DE9312673U1 - Vorrichtung zum Eindrücken von Setzmuttern - Google Patents
Vorrichtung zum Eindrücken von SetzmutternInfo
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Classifications
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- B23P19/00—Machines for simply fitting together or separating metal parts or objects, or metal and non-metal parts, whether or not involving some deformation; Tools or devices therefor so far as not provided for in other classes
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Description
GR 93 G 4437 DE
Siemens Aktiengesellschaft
Vorrichtung zum Eindrücken von Setzmuttern in Bleche 5
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Eindrücken von Setzmuttern in Bleche gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Bekannte Setzmuttern-Eindrückmaschinen weisen einen Amboß und einen diesem gegenüberliegenden Stempel auf. Zum Eindrücken
einer Setzmutter in ein hierzu vorgesehenes Loch eines Bleches wird das Blech auf den Amboß gelegt und von
Hand die einzudrückende Mutter auf das Loch aufgesetzt. Eine Zentrierhilfe in der Oberseite des Amboß unterstützt
diesen Vorgang. Mit dem Stempel wird dann die Mutter in das Blech eingedrückt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Eindrücken von Setzmuttern zu schaffen,
mit welcher die Setzmuttern automatisch in die Eindrückposition gebracht werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den im Anspruch 1
angegebenen Maßnahmen gelöst.
Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Anhand der Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist, werden im folgenden die
Erfindung sowie Ausgestaltungen und Ergänzungen näher beschrieben und erläutert.
Figur 1 zeigt eine Seitenansicht und Figur 2 eine Vorderansicht des Ausführungsbeispiels.
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GR 93 G 4437 DE
In den Figuren 3, 4 und 5 sind Teile des Ausführungsbeispiels
dargestellt.
Da in den Figuren dasselbe Ausführungsbeispiel gezeigt ist, sind gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
In Figur 1 ist mit 1 eine Grundplatte bezeichnet, mit der ein Amboßträger 2 verbunden ist, bzw. der Amboßträger 2
ist auf der einen Seite als Grundplatte ausgebildet. An seinem freien Ende befindet sich ein Amboß 12 zur Aufnahme
der Blechteile, in die Setzmuttern eingedrückt werden sollen. Die obere Amboßfläche weist eine Zentrierhilfe
auf, in die das Blech mit der Bohrung, in welche die Setzschraube eingesetzt werden soll, eingelegt wird. Auf der
Grundplatte 1 stehen vier Säulen 6, deren obere Enden über eine Deckplatte 4 verbunden sind. Auf dieser sitzt ein
hydraulischer oder pneumatischer Einpreßzylinder 7. In Figur 2 ist erkennbar, daß dessen Kolbenstange 11 über
eine Kupplung mit einem Aufnahmezapfen 10 verbunden ist, der in einem Stempelträger 3 sitzt. Dieser ist mit Gleitbuchsen
verbunden, die von den Säulen 6 geführt sind. Am vorderen Ende des Stempelträgers 3 befindet sich ein
Stempel 9, der, wenn der Einpreßzylinder 7 den Stempelträger 3 nach unten drückt, auf die Amboßfläche abgesenkt
wird. Stempel- und Amboßträger sind nach vorn verjüngt, damit auch stark abgewinkelte Bleche auf den Amboß 12
gelegt und Muttern mit dem Stempel 9 eingedrückt werden können.
Zwischen dem Amboßträger 2 und dem Stempelträger 3 ist auf
einer höhenverstellbaren Konsole 20 eine Muttern-Zuführeinrichtung 5 befestigt, mit der Setzmuttern über den in
eine Fixierposition gebracht werden können. Einzelheiten werden später anhand der Figuren 4 und 5 beschrieben
werden.
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Auf der Rückseite der Maschine befindet sich in einem Gehäuse 37 eine Steuereinheit mit den für den Betrieb
erforderlichen Ventilen. Die Vorderansicht der Figur 2 zeigt auf der einen Seite der Maschine ein Schalt- und
Bedienpult 38 mit einer Anzeigeeinheit. Auf der anderen Seite befindet sich ein Schwingförderer 13, in den die
Muttern geschüttet werden und der sie in der richtigen Lage, horizontal liegend mit der Rändelung nach unten, in
ein Magazin 14 fördert. Dieses besteht zunächst im wesentliehen aus einem Kanal, der in Förderrichtung geneigt ist
und in dem die Muttern hintereinander aufgereiht werden.
Figur 3 zeigt in einer Aufsicht Einzelheiten des Magazins und einer Vereinzelungseinrichtung. Der Kanal 31, in den
die Muttern aufgereiht sind, mündet unter einem Winkel von etwas mehr als 90* in die Vereinzelungseinrichtung. Diese
besteht aus einem Schieber 16, in dem eine quer zur Schieberichtung verlaufende Nut zur Aufnahme einer einzelnen
Mutter ausgespart ist. In der einen Stellung befindet sich diese Nut in Verlängerung des Magazinkanals 31, so
daß eine Mutter in die Aussparung rutscht. Mittels eines Pneumatikzylinders wird der Schieber 16 in die andere
Stellung gebracht, in der die Nut mit der Mutter sich am Ausgang einer Zuführleitung 19, z. B. einem Schlauch mit
rechteckigem Querschnitt, befindet. Mit Druckluft aus einer Düse 18 wird die Mutter in den Schlauch 19 geblasen.
Die Muttern können daher einzeln nach Bedarf dem Magazin 14 entnommen werden. Der Schwingförderer 19 wird von einer
Lichtschranke 15 gesteuert, die den Magazinkanal 31 abtastet· Der Schwingförderer wird eingeschaltet, wenn keine
Mutter sich in der Lichtschranke befindet, und ausgeschaltet, wenn das Magazin gefüllt ist. Der Schwingförderer
arbeitet daher nur so lange, wie es erforderlich ist, so daß die in ihm enthaltenen Muttern geschont werden.
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Anhand der Figuren 4 und 5 wird die in Figur 1 in Seitenansicht gezeigte Zuführeinrichtung 5 näher beschrieben.
Die von der Vereinzelungseinrichtung kommende Zuführleitung 19 mündet in einem Bogen in einem Zuführkanal 28,
der auf der höhenverstellbaren Konsole 20 montiert ist.
Am Boden des Zuführkanals 28 befindet sich ein Schieber 22, der über einen Winkel 23 mit dem Kolben eines pneumatischen
Zylinders 24 verbunden ist. Die Spitze des Schiebers weist eine Aussparung auf. Der Zuführkanal 28
ist durch ein Anschlagblech 21 abgeschlossen. Unmittelbar vor dem Anschlagblech 21 sind in der Ober- und in der
Unterseite des Zuführkanals Durchlaßöffnungen für den Stempel 9 ausgespart. Zwischen dem Zylinder 24 und dem
Winkel 23 befindet sich auf der Kolbenstange eine Druckfeder 26, die den Schieber 22 in die hintere Stellung
bringt, wenn die Druckluft für den Zylinder 24 ausfallen sollte.
Der Amboß 12 enthält eine Muttern-Fixiereinrichtung, die im wesentlichen aus einem Fixierstift 35 besteht, der von
einem pneumatischen Zylinder 36 aus dem Amboß heraus bis an den Stempel 9 bzw. in eine Bohrung 30 in der Stempelfläche,
mindestens jedoch bis in den Zuführkanal 28, ausgefahren werden kann. Der Fixierzylinder 36 wird mit
Niederdruck betrieben, so daß schon das Auflegen eines Fingers auf den Amboß das Herausfahren des Fixierstiftes
verhindert. Der Druck im Zylinder 36 wird auf Überschreiten eines die obere Grenze des Arbeitsdruckbereiches bildenden
Schwellwertes überwacht. Hierzu kann ein üblicher Druckumformer mit Grenzwertmelder eingesetzt werden. Ist
der Grenzwert überschritten, wird die Betätigung des Einpreßzylinders 7 gesperrt bzw. der Einpreßzylinder 7
ist nur dann freigegeben, wenn im Zylinder 36 ein normaler Arbeitsdruck herrscht. Auch der Stempel 9 kann beim
Niederdrücken den Fixierstift 35 nicht beschädigen, da dieser leicht in den Anker zurückgeschoben werden kann.
Aus der Amboßfläche ragt ferner eine den Fixierstift 35
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führende Zentrierhülse 33, deren Durchmesser gleich oder etwas kleiner als die Löcher der Bohrungen ist, in die
Setzmuttern eingedrückt werden sollen. Diese Hülse federt in ihrer Längsrichtung, so daß sie bei Auftreffen des
Stempels 9 federnd in den Anker eingeschoben wird.
Im folgenden wird das Eindrücken einer Setzmutter beschrieben. In der Ausgangsstellung ist der Stempelträger
in der oberen, in den Figuren 1 und 5 gezeigten Endstellung, in der die Stempelfläche mit der Oberseite des Zuführkanals
28 etwa bündig ist. Der Schieber 22 im Zuführkanal 28 ist in der hinteren Stellung. Der Zentrierstift
35 ist in den Amboß 12 eingefahren. Ein Blech wird so auf den Amboß gelegt, daß die Zentrierhülse 33 sich in dem
Loch befindet, in das die Mutter eingedrückt werden soll. Nach Betätigen eines Schalters, zweckmäßig eines Fußschalters,
fährt der Schieber 22 des Zuführkanals 28 in die vordere Arbeitsposition und verschließt damit die untere
quadratische Öffnung bis auf die Aussparung am Ende des Schiebers. Die obere quadratische Öffnung ist vom Stempel
9 verschlossen. Der Schieber 16 der Muttern-Vereinzelungseinrichtung
bringt eine Mutter vom Ausgang des Magazins an den Eingang der Zuführleitung 19. Die Druckluft aus der
Blasdüse 18 befördert die Mutter durch die Leitung 19 in den Zuführkanal 28 bis an das Anschlagblech 21, wo sie von
einem Luftstrom gehalten wird. Dieser kann niedriger sein als der, mit dem die Mutter durch die Zuführeinrichtung
befördert wird. Die Aussparung am Ende des Schiebers 22 ist so klein, daß die Mutter nicht durchfallen kann, aber
doch so groß, daß aber der Fixierstift, angetrieben vom Fixierzylinder 36, durch die Aussparung hindurch die
Mutter durch deren Gewindebohrung aufnimmt. Eine Lichtschranke 29 sowie ein PE-Wandler meldet dies und löst,
sofern im Zylinder ein normaler Arbeitsdruck herrscht, einen Impuls aus, auf den der Zylinder 24 den Schieber 22
in die hintere Endlage fährt. Die vom Fixierstift 35 aufgenommene Mutter fällt nach unten, und zwar exakt auf die
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Bohrung des Bleches, in welche die Mutter eingedrückt werden soll. Ist die Endlage des Schiebers 22 erreicht, wird
der Fixierstift wieder nach unten gefahren. Gleichzeitig wird der Einpreßzylinder 7 betätigt, der den Stempelarm
mit dem Stempel 9 nach unten drückt. Nach Auftreffen des Stempels auf die Mutter wird diese in das Blech eingedrückt.
Die Zentrierhülse 33 wird dabei gegen die Kraft einer Feder in den Amboß 12 eingeschoben. Zweckmäßig kann
der Einpreßzylinder mit verschiedenen Luftdrücken betrieben werden, so daß der Einpreßdruck an verschiedene Blechmaterialien,
wie Aluminium, Stahl usw., angepaßt werden kann. Durch die doppelte Kontrolle mittels Lichtschranke
und Überwachung des Druckes im Fixierzylinder 96 wird eine hohe Sicherheit der Bedienungsperson gegen Verletzungen
erreicht. Die vordere Öffnung in der Unterseite des Zuführkanals 28 ist zweckmäßig so groß, daß, falls mehr
als eine Mutter in den Zuführkanal eingeblasen sind, diese nach unten herausfallen können. Nach dem Einpreßvorgang
wird der Einpreßzylinder 7 zurückgesetzt, und der Stempel 9 wird in die Ausgangsposition angehoben. Durch erneutes
Betätigen des Fußschalters wird ein neuer Arbeitsablauf gestartet, d. h. der Schieber 22 des Zuführkanals wird in
die vordere Stellung gefahren und so fort.
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Claims (9)
1. Vorrichtung zum Eindrücken von Setzmuttern in Bleche mit einem Amboßträger (2), an dessen Ende ein Amboß (12)
mit einer Mutternzentrierung sitzt, mit einem Stempelträger (3), an dessen freien Ende ein über dem Amboß und
gegen diesen unter einem Einpreßdruck bewegbaren Stempel (9) angeordnet ist, gekennzeichnet
durch
- eine Muttern-Zuführeinrichtung (19, 5), welche die Muttern aus einem Vorratsbehälter (13) zwischen den
Amboß (12) und den Stempel (9) in eine Fixierposition bringt und dort festhält,
- eine im Amboß (12) enthaltene Muttern-Fixiervorrichtung mit einem Fixierstift (35), der im Amboß (12) versenkbar
ist und zur Aufnahme der in der Fixierposition befindlichen Muttern gegen den Stempel (9) in dessen Hubrichtung
ausfahrbar ist, und mit
- einer Überwachungseinrichtung (29, welche die ausgefahrene Stellung des Fixierstiftes (35) feststellt und
die Freigabe der Muttern aus der Fixierposition sowie die Betätigung des Stempels (9) auslöst.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet, daß die Zuführeinrichtung
einen zwischen dem Amboßträger (2) und dem Stempelträger (3) verlaufenden Zuführkanal (28) aufweist, durch den die
Muttern in die Fixierposition gebracht werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch
- einen Schieber (22), auf dessen gabelförmigem Ende die Muttern in der Fixierposition gelagert sind und der nach
der Aufnahme der Muttern durch den Fixierstift (35) zurückgezogen wird.
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4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Schieber (22) den
Boden des Zuführkanals (28) bildet.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch
- eine Düse (18), die zum Transport der Muttern in die Fixierposition Druckluft in die Zuführeinrichtung blaßt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß vor der
Zufuhreinrichtung (19, 5) eine Muttern-Vereinzelungseinrichtung (16) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stempelträger (3) einseitig an einer Platte befestigt ist, die in mehreren senkrechten Säulen geführt hydraulisch
oder pneumatisch in vertikaler Richtung bewegbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stempel (9) in seiner Einpreßfläche eine senkrechte Bohrung zur Aufnahme des Fixierstiftes (35) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Amboß (12) in der Amboßfläche eine den Fixierstift (35) führende, in ihrer Längsachse federnd gelagerte Zentrierhülse
(33) enthält.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9312673U DE9312673U1 (de) | 1993-08-24 | 1993-08-24 | Vorrichtung zum Eindrücken von Setzmuttern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9312673U DE9312673U1 (de) | 1993-08-24 | 1993-08-24 | Vorrichtung zum Eindrücken von Setzmuttern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9312673U1 true DE9312673U1 (de) | 1993-10-21 |
Family
ID=6897165
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9312673U Expired - Lifetime DE9312673U1 (de) | 1993-08-24 | 1993-08-24 | Vorrichtung zum Eindrücken von Setzmuttern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9312673U1 (de) |
-
1993
- 1993-08-24 DE DE9312673U patent/DE9312673U1/de not_active Expired - Lifetime
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