DE9313859U1 - Wellendichtung - Google Patents

Wellendichtung

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    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/50Sealings between relatively-movable members, by means of a sealing without relatively-moving surfaces, e.g. fluid-tight sealings for transmitting motion through a wall
    • F16J15/52Sealings between relatively-movable members, by means of a sealing without relatively-moving surfaces, e.g. fluid-tight sealings for transmitting motion through a wall by means of sealing bellows or diaphragms

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Description

Wellendichtung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wellendichtung ähnlich jener Wellendichtung, die bereits aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 92 09 773.1 bekannt ist. Dort wie hier dient die Wellendichtung zur Abdichtung des Durchgangs einer Welle durch die Wandung eines Gehäuses. Bei dem Gehäuse kann es sich beispielsweise um ein Schneckengehäuse handeln, worin eine Förderschnecke drehbar angeordnet ist zum Eintragen von Kohle oder Austragen von Asche für den Reaktor zur Vergasung von Kohle bei hoher Temperatur und hohem Druck in der Wirbeischicht. Im Inneren des Reaktors herrschen Drücke in der Größenordnung von 30 bar und Temperaturen in der Größenordnung zwischen 700 und 1.000 0C. Das bei der Vergasung von Kohle entstehende Gas ist, solange es im Reaktor strömt, in hohem Maße mit Staub beladen.
Die Wandungen des Reaktoren dieses Typs weisen eine große Wandstärke auf, die aus der Dicke des äußeren Stahlmantels, Isoiationsschichten und Ausmauerungen resultiert. Zum Füllen oder Entleeren des Reaktors ist es beispielsweise erforderlich, Schneckenförderer so nahe wie möglich am Reaktor anzubringen. Infolge der im Reaktor herrschenden hohen Temperaturen können die Gehäuse von derartigen Förder- oder Stellorganen jeweils nur in solcher Entfernung vom Reaktor entfernt angebracht werden, wie das von den herrschenden Temperaturen her zulässig ist. Dabei ergeben sich Abstützungslängen für die frei auskragenden Wellen solcher Organe, die bis in die Größenordnung von einigen Metern reichen können. Die Folge davon ist, daß die Förderorgane an ihren Enden, insbesondere beim Durchgang durch die Wandung des Gehäuses, unrund laufen und infoige von Temperaturunterschieden auch begrenzte axiale Bewegungen ausführen.
Die bekannte vorgenannte Wellendichtung sieht bereits eine konstruktive Lösung vor, die den besonderen, von der Temperatur, dem Druck und der Staubbeiadung des Gases vorgegebenen Verhältnissen eines Vergasungsreaktors für Kohle in der Wirbelschicht gerecht werden soll. Die bekannte Wellendichtung ist allerdings nur für Drücke geeignet, die nicht größer sind als beispielsweise 15 bar. Moderne Vergasungsreaktoren sehen demgegenüber höhere Betriebsdrücke vor, die in der Größenordnung zwischen 15 bar und 30 bar liegen. Auch in den am Reaktor angeordneten Ein- und Austragsschnecken herrschen Betriebszustände wie im Inneren des Reaktors selbst und deshalb reichen zur Abdichtung von derartigen Weüendurchgängen handelsübliche Wellendichtringe nicht mehr aus, weil deren Dichtwirkung bei etwa 15 bar endet. Aus diesen Nachteilen ergibt sich die Aufgabe für die vorliegende Erfindung, eine Wellendichtung in der Weise auszustatten, daß sie in der Lage ist, den Durchgang einer Weile durch die Wandung eines Gehäuses gegen ein heißes und mit Staub beladenes Gas auch bei hohen Drücken in der Größenordnung von etwa 30 bar wirksam abzudichten.
Die Lösung dieser Aufgabe wird in den Merkmalen des Hauptanspruchs verwirklicht. Die Unteransprüche 2 bis 29 betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgem. Neuerung. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Wellendichtung ist es somit möglich, die gestellte Aufgabe der wirksamen Abdichtung zufriedenstellend zu erfüllen und dabei der Wellendichtung zugleich eine längere Standzeit zu verleihen, die ein Vielfaches jener Betriebsstunden beträgt, welche die bekannte Wellendichtung aufzuweisen hatte.
Nachfolgend wird die Neuerung an einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben. Es zeigen jeweils in verkleinertem Maßstab die
Fig 1. einen Teil einer Wellendichtung im Längsschnitt,
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Fig. 2 die Einzelheit der "Fettbeaufschlagung" der Wellendichtung
nach Fig. 1 und
Fig. 3 die Einzelheit der "Fettnachfüllung" der Wellendichtung
nach Fig. 1
Auf einer durch die Wandung 17 eines Gehäuses hindurchgeführten Welle 2 ist eine Verschleißhülse 3 fest und im wesentlichen unlösbar befestigt. Die Befestigung erfolgt mittels eines Spannrings 11, über den die Verschleißhülse 3 fest auf der Welle 2 geklemmt werden kann.
Die Verschleißhülse 3 erstreckt sich etwas länger als über den vorgesehenen Längenabschnitt der Welle 2, auf dem die erfindungsgemäße Wellendichtung angeordnet ist. Diese Wellendichtung besteht aus einem nicht-umlaufenden Zylinderring 16, der auf der Verschleißhülse 3 über ein doppelseitiges Kegelrollenlager 9 drehbar gelagert ist. Der Zylinderring 16 ist über einen drehsteifen Kompensator 1, der seinerseits an einem rückwärtigen Flansch befestigt ist, über eine dazwischengeschaltete scheibenartige Gassperre 19 mit der Wandung 17 des Gehäuses fest verbunden. Zur Verbindung sind übliche Schrauben vorgesehen. Zwischen dem rückwärtigen Flansch 13 und der Gassperre 19 ist noch eine Flachdichtung 7 vorgesehen. An seinem vorderen Ende ist der Kompensator 1 über ein Vorderteil 12 mit dem Zylinderring 16 durch Schrauben verbunden. Ein handelsüblicher Wellendichtung 14 wird von einer Kiemmbrille 15 in dem Vorderteil 12 des Kompensators 1 gehalten und bewirkt die Abdichtung des Kegelrollenlagers 9 nach außen. In axialer Richtung auf den innenraum 18 des Gehäuses zu sind wenigstens zwei handelsübliche Wellendichtringe 4 und 22 vorgesehen, von denen jeder jeweils in der Lage ist, mit seiner Dichtlippe einen Druckunterschied von 15 bar auszugleichen. Jeder der beiden Wellendichtringe 4 und 22 wird auf seiner der Dichtlippe abgewandten Rückseite noch durch einen zusätzlichen Stützring 23 versteift. Die
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Dichtlippen der Wellendichtringe 4 und 22 laufen jeweils auf einem Längenabschnitt der Verschleißhülse 3, der eine hochverschleißfeste Oberfläche 24 aufweist. Zwischen den beiden Weliendichtringen 4 und 22 ist ein Laternenring 5 angeordnet. Wie man in den Figuren 2 und 3 besonders deutlich erkennen kann, hat der Laternenring 5 auf seinem äußeren Umfang eine Ringnut 25, von der ausgehend radiale Bohrungen 26 in gegenseitigem Abstand den Laternenring 5 durchdringen. In der Umfangsnut 25 mündet eine radiale Bohrung 27, die in den Zylinderring 16 eingebracht ist und mit einer Längsbohrung 28 in Verbindung steht, die ebenfalls in den Zylinderring 16 eingebracht ist. Es ist vorgesehen, die Bohrungen 28, 27, die Umfangsnut 25 und die Radialbohrungen 26 mit Fett, das unter Druck steht, zu füllen, um auf diese Weise die Wellendichtringe 29 und 30 mit Fett zu beaufschlagen. Zur Druckbeaufschlagung des Fettes ist in der Längsbohrung 28 ein kleiner Kolben 31 vorgesehen, der von einem Anschluß 32 her, welcher sich im Vorderteil 12 des Kompensators 1 befindet, mit Gas beaufschlagt wird, das ebenfalls unter Druck steht. Bei dem Gas handelt es sich um das Sperrgas, das auch an der Gassperre 19 ansteht. Der kleine Kolben 31, der die Fett- von der Gasvorlage trennt, dient dabei gleichzeitig als Drucktransmitter, d.h. der Druck des pastenförmigen Schmiermittels entspricht dem jeweiligen Sperrgasdruck. Von dem Fett wird der linksseitig angeordnete Wellendichtung 29 auf der Vorderseite seiner Dichtlippe 33 beaufschlagt, während die Fettbeaufschlagung des rechtsseitig angeordneten Wellendichtrings 30 auf der Rückseite von dessen Dichtlippe 34 erfolgt. Eine analoge Fettbeaufschlagung ist auch für die Wellendichtringe 4 und 22 bzw. 37 und 38 vorgesehen, die jeweils näher zum Innenraum 18 des Gehäuses angeordnet sind.
Mit Hilfe der Fettbeaufschlagung ist über die beiden Wellendichtringe 29 und 30 insgesamt ein Druckabbau in der Größenordnung von 30 bar möglich. Da jeder der beiden handelsüblichen Wellendichtringe 29 und 30 bekanntlich bis
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zu einem Überdruck von 15 bar noch dichtend schließt, kann beispielsweise über dem rechtsseitig angeordneten Weiiendichtring 30, dessen Dichtlippe 34 von der Rückseite her mit einem Druck des Fettes von 15 bar beaufschlagt wird, eine Druckdifferenz zwischen 30 und 15 bar abgebaut werden. Die restlichen 15 bar können sodann über den linksseitig angeordneten Weiiendichtring 29 abgebaut werden, der ja nur auf der Vorderseite seiner Dichtlippe 33 von dem Druck des Fettes beaufschlagt wird. Auf diese Weise kann beispielsweise über das von den beiden Dichtringen 29 und 30 gebildete Paar von Wellendichtringen eine Druckdifferenz von insgesamt 30 bar abgebaut werden. Zusätzlich ist bei jedem der Wellendichtringe 29 und 30 in der Nähe von deren äußeren Umfang noch ein Rundschnurring 35 vorgesehen.
Die konstruktive Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Wellendichtung sieht allerdings drei Paare von Weiiendichtringen 29, 30 bzw. 4,22 bzw. 37, 38 vor, wie das in der Fig.1 erkennbar ist. Jedes einzelne Paar von Wellendichtringen ist für sich genommen, dazu geeignet, die geforderte Druckdifferenz von 30 bar gegenüber dem Innenraum 18 des Gehäuses abzubauen. Mit der Anordnung von drei Paaren von Wellendichtringen 29, 30 bzw. 4, 22, bzw. 37 und 38 wird beispielsweise eine längere Standzeit der Wellendichtung erreicht, indem nämlich nacheinander die einzelnen Paarungen von Wellendichtringen in Funktion treten, sobald die Dichtwirkung der jeweils dem Innenraum 18 des Gehäuses am nächsten gelegenen Paarung nachgelassen hat. Außerdem ist zu bemerken, daß die einzelnen Paarungen von Weiiendichtringen 29, 32 bzw, 4, 22 bzw. 37 und 38 auf unterschiedlichen Durchmessern der Verschieißhülse 3 laufen. Auch von dieser Anordnung geht eine vorteilhafte Wirkung in der Weise aus, daß beim Umlaufen der Welle 2 an den Dichtlippen der Wellendichtringe unterschiedliche Umfangsgeschwindigkeiten herrschen. Innerhalb der zwischen den Paarungen liegenden Zwischenräume 36, die an sich nach
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außen hin hermetisch abgeschlossen sind, können sich auf diese Weise Strömungsverhältnisse ausbilden, welche die Standzeit der einzelnen Wellendichtringe erhöhen.
Zusätzlich ist vorgesehen, die Zwischenräume 36 ebenfalls mit einem Druckmedium, beispielsweise Fett, zu beaufschlagen. Hierzu sind an den Dichtungsgehäusen 6 und 10, in denen die Wellendichtringe 4 und 5 bzw. 37 und 38 angeordnet sind, jeweils in axialer Richtung vorspringende Bunde 39 vorgesehen, die auf ihrem Außenumfang wiederum eine Ringnut 40 aufweisen, von der radiale Bohrungen 41 ausgehen, die in den Zwischenräumen 36 münden. Die Beaufschlagung mit Fett unter Druck erfolgt ähnlich wie das in der Fig. 2 für den Laternenring 5 gezeigt ist, ohne daß die Speisung der Zwischenräume 36 mit Fett in den Figuren besonders dargestellt ist. Es kann also mit der vorliegenden Ausgestaltung über die Laternenringe 5 und die Zwischenräume 36 zwischen den einzelnen Wellendichtringen 4, 22, 29, 30 37 und 38 ein fein abgestuftes Druckgefälle eingestellt werden, daß die größtmögliche Schonung der Wellendichtringe bewirkt und infolgedessen dazu geeignet ist, den Wellendichtringen eine besonders hohe Lebensdauer zu verleihen. Wie in der Fig. 1 erkennbar, sind die Dichtungsgehäuse 6 und 10 an dem Zylinderring 16 jeweils über Schrauben miteinander verbunden und der axial dem Innenraum 18 am nächsten zugewandte Wellendichtung 38 wird schließlich von einer Klemmbrilie 8 an dem Dichtungsgehäuse 10 gehalten.
Zwischen dem rückwärtigen Teil 13 des Kompensator 1 und der Gassperre 19 befindet sich ein abgewinkelter Ringraum 42, der vom inneren Rand 43 der Flachdichtung 7 unterteilt wird, in dem auf diese Weise abgetrennten vorderen Teil 44 des Ringraums 42 steht ein Sperrgas unter Druck an. Hierbei handelt es sich um das gleiche Sperrgas, das der Gassperre 19 über die radiale Bohrung 45 zugeführt wird. Das Sperrgas ist dazu vorgesehen, aus der
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Gassperre 19 über den Ringdüsenspait 21 auszuströmen, der die Verschleißhüise 3 konzentrisch umgibt. Die Mündung des Ringdüsenspalts 21 ist zum Innenraum 18 des Gehäuses hin geneigt, wie man das in der Figur 1 deutlich erkennen kann. Vor der Mündung 21 ist ein zweiteiliger Kohlering 46 angeordnet, dessen hintere Ringscheibe 47 eine Abschrägung 48 aufweist. Die Abschrägung 48 ist so ausgebildet, daß sie die Verlängerung des Ringdüsenspaltes darstellt. Hierbei handelt es sich um eine strömungsgünstige Verlängerung der Düsenkonturaußenkante. Damit soll der Kohlering 46 und 47 auf der Verschieißhülse leicht aufschwimmen können und eine gleichmäßige radiale Verteilung des Sperrgases gewährleistet sein. Der Kohlering 46 ist dazu vorgesehen, die aus dem Ringdüsenspalte 21 ausströmende Menge des Sperrgases zu begrenzen; aus diesem Grunde liegt er auch nicht dichtend auf der im übrigen verschleißfesten Umfangsfläche 49 der Verschieißhülse 3 auf.
Zu dem Teil 44 des Ringraumes 42 hin wird der Eintritt von Sperrgas mit Hilfe des Kohlerings 20 wirksam verringert, weil der Kohlering 20 im Vergleich zum Kohlering 46 mit etwas größerer Umfangskraft auf die verschleißfeste Oberfläche 49 angedrückt wird. Zu diesem Zweck ist auf dem äußeren Umfang des Kohlerings 20 ein Ringraum 50 freigelassen, der über eine Stichleitung 51 mit dem unter Druck stehenden Sperrgas aus der Gassperre 19 versorgt wird. Eine letzte, an die Gassperre 19 angeschraubte Klemmbrille 52 begrenzt die gesamte erfindungsgemäße Wellendichtung zum Inneren 18 des Gehäuses hin. Weitere, über die vorliegende Beschreibung hinausgehende konstruktive Einzelheiten, die dem einschlägigen Fachmann geläufig sind, sind ohne weiteres in den Darstellungen der Figuren 1 bis 3 erkennbar, ohne daß sie hier einer besonderen Erwähnung bedürfen.
In der Fig. 3 wird die Einzelheit der Fettnachfüüung gezeigt, wie sie zur Beaufschlagung des Laternenrings 5 vorgesehen ist. Hierzu mündet in der axialen Höhe der Umfangsnut 25 eine weitere radiale Bohrung 53 des
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Zylinderrings 16, die mit einer Längsbohrung 54 in Verbindung steht, weiche ihrerseits parallel zur Längsbohrung 28 in dem Zyiinderring 16 angeordnet ist. Den Eingang der Bohrung 54 bildet ein Etohrungskanal 55, der im Vorderteil 12 vorgesehen ist und von einem Schmiernippel 56 verschlossen wird. Auf diese Weise wird über die Einrichtung 53, 54, 55 und 56 die Speisung der Umfangsnut 25 mit Fett herbeigeführt, während die Druckbeaufschlagung der Fettfüllung über die dazu parallele Einrichtung der Bohrungen 27, 28 erfolgt, die von dem Anschluß 32 her mit dem Druckmittel beaufschlagt werden können, wobei das Köibchen 31 die Trennung zwischen dem gasförmigen Druckmittel und der Fettfüllung bewirkt. Auf ähnliche Weise werden auch die Zwischenräume 36 über die Umfangsnuten 40 und die radialen Bohrungen 41 versorgt, bzw. beaufschlagt, ohne daß die diesbezüglichen Einrichtungen in den Figuren 1 bis 3 noch einmal gesondert dargestellt sind.
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Liste der verwendeten Bezugszeichen
1 Kompensator Mittelteil ** * * · *>· »
_·· · · · Il I
29 Weliendichtring
2 Welle 30 Weliendichtring
3 Verschleißhülse 31 kleiner Kolben
4 Wellendichtung 32 Anschluß für Druckgas
5 Laternenring 33 Dichtlippe
6 Dichtungsgehäuse 34 Dichtlippe
7 Flachdichtung 35 Rundschurring
8 Klemmbrälle 36 Zwischenraum
9 Kegelrollenlager 37 Wellendichtung
10 Dichtungsgehäuse 38 Wellendichtung
11 Spannring 39 Bund
12 Vorderteil Kompensator 40 Umfangsnut
13 rückwärtiger Flansch 41 radiale Bohrung
Kompensator 42 abgewinkelter Ringraum
14 vorderster Wellendichtung 43 innerer Rand
15 Klemmbriile 44 vorderer Teil des
16 Zylinderring Ringraumes
17 Wandung des Gehäuses 45 radiale Bohrung
18 Inneres des Reaktors 46 Kohlering
19 Gassperre 47 Ringscheibe
20 Kohlering 48 Abschrägung
21 Ringdüsenspalt 49 verschleißfeste Oberfläche
22 Weliendichtring 50 Ringraum
23 Stützring 51 Stichleitung
24 hochverschleißfeste Oberfläche 52 Klemmbrille
25 Umfangsnut 53 radiale Bohrung
26 radiale Bohrung 54 axiale Bohrung
27 radiale Bohrung 55 Bohrungskanal
28 Längsbohrung 56 Fettnippei
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• · · »

Claims (29)

Schutzansprüche
1. Außerhalb eines feststehenden Gehäuses angeordnete Wellendichtung zur Abdichtung des Durchgangs einer durch die Wandung des Gehäuses hindurchgeführten, unrund umlaufenden, in Grenzen axial verschiebbaren Weile gegen das Austreten eines staubbeladenen Gases, das im Inneren des Gehäuses unter erhöhtem Durck und gegebenenfalls erhöhter Temperatur eingeschlossen ist mit
einer Verschieißhülse (3), weiche die Welle (2) über einen Abschnitt entsprechend der Länge der Wellendichtung konzentrisch umgibt und mit der Welle (2) fest verbindbar ist,
einem nicht umlaufenden Zylinderring (16), der auf der Verschleißhüise (3) drehbar geiagert ist und über einen in axialer und radialer Richtung beweglichen sowie verdrehsteifen Kompensator (1) mit der Wandung (17) des Gehäuses fest verbunden ist,
einer Lagerung (9), die zwischen der Verschleißhülse (3) und dem Zylinderring (16) vorgesehen ist,
wenigstens zwei Wellendichtringen (29,30 bzw. 4,22 bzw. 37,38), die zwischen der Verschleißhülse (3) und dem Zylinderring (16) vorgesehen sind und näher zur Wandung (17), des Gehäuses hin angeordnet sind als die Lagerung (9),
einer feststehenden Gassperre (19), welche die
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Wellenschonhülse (3) konzentrisch umgibt, mit der Wandung (17) des Gehäuses fest verbunden ist, näher zur Wandung (17) des Gehäuses hin angeordnet ist als der nächstgelegene Wellendichtring (38) und einen Ringdüsenspalt (21) zum Ausströmen eines Druckmediums in Richtung auf das Innere (18) des Gehäuses aufweist, der auf der Verschleißhülse (3) mündet und gegenüber dem nächstgelegenen Wellendichtring (38) durch einen Kohlering (20) begrenzt wird, der die Verschleißhülse (3) konzentrisch umgibt.
2. Wellendichtung nach Anspruch 1 mit einer Verschleißhülse (3), deren Umfangsfläche wenigstens einen Längenabschnitt aufweist, der eine hochverschleißfeste Oberfläche (24,49) hat.
3. Wellendichtung nach Anspruch 1 mit einer Verschleißhülse (3), die über einen Spannring (11) mit der Welle (2) fest verbindbar ist, der jeweils auf einem außerhalb der Wellendichtung gelegenen und von der Wandung (17) des Gehäuses abgewandten Längenabschnitt der Welle (2) sowie der Verschleißhülse (3) vorgesehen ist.
4. Wellendichtung nach Anspruch 3 mit einem mit dem Kompensator (1) fest verbundenen Vorderteil (12), über welches der Kompensator (1) mit dem Zylinderring (16) verbindbar ist.
5. Wellendichtung nach Anspruch 3 mit einem mit dem Kompensator (1) fest verbundenen rückwärtigen Flansch (13), über weiches der Kompensator (1) mit der Wandung (17) des Gehäuses verbindbar ist.
6. Wellendichtung nach Anspruch 1 mit einer Lagerung, die als doppelseitiges Kegelrollenlager (9) ausgeführt ist.
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7. Wellendichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 mit Weiiendichtringen (29,30 bzw.4,22 bzw.37,38), die jeweils auf Längenabschnitten der Umfangsfläche der Verschleißhülse (3) vorgesehen sind, die eine hochverschleißfeste Oberfläche (24) haben.
8. Weilendichtung nach Anspruch 7 mit zwei Wellendichtungen (29,30 bzw.4,22 bzw. 37,38), die jeweils durch einen Laternenring (5) in axialer Richtung voneinander getrennt sind.
9. Wellendichtung nach Anspruch 8 mit zwei Weiiendichtringen (29,30 bzw.4,22 bzw.37,38), deren Dichtlippen (33,34) jeweils in Richtung auf die Wandung (17) des Gehäuses hinweisend angeordnet sind.
10. Wellendichtung nach Anspruch 9 mit wenigstens zwei Weiiendichtringen (29,30 bzw.4,22 bzw.37,38), die jeweils unterschiedliche Innendurchmesser haben.
11. Weilendichtung nach Anspruch 10 mit mehr als zwei Weiiendichtringen (4,22,29,30,37,38), von denen wenigstens zwei (4,22 bzw.29,30 bzw.37,38) den gleichen innendurchmesser haben.
12. Wellendichtung nach den Ansprüchen 8, 10 und 11 mit Weiiendichtringen (4,22,29,30,37,38), von den jeweils zwei nebeneinander angeordnete (4,22 bzw. 29,30 bzw. 37,38) den gleichen Innendurchmesser haben..
13. Wellendichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, bei welcher der bzw. die Wellendichtung (22,30,38) bzw. -ringe (4,22,29,30,37,38) mit dem jeweils kleineren Innendurchmesser näher zur Wandung (17) des Gehäuses angeordnet ist bzw. sind.
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14. Wellendichtung nach Anspruch 8 mit einem Laternenring (5), der auf seinem Außenumfang eine Umfangnut (25) und davon ausgehend wenigstens eine radiale Bohrung (26) aufweist, die mit einer Einrichtung (27,28,31,32,53,54,55,56) in Verbindung steht, über weiche dem Laternenring (5) ein pastenartiger Schmierstoff zuführbar ist.
15. Wellendichtung nach Anspruch 14 mit wenigstens einer Bohrung (53,54) im Zylinderring (16) für die Zufuhr des pastenartigen Schmierstoffs.
16. Wellendichtung nach Anspruch 15 mit einem in wenigstens einer Bohrung (28) beweglich gelagerten Koiben (31) zur Trennung des pastenartigen Schmierstoffs von einem Druckmedium,
17. Wellendichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16 mit einer nachfüllbaren Füllung aus Fett als pastenartiger Schmierstoff.
18. Wellendichtung nach Anspruch 7 mit wenigstens zwei durch jeweils einen Laternenring (5) voneinander getrennten Weüendichtringen (4,22 bzw. 37,38), die jeweils den gleichen Innendurchmesser haben und innerhalb eines ringförmigen Dichtungsgehäuses (6,10) angeordnet sind, das in der axialen Verlängerung des Zylinderrings (16) vorgesehen und mit diesem lösbar verbunden ist.
19. Wellendichtung nach Anspruch 18 mit einer Umfangsnut (40) auf dem Außenumfang eines in axialer Richtung vorspringenden Bundes (39) jedes Dichtungsgehäuses (6,10), von welcher wenigstens eine radiale Bohrung (27) ausgeht und mit wenigstens einer Einrichtung in Verbindung steht, über die ein pastenartiger Schmierstoff in den
Ringraum (36) zwischen einander benachbarten Weilendichtringen {22,37 bzw, 4, 30) unterschiedlichen Durchmessers zuführbar ist,
20. Wellendichtung nach Anspruch 1 mit einer Gassperre (19), die eine Bohrung (45) aufweist, über welche das Druckmedium zuführbar ist, das aus dem Ringdüsenspalt (21) ausströmt.
21. Wellendichtung nach Anspruch 1 mit einer Gassperre (19) mit einem Ringdüsenspalt (21) für das Ausströmen eines Druckmediums, dessen Mündung in Richtung auf das Innere (18) des Gehäuses unter einem spitzen Winkel geneigt ist.
22. Wellendichtung nach den Ansprüchen 20 oder 21 mit einer Gassperre (19), die von einem Gas als Druckmedium beaufschlagbar ist, welches unter einem Druck steht, der mindestens genauso hoch ist wie der Druck des Gases im inneren (18) des Gehäuses.
23. Wellendichtung nach Anspruch 22 mit einer Gassperre (19), die mit einem Inertgas als Druckmedium beaufschlagbar ist.
24. Wellendichtung nach Anspruch 23 mit einer Gassperre (19), die mit CO2 oder N2 als Druckmedium beaufschlagbar ist.
25. Wellendichtung nach Anspruch 1, mit einer Gassperre (19) mit einem Ringdüsenspalt (21), dessen Mündung zum Inneren (18) des Gehäuses durch wenigstens einen weiteren Kohlering (46) begrenzt wird, der die Verschleißhülse (3) konzentrisch umgibt.
26. Wellendichtung nach Anspruch 25 mit einer Gassperre (19), deren weiterer Kohlering (46) mehrteilig ausgeführt ist.
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27. Wellendichtung nach Anspruch 26 mit einem weiteren Kohlering (46), der zweiteilig ausgeführt ist, indem zwei Ringscheiben (47) vorgesehen sind, die in axialer Richtung aneinander angrenzen.
28. Wellendichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 27 mit einem Kohlering (46) bzw. einer Ringscheibe (47) dessen bzw. deren Unterkante, die dem Ringdüsenspalt (21) zugewandt ist, eine Abschrägung (48) aufweist.
29. Wellendichtung nach den Ansprüchen 1 und 20 mit einer Gassperre (19) mit einem Kohlering (20) zwischen dem benachbarten Wellendichtung (38) und dem Ringdüsenspalt (21), bei welcher ein Ringraum (50) auf dem äußeren Umfang des Kohlerings (20) und wenigstens eine Verbindungsbohrung (51), die mit der Bohrung (45) verbunden ist, über die Gassperre (19) das Druckmedium zuführbar ist, vorgesehen sind und über welche das Druckmedium auf den Außenumfang des Kohlerings (20) zuführbar ist.
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