DE9310626U1 - Endlosfoerderer mit einer reinigungseinrichtung - Google Patents

Endlosfoerderer mit einer reinigungseinrichtung

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Description

Endlosförderer mit einer Reinigungseinrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Endlosförderer mit einer Reinigungseinrichtung und einem rücklaufenden, nicht mit Transportgut beaufschlagten Abschnitt.
Endlosförderer werden beispielsweise im Rahmen der automatisierten Produktion zum Transport der zu bearbeitenden, zu montierenden oder fertiggestellten Produkte zwischen den einzelnen Bearbeitungsstationen eingesetzt. Häufig finden aus einer Vielzahl dreh- oder schwenkbar miteinander verbundener Glieder aufgebaute Ketten- und Gurtförderer Verwendung.
Falls verschmutzte oder z.B. mit einem schützenden Ölfilm versehene Gegenstände transportiert werden, entsteht nach einer vom Verunreinigungsgrad der Gegenstände abhängigen Zeitspanne ein Schmutzfilm vornehmlich auf der äußeren Oberfläche des Transportbandes, der zum einen eine unerwünschte Verunreinigung der transportierten Gegenstände zur Folge hat, zum anderen die Funktion des Endlosförderers beeinträchtigt. Vom Transportgut können sich Metallspäne und andere Fremdkörper lösen und den Endlosförderer blockieren. Auch aufgrund der durch ein Schmiermittel wie Öl oder Fett in beweglichem Zustand gehaltenen, gewöhnlich als Gleit- oder Wälzlager ausgeführten Verbindungselemente zwischen den
einzelnen Gliedern und der oberflächlich mit einem Schmiermittelfilm versehenen Antriebsmittel ist der Verschmutzungsgrad der bekannten Endlosförderer nach einer längeren Betriebszeit derart ausgeprägt, daß eine Reinigung erforderlich wird, wobei der Produktionsvorgang unter hohen anfallenden Kosten zu unterbrechen und der Endlosförderer anzuhalten ist.
Ausgehend vom Stande der Technik liegt der Erfindung daher das Problem zugrunde, einen Endlosförderer so zu gestalten, daß die zu transportierenden Gegenstände nicht verschmutzt werden und Unterbrechungen des Produktionsablaufes zur Entfernung von Verunreinigungen nicht erforderlich sind.
Erfindungsgemäß wird das Problem dadurch gelöst, daß ein Reinigungsmittelverteiler eine Reinigungsflüssigkeit auf der äußeren Oberfläche des rücklaufenden Abschnitts verreibt.
Der Kerngedanke der Erfindung besteht darin, auf der Außenseite des rücklaufenden, nicht mit Transportgut beaufschlagten Abschnitts des Endlosförderers eine Reinigungsflüssigkeit aufzubringen und durch einen Reinigungsmittelverteiler derart mechanisch zu verreiben, daß Verunreinigungen gelöst und entfernt werden. Eventuell auf der Oberfläche des Förderers verbleibende Reinigungsflüssigkeitsreste verdunsten, bevor der hinlaufende, mit Transportgut beaufschlagte Abschnitt erreicht wird. Der Anwendungsbereich der Erfindung beschränkt sich nicht auf Gurt- oder Kettenförderer, sondern umfaßt be-
liebige, mit einem transportierenden und einem rücklaufenden Abschnitt versehene, endlose Fördersysteme. Insbesondere die mit Transportgut beaufschlagte, gewöhnlich auf der Außenseite positionierte Oberfläche des Endlosförderers wird einer gründlichen Reinigung unterzogen, wobei vorteilhafterweise eine zur Entfernung der Schmiermittelrückstände geeignete Reinigungsflüssigkeit Verwendung findet.
Die Vorteile der Erfindung bestehen vornehmlich darin, daß eine kontinuierliche Reinigung des Endlosförderers stattfindet, so daß die zu transportierenden Gegenstände nicht durch Öl- oder Fettrückstände odgl. verunreinigt werden können. Durch die fortlaufende Säuberung können die bisher notwendigen, kostenintensiven Produktionsunterbrechungen zur Reinigung des Endlosförderers entfallen. Weiterhin ist als vorteilhaft anzusehen, daß die erfindungsgemäße Reinigungseinrichtung auch nachträglich an bereits vorhandenen Förderanlagen montiert werden kann.
Zmeckmäßigerweise folgt dem Reinigungsmittelverteiler in der Bewegungsrichtung des rücklaufenden Abschnitts ein Trockner, der auf der Oberfläche verbliebene Reinigungsflüssigkeit gemeinsam mit den Verunreinigungen entfernt, so daß insbesondere empfindliches Transportgut nicht verschmutzt oder durch Reste der Reinigungsflüssigkeit beschädigt wird.
Die Aufgabe des Reinigungsmittelverteilers besteht darin, das Reinigungsmittel auf der Oberfläche des rücklaufenden Abschnitts des Endlosförderers mechanisch zu verteilen und zu verreiben, so daß eine intensive Einwirkung auf eventuell vorhandene Verunreinigungen und eine gründliche Reinigung stattfindet. Im speziellen ist vorgeschlagen, eine Bürste oder einen Schwamm zu verwenden, wobei sich der Einsatz eines Schwammes vornehmlich bei Endlosförderern mit glatten Oberflächen anbietet, während Bürsten auch geeignet sind, mit überstehenden Mitnehmern odgl. - an denen sich ein Schwamm verhaken würde - versehene Endlosförderer zu säubern. Außerdem ist möglich, textile Materialien auf einem beliebigem Träger zu montieren und zur Reinigung von Förderern mit glatten Oberflächen zu verwenden.
Da der Endlosförderer am Reinigungsmittelverteiler vorbeigeführt wird, wäre denkbar, den Reinigungsmittelverteiler ortsfest zu montieren und die Reinigungsflüssigkeit nur durch die Bewegung des Endlosförderers zu verteilen und zu verreiben. Um die Reinigungswirkung durch eine Vergrößerung der Relativgeschwindigkeit zu verbessern, ist jedoch empfohlen, daß auch der Reinigungsmittelverteiler eine Bewegung vollführt, wobei eine Schwing-, d.h. eine Vibrationsbewegung vorgeschlagen ist. Die Bewegung erfolgt längs der Oberfläche des Endlosförderers, wobei beliebig ist, ob der Reinigungsmittelverteiler parallel oder orthogonal zur Transportrichtung bewegt wird.
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Alternativ oder zusätzlich vollführt der Reinigungsmittelverteiler eine Rotation, wobei die konkrete Ausrichtung der Drehachse dem zu reinigenden Endlosförderer angepaßt werden kann. Falls überstehende Mitnehmer zu säubern sind, kann die Rotationsachse zweckmäßigerweise parallel zur Bewegungsrichtung verlaufen, wobei auch die Zwischenräume von Mitnehmern gereinigt werden, die in Bewegungsrichtung des Endlosförderers längere Abmessungen aufweisen. Ein Reinigungsmittelverteiler mit einer orthogonal zur Oberfläche orientierten Drehachse ist sowohl zur Reinigung glatter als auch konturenreicher Oberflächen verwendbar.
Eine hohe Relativgeschwindigkeit und gute Reinigungswirkung läßt sich durch eine orthogonal zur Bewegungsrichtung, parallel zur Oberfläche des Endlosförderers orientierte Drehachse erreichen, insbesondere, falls die Drehrichtung des Reinigungsmittelverteilers der Bewegung des rücklaufenden Abschnitts des Endlosförderers entgegengerichtet ist. Eine derartige Orientierung bietet sich insbesondere bei Endlosförderern an, die eine glatte, nicht mit überstehenden Mitnehmern versehene Oberfläche aufweisen.
Bei einer parallel zur Oberfläche orientierten Rotationsachse ist ein walzenförmiger Reinigungsmittelverteiler besonders zweckmäßig. Falls er um eine orthogonal zur Oberfläche des Endlosförderers ausgerichtete Achse rotiert, bietet sich die Tellerform an.
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Der Antrieb des Reinigungsmittelverteilers kann unter Einsparung eines eigenen Motors durch den Endlosförderer erfolgen. Geeignete Reib- oder Zahnräder setzen die Linearbewegung des hin- und/oder des rücklaufenden Abschnitts in eine Rotationsund/ oder Schwingbewegung um und treiben den Reinigungsmittelverteiler an. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Reinigungsmittelverteiler selbsttätig in Bewegung versetzt wird, falls der Endlosförderer anläuft.
Die Reinigungsflüssigkeit wird zweckmäßigerweise durch eine Spritzdüse direkt auf den rücklaufenden Abschnitt des Endlosförderers und/oder auf den Reinigungsmittelverteiler aufgebracht, wobei ein feiner, die gesamte zu reinigende Oberfläche benetzender Nebel und eine intensive Reinigungswirkung erzeugt wird.
Insbesondere bei einem rotierenden oder schwingenden Reinigungsmittelverteiler kann die Reinigungsflüssigkeit unter Einsparung der Spritzdüse und der zu ihrer Beaufschlagung notwendigen Pumpe aus einem Behälter entnommen werden. Der Reinigungsmittelverteiler taucht in den mit Reinigungsflüssigkeit gefüllten Behälter ein, erfährt dort eine Benetzung und verbringt die Flüssigkeit durch seine Bewegung auf die Oberfläche des Endlosförderers. Der Behälter ist vorzugsweise vertikal unterhalb des Reinigungsmittelverteilers montiert.
Zur gleichmäßigen Dosierung der Reinigungsflüssigkeit folgt dem Behälter in der Bewegungsrichtung
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des Reinigungsmittelverteilers zweckmäßigerweise ein Abstreifer, der überschüssige Reinigungsflüssigkeit entfernt und in den Behälter zurückführt.
Um die Reinigungswirkung zu intensivieren, bietet sich an, mindestens einen weiteren Reinigungsmittelverteiler auf der Außenseite des rücklaufenden Abschnitts des Endlosförderers zu montieren.
Falls der Endlosförderer mit konturenreichen, d.h. weit überstehenden Mitnehmern versehen ist, erweist sich die Reinigung der entgegen seiner Bewegungsrichtung orientierten Oberflächen als problematisch. Um auch derartige Endlosförderer gründlich reinigen zu können, ist vorgeschlagen, daß zwei Reinigungsmittelverteiler um parallele Achsen, jedoch in entgegengesetzter Richtung rotieren, so daß alle, auch die entgegen der Drehrichtung eines Reinigungsmittelverteilers orientierten Oberflächen mit Reinigungsmittel beaufschlagt und gesäubert werden. Alternativ oder zusätzlich besteht die Möglichkeit, in gleicher oder entgegengesetzter Richtung vibrierende Reinigungsmittelverteiler einzusetzen.
Weist der Endlosförderer keine geschlossene, undurchlässige Oberfläche auf, können Verunreinigungen durch die öffnungen von seiner Innenseite nach außen gelangen und unerwünschte Verunreinigungen des Transportgutes bedingen. Zur vollständigen Reinigung des Endlosförderers ist daher empfohlen, auf der Innenseite des rücklaufenden Abschnitts einen inneren Reinigungsmittelverteiler anzuordnen und
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die innere Oberfläche mit Reinigungsflüssigkeit zu beaufschlagen und zu säubern. Ein auf der Innenseite positionierter Trockner ist gewöhnlich nicht notwendig, falls der Endlosförderer mit hinreichend großen Öffnungen versehen ist und die Innenseite somit durch den außen positionierten Trockner von Resten des Reinigungsmittels befreit werden kann. Zur Unterstützung ist denkbar, auch auf der Innenseite einen Trockner zu positionieren.
Im speziellen kann, falls der rücklaufende unterhalb des hinlaufenden Abschnitts positioniert ist, der innere Reinigungsmittelverteiler durch eine Spritzdüse mit Reinigungsflüssigkeit beaufschlagt werden, während der außen positionierte Reinigungsmittelverteiler in einen mit Reinigungsflüssigkeit gefüllten Behälter eintaucht. Als besonders vorteilhaft ist die Kompaktheit der Reinigungseinrichtung und die intensive, beidseitige Säuberung des Endlosförderers anzusehen.
Bei konturenreichen, beispielsweise mit weit überstehenden Mitnehmern versehenen Endlosförderern bietet sich an, den Reinigungsmittelverteiler beweglich zu lagern und mit einer Anpreßkraft zu beaufschlagen, so daß der Reinigungsmittelverteiler der Kontur des Förderers folgt, wobei eine intensive Reinigung, jedoch keine Beschädigung der reinigenden oder gereinigten Elemente eintritt.
Bei Endlosförderern mit einer hinreichend ebenen Oberfläche erweist sich ein zwischen dem Reinigungsmittelverteiler und dem Trockner positionier-
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ter Abstreifer, der überschüssiges Reinigungsmittel vom Endlosförderer entfernt und die Trocknungsphase verkürzt, also eine Reduzierung der Trocknerleistung erlaubt, als zweckmäßig.
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Die Aufgabe des Trockners besteht darin, die Reinigungsflüssigkeit möglichst vollständig von der
Oberfläche des Endlosförderers zu entfernen. Im
speziellen sind Saug- oder Blasdüsen vorgeschlagen, die die gewöhnlich in Tropfenform an der Oberfläche des Endlosförderers anhaftende Reinigungsflüssigkeit absaugen bzw. fortblasen. Falls Blasdüsen Verwendung finden, ist Heißluft zur Beschleunigung des Trocknungsvorganges empfohlen.
Da der Einsatzzweck der Reinigungsflüssigkeit vornehmlich darin besteht, Schmiermittelrückstände zu
entfernen, weist sie vorteilhafterweise fettlösende Eigenschaften auf.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung lassen sich dem nachfolgenden Beschreibungsteil entnehmen, in dem anhand der Zeichnungen
eine Ausführungsform der Erfindung näher erläutert
wird. Sie zeigen in schematischer Darstellung in
Figur 1 eine Seitenansicht eines Endlosförderers
mit einem orthogonal zur Bewegungsrich
tung rotierenden, walzenförmigen Reini
gungsmittelverteiler,
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Figur 2 einen Endlosförderer mit einem parallel zur Bewegungsrichtung rotierenden, walzenförmigen Reinigungsmittelverteiler,
Figur 3 einen Endlosförderer mit einem tellerförmigen rotierenden Reinigungsmittelverteiler,
Figur 4 einen Endlosförderer mit zwei tellerförmigen Reinigungsmittelverteilern,
Figur 5 einen Endlosförderer mit zwei walzenförmigen Reinigungsmittelverteilern.
Der in Figur 1 dargestellte Endlosförderer weist einen hinlaufenden Abschnitt (2), der zur Beaufschlagung mit Transportgut vorgesehen ist, sowie einen in entgegengesetzter Richtung zurücklaufenden Abschnitt (1) auf. Um Schmiermittelrückstände und andere Verunreinigungen von seiner Oberfläche zu entfernen und eine unerwünschte Verschmutzung des Transportguts zu unterbinden, ist eine mit einem Reinigungsmittelverteiler (3), einem mit einer Reinigungsflüssigkeit (10) gefüllten Behälter (9) und einem Trockner (4) aufgebaute Reinigungseinrichtung an der Außenseite des rücklaufenden Abschnitts (1) positioniert. Der mit Borsten versehene, walzenförmige Reinigungsmittelverteiler (3) taucht in den Behälter (9) mit der Reinigungsflüssigkeit (10) ein, führt bei seiner dem Uhrzeigersinn entgegengerichteten Drehbewegung Reinigungsmittel (10) mit und verteilt und verreibt es auf der äußeren Oberfläche des rücklaufenden Abschnitts (1). Ein auf der Innenseite positionierter innerer Reinigungsmittelverteiler (8) dient der Reinigung der inneren
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Oberfläche, sie wird durch eine Sprühdüse (7) mit Reinigungsflüssigkeit (10) beaufschlagt. Um eine möglichst hohe Relativgeschwindigkeit gegenüber dem rücklaufenden Abschnitt (1) und eine intensive Säuberungswirkung zu erreichen, rotieren sowohl der innere (8) als auch der äußere Reinigungsmittelverteiler (3) entgegen der Bewegungsrichtung der gereinigten Oberfläche. Die mit den von der Oberfläche gelösten Verunreinigungen versetzte Reinigungsflüssigkeit (10) wird durch den Trockner (4) , der durch eine Leitung (5) mit einer Saugpumpe (6) verbunden ist, abgesaugt, so daß Verunreinigungen des Transportguts nicht zu befürchten sind. Ein Abstreifer (11) ist zwischen Reinigungsmittelverteiler (3) und Trockner (4) angeordnet und entfernt Reinigungsflüssigkeit (10) vom rücklaufenden Abschnitt (1), die in den Behälter (9) zurückläuft.
Die Reinigungseinrichtung in Figur 2 arbeitet analog zu der in Figur 1 dargestellten, wobei der Reinigungsmittelverteiler (3) jedoch um eine zur Bewegungsrichtung des Endlosförderers parallele Achse rotiert. Eine derartige Anordnung ist insbesondere bei konturenreichen, d.h. mit überstehenden Mitnehmern versehenen Endlosförderern zweckmäßig, da der Reinigungsmittelverteiler auch zwischen Mitnehmern eingreift, die in Bewegungsrichtung eine längere Ausdehnung aufweisen.
Figur 3 zeigt eine Reinigungseinrichtung mit einem tellerförmigen Reinigungsmittelverteiler (3), der
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um eine senkrecht zur Oberfläche des Endlosförderers orientierte Achse rotiert.
Der in Figur 4 dargestellte Endlosförderer weist zwei tellerförmige Reinigungsmittelverteiler (3) auf, die um parallele, zur Oberfläche des Endlosförderers senkrechte Achsen einander entgegengerichtete Bewegungen ausführen und beispielsweise durch pneumatische oder hydraulische Zylinder translatorisch bewegt werden. Der Vorteil besteht darin, daß auch überstehende Mitnehmer von allen Seiten eine Reinigungswirkung erfahren.
Auch der in Figur 5 dargestellte Endlosförderer weist zwei in entgegengesetzter Richtung rotierende Reinigungsmittelverteiler (3) auf. Sie sind jedoch, da sie um eine zur Bewegungsrichtung orthogonale, zur Oberfläche des rücklaufenden Abschnitts (1) parallele Achse rotieren, walzenförmig ausgeführt. Bei dieser Ausführungsform ist ebenfalls die intensive, allseitige Reinigung auch überstehender Mitnehmer als besonders vorteilhaft anzusehen.
Im Ergebnis erhält man einen Endlosförderer, bei dem eine Verschmutzung des Transportguts unterbunden ist und keine Produktionsunterbrechungen zur Reinigung erforderlich sind.

Claims (22)

PATENTANWALr Dipl.-Phys. Dr. W. Pöhner European Patent Attorney ■ Europäischer Patentvertreter · Mandataire en Brevets Europeens Postfach 63 23 ■ D-97013 Würzburg · Kaiserstr. 27 ■ 'S? 09 31 /145 66 ■ Fax 09 31 /185 66 ANSPRUCHE
1. Endlosförderer mit einer Reinigungseinrichtung und einem rücklaufenden, nicht mit Transportgut beaufschlagten Abschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Reinigungsmittelverteiler (3) eine Reinigungsflüssigkeit (10) auf der äußeren Oberfläche des rücklaufenden Abschnitts (1) verreibt.
2. Endlosförderer nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß dem Reinigungsmittelverteiler (3) in Bewegungsrichtung des rücklaufenden Abschnitts (1) ein Trockner (4) folgt, der die Reinigungsflüssigkeit (10) entfernt.
3. Endlosförderer nach Anspruch 1 oder 2, gekenn zeichnet durch eine Bürste und/oder einen Schwamm und/oder auf einem Träger montierte textile Materialien als Reinigungsmittelverteiler (3).
4. Endlosförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Reinigungsmittelverteiler (3) eine zur Oberfläche des rücklaufenden Abschnitts (1) parallele Schwingbewegung ausführt.
5. Endlosförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Reinigungsmittel-
verteiler (3) rotiert, wobei die Drehachse bevorzugt parallel zur Bewegungsrichtung des rücklaufenden Abschnitts (1) verläuft oder senkrecht zur Bewegungsrichtung und orthogonal zur äußeren Oberfläche des rücklaufenden Abschnitts orientiert ist.
6. Endlosförderer nach Anspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, daß der Reinigungsmittelverteiler (3) um eine parallel zur Oberfläche des rücklaufenden Abschnitts (1), orthogonal zur Bewegungsrichtung verlaufende Achse vorzugsweise entgegen der Bewegungsrichtung des rücklaufenden Abschnitts (1) rotiert.
7. Endlosförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen teller- oder walzenförmigen Reinigungsmittelverteiler (3).
8. Endlosförderer nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Reinigungsmittelverteiler (3) durch den hinlaufenden (2) und/oder den rücklaufenden Abschnitt (1) angetrieben wird.
9. Endlosförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsflüssigkeit (10) durch eine Spritzdüse (7) auf den rücklaufenden Abschnitt (1) und/oder auf den Reinigungsmittelverteiler (3) aufgebracht wird.
10. Endlosförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Reinigungsmittelverteiler (3) in einen mit Reinigungsflüssigkeit (10) gefüllten Behälter (9) eintaucht, wobei die Reinigungsflüssigkeit (10) durch die Bewegung des Reinigungsmittelverteilers (3) auf den rücklaufenden Abschnitt (1) verbracht wird und der Behälter (9) vorzugsweise unterhalb des Reinigungsmittelverteilers (3) angeordnet ist.
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11. Endlosförderer nach Anspruch 10, dadurch ge kennzeichnet, daß dem Behälter (9) in Bewegungsrichtung des Reinigungsmittelverteilers (3) ein Abstreifer folgt.
12. Endlosförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein weiterer Reinigungsmittelverteiler (3) auf der Außenseite des rücklaufenden Abschnitts (1) angeordnet ist.
13. Endlosförderer nach Anspruch 12, dadurch ge kennzeichnet, daß die Reinigungsmittelverteiler (3) um parallele Achsen, jedoch in entgegengesetzter Richtung rotieren.
14. Endlosförderer nach Anspruch 12, dadurch ge kennzeichnet, daß die Reinigungsmittelverteiler (3)
eine gleich- oder gegensinnige Schwingbewegung ausführen .
15. Endlosförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein innerer Reinigungsmittelverteiler (8) Reinigungsflüssigkeit (10) auf der Innenseite des rücklaufenden Abschnitts (1) verreibt.
10
16. Endlosförderer nach Anspruch 15, dadurch ge kennzeichnet, daß der rücklaufende Abschnitt (1) unterhalb des hinlaufenden Abschnitts (2) positioniert ist, daß der innere Reinigungsmittelverteiler (8) durch eine Spritzdüse (7) mit Reinigungsflüssigkeit (10) beaufschlagt wird und daß der Reinigungsmittelverteiler (3) in einen Behälter (9) mit Reinigungsflüssigkeit (10) eintaucht.
17. Endlosförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch einen beweglich gelagerten, mit einer Anpreßkraft beaufschlagten Reinigungsmittelverteiler (3).
18. Endlosförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein am rücklaufenden Abschnitt (1) anliegender Abstreifer (11) zwischen Reinigungsmittelverteiler (3) und Trockner (4) angeordnet ist.
19. Endlosförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Trockner (4) mit Saugdüsen versehen ist.
20. Endlosförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet/ daß der Trockner (4) Blasdüsen aufweist, aus denen vorzugsweise Heißluft ausströmt.
21. Endlosförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 20, gekennzeichnet durch eine fettlösende Reinigungsflussigkeit (10).
22. Endlosförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 21, gekennzeichnet durch einen dem inneren Reinigungsmittelverteiler (8) folgenden, auf der Innenseite des rücklaufenden Abschnitts (1) positionierten inneren Trockner, der die Reinigungsflüssigkeit (10) entfernt.
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