DE9311566U1 - Implantat mit Wurzelform - Google Patents

Implantat mit Wurzelform

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Description

Prof.Dr.mult.Dieter Schlegel
Dr. Wenzel Myska
Theresienstr. 114
80333 München
Implantat mit Wurzelform
Die Neuerung betrifft ein Implantat mit Wurzelform, welches einen oberen Abschnitt zum Befestigen eines Implantatpfeilers und einen unteren Abschnitt aufweist, welcher zur Verankerung in einem Kieferknochen ausgebildet ist.
Implantate, die in einen entsprechend vorbereiteten Kieferknochen eingesetzt werden und eine feste Verbindung mit dem Kieferknochen eingehen, sind in vielfältiger Ausführung bekannt.
Derartige Implantate können stiftförmig gestaltet sein oder können auch plattenförmig gestaltet sein, wobei in einer derartigen Implantatplatte eine oder mehrere Durchtrittsöffnungen ausgebildet sein können, durch die der Knochen
hindurchwachsen kann, um dadurch einen festen Halt bzw. sichere Verankerung des Implantats im Knochengewebe zu erreichen.
Ein wesentlicher Gesichtspunkt bei der Konstruktion von Implantaten, die beispielsweise stiftförmig ausgeführt sind, besteht somit darin, das Implantat so zu formen und zu gestalten, daß eine möglichst feste Verankerung im Knochengewebe nach der Einheilung des Implantats erreicht wird.
Die meisten bekanntgewordenen stiftförmigen Implantate können diese Forderung jedoch nicht oder nur unzureichend erfüllen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Neuerung ein Implantat mit Wurzelform zu schaffen, welches eine besonders feste Verankerung in einem Kieferknochen gewährleisten kann und dafür geeignet ist größere Belastungskräfte ohne Schaden auf den Kieferknochen zu übertragen.
Ausgehend von dem Implantat mit Wurzelform der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe nach der Neuerung dadurch gelöst, daß der untere Abschnitt des Implantats mehrere flügeiförmige Fortsätze aufweist, die einstückig miteinander verbunden sind und wenigstens eine zentrale Durchtrittsöffnung gemeinsam formen.
Durch diese besondere Ausbildung des wurzeiförmigen Implantats wird erreicht, daß Knochenmaterial nicht nur von zwei sich gegenüberliegenden Seiten durch eine Durchtrittsöffnung hindurch zusammenwachsen kann, sondern durch ein und dieselbe zentrale Durchtrittsöffnung das Knochenmaterial von mehreren Seiten ausgehend zusammenwachsen kann, so daß sich im mittleren Bereich der Wurzelform ein massiver Kno-
chenkern ausbilden kann, der nicht nur eine feste Verankerung im Kieferknochen garantiert, sondern auch hohe Belastungskräfte aufnehmen und auf den Kieferknochen gleichmäßig verteilen kann.
Im einzelnen kann die Neuerung dadurch eine vorteilhafte Ausgestaltung erfahren, daß die mehreren flügeiförmigen Fortsätze um die Längsachse des Implantats in gleichen Winkelabständen angeordnet sind. Diese besondere Ausbildung bzw. Anordnung der Fortsätze führt zu einer einfacheren Herstellbarkeit des Implantats.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß vier flügeiförmige Fortsätze in Winkelabständen von 90° ausgebildet sind. Bei dieser Ausführungsform kann das Knochenmaterial von insgesamt vier Seiten her in die zentrale Durchtrittsöffnung hineinwachsen, so daß sich dadurch ein massiver zentraler Knochenkern ausbilden kann, der zu einer sehr haltbaren und langlebigen Verankerung des Implantats im Kieferknochen sorgt.
Die zentrale Durchtrittsöffnung kann beispielsweise langlochförmig, rechteckförmig oder auch kreisförmig gestaltet sein oder sie kann auch irgendeine andere Gestalt haben. Darüber hinaus können auch mehrere Durchtrittsöffnungen im Bereich der flügeiförmigen Fortsätze beispielsweise in Längsrichtung des Implantats übereinander angeordnet sein.
Der Einsetzvorgang des Wurzel-Implantats in eine entsprechend gestaltete Knochenöffnung wird dadurch erleichtert, daß sowohl der obere Abschnitt als auch der untere Abschnitt des Implantats leicht konisch verlaufend ausgebildet ist.
Zur Gewährleistung einer höchstmöglichen Hygiene und PfIe-
gemöglichkeit ist insbesondere der obere Abschnitt des Implantats mit einer hochglatten Außenfläche versehen. Auf diesem oberen Abschnitt des Implantats kann nach erfolgtem Einwachsen in den Kieferknochen ein Implantatpfeiler befestigt werden, wozu der obere Abschnitt beispielsweise ein Gewindeloch aufweisen kann.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Neuerung können zwei Implantate mit Wurzelform an den sich gegenüberliegenden Enden einer Implantatplatte befestigt sein oder sie können auch einstückig mit dieser Implantatplatte verbunden sein. Die Implantatplatte selbst besitzt zweckmäßigerweise mehrere Durchtrittsöffnungen, durch die nach dem Einsetzen der gesamten Implantatanordnung in einen Kieferknochen Knochenmaterial hindurchwachsen kann.
Das Implantat in Wurzelform als auch die Implantatanordnung mit der Implantatplatte können zweckmäßigerweise aus einer Titanlegierung, aus Keramik, aus einer mit Keramik beschichteten Titanlegierung bestehen.
An dem oberen Abschnitt des Implantats mit Wurzelform oder auch der Implantatanordnung mit der Implantatplatte können mittelbar oder unmittelbar Implantatpfeiler, Einzelkronen, ein fest sitzender Brückenersatz oder auch ein bedingt abnehmbarer Brückenersatz befestigt werden.
Im folgenden wird die Neuerung anhand von Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Implantats mit Wurzelform mit Merkmalen nach der Neuerung;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Implantats mit Wurzelform, um die Anordnung der flügeiförmigen Fortsätze zu veranschaulichen; und
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Implantatanordnung mit zwei wurzeiförmigen Implantaten und einer Implantatplatte.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Implantats mit Wurzelform nach der Neuerung. Das gezeigte Implantat ist allgemein mit 1 bezeichnet und besteht aus einem oberen Abschnitt 2, der eine leicht konische Gestalt hat bzw. zylinderförmig gestaltet ist und der eine hochpolierte Außenfläche aufweist. Zentral in dem oberen Abschnitt 2 ist eine Befestigungsöffnung 4 ausgebildet, die mit einem Innengewinde versehen sein kann, um an dem Implantat einen Implantatpfeiler, Einzelkrone, festsitzenden Brückenersatz oder bedingt abnehmbaren Brückenersatz befestigen zu können. Bei der gezeigten Ausführungsform besteht ein unterer Abschnitt 3 des Implantats aus flügeiförmigen Fortsätzen 5a, 5b, 5c und 5d, wobei der flügeiförmige Fortsatz 5d in Fig. 1 nicht zu sehen ist, da er sich auf der von der Zeichenebene abgewandten Seite befindet. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Wurzel-Implantat symmetrisch zu einer Längsachse ausgebildet, so daß eine Ansicht des Implantats in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1 genauso aussieht, wie die Darstellung nach Fig. 1.
Bei der gezeigten Implantatwurzel sind die vier flügeiförmigen Fortsätze 5a, 5b, 5c und 5d einstückig miteinander verbunden und formen gemeinsam eine zentrale Durchtrittsöffnung 6, die von allen vier Seiten bzw. allen vier Quadranten der gezeigten Anordnung zugänglich ist. Der untere Abschnitt mit den mehreren flügeiförmigen Fortsätzen geht in einen leicht gekrümmten Übergangsabschnitt 7 über, der eine Verbindung mit dem oberen Abschnitt 2 herstellt.
Die besondere Flügelgestalt des Implantats ist am besten in Fig. 2 zu erkennen. Fig. 2 zeigt das Implantat nach Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht und zwar etwas schräg von unten gesehen, so daß auch das untere Ende des vierten flügeiförmigen Fortsatzes 5d sichtbar ist.
Es sei jedoch an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß die vorliegende Neuerung nicht auf die gezeigte Anzahl von flügeiförmigen Fortsätzen beschränkt ist. Es besteht also auch die Möglichkeit, das Implantat nach der Neuerung beispielsweise mit nur drei flügeiförmigen Fortsätzen auszubilden, die in gleichen Winkelabständen zueinander versetzt angeordnet sein können, oder auch mit 5 oder noch mehr flügeiförmigen Fortsätzen auszubilden, wobei sich aber die gezeigte Ausführungsform mit den vier flügeiförmigen Fortsätzen in der Praxis besonders bewährt hat, da diese Ausführungsform auch relativ einfach hergestellt werden kann.
Beim Einsetzen des Implantats nach der Neuerung wird zunächst in einen Kieferknochen ein dem Außendurchmesser des Implantats im wesentlichen angepaßtes Bohrloch erzeugt, welches auch leicht konisch verlaufend ausgebildet sein kann. Das Implantat wird dann in dieses Bohrloch eingesetzt und es wird die obere Gewindeöffnung 4 durch geeignete Mittel beispielsweise eine Schraube verschlossen. Nach dem Einwachsen und Einheilvorgang wird der Gewindeverschluß entfernt und es wird an dem oberen Abschnitt des Implantats ein Implantatpfeiler befestigt, der in herkömmlicher Weise aufgebaut bzw. gestaltet sein kann.
Es sei ferner darauf hingewiesen, daß die Neuerung nicht auf die Ausbildung einer einzelnen zentralen Durchtrittsöffnung 6 beschränkt ist. Es besteht auch die Möglichkeit, mehrere kleinere Öffnungen in Längsaxialrichtung übereinander zentral anzuordnen, wobei diese mehreren Öffnungen wie-
derum gemeinsam von den flügeiförmigen Fortsätzen begrenzt bzw. geformt werden. Auch ist die Neuerung nicht auf die gezeigte langlochförmige Gestalt der zentralen Durchtrittsöffnung beschränkt. Diese Öffnung kann alle möglichen Gestalten haben beispielsweise rechteckförmig oder kreisförmig oder sogar dreieckförmig gestaltet sein.
Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform des Implantats nach der Neuerung, welches an den sich gegenüberliegenden Enden einer Implantatplatte 13 befestigt ist. Die in Fig. 3 gezeigte Implantatanordnung ist allgemein mit 8 bezeichnet und umfaßt demnach zwei Implantate mit Wurzelform, die jeweils einen oberen Abschnitt 9a, 9b aufweisen, ebenso flügeiförmige Fortsätze 11a, 11b, lic und lld (in Fig. 3 nicht gezeigt) und 12a, 12b, 12c und 12d (in Fig. 3 nicht sichtbar) . Bei dieser Ausführungsform besitzen die beiden wurzeiförmigen Implantate wiederum vier in Winkelabständen von 90° angeordnete flügeiförmige Fortsätze.
Jedes dieser Wurzel-Implantate besitzt eine zentrale Durchtrittsöffnung 10a, 10b, die jeweils durch die sie umgebenden flügeiförmigen Fortsätze definiert ist.
Bei der gezeigten Ausführungsform ist eine Implantatplatte 13 einstückig mit jeweils einem der flügeiförmigen Fortsätze der Wurzel-Implantate verbunden. Die Implantatplatte 13 kann selbst mehrere Durchtrittsöffnungen 14, 15 und 16 aufweisen.
Die in Fig. 3 gezeigte Implantatanordnung kann als ganzes in einen Kieferknochen eingesetzt werden, wobei während des Einwachsvorganges Knochenmaterial durch die Öffnungen 10a, 10b, 14, 15 und 16 hindurchwächst.
Dadurch ergibt sich ein besonders fester und stabiler Halt
innerhalb des Knochenmaterials insbesondere deshalb, weil an den Endbereichen des Plattenimplantats sehr viel Knochenmasse in der zentralen Durchtrittsöffnung 10a bzw. 10b vorhanden ist.
Auch bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 kann jedes Wurzel-Implantat eine Gewindeöffnung aufweisen, um an dem Implantat den Implantatpfeiler oder auch direkt Einzelkronen, einen festsitzenden Brückenersatz oder bedingt abnehmbaren Brückenersatz zu befestigen.
Sowohl das Implantat in Wurzelform bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 und 2 als auch die Implantatanordnung nach Fig. 3 kann zweckmäßigerweise aus einer Titanlegierung hergestellt sein oder kann insgesamt aus Keramik oder aus einer mit Keramik beschichteten Legierung wie beispielsweise Titanlegierung bestehen.
Für den Fachmann sind eine Reihe von Abwandlungen und Änderungen der gezeigten Ausführungsbeispiele ohne weiteres möglich, ohne jedoch dadurch den Rahmen der vorliegenden Neuerung zu verlassen. So ist es beispielsweise möglich, anstelle einer Gewindebohrung in dem Wurzel-Implantat einen Gewindefortsatz vorzusehen, um an diesem die genannten Teile wie beispielsweise Implantatpfeiler zu befestigen.
Auch ist die Neuerung nicht auf die angegebenen Materialien beschränkt.
Auch ist offensichtlich, daß bei der Implantatanordnung nach Fig. 3 nicht nur zwei Implantate in Wurzelform an den Enden einer gemeinsamen Implantatplatte vorgesehen werden, sondern noch ein weiteres Wurzel-Implantat beispielsweise im mittleren Bereich der gemeinsamen Implantatplatte vorgesehen werden kann.

Claims (15)

Schutzansprüche
1. Implantat mit Wurzelform, welches einen oberen Abschnitt zum Befestigen eines Implantatpfeilers und einen unteren Abschnitt aufweist, welcher zur Verankerung in einem Kieferknochen ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet , daß der untere Abschnitt (3) mehrere flügeiförmige Fortsätze (5a, 5b, 5c, 5d; 11a, 11b, lic, Hd; 12a, 12b, 12c, 12d) aufweist, die einstückig miteinander verbunden sind und wenigstens eine zentrale Durchtrittsöffnung (6; 10a, 10b) gemeinsam formen.
2. Implantat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß die mehreren flügeiförmigen Fortsätze (5a, 5b, 5c, 5d; Ha, Hb, Hc, Hd; 12a, 12b, 12c, 12d) um die Längsachse des Implantats in gleichen Winkelabständen angeordnet sind.
3. Implantat nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet , daß vier flügeiförmige Fortsätze in Winkelabständen von 90° vorgesehen sind.
4. Implantat nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens eine zentrale Durchtrittsöffnung (6; 10a, 10b) langlochförmig gestaltet ist.
5. Implantat nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet , daß die wenigstens eine zentrale Durchtrittsöffnung (6; 10a, 10b) rechteckförmig gestaltet ist.
6. Implantat nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet , daß die wenigstens eine zentrale Durchtrittsöffnung (6; 10a, 10b) kreisförmig gestaltet ist.
7. Implantat nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet , daß in Längsaxialrichtung des Implantats mehrere Durchtrittsöffnungen im Bereich der flügeiförmigen Fortsätze ausgebildet sind.
8. Implantat nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet , daß sowohl der obere Abschnitt (2) als auch der untere Abschnitt (3) leicht konisch verlaufend ausgebildet ist.
9. Implantat nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet , daß der obere Abschnitt (2) eine hochglatte bzw. polierte Außenumfangsflache aufweist.
10. Implantat nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet , daß zwei Implantate mit Wurzelform an den sich gegenüberliegenden Enden einer länglichen Implantatplatte befestigt sind.
11. Implantat nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet , daß die zwei Implantate mit Wurzelform einstückig mit der länglichen Implantatplatte (13) verbunden sind.
12. Implantat nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet , daß die Implantatplatte (13) mehre Durchtrittsöffnungen (14, 15, 16) aufweist.
13. Implantat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , daß das Implantat in Wurzelform und/oder die Implantatplatte aus einer Titanlegierung bestehen.
14. Implantat nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet , daß das Implantat in Wurzelform und/oder das Plattenimplantat aus Keramik bestehen.
15. Implantat nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet , daß das Implantat in Wurzelform und/oder das Plattenimplantat aus einer mit Keramik beschichteten Titanlegierung bestehen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011052644A1 (de) * 2011-07-19 2013-01-24 Zv3 - Zircon Vision Gmbh Aufbauteil für einen künstlichen Zahnersatz, künstlicher Zahnersatz und Verfahren zur Herstellung und/oder Implantierung eines künstlichen Zahnersatzes

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011052644A1 (de) * 2011-07-19 2013-01-24 Zv3 - Zircon Vision Gmbh Aufbauteil für einen künstlichen Zahnersatz, künstlicher Zahnersatz und Verfahren zur Herstellung und/oder Implantierung eines künstlichen Zahnersatzes
DE102011052644B4 (de) * 2011-07-19 2013-05-29 Zv3 - Zircon Vision Gmbh Aufbauteil für einen künstlichen Zahnersatz, künstlicher Zahnersatz und Verfahren zur Herstellung und/oder Implantierung eines künstlichen Zahnersatzes

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CZ1943U1 (cs) 1994-05-26

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