DE9311958U1 - Vorrichtung zum Schutzgasbolzenschweißen - Google Patents
Vorrichtung zum SchutzgasbolzenschweißenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
TiATENTANWÄLTE
DR.-ING. H.'NSGKNDANK i-wväi
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HAUCK, GRAALFS, WEHNERT, DÖRING, SIEMONS
37 658-19 HAMBURG - MÜNCHEN - DÜSSELDORF
37 658-19 HAMBURG - MÜNCHEN - DÜSSELDORF
PATENT- U. RECHTSANW. · NEUER WALL 41 ■ 20354 HAMBURG
HILBIG SCHWEIßTECHNIK GMBH Grenzkehre 3
21079 Hamburg
EDO GRAALFS, Dipl.-Ing. NORBERT SIEMONS, Dr.-Ing.
HEIDI REICHERT, Rechtsanwältin Neuer Wall 41, 20354 Hamburg Telefon (040) 36 67 55, Fax (040) 36 40
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HANS HAUCK, Dipl.-Ing. WERNER WEHNERT, Dipl.-Ing. Mozartstraße 23, 80336 München
Telefon (089) 53 92 36, Fax (089) 53 12 Telex 5 216 553 pamu d
WOLFGANG DÖRING, Dr.-Ing. Mörikestraße 18, 40474 Düsseldorf Telefon (0211) 45 07 85, Fax (0211) 454 32
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ZUSTELLUNGSANSCHRIFT/PLEASE REPLY TO:
HAMBURG, 9. August 1993
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schutzgasbolzenschweißen nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
Beim Bolzenschweißen wird die Wärme durch einen Lichtbogen erzeugt, der kurzzeitig zwischen Bolzen und Werkstück
brennt. Anschließend werden die Teile durch schlagartiges Stauchen vereinigt.
Es ist bekannt, beim Bolzenschweißen von NE-Metallen Schutzgas zu verwenden, das in einem Bereich zwischen
einem Keramikring und dem Bolzen zugeführt wird. Es ist
Patentanwälte · European Patent Attorneys · Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt
Rechtscnwal'.: zugelarfen bei den Hamburger Gerichten
Deutsche Bank AG Hamovrg, Nr. 05/28497 (&udiagr;&ugr;&Zgr; 200 700 00) ■ Postgiro Hamburg 28 42-206
Dresdner Bank AG Hamburg, Nr. 933 60 35 (BLZ 200 800 00)
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bekannt, den Keramikring mit Schlitzen zu versehen, über
die das Schutzgas radial zugeführt wird. Dies führt jedoch oft zu einer unsymmetrischen Einströmung des Gases und damit
zu einer ungleichmäßigen Beeinflussung des Lichtbogens . Dadurch wird die Schweißqualität ungünstig beeinflußt.
Diese Nachteile treten z.B. auf bei Schweißen von Aluminiumbolzen durch Holzdeckbeplankungen im Schiffbau.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Schutzgasbolzenschweißen zu schaffen, welche für eine
gleichmäßige Zufuhr des Schweißgases sorgt.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist zusätzlich ein
Führungsring aus nichtleitendem Material vorgesehen, vorzugsweise aus Kunststoff. Der Führungsring weist einen
mittigen Führungsdurchbruch für den Bolzen auf, so daß der Bolzen relativ zum Keramikring zentriert ist. Der Führungsring
weist außerdem mindestens einen axial gerichteten Durchlaß auf für die Zufuhr von Schutzgas in das
Innere des Keramikringes.
Der Führungsring weist nach einer Ausgestaltung der Erfin-
dung mehrere in Umfangsrichtung beabstandete radial nach innen gerichtete Führungsvorsprünge auf. Die Führungsvorsprünge
bilden einen annähernd linienartigen Kontakt mit dem Bolzen, so daß zwischen den Führungsvorsprüngen im
Querschnitt relativ große Durchströmkanäle gebildet sind für eine ausreichende Versorgung der Schweißstelle mit
Schutzgas. Das Schutzgas wird zweckmäßigerweise durch ein sich auf dem Keramikring abstützendes Stützrohr zugeführt,
welches Stützrohr an sich bekannt ist, um den Keramikring relativ zum Werkstück festzulegen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist der Führungsring einen sich bis zum Führungsdurchbruch erstreckenden
radialen Schlitz auf. Wie der Keramikring, der nach dem Schweißvorgang abgeschlagen werden muß, ist auch
der Kunststoffring verloren. Durch einen eingeformten Schlitz kann er ohne weiteres vom Bolzen "abgeschält" werden
.
Gegenüber herkömmlichen Vorrichtungen benötigt die Erfindung lediglich zusätzlich einen vorzugsweise aus Kunststoff
geformten Ring, der einfach und mit wenig Aufwand hergestellt werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch den unteren Teil einer Bolzenschweißvorrichtung nach der Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf den Führungsring der Vorrichtung nach Fig. 1.
Ein Bolzen 10, der von einem nicht näher dargestellten Bolzenhalter gehalten wird, wird an einer Platte 12 angeschweißt.
Die beiden Teile 10, 12 können an eine Schweißstromquelle angeschlossen werden, und der Bolzen 10 ist
axial bewegbar gehalten, um in bekannter Weise das Bolzenschweißverfahren durchzuführen. Der Bolzen 10 besteht aus
einem NE-Metall, beispielsweise Aluminium. Für die Verschweißung ist daher eine Schutzgasatmosphäre erforderlich.
Die Vorrichtung weist auch ein Stützrohr 14 auf, mit dem ein Keramikring 16 gegen die Platte 12 gehalten wird. Zu
diesem Zweck hat der Keramikring einen äußeren ringförmigen Absatz 18, auf dem sich das Rohr 14 abstützt. Wie in
Fig. 1 ferner zu erkennen, nimmt der Keramikring 16 einen Führungsring 20 aus Kunststoff auf, der auch in Fig. 2
dargestellt ist. Der Ring 20 weist einen ringförmigen Flansch 22 auf, der auf dem oberen Ende des Keramikringes
16 aufliegt. Er weist ferner einen zylindrischen Abschnitt 24 auf, der annähernd passend in die Bohrung des Keramik-
ringes 16 eingesetzt ist. Wie aus Fig. 2 zu erkennen, hat der Kunststoffring 20 an der Innenseite vier um 90° versetzte
radial nach innen gerichtete Vorsprünge 26, die zwischen sich axial gerichtete Kanäle 28 freilassen. Die
Vorsprünge 26 dienen zur Zentrierung des Bolzens 10 im Keramikring 16, wobei lediglich ein Linienkontakt zum
Bolzen 10 besteht.
Während des Schweißvorganges wird Schutzgas in das Stützrohr 14 eingeleitet, wie durch Pfeile 30 angedeutet. Es
tritt durch die Kanäle 28 in den Raum 32 zwischen Bolzen 10 und Keramikring 16 ein. Das Schutzgas tritt zusammen
mit den Schweißgasen über radial gerichtete Kanäle 34 am unteren Ende des Keramikringes 16 aus, wie durch die
Pfeile 36 angedeutet.
Nach der Beendigung des Schweißvorganges wird das Stützrohr 14 zurückgezogen und der Keramikring 16 von der
Platte 12 abgeschlagen. Der Kunststoffring 20 kann ebenfalls ohne weiteres abgezogen werden. Zu diesem Zweck
weist er einen radialen Schlitz 38 auf, wodurch er aufgebogen werden kann, um vom Bolzen 10 abgenommen zu werden.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Schutzgasbolzenschweißen mit einem Keramikring,
Zuführmitteln für Schutzgas in den Bereich zwischen Bolzen und Keramikring und unteren radial gerichteten
Öffnungen im Keramikring zum Austritt der Schweiß- und Schutzgase, dadurch gekennzeichnet, daß
der Keramikring (16) einen Führungsring (20) aus nicht leitendem Material aufnimmt und radial festlegt, der
einen mittigen Führungsdurchbruch für den Bolzen (10) aufweist und der Führungsring (20) mindestens einen
axial gerichteten Durchlaß (28) für die Zuführung von Schutzgas in das Innere des Keramikringes (16) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß
der Führungsring (20) aus Kunststoff geformt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsring (20) mehrere in Umfangsrichtung
beabstandete radial nach innen gerichtete Führungsvorsprünge (26) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein sich auf dem Keramikring (16)
abstützendes Stützrohr (14) als Zuführkanal für das Schutzgas dient.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Führungsring (20) einen sich bis zum Führungsdurchbruch (28) erstreckenden radialen
Schlitz (38) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9311958U DE9311958U1 (de) | 1993-08-11 | 1993-08-11 | Vorrichtung zum Schutzgasbolzenschweißen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE9311958U DE9311958U1 (de) | 1993-08-11 | 1993-08-11 | Vorrichtung zum Schutzgasbolzenschweißen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE9311958U1 true DE9311958U1 (de) | 1993-10-14 |
Family
ID=6896626
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9311958U Expired - Lifetime DE9311958U1 (de) | 1993-08-11 | 1993-08-11 | Vorrichtung zum Schutzgasbolzenschweißen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9311958U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4409418A1 (de) * | 1994-03-18 | 1995-09-28 | Manfred Heberle | Rohrförmige Schutzvorrichtung für einen Schweißelementehalter |
DE19713344C1 (de) * | 1995-12-07 | 1998-04-23 | Deutsche Waggonbau Ag | Vorrichtung zum Lichtbogenbolzenschweißen, vorzugsweise unter Gasschutz |
-
1993
- 1993-08-11 DE DE9311958U patent/DE9311958U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4409418A1 (de) * | 1994-03-18 | 1995-09-28 | Manfred Heberle | Rohrförmige Schutzvorrichtung für einen Schweißelementehalter |
DE19713344C1 (de) * | 1995-12-07 | 1998-04-23 | Deutsche Waggonbau Ag | Vorrichtung zum Lichtbogenbolzenschweißen, vorzugsweise unter Gasschutz |
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