DE9310326U1 - Elastischer Schleifkörper - Google Patents

Elastischer Schleifkörper

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Description

ERKODENT
7. Juli 1993 93-152/K-rz
ERKODENT Erich Kopp GmbH
Siemensstr. 3, D-72285 Pfalzgrafenweiler
ELASTISCHER SCHLEIFKÖRPER
Die Erfindung betrifft einen elastischen Schleifkörper, insbesondere zum formfolgenden feinen Schleifen und Polieren hochflexibler, weichgummiartiger Materialient'und Gegenstände. Hierbei wird der erfindungsgemäße Schleifkörper vorzugsweise als Schleifrad mit stirnseitiger Angriffsfläche hergestellt.
Es hat sich gezeigt, daß es sehr schwierig ist, hochflexible Formkörper wie z. B. solche aus elastomeren Kunststoffen, synthetischem oder natürlichem Kautschuk feinförmig zu schleifen, zu polieren oder gar auf diese Weise mit einem Oberflächenglanz zu versehen.
Durch die Nachgiebigkeit und dem dadurch bedingten Ausweichen der gummielastischen Materialien beim Bearbeiten ist ein Glätten des Materials nur schwer möglich.
Elastische Schleifkörper sind an sich bekannt. In der Regel handelt es sich dabei um Bürstenräder mit Natur- oder Kunststoffborsten, Lamellenräder mit flexiblen Schmirgelstreifen, Vliesräder aus Nylon oder anderem Gewebe, Schwabbeln aus Nesseloder Baumwollgewebe und Gummi- oder elastische Kunststoffräder.
Meist sind solche Schleifkörper mit einem Schleifmineral,
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welches in den Kunststoffborsten, dem Faservlies oder in der Gummi- bzw. Kunststoffmatrix verankert ist, versehen.
Alle genannten elastischen Schleifkörper sind für die Feinbearbeitung von hochflexiblen Gegenständen aus Gummi oder elastomeren Kunststoffen nicht geeignet.
Bürstenräder eignen sich deshalb nicht, weiltdie Borsten in dem zu bearbeitenden Material Schleifrillen und Schleifspuren hinterlassen. Lamellenräder sind in der Regel zu grob. Schwabbeln müssen noch mit feuchten Poliermitteln benutzt werden. Gummi- oder elastische Kunststoffräder erhitzen sich, setzen sich zu und schmieren daher an der Oberfläche der zu bearbeitenden Materialien. Filzräder benötigen ebenfalls ein separates Poliermittel und sind wenig elastisch.
In der DGBM 76 01 155 wird ein elastischer Schleifkörper beschrieben, der aus einem Vlies gebildet wird, wobei die Hohlräume des Vlieses vollständig mit elastischem, synthetischem Schaum, welches das Schleifkorn enthält, ausgefüllt wird. Wohl sind solche Schleifkörper elastisch, jedoch beim Schleifen und Polieren ebenfalls hitzebildend und daher in der Wirkung mit den bereits beschriebenen Gummischleif- oder Polierrädern zu vergleichen. Sie eignen sich schlecht zum Schleifen und Polieren von hochflexiblen Gegenständen.
Als für den angestrebten Zweck mehr oder weniger geeignet hat sich das unter dem Namen Scotch-Brite im Handel befindliche Schleifwerkzeug erwiesen. Hierbei handelt es sich um
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ein Faservlies, bei dem das Schleifmineral durch Harz mit den synthetischen Fasern verbunden ist, während das Vlies durch seine dreidimensionale Form bei der Bearbeitung flexibler Gegenstände den gegebenen Formen gut folgen kann. Ferner ist durch das lockere Gewebe eine hervorragende Kühlwirkung beim Schleifen und Polieren zu erzielen. Ein Zusetzen und Schmieren der zu beschleifenden Oberfläche wird dadurch vermieden, und ein zusätzliches Poliermittel ist ebenfalls nicht notwendig.
Die Feinheitsgrade und damit auch die Elastizität der Schleifscheiben können sowohl durch die im Faservlies gebundenen Mineralstoffe als auch durch die Faserstärke des Vlieses auf die jeweilige Bearbeitungsaufgabe abgestimmt werden.
Zum Bearbeiten hochflexibler, weichgummiartiger Materialien und Gegenstände kommt einerseits nur ein sehr elastisches Vlies in Frage. Dies hat jedoch infolge des sehr lockeren Vlieses und in Form ausgestanzter Scheiben nur eine sehr geringe Standfestigkeit. Solche Schleifkörper können daher nur schwachen Beanspruchungen beim Schleifen unterzogen werden.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Schleifkörper zur Bearbeitung hochflexibler, weichgummiartiger Materialien und Gegenstände zu schaffen, welcher selbst elastisch ist, jedoch eine genügende Standfestigkeit während der Bearbeitung aufweist. Ferner sollte er selbstkühlende Eigenschaften besitzen sowie die notwendige Abrasion, Glättung und Politur hochflexibler Werkstoffe ermöglichen. Darüber hinaus soll die Herstellung solcher Schleifkörper einfach, rationell und billig möglich sein.
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Die Beseitigung bekannter Nachteile elastischer Schleifkörper und die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe besteht darin, daß geeignete Faservliese aus mit feinem Schleifmineral verbundenen synthetischen Fasern in entsprechenden Plattenstärken an der Unter- sowie an der Oberseite mit Latex aus Natur- oder Synthesekautschuk in bestimmter Schichttiefe getränkt werden. Nach der Trocknung und Aushärtung lassen sich aus solcherart beschichteten Faservliesplatten in einfacher Weise Schleif- und Polierscheiben stanzen und unmittelbar praktisch verwenden.
Dieserart hergestellte Schleifkörper weisen erhebliche Vorteile gegenüber bekannten elastischen Schleifkörpern auf. Zum Beispiel wird durch die Tränkung der Schleifkörper mit Latex die Festigkeit stark erhöht, die Flexibilität dagegen trotzdem erhalten.
Versuche ergaben eine durchschnittlich achtfach höhere Standfestigkeit und damit Lebensdauer des Schleifkörpers.
In überraschender Weise erfolgt kein Zusetzen und Zuschmieren des Schleifkörpers. Der Schleifkörper bleibt auch nach der Tränkung mit der Latexmischung offenporig.
Durch Selbstschärfung und Elastizität wird ein höherer Nutzungsgrad erzielt.
Auch ermöglichen solche Schleifkörper einen geräuscharmen und selbstkühlenden Schuff/Politur ohne Hitzestau.
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Durch die Eigenelastizität der Schleifkörper können dieselben jeglicher vorgegebenen Form folgen, ohne die Geometrie der zu bearbeitenden Materialien und Gegenstände zu verändern.
Auch können mehrere erfindungsgemäße Schleifkörper nebeneinander in einen Mandrell oder andersartigen Schleifscheibenhalter eingespannt werden. Auf diese Weise lassen sich elastische Schleifkörper beliebiger Breite herstellen.
Schließlich ist die Fertigung der erfindungsgemäßen Schleifkörper sehr einfach, billig und rationell durch Ausstanzen aus den präparierten Faservliesplatten möglich.
Erfindungsgemäße Schleifkörper können beispielsweise folgendermaßen hergestellt werden:
Das für den vorgesehenen Einsatzzweck (grobschleifen, feinschleifen oder polieren) geeignete Faser-Schleif-Vlies von Scotch-Brite wird in Plattenform in gewünschter Stärke ausgewählt und in geeignete Stücke geschnitten. Zum Einsatz beispielsweise für dentale Zwecke eignet sich vorzugsweise eine Stärke von 8 mm. Die geschnittenen Platten werden in eine Spritzkabine verbracht und beidseitig mit einer Mischung aus Latex, Farbstoff und Zusatz zur Herabsetzung der Klebrigkeit bespritzt. Anschließend werden die Platten im Trockenraum bei 50 - 60 0C eine Stunde getrocknet. Eine Erhöhung der Temperatur verkürzt die Trocknungszeit. Vorteilhaft ist eine Wiederholung dieses Vorganges, um die gewünschte Stabilität und Eindringtiefe der Latex-Mischung von ca. 2 mm zu erreichen. Trotzdem bleibt die Platte dabei offenporig.
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Nach endgültiger Trocknung lassen sich aus den so beschichteten bzw. imprägnierten Platten leicht Scheiben in gewünschtem Durchmesser ausstanzen und unmittelbar als Schleifkörper im Sinne der vorliegenden Erfindung einsetzen.
Die Figur 1 der Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen elastischen Schleifkörpers, wobei 1 die jeweiligen mit einer Latexmischung getränkten Schichten darstellt. ?
Alternativ lassen sich erfindungsgemäße elastische Schleifkörper auch durch Tauchen oder Bestreichen des Faservlieses mit der Latexmischung und anschließender Trocknung oder Aushärtung herstellen.
Solcherart hergestellte elastische Schleifkörper lassen sich überall da in hervorragender Weise einsetzen, wo hochflexible und weichgummiartige Materialien und Gegenstände fein beschliffen oder poliert werden sollen.

Claims (3)

ERKODEIMT 93-152/K-rz Schutzansprüche:
1. Elastischer Schleifkörper, insbesondere zum formfolgenden Feinschleifen und Polieren flexibler, weichgummiartiger Werkstoffe und Gegenstände, bestehend aus einem Faservlies, bei welchem das Schleifmineral durch Harz o. ä. mit den Fasern verbunden ist, dadurch gekennzeich-
J. net, daß das Faservlies beidseitig oder ganz mit Latex aus
Natur- oder Synthesekautschuk getränkt wird.
2. Elastischer Schleifkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefen der beidseitigen Tränkschichten, je nach Einsatzzweck, begrenzt werden.
3. Elastischer Schleifkörper nach Anspruch 1 und 2, d a durch gekennzeichnet, daß mehrere Schleifkörper in einen Schleifscheibenträger eingespannt werden.
DE9310326U 1993-07-12 1993-07-12 Elastischer Schleifkörper Expired - Lifetime DE9310326U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9419573U1 (de) * 1994-12-07 1995-02-02 Jöst, Peter, 69483 Wald-Michelbach Schleifmittel auf Unterlage
DE102017122141A1 (de) * 2017-09-25 2019-03-28 Jakob Löwer Inh. von Schumann GmbH & Co. KG Vorrichtung zur Erzeugung eines undefinierten Finishes auf einer Oberfläche eines metallenen Werkstückes im Durchlaufverfahren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9419573U1 (de) * 1994-12-07 1995-02-02 Jöst, Peter, 69483 Wald-Michelbach Schleifmittel auf Unterlage
DE102017122141A1 (de) * 2017-09-25 2019-03-28 Jakob Löwer Inh. von Schumann GmbH & Co. KG Vorrichtung zur Erzeugung eines undefinierten Finishes auf einer Oberfläche eines metallenen Werkstückes im Durchlaufverfahren

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