellhebel 26 bzw. 27 mit dem Bereich seines freien Endes eingreift. Die Zeigerstellhebel 26 und
27 sind an ihrem anderen Ende jeweils um Drehachsen
28 bzw. 29 schwenkbar, die sich in einem Abstand zur
Aufzugswelle 1 rechtwinklig zur Aufzuwelle 1 erstrecken.
Die etwa parallel zueinander angeordneten Zeigerstellhebel 26 und 27 sind in ihrem mittleren Bereich derart miteinander verbunden, daß ein sich parallel zu den Drehachsen 28 und 29 erstreckender Mitnahmebolzen 30 des Zeigerstellhebels 26 in ein Langloch 31 des Zeigerstellhebels 27 eingreift. Die durch den Mitnahmebolzen 30 und das Langloch 31 gebildete Verbindung ermöglicht ein parallelogrammartiges Verschwenken der beiden Zeigerstellhebel 26 und 27.
Die Breite des Langlochs 31 ist um ein Maß größer als der Durchmesser des Mitnahmebolzens 30, das eine Relativbewegung der in die Ringnuten 24 und 25 eingreifenden Bereiche der Zeigerstellhebel 26 und 27 ermöglicht. Diese zugelassene Relativbewegung ist so groß, daß ungehindert eines der Zahnrichtgesperre in Eingriff sein kann, während das andere Zahnrichtgesperre außer Eingriff ist.
Die Zeigerstellhebel 26 und 27 sind, wie in Figur 2 dargestellt, aus der mit durchgezogener Linie dargestellten Position in die mit unterbrochener Linie dargestellter Position verschwenkbar. Dies geschieht mittels eines um eine im Abstand und rechtwinklig zur Aufzugswelle sich erstreckende Drehachse 32 schwenkbaren Kniehebels 33, der mit dem freien Ende seines zweiten Hebelarmes 34 entlang einer rampenartig zur Längsachse der Aufzugswelle 1 geneigten Gleitfläche 35 des Zeigerstellhebels 26 gleiten und diesen verschwenken kann.
Der Kniehebel 33 greift mit dem freien Ende seines ersten Hebelarms 36 in eine radial umlaufend an der zylindrischen Mantelfläche der Aufzugswelle 1 ausgebildete Ringnut 41 ein. Durch axiales Verschieben der Aufzugswelle 1 nach rechts, was durch Ziehen an der Aufzugskrone bewirkt wird, erfolgt ein Schwenken des Kniehebels 33 aus der mit durchgezogener Linie dargestellten Position in die mit unterbrochener Linie dargestellte Position und somit auch ein Verschwenken der Zeigerstellhebel 26 und 27.
Durch das Verschwenken des Zeigerstellhebels 26 in die mit unterbrochener Linie dargestellte Position bewegt dieser auch den Kupplungsring 22 nach links. Dies führt dazu, daß ein an dem Transmissionsrad 6 abgewandten Ende des Kupplungsrings 22 stirnseitig ausgebildeter Zahnkranz 37 in Eingriff mit den Zähnen eines Zeigerstellrades 38 eines nicht dargestellten Zeigertriebwerks gelangt. Durch Drehen der in dieser Position befindlichen Aufzugswelle 1 kann nun ein Stellen der Zeiger des Zeigertriebwerks erfolgen.
Durch anschließendes Drücken auf die Aufzugskrone wird die Aufzugswelle 1 wieder in das Innere des Uhrgehäuses bewegt, so daß der Kniehebel (33) und die Zeigerstellhebel 26 und 27 wieder die in durchgezogener Linie dargestellte Position einnehmen.
Die beiden Zeigerstellhebel 26 und 27 sind jeweils durch eine Blattfeder 39 bzw. 40 geringer Kraft in Einkupplungsrichtung der Zahnrichtgesperre beaufschlagt. Diese Kraft ist so gering, daß kein selbständiges Einkuppeln möglich ist. Wird aber die Antriebswelle 1 verdreht, so sorgt die entsprechende
Blattfeder 39 bzw. 40 für das unverzügliche Einkuppeln des zu kuppelnden Zahnrichtgesperres.

Claims (1)

  1. IWC International Watch Co. AG Baumgartenstr. 15
    CH-8201 Schaffhausen
    K46-R/Kl-ec
    I 2985
    Ansprüche
    1. Aufzugseinrichtung zum Spannen der Federn von zwei oder mehreren Federhäusern einer Uhr, insbesondere einer Armbanduhr, mit einer außerhalb des Uhrgehäuses angeordneten Aufzugskrone, durch die eine Aufzugswelle drehbar antreibbar ist und die Drehbewegung der Aufzugswelle auf das Sperrad des ersten und/oder des zweiten Federhauses übertragbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Federhaus (13, 15) jeweils ein auf der Aufzugswelle (1) frei drehbar gelagertes Transmissionsrad (6, 7) sowie eine Freilaufkupplung zur drehfesten Verbindung der Aufzugswelle (1) mit dem Transmissionsrad (6, 7) zugeordnet ist, wobei von den Transmissionsrädern (6, 7) jeweils die Sperräder (12, 14) der jeweils zugeordneten Federhäuser (13, 15) drehbar antreibbar sind.
    2. Aufzugseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung der Aufzugswelle (1) abhängig von der Drehrichtung der Aufzugskrone auf das Sperrad (12 bzw. 14) des ersten oder des zweiten Federhauses (13 bzw. 15) übertragbar ist, wobei die Freilaufkupplungen einen entgegengesetzten Sperrsinn aufweisen.
    3. Aufzugseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnetf daß die Freilaufkupplungen Zahnrichtgesperre aufweisen.
    Ij. Aufzugseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Freilaufkupplung einen axial verschiebbar und drehfest auf der Aufzugswelle (1) neben dem ihm zugeordneten Transmissionsrad (6, 7) angeordneten Kupplungsring (22, 23) aufweist, der mit einem konzentrischen Sägezahnring (20, 21) versehen ist, dessen Zahnprofil in ein entsprechendes Zahnprofil eines ebenfalls konzentrisch am zugeordneten Transmissionsrad (6, 7) angeordneten Sägezahnring (18, 19) eingreifbar ist.
    5. Aufzugseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsring (22, 23) mit geringer Kraft gegen das Transmissionsrad (6, 7) federnd beaufschlagt ist.
    6· Aufzugseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzugswelle (1) in den Bereichen der Kupplungsringe (22, 23) Vierkantquerschnitte (2, 3) besitzt, auf denen die mit entsprechenden zentrischen Ausnehmungen versehenen Kupplungsringe (22, 23) angeordnet sind.
    7. Aufzugseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Sperräder (12, 14) über Übertragungsgetriebe
    von dem bzw. den Transmissionsrädern (6, 7) drehbar antreibbar sind.
    . Aufzugseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungs (22, 23) in die dem zugeordneten Transmissionsrad (6, 7) abgewandte Richtung auf der Aufzugswelle (1) verschiebbar antreibbar und zumindest einer der Kupplungsringe (22, 23) mit einem an diesem Kupplungsring (22, 23) ausgebildeten
    "&Lgr; Zahnkranz (37) in ein Stirnrad eines Triebwerks
    der Uhr einkuppelbar ist.
    . Aufzugseinrichtung nach Anspruch 8/ dadurch qekennzeichnet, daß das Stirnrad ein Zeigerstellrad (38) und das Triebwerk ein Zeigertriebwerk sein kann.
    . Aufzugseinrichtung nach Anspruch 9 , dadurch qe kennzeichnet, daß an den Kupplungsringen (22,
    23) Zeigerstellhebel (26, 27) mit ihren freien
    Enden angreifen, die um Drehachsen (28, 29) im
    Bereich ihres anderen Endes schwenkbar antreib-
    ..) bar sind und durch die die Kupplungsringe (22,
    23) zwischen ihrer transmissionsradnahen Posi
    tion und ihrer transmissionsradfernen Position bewegbar antreibbar sind.
    11. Aufzugseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch qekennzeichnet, daß die Zeigerstellhebel (26, 27)
    im Bereich ihrer freien Enden in Ausnehmungen der Kupplungsringe (22, 23) eingreifen.
    12. Aufzugseinrichtung nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet , daß die Ausnehmungen am Kupplungsring (22, 23) radial umlaufende Ringnuten (24, 25) sind.
    13. Aufzugseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeigerstellhebel (26, 27) einen Gleichlauf in ihren Angriffsbereichen an den Kupplungsringen (22, 23) erzeugend miteinander verbunden sind, wobei die Zeigerstellhebel
    (26, 27) um ein Maß entsprechend des Einkupplungshubes der Freilaufkupplungen relativ zueinander frei verschwenkbar sind.
    14. Aufzugseinrichtung nach Anspruch 13 , dadurch gekennzeichnet , daß an dem einen Zeigerstellhebel (27) ein Langloch (31) ausgebildet ist, in das ein am anderen Zeigerstellhebel (26) angeordneter Mitnahmebolzen (30) eingreift, wobei die Breite des Langlochs (31) um das Maß des Ent-
    kupplungshubes größer als der Durchmesser des Mitnahmebolzens (30) ist.
    15. Aufzugseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zeigerstellhebel (26,
    27) von einer Feder (39, 40) geringer Kraft in Einkupplungsrichtung der Freilaufkupplung beaufschlagt ist.
    16. Aufzugseinrichtung nach Anspruch 10/ dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzugswelle (1) axial verschiebbar im Uhrgehäuse gelagert ist, daß das freie Ende des einen Hebelarms (36) eines zweiarmigen um eine Schwenkachse (32) schwenkbaren
    Schwenkhebels derart an der Aufzugswelle (1) angreift, daß bei deren Axialbewegung der Hebelarm (36) schwenkbar antreibbar ist und daß der zweite Hebelarm (34) des Schwenkhebels am freien Ende eines Zeigerstellhebels (26) angreift und
    diesen gegenläufig zur Bewegung der Aufzugswelle (1) beaufschlagt.
    17. Aufzugseinrichtung nach Anspruch 16 , dadurch qekennzeichnet, daß das freie Ende des ersten
    Hebelarms (36) in eine radial umlaufende Ringnut (41) an der zylindrischen Mantelfläche der Aufzugswelle (1) eingreift.
    18. Aufzugseinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , daß das freie Ende des zweiten Hebelarms (34) entlang einer rampenartig zur Längsachse der Aufzugswelle (1) geneigten Gleitfläche (35) des Zeigerstellhebels (26) diesen verschwenkend gleitbar ist.
    19. Aufzugseinrichtung nach Anspruch 16 , dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel ein Kniehebel (33) ist.
DE9314142U 1993-09-18 1993-09-18 Aufzugseinrichtung Expired - Lifetime DE9314142U1 (de)

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