DE9312996U1 - Profilschiene zur Ummantelung von Treppenstufen - Google Patents

Profilschiene zur Ummantelung von Treppenstufen

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    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F11/00Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
    • E04F11/02Stairways; Layouts thereof
    • E04F11/104Treads
    • E04F11/16Surfaces thereof; Protecting means for edges or corners thereof

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  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

Profilschiene zur Ummantelung von Treppenstufen
Die Erfindung betrifft eine Profilschiene zur Ummantelung von Treppenstufen, bestehend aus einem auf die Trittflache einer Treppenstufe auflegbaren und mit ihr verbindbaren Profilschenkel· einem die Stirnseite der Treppenstufe verblendenden zweiten Profilschenkel und einem Profilsteg, der an der Verbindungsstelle der beiden Profilschenkel längs der Treppenstufe verlauft und eine Anlage zur Aufnahme eines Treppenbelages besitzt.
Durch die DE 8913 914 U1 ist eine Profilschiene zur Ummantelung von Treppenstufen bekannt, die aus drei Profilschenkeln besteht. Die Profilschiene ist aus einem Stück stranggepreßt. Ein Profilschenkel liegt auf der Trittfläche einer Treppenstufe auf. Daran schließt sich der zweite Profilschenkel zur Verblendung der Stirnseite der Treppenstufe an. Am Ende dieses Profilschenkels befindet sich der dritte Profilschenkel, der annähernd parallel zum Profilschenkel auf der Trittflache verlauft und über einen Steg an der Setzstufe der Treppenstufe anliegt. Diese Profilschiene hat den Nachteil, daß die Breite des dritten Profilschenkels die Verwendbarkeit der Profilschiene für die Treppenstufenummantelung bestimmt. Liegt die Setzstufe der Treppenstufe tiefer, als der dritte Profilschenkel breit ist, so kommte es nicht zum stabilisierenden Formschluß zwischen Trittflache und Setzstufe. Liegt umgekehrt der Fall vor, d.h. der Abstand zwischen der Stirnseite der Treppenstufe und der Setzstufe ist kleiner als die Breite des dritten Profilschenkels, so wird die Trittkante der Treppenstufe von der Stirnseite der Treppenstufe nach vorn verlängert und instabiler. Um diesen Nachteil zu beseitigen, müssen den verschiedenen Setzstufentiefen angepaßte Profilschienen gefertigt werden. Unterschiedliche Profilschienen erfordern beim Strangpressen unterschiedliche Werkzeuge, wodurch die Kosten für die Profilschienen erhöht werden.
• ·
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Profilschienen zur Ummantelung von Treppenstufen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches so weiter zu entwickeln, daß die Profilschienengröße ohne Änderung des Werkzeuges den verschiedenen Setzstufentiefen angepaßt werden kann.
Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß am Ende des zweiten Profilschenkels eine Nut mit einem eingeschobenen Profilschenkel, dessen Breite dem Abstand zwischen Setzstufe und Nut entspricht und der eine Anlage für die Setzstufe aufweist, angeordnet ist.
Mit dieser Erfindung können die Profilschienen an die unterschiedlichen Setzstufentiefen unverzüglich angepaßt werden, indem der einschiebbare Profilschenkel auf die notwendige Breite zugeschnitten wird.
Eine weitere Ausführung der Erfindung besteht darin, daß der Profilschenkel (11) in Richtung Setzstufe keilförmig auslauft,und zwar in dem Maße.daß der Trittbelag (4) am Scheitelpunkt von Trittstufe und Setzstufe ohne Unterlage zur Auflage kommt. Das hat den Vorteil,daß 1. die Unterlage von der jeweiligen Starke des verwendeten Profilschenkels entfallt.2. Ein Aushebeln des Belages über die Kante (18) nicht mehr auftreten kann.
Eine weitere Montageerleichterung ist die Ausführung der Anlage (9). Als Anlage für den Trittbelag wurde eine Kombination aus Nut-Feder;Stulp;Keilnut entwickelt. Durch diese Kombination ist der Anwender nicht auf eine bestimmte Verbindungsart festgelegt und kann je nach technischen Möglichkeiten die für ihn günstigste Variante wählen.
Nachfolgend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles naher erläutert.
Die dazugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1 einen Abschnitt einer Profilschiene mit einem eingeschobenen ProfilsGhenkel,
Fig. 2 die Draufsicht eines schräg geschnittenen
Profilschenkels
"■■■■■
Die Profilschiene ist auf eine Treppenstufe 1 geschoben und liegt mit einem Profilschenkel 11 auf der Trittflache 5 der Treppenstufe 1. Ein weiterer Profilschenkel 12 kommt an der Stirnseite 7 der Treppenstufe 1 zur Anlage. Der Profilschenkel 12 besitzt an der Außenseite eine Blende 6: die zwischen zwei Anlageflachen 15, 16 eingeklemmt ist. Am unteren Ende des Profilschenkels 12 ist längs der Unterkante der Treppenstufe eine Nut 2 angebracht. In diese Nut 2 ist ein Profilschenkel 13 eingeschoben. Der Profilschenkel 13 besitzt eine Anlage 14, die die Profilschiene an der Setzstufe 3 weiter stabilisiert. Die Anlage 14 wird mit der Setzstufe 3 verschraubt. Bei aufgeschobener Profilschiene bildet ein Profilsteg 8 eine neue Treppenstufenkante 17 mit einer Anlage 9 für einen Treppenbelag 4. Damit die Treppenstufenkante 17 trittfest ist, sind parallel auf ihr und längs der Treppenstufenkante 17 Rippen 10 eingearbeitet. Fig 2 zeigt, wie der Profilschenkel 13 zugeschnitten sein muß, wenn die Setzstufe 3 schräg zur Treppenstufenkante 17 verläuft. Der Profilschenkel 13 kann in der Nut 2 schwimmend oder mit Silicon eingeklebt, dauerelastisch aufgenommen sein. Bei Treppenstufen 1 ohne Setzstufen 3 kann die Nut 2 zur Befestigung einer Blende unterhalb der Treppenstufe dienen.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 = Treppenstufe
2= Nut
3 = Setzstufe
4 = Treppenbelag
5 = Trittflache
6 = Blende
7 = Stirnseite
8 = Profilsteg
9 = Anlage
10 = Rippen
11 = Profilschenkel
12 = Profilschenkel
13 = Profilschenkel
14 = Anlage
15 = Anlageflache
16 = Anlageflache
17= Treppenstufenkante 18 = Schenkelkante

Claims (3)

Schutzansprüche
1. Profilschiene zur Ummantelung von Treppenstufen, bestehend aus einem auf die Trittflache einer Treppenstufe auflegbaren und mit ihr verbindbaren Profilschenkel, einem die Stirnseite der Treppenstufe verblendendem zweiten Profilschenkel sowie einem Profilsteg, der an der Verbindungsstelle der beiden Profilschenkel längs der Treppenstufe verlauft und eine Anlage zur Aufnahme eines Treppenbelages besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des zweiten Profilschenkels (12) eine Nut (2) mit einem eingeschobenen Profilschenkel (13), dessen Breite dem Abstand zwischen Setzstufe (3) und Nut (2) entspricht und der eine Anlage (14) für die Setzstufe (3) aufweist, angeordnet ist
2. Profilschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage (9) aus einer Kombination von Nut-Feder;Keilnut; und Stülp Aufnahme besteht
3. Profilschiene nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilschenkel (11) keilförmig in Richtung Setzstufe an Materialstarke abnimmt
DE9312996U 1993-08-30 1993-08-30 Profilschiene zur Ummantelung von Treppenstufen Expired - Lifetime DE9312996U1 (de)

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