DE9310171U1 - Matratze aus Schaumstoff - Google Patents

Matratze aus Schaumstoff

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DE9310171U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C27/00Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas
    • A47C27/14Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with foamed material inlays
    • A47C27/142Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with foamed material inlays with projections, depressions or cavities
    • A47C27/146Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with foamed material inlays with projections, depressions or cavities on the outside surface of the mattress or cushion

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  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

Groll & Co.
72766 Reutlingen
Matratze aus Schaumstoff
Die Erfindung betrifft eine Matratze aus Schaumstoff mit längs und quer verlaufenden Einschnitten auf den Liegeflächen zur Beeinflussung deren Oberflächenhärte.
Es ist bekannt (EP 0 421 272 Al), die Liegefläche einer Matratze dadurch nachgiebiger und weicher zu machen ohne im übrigen die Federungseigenschaften der Matratze insgesamt zu beeinträchtigen, daß diese Liegefläche mit quer und längs verlaufenden Einschnitten versehen wird. Durch diese Einschnitte wird die Oberfläche des Materials unterbrochen und kann beim Eindrücken durch einen belastenden Körper keine Zugspannung mehr aufnehmen. Sie setzt dem Eindringen des Körpers daher weniger Widerstand entgegen und wirkt weicher.
Aus der genannten Druckschrift ist auch bereits bekannt, daß die Nachgiebigkeit der Matratze in bestimmten Bereichen durch Verringern des gegenseitigen Abstandes der Einschnitte erhöht werden kann. Dadurch wird jedoch die Grundfläche der durch die Einschnitte abgeteilten Schaumstoffquader, mit der diese mit dem Matratzenkörper verbunden sind, kleiner und laufen Gefahr, in ungünstigen Belastungsfällen abgerissen zu werden.
Die Erfindung schlägt demgegenüber vor, die Nachgiebigkeit der Liegefläche einer Matratze dadurch zu verändern, daß die Tiefe der Einschnitte variiert wird. Damit bleibt bei unveränderter Querschnittsfläche der ausgesonderten Quader die Möglichkeit zur Übertragung von Zugspannungen beeinflußbar.
In einer ersten vorteilhaften Anwendung der Erfindung wird vorgeschlagen, die beiden Liegeflächen einer Matratze mit Einschnitten unterschiedlicher Tiefe zu versehen und dadurch die beiden Liegeflächen mit unterschiedlicher Weichheit auszustatten. Je nach gewünschter Weichheit kann die eine oder die andere Liegefläche nach oben gelegt und benutzt werden.
Dabei hat sich gezeigt, daß die weichere Seite der Matratze dadurch, daß der Körper in ihr tiefer einsinkt und entsprechend weiter umbettet ist, auch als wärmer empfunden wird als die härtere Seite. Dies eröffnet die vorteilhafte Möglichkeit, die beiden Seiten auch als Sommer- bzw. Winterseite zu benutzen.
Es ist zwar bekannt, die eine Liegfläche einer Matratze mit als wärmend empfundenen Materialien wie Schurwolle oder Kaschmir und die andere Liegefläche mit als kühlend empfundenen Materialien wie Baumwolle oder Seide oder deren Mischungen zu belegen und der Matratze so materialbedingt eine Winterseite und eine Sommerseite zu geben. Die beiden Möglichkeiten, einer Matratze materialbedingt oder - erfindungsgemäß - konstruktionsbedingt eine Sommerseite und eine Winterseite zu geben, können verstärkend kombiniert werden oder die Differenzierung kann allein konstruktionsbedingt erreicht werden, wenn bestimmte Materialien bspw. wegen allergischer Reaktionen nicht gewünscht werden.
Man kann bspw. aus Schaumstoff bestehenden Matratzen durch Verwendung von Schaumstoff entsprechender Härte geringere oder größere, aber auf beiden Seiten gleiche Weichheit verleihen. Wenn eine Matratze mit auf beiden Seiten unterschiedlicher Weichheit erzielt werden sollte, bestand bisher nur die Möglichkeit, die Matratze aus zwei Schaumstoffplatten unterschiedlicher Härte zu bilden oder sie auf mindestens einer Seite mit einer Schicht weicheren Schaumstoffes zu belegen. Hierzu war jedoch das Vorhalten von Schaumstoffplatten mindestens zweier unterschiedlicher Härten erforderlich. Im Gegensatz dazu können gemäß der Erfindung Schaumstoffmatratzen sehr unterschiedlicher Oberflächenweichheiten aus Schaumstoffplatten nur einer Härte hergestellt werden.
In einer weiteren vorteilhaften Anwendung der Erfindung wird vorgeschlagen, die Einschnitte in bestimmten Bereichen, in denen
eine größere Weichheit der Matratze erwünscht ist, tiefer auszuführen als in den anderen Bereichen der Matratze.
Die Unterbrechung der Oberfläche des Schaumstoffkörpers, die das Weiterleiten von Zugspannungen an der Oberfläche verhindert, wird bereits durch einfache Einschnitte ohne Materialabtragung erreicht. Bevorzugt ist jedoch vorgesehen, die Einschnitte als Nuten mit im Vergleich zur verbleibenden Oberfläche geringer Breite auszubilden. Solche an sich bekannte Nuten haben den Vorteil, daß sie eine wirksame Be- oder Entlüftung des Körpers des auf der Matratze Ruhenden bewirken.
Es ist zwar bereits bekannt (DE 29 49 282 A), Matratzen oder Kissen durch Materialabtragungen in bestimmten Bereichen einer ihrer Flächen volumenmäßig auszudünnen und ihnen dadurch in diesen Bereichen eine größere Weichheit zu verleihen. Dadurch wird die Matratze jedoch auch geschwächt und ihre Substanz kann rascher ermüden und leichter beschädigt werden. Eine Materialabtragung gemäß der Erfindung in den Nuten ist jedoch so gering, daß sie die Matratze nicht merklich schwächt.
In den Figuren der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen Fig. 1 die Ansicht einer erfindungsgemäßen Matratze; Fig. 2 ein ausschnittweiser Querschnitt durch die Matratze der Fig. 1;
Fig. 3 die Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Matratze in Darstellung wie in Fig. 1.
Der Körper der Matratze 1 der Fig. 1 besteht aus einer einheitlichen Platte von Schaumstoff geeigneter Stauchhärte, die formgeschäumt oder formgeschnitten sein kann. Länge, Breite und Dicke der Schaumstoffplatte entsprechen den Maßen, die die Matratze haben soll. Der textile Überzug, den die Matratze aufweist, ist hier nicht dargestellt.
Sowohl die Oberseite 2 als auch die Unterseite 3 der Matratze 1 weisen längs und quer zu den Längskanten der Matratze verlaufende, sich kreuzende Nuten 4 auf. Diese Nuten 4 teilen
Schaumstoffquader 5 ab, die nur auf ihrer Unterseite mit dem Kern der Schaumstoffplatte verbunden bleiben.
Wie insbesondere aus der Schnittdarstellung der Fig. 2 ersichtlich, ist die Breite 6 der Nuten 4 deutlich geringer als ihre Tiefe 7. Ferner weisen die Nuten auf der Oberseite 2 der Matratze 1 wesentlich größere, im dargestellten Beispiel etwa doppelt so große Tiefe 7 auf wie die Nuten auf der Unterseite 3 mit der Tiefe 7'.
Bei Belastung der Matratze 1 bspw. mit einem Körper 8 verformen sich die isoliert stehenden Schaumstoffquader 5 unter diesem Körper um so leichter, je tiefer die sie von den Nachbarquadern trennenden Nuten 4 sind. Aus diesem Grunde ist die Matratze auf der Seite 2 mit den tieferen Nuten 4 nachgiebiger, weicher als auf der Seite 3 mit den weniger tiefen Nuten. Je nach gewünschter Weichheit kann die Matratze mit der betreffenden Oberfläche nach oben benützt werden.
Das Beeinflussen der Weichheit einer Matratze mittels der Tiefe der in ihre Oberfläche eingebrachten Einschnitte kann auch in bestimmten Abschnitten anders erfolgen als in anderen Bereichen. So sind bei der Matratze der Fig. 3 die quer zur Längsrichtung der Matratze 1 verlaufenden Nuten 4 in einem Bereich 9, auf dem bspw. die Schulter eines Ruhenden liegt, mit größerer Tiefe 10 bzw. 10' ausgeführt als in den übrigen Bereichen der Matratze.

Claims (4)

Groll & Co. 72766 Reutlingen Matratze aus Schaumstoff
1. Matratze aus Schaumstoff mit längs und quer verlaufenden Einschnitten auf den Liegeflächen zur Beeinflussung deren Oberflächenhärte,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe (7, 7'; 10, 10') der Einschnitte (4) in Abhängigkeit von der beabsichtigten Oberflächenhärte unterschiedlich ist.
2. Matratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe (7, 7') der Einschnitte (4) auf den beiden Liegeflächen (2, 3) der Matratze (1) unterschiedlich ist.
3. Matratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe (10, 10') der Einschnitte (4) in Bereichen (9) beabsichtigter größerer Weichheit größer ist.
4. Matratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (4) als Nuten mit im Vergleich zur verbleibenden Oberfläche geringer Breite (6) ausgebildet sind.
DE9310171U 1993-07-08 1993-07-08 Matratze aus Schaumstoff Expired - Lifetime DE9310171U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0657126A1 (de) * 1993-12-03 1995-06-14 Reinhardt Maier Füllkörper aus elastischem Material und Verfahren zu dessen Herstellung
DE10150494B4 (de) * 2001-10-16 2015-11-12 Hans Ulrich Schwenk Verfahren zum Herstellen eines Polsterkörpers aus Schaumstoff und Polsterkörper nach diesem Verfahren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0657126A1 (de) * 1993-12-03 1995-06-14 Reinhardt Maier Füllkörper aus elastischem Material und Verfahren zu dessen Herstellung
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