DE8603800U1

DE8603800U1 - Aufhängevorrichtung

Info

Publication number: DE8603800U1
Application number: DE19868603800
Authority: DE
Original assignee: SCHIELE EDELGARD 5419 FREIRACHDORF DE
Current assignee: SCHIELE EDELGARD 5419 FREIRACHDORF DE
Priority date: 1986-02-13
Filing date: 1986-02-13
Publication date: 1986-04-03

Description

Patentanwalt Walter Koßobutzkl·Waldstraße 6 · 5419 Helferskirchen

S 146a

Edelgard Schiele, Neustraße 7, 5419 Freirachdorf

Aufhängevorrichtung

Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufhängen von Bildern oder dgl. an mit Paneelen, die seitliche Nuten zur Aufnahme einer einen Verbindungsspalt überbrückenden Feder aufweisen, verkleideten Wänden, bestehend aus einem an den Paneelen befestigbaren Haken, der einen in senkrechter Richtung parallel zur Fläche der Paneele verlaufenden Schenkel besitzt.

Paneele werden mittels besonderer Klammern auf einer an einer Viand angebrachten Unterkonstruktion aus Holz befestigt. Dabei ist zwischen den einzelnen Paneelen ein Verbindungsspalt vorhanden, der durch eine Feder überbrückt wird. Diese Feder wird in Nuten eingeschoben, die sich seitlich an den Paneelen befinden. Infolge der Unterkonstruktion weisen die Paneele stets einen Abstand von der Wand auf, so daß es schwierig ist, einen Haken in der Wand zu befestigen, an dem ein Bild oder dgl. aufgehängt werden kann. Dabei wird durch den Haken immer die Oberfläche der Paneele beschädigt. Um diese Nachteile zu vermeiden, ist es bekannt, einen Haken zu verwenden, der einen in senkrechter Richtung parallel zur Fläche der Paneele verlaufenden, großflächigen Schenkel aufweist. Mittels dieses Schenkels wird der Haken auf den Paneelen durch Klebung befestigt. Beim Entfernen eines solchen Hakens besteht ebenfalls die Gefahr, daß die Oberfläche der Paneele be-

Patentanwalt Walter Küßabutekh-Waldstraße 6 · 5419 Helferskirchen

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schädigt oder zerstört wird. Unabhängig davon kann ein solcher Haken nur eine verhältnismäßig geringe Belastung aufnehmen.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vor» richtung zum Aufhängen von Bildern oder dgl. an mit Paneelen verkleideten Wänden zu schaffen, die leicht und sicher an den Paneelen befestiat werden kann, keine Beschädigung oder Zerstörung der Paneele hervorruft, verhältnismäßig große Kräfte aufnimmt und darüber hinaus auch wieder ohne Beschädigungen in den Paneelen zu hinterlassen entfernt werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Neuerung bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung vorgeschlagen, daß der Schenkel in seinem oberen Bereich mit einem in den Verbindungsspalt einsteckbaren und durch Drehung um 90° klemmend in die seitlichen Nuten zweier benachbarter Paneele einführbaren Widerlager verbunden ist und in seinem unteren Bereich ein sich auf den beiden Paneelen abstützendes Auflager besitzt. Mit einer derartig ausgebildeten Vorrichtung können die vorgenannten Aufgaben ohne Schwierigkeiten gelöst werden. Dabei tritt keinerlei Beschädigung der Paneele auf.

Weitere Merkmale der Neuerung sind in den Ansprüchen 2-6 offenbart*

Die Neuerung wird nachfolgend anhand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Dabei zeigen

Fig. 1 eine Aufrißdarstellung einer montierten Vorrich= tung gemäß der Neuerung,

Patentanwalt LA/alter Koßpb.u#ki "Walftst-fäße 6 · 5419 Helferskirchen

Fig. 2 eine Seitenansicht der montierten Vorrichtung der

Fig. 1 und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung der Fig. 1 bei

geschnittenen Paneelen.
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Die in den Fig. 1 bis 3 der Zeichnung dargestellte Vorrichtung 1 dient zum Aufhängen von Bildern oder dgl. an nicht dargestellten Wänden, die mit Paneelen 1,2 verkleidet sind. Dabei sind die Paneele unter Beibehaltung eines Verbindung^*- Spaltes 3 mittels einer metallischen Klammer 4 auf einer nicht dargestellten Unterkonstruktion befestigt. An den einander zugewandten Seitenflächen weisen die Paneele 1,2 jeweils eine Nut 5 auf, die zur Aufnahme einer den Verbindungsspalt 3 überbrückenden Feder 6 dienen.

Die Vorrichtung besteht aus einem unter einem Winkel von etwa 45° verlaufenden Haken 7, der einen in senkrechter Richtung parallel zur Fläche der Paneele 1,2 verlaufenden Schenkel 8 besitzt. An seinem oberen Ende weist der Schenkel 8 einen Zapfen 9 auf, mit dem der Schenkel 8 in eine Aussparung 10 eines Widerlagers 11 eingehängt ist. Der Querschnitt der Aussparung 10 ist dabei so ausgebildet, daß der Zapfen 10 durch leichten Druck in die Aussparung 10 einrastet und somit gegen Herausfallen gesichert ist.

Das Widerlager 11 weist eine längliche Grundplatte 12 auf, die an ihren Enden abgerundet und keilförmig ausgebildet ist. Dabei ist die Breite der Grundplatte 11 geringfügig kleiner als die Breite des Verbindungsspaltes 3. Dies ermöglicht es, daß das Widerlager 11 mit der Grundplatte 12 in den Verbindungsspalt 3 so weit eingesteckt werden kann, bis die Grundplatte 12 an der Feder 6 anliegt. Nun wird das Widerlager 11 mit der Grundplatte 12 um einen Winkel von

Patentanwalt Walter KoßQbuteki-WaJdstraße 6 · 5419 Helferskirchen

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90° gedreht. Dabei gelangt die Grundplatte 12 unter Klemmung !■' in die Nuten 5 und sichert somit die Lage des Widerlagers

f An seinem untesren Ende ist der Schenkel 8 mit einem Auflager ΐ

13 versehen, das sich über den Verbindungsspalt 3 erstreckt

und an beiden Paneelen 1,2 anliegt. Dieses Auflager 13 weist J eine rutschfeste Fläche auf, die zusammen mit dem Widerlager

^ 11 bZ'W: der eingeklemmten Grundplatte 12 die Lage der Vorrichtung an den Paneelen 1,2 sichert. Bedarfsweise kann das Auflager 13 einen Anschlag 14 tragen, der in den Verbindungsspalt 3 einrastet und ein unbeabsichtigtes Verdrehen der Vorrichtung verhindert.

Der Haken ι mit dem Schenkel 8, dem Auflager 13 und dem Anschlag 14 sowie dem Zapfen 9 und das Widerlager 11 mit der Grundplatte 12 bestehen in vorteilhafter Weise aus Kunststoff, der bedarfsweise in der Farbe der Paneele 1,2 eingefärbt sein kann.

Claims

Patentanwalt Walter KoßQbutzkä · Wald^traße 6 · 5419 Helferskiichen *w S 146a Edelgard Schiele, Neustraße 7, 5419 Freirachdorf Schutzansprüche

1. Vorrichtung zum Aufhängen von Bildern oder dgl. an mit Paneelen, die seitliche Nuten zur Aufnahme einer einen Verbindungsspalt überbrückenden Feder aufweisen, verkleideten Wänden, bestehend aus einem an den Paneelen befestigbaren Haken, der einen in senkrechter Richtung parallel zur Fläche der Paneele verlaufenden Schenkel besitzt,

dadurch gekennzeichnet,

daß der Schenkel (8) in seinem oberer« Bereich mit einem in den Verhindungsspalt (3) einsteckbaren und durch Drehung um 90° klemmend in die seitlichen Nuten (5) zweier benachbarter Paneele (1,2) einführbaren Widerlager (11,12) verbunden ist und in seinem unteren Bereich ein sich auf den beiden Paneelen (1,2) abstützendes Auflager (13) besitzt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Schenkel (8) gelenkig mit dem Widerlager (11) verbunden ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

daß der Schenkel (8) steckbar mit dem Widerlager (11) verbunden ist.

Patentanwalt Walter Koßctouizki * Waldstraße 6 · 5419 Helferskirchen

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,

daß das Widerlager (11,12) an seinen in die Nuten (5) einführbaren Flächen keilförmig ausgebildet ist. 5

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet,

daß das Auflager (13) mit einer rutschfesten fläche versehen ist.
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6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet,

daß das Auflager (13) mit einem in den Verbindungsspalt (3) einrastbaren Anschlag (14) versehen ist. 15

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