DE9314114U1 - Schwenkbarer Behälter - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen schwenkbaren Behälter.

Es sind Behälter für die Aufbewahrung von Kleinteilen, Küchenzubehör, Werkzeug und dergleichen bekannt, die auf den Arbeitsplatte]! abgestellt oder in der Küche unter den Oberschränken montiert sind. Die abgestellten Behälter nehmen Platz von der Arbeitsfläche weg, die unter den Oberschränken montierten Behälter sind schubladenförmig ausgebildet, sodaß der Zugriff in den hinteren Schubladenbereich erschwert wird. Zudem lassen sich die Behälter nicht zwischen Arbeitsplatte und Oberschrank montieren. Es gibt zwar offene Behälter ohne Deckel für die Ablage von Küchenzubehör, die an die Wand montiert werden können. Diese haben aber den Nachteil, daß sie nicht mit einem Deckel gegen Verschmutzung ausgestattet sind und im schwer zugänglichen Wandbereich angeordnet sind.

Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, einen Behälter der eingangs genannten Art so auszubilden, daß der Zugriff zu den abgelegten Gegenständen und die Bedienung vereinfacht wird.

Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der Aufgabe durch ein einseitig offenes, u-förmiges Gehäuse-Element, das mit einem herausschwenkbaren Behälter axial durch eine zapfenähnliche Verbindung miteinander verbunden

Ausgestaltungen der Erfindung werden in den abhängigen Ansprüchen beschrieben. In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die nachstehend näher erläutert werden. Es zeigt:

Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine erfindungsgemäße Vorrichtung.

Fig. 2 eine Draufsicht, in der zur Verdeutlichung die nicht sichtbare axiale Lagerung und der Behälterrand gestrichelt dargestellt sind. Nicht dargestellt im Detail ist die Verbindung zwischen u-förmigem Gehäuseteil und Schwenkbehälter, die nach dem Stand der Technik vorzugsweise mittels Zapfen und Zapfenlagerung ausgebildet ist.

Fig. 3 eine Anordnung mehrerer Behälter übereinander, wobei die Halterung für die Aufnahme von drei Behältern ausgebildet ist und die axiale Verbindung mittels einer zylindrischen Stange erzielt wird.

Fig. 4 zeigen die Behälter in unterschiedlicher horizontaler und und 5 vertikaler Anordnung.

Fig. 6 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung, unter Oberschränken montiert.

Fig. 7 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung in einem anderen Anwendungsbereich, dem Badezimmer.

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-X-

Die in Figur 1 dargestellte Vorrichtung 1 besteht aus dem u-förmigen Halterungsteil 2 und dem schwenkbaren Behälter 3, die mittels Zapfenverbindung 4 miteinander verbunden sind. Das u-förmige Halterungsteil 2 ist mit zwei parallel zueinander ausgebildeten Schenkeln versehen. Das Halterungsteil 2 kann eine beliebige Form haben, zum Beispiel rechteckig ausgebildet sein. Zweckmäßig ist jedoch eine halbkreisförmige Ausbildung, da man hierdurch einmal Zwischenräume von Halterungsteil und Behälter vermeidet und der Behälter selbst durch die runde Äusformung leichter zu reinigen ist. Darüber hinaus können im Hohlkörper 6 des Behälters 3 als Ordnungshilfe oder zur Versteifung Zwischenstege und Fachunterteilungen eingerichtet werden.

Figur 2 zeigt die Vorrichtung 1 mit einem ausgeschwenkten Behälter 5 und der nicht in der Zeichnung sichtbar dargestellten Verzapfung 4, die in unterschiedlicher Größe und Proportion ausgebildet sein kann. Die Verbindung von Behälter 5 zur Zapfenaufnahme 7 kann mittels einer Stegverbindung ausgebildet sein, sodaß eine gute Versteifung und einfache Herstellung, insbesondere im Spritzgieß-Verfahren gewährleistet werden kann. Zum Einsetzen des Behälters 5 werden ein oder beide Schenkelteile leicht angehoben, sodaß der am Schenkel 3 befindliche Zapfen 4 in der Aufnahme 7 arretiert. Es ist auch möglich, mittels einer schiefen Ebene irn Zapfenaufnahmebereich 7 das Einführen bis zur Arretierung zu erleichtern.

Figur 3 zeigt als Beispiel die mögliche Kombination von Schwenkbehältern mit einem Halterungsteil, wobei die axiale Verbindung durch Strichlinien angedeutet ist.

Figur 4, 5 und 6 zeigen Beispiele möglicher Anwendungskombinationen in horizontaler und vertikaler Zuordnung.

Figur 6 zeigt die eingangs bereits beschriebene Anwendungs-Variante der Schrankunterbau-Montage. Figur 7 zeigt die eingangs beschriebene Anwendungs-Variante in einem anderen Einsatzbereich.

Figur 8 zeigt eine beispielhafte konstruktive Ausbildunge des u-förmigen Halterungsteils mit stegartigen Versteifungen und 4 Bohrungen für wechselseitige Montage an der Wand.

Figur 9 zeigt Auf-Seiten-Untersicht des schwenkbaren Behälters· Desweiteren ist dieZapfenaufnähme dargestellt.

Claims (6)

SCHÜTZANSPRÜCHE

1. Vorrichtung mit einer Einrichtung zum Ausschwenken eines Behälters, gekennzeichnet durch einen u-förmigen Halterungsteil (2), der im Enbereich der Schenkel (3) mit einem Behälter (5) mittels Zapfen (4) derart miteinander verbunden ist, daß der Hohlkörper (6) aus dem Halterungsteil (2) schwenkbar angeordnet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Halterungsteil (2) mehrere Behälter (5) in schwenkbarer Funktion zugeordnet sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die

Schenkel (3) des Halterungsteils und des Hohlkörpers (6) halbkreisförmig ausgebildet sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (3) des Halterungsteils (2) formidentisch ausgebildet sind, sodaß unterschiedliche Zuordnungen für links- oder rechtsförmige öffnungs- und Verschlußmechaniken möglich sind.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bodenbereich des Behälters (5) Ausformungen vorgesehen sind.

6. Vorrichtungen nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß

im Bereich der Schenkel (3) im Achsenbereich (4) oder gegenüberliegend noppen- oder federartige Elemente angeformt sind, die ein Verschließen

des Behälters (5) ermöglichen.