CH322192A - Polsterkörper aus zelligem Werkstoff und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Polsterkörper aus zelligem Werkstoff und Verfahren zu dessen Herstellung

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CH322192A
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    • A47C27/14Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with foamed material inlays
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  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description


  Polsterkörper aus     zelligem    Werkstoff und Verfahren zu dessen Herstellung    Die Erfindung bezieht sich auf einen     Pol-          #a        erkö        rper    aus     zelligem    Werkstoff, der v     or-          @.n;sweise    geschlossene Gaszellen aufweist und  insbesondere aus     Zellkunststoff    oder     Zell-          kautschuk    besteht. Das Hauptanwendungs  gebiet solcher Polsterkörper sind Sitz- und       Liegepolster,    vor allem für Möbel und Fahr  ze=uge, ferner Matratzen und Kissen für be  liebige Zwecke.  



  Polsterkörper aus     Zellkunststoff    oder     Zell-          kantsehuk    mit geschlossenen Gaszellen haben       iiir#lit    den erwünschten Grad von Weichheit  und     Cesehmeidigkeit,    um eine vom mensch  lichen Körper als angenehm empfundene Pol  sterwirkung herbeizuführen.

   Von einem guten       s'itz-    oder Liegepolster wird verlangt, dass es       sich    an den menschlichen Körper anschmiegt       tind    dass nicht einzelne Stellen des Körpers       -riisserem        ('eg@endruck    ausgesetzt werden als       i        anc        lere        Stellen.        Ausserdem        soll        das        Polster        bei          der    Belastung mit dem menschlichen Körper  allmählich abbremsen.

   Deshalb wird ein Luft  oder Wasserkissen, obgleich es sich an den  Körper gleichmässig anschmiegt, als hart emp  fanden, weil es den     Körperbewegungen    zu  starken     ungedämpften    Widerstand     entgegen-          .setzt.     



       -llinlielie    Eigenschaften wie Luft- oder       Wasserkissen    haben die aus geschlossenen Gas  zellen aufgebauten Polsterkörper aus Kunst  stoff oder Kautschuk.    Es ist zwar bekannt, eine etwas verbesserte  Polsterwirkung bei den bekannten Polsterkör  pern dadurch herbeizuführen, dass man eine  Reihe von grösseren     Ausnehmungen    in dem       zelligen    Körper anbringt, z. B. unter der Pol  steroberfläche längs verlaufende Kanäle oder  grössere Löcher, die sich senkrecht zu der im  Gebrauch belasteten Oberfläche erstrecken.

   Es  handelt sich dabei um     Ausnehmungen    be  trächtlicher Breite bzw. beträchtlichen Durch  messers in der Grössenordnung von einem  oder mehreren Zentimetern, nämlich von     Aus-          nehmungen,    deren Querschnitt. die gleiche  Grössenordnung hat wie der Querschnitt der  zwischen den     Ausnehmungen    stehenbleiben  den Polsterkörperteile. Auf diese Weise wird  die Nachgiebigkeit und Elastizität an den  Stellen des Polsterkörpers erhöht, an denen  die unter der Oberfläche verlaufenden Kanäle  oder grösseren Löcher sich befinden.

   Dagegen  sind die zwischen den     Ausnehmungen    stehen  bleibenden Polsterkörperteile genau so wenig  nachgiebig wie bei einem     Massivzellkörper     ohne Aussparung. Der ganze Flächenbereich  des Polsters wird durch solche Anordnungen  völlig ungleichmässig und von dem belasten  den Körper als unangenehm empfunden. Eine  gute punktweise     Anschmiegung    an den  menschlichen Körper und eine gleichmässig  bremsende     Wirkung    wird bei der Belastung  nicht erreicht.

        Um das Ziel einer guten punktweisen     An-          schmiegung    verbunden mit einer bremsenden       M        irkung    der Polsteroberfläche bei Belastung  zu erreichen, wird gemäss der Erfindung ein  Polsterkörper aus     zelligem    Werkstoff vorge  schlagen, der über einen Teil seiner Dicke  reichende Einschnitte aufweist, die minde  stens von einem im Gebrauch des Körpers zu  belasten bestimmten Oberflächenteil ausgehen  und auf- diesem letzteren einen Rand frei  lassen, wobei die Breite der Einschnitte einen  Bruchteil des Abstandes benachbarter     Ein-          sehnitte    beträgt.  



  Überraschenderweise hat sich gezeigt, dass       durch    die Vielzahl und die Feinheit der Ein  schnitte sozusagen punktweise die angestrebte  Weichheit der eingeschnittenen Polsterkörper  oberfläche erreicht wird. Durch das Untertei  len der Gesamtfläche in kleine Einzelkörper  bzw. Vorsprünge erhält jeder für sich die Mög  lichkeit, für sich allein durch Zusammenpressen  nachzugeben und/oder durch Abbiegung und  Verdrängung der benachbarten Einzelkörper       brtlich    auszuweichen. Dazu entsteht durch  den eingeschnittenen Polsterkörper eine viel  höhere Dehnungsfähigkeit des Materials, das  heisst ein geringerer Widerstand gegen Deh  nung.

   Diese     Eigenschaft    ist besonders wichtig       bei    Verwendung von     Zellkörpern    auf Feder  kernen. Es ist dann nicht mehr notwendig,  bei Belastung eines Punktes einen grösseren  Flächenbereich zum Nachgeben zu veranlas  sen. Es kann bzw. können sowohl ein oder  mehrere Einzelkörper in sich nachgeben, es  braucht aber nicht gleichzeitig ein grösserer  Teil der Polsteroberfläche mit herabgedrückt  zu werden. Hierdurch entsteht eine viel elasti  schere und nachgiebigere und dabei doch in  sich stabile Polsteroberfläche.  



  Einen weiteren Vorteil hat eine solche  eingeschnittene Polsterfläche, wenn sie die  Oberseite des Polsters bildet, da sie nur mit  einer entsprechenden Stoffauflage überzogen  zu werden braucht, ohne dass die Einschnitte  vom menschlichen Körper empfunden wer  den. Hierdurch unterscheiden sich die er  findungsgemässen Polsterkörper nicht nur  vorteilhaft von     Polsterkörpern    der vorge-    nannten Art., bei denen die belastete Ober  seite durch die grössere     Ausnehmung    unter  brochen ist, sondern bieten noch einen     weiteren     wesentlichen Vorteil.

   Bei der     Verwendun-          @    an     Zellmaterial    für     Polsterzwecke    zeigt sieh,  dass die völlig dichte und geschlossene Ober  fläche die     Ausdunstung    des Körpers nicht. ab  sorbiert. Eine Luftzirkulation zwischen dem  belastenden Körper und dem Polster kann  nur noch durch die dünne Stoffschicht. erfol  gen.

   Da     Zellmaterial    Bekannterweise eine hohe       Wärmeisolationsfähigkeit    hat, führen solche  Polster leicht dazu,     da.ss    der Körper an den  Belastenden Stellen zu schwitzen     anfänfyt.        Ge-          sehnittene        Zellkörper    gemäss der Erfindung  ermöglichen, bei den Bewegungen des Kör  pers durch die deckende Stofflage hindurch  eine ständige geringe Luftbewegung herbeizu  führen. Diese genügt, um das als sonst     im-          angenehm    empfundene Schwitzen des Körpers  zu vermeiden.

   Es besteht so die Möglichkeit,  das interessante     Zellkunststoff-    und     Zell-          kautsehukmaterial    mit geschlossenen Gaszel  len für Polsterkörper einzusetzen. Diese     h@a-          terialien    haben den bekannten Vorzug,     Kör-          perausdunstung    und Feuchtigkeit, z. B. bei  Reinigung, nicht aufzunehmen. Sie lassen sieh  weiterhin unter sehr geringem     -#V        erl@stoffauf-          wand    mit leichtem Gewicht herstellen.  



  Das Hauptanwendungsgebiet für die Er  findung sind Polsterkörper in Plattenform,  wobei unter Platten sowohl ebene als auch  leicht gewölbte Körper, wie Matratzen, zu ver  stehen sind.  



  -Die Tiefe der Einschnitte soll     vorzugsweise     gleich ihrem     Abstande    voneinander oder tiefer  bemessen sein.  



  Die Breite der Einschnitte kann an ihrer  breitesten Stelle höchstens 30 0/0, vorzugsweise       nur        5-10        %        der        Dicke        der        Vorsprünge        an     der gleichen Stelle betragen.  



  Da. es am Rande von Polstern oft auf be  sonders hohe Stabilität ankommt, wobei an  derseits besondere Weichheit und Geschmei  digkeit nicht verlangt wird, sondern diese nur  von dem Haupt- oder Mittelteil verlangt wird,  so können die Einschnitte auf den     mittleren     Teil der einen oder andern Oberfläche oder      beide Oberflächen beschränkt werden.

   Beson  ders ist dies erwünscht bei Polsterkörpern für       Xraftfahrzeugpolster,    bei denen die Vorder  kante weniger     \eich    und nachgiebig sein soll  als die     dahinterliegende    Sitzfläche.     Vorteil-          liaft     erden sich aber die Einschnitte des Pol  s;erkörpers auf über mindestens     2'3    der     Pol-          sterlzörperoberfläche    erstrecken.  



  Das Verfahren zur Herstellung der     erfin-          (hnngsgemässen    Polsterkörper ist dadurch     ge-          keinizeiehnet,        da.ss    die Einschnitte durch       tcenigstens    ein Werkzeug hergestellt werden.  



  Die Einschnitte können bei schmelzendem       Zellinaterial,    wie z. B.     Polyvinylchlorid,    durch  Wegbrennen oder Wegschmelzen mittels er  hitzter Werkzeuge erfolgen, wenn nicht       Selincidwerkzeuge,    Sägen oder schmale     Fräser     verwendet werden. In beiden Fällen kann ein       llelu-fachwerkzeug    angewendet werden, das       iiiebrere    parallel zueinander laufende     Ein-          sehnitte    in einem Durchgang herstellt.  



  In der Zeichnung sind zur     Veransehau-          liehung    Ausführungsformen des     Polsterkör-          pers        gemäf')    der Erfindung beispielsweise  dargestellt, und zwar zeigt       Fig.    1 eine Draufsicht auf einen Polster  k;

  irper für ein Sitzpolster,       Fig.    2 einen Schnitt nach der Linie     II-II     der     Fig.    1 für den Fall, dass beide Planseiten  des plattenförmigen Polsterkörpers mit Ein  schnitten versehen sind,       Fig.    3 einen Schnitt nach der Linie       111--III    der     Fig.    1. für den Fall, dass nur  die eine Planseite des plattenförmigen Pol  ;

       sterkörpers    mit Einschnitten versehen ist,       Fig.    4 in grösserem Massstab eine Drauf  sicht auf einen Ausschnitt, aus der     einge-          seIniit.tenen    Seite des Polsterkörpers nach       Fig.    1,       Fi-.    5 in grösserem Massstab einen der       Fi-.    3 entsprechenden     Schnitt    für den Fall,       (lass    die Einschnitte nach innen keilförmig  <B>er</B>     jüngt    ausgebildet sind,       Fig.    6 in grösserem Massstab einen der       Fit,    .

   3 entsprechenden Schnitt für den Fall, dass  die Einschnitte nach aussen keilförmig     ver-          ,üingt    ausgebildet sind,         Fig.    7 in grösserem Massstab einen der       Fig.    2 entsprechenden Teil des Schnittes,       Fig.    8 eine Draufsicht auf einen z.

   B. für  eine Matratze verwendbaren Polsterkörper  mit Einschnitten im mittleren Bereich,       Fig.    9 eine Draufsicht     auf    einen Polster  körper für ein Sitzpolster mit nur in einer  Richtung verlaufenden Einschnitten, die La  mellen bilden,       Fig.    10 eine Seitenansicht eines Polster  körpers nach     Fig.    9 und       Fig.    11 in grösserem Massstab einen der       Fig.    2 oder 3 entsprechenden Schnitt für den  Fall, dass die Breite der Einschnitte sehr klein  ist.  



  Gemäss     Fig.    1 sind in die Planseite des  plattenförmigen     Sitzpolsterkörpers    1 senk  recht zueinander verlaufende dünne Ein  schnitte 2 und 3 eingebracht. Die Einschnitte  erstrecken sich nicht auf die umlaufende  Randzone 11, die weniger weich als der mitt  lere Bereich des Polsterkörpers sein soll.  



  Bei der Ausführung nach     Fig.    2 gehen  diese Einschnitte von beiden Planseiten des  Polsterkörpers 1 aus und erstrecken sich  so weit, dass die mittlere Schicht 4, die nicht  eingeschnitten ist, noch genügend Festigkeit  aufweist, um die gebildeten Einzelkörper fest  zuhalten und der Gesamtplatte noch genügend  Festigkeit zu verleihen. Hier     genügt    im allge  meinen eine Stärke von 5-10 mm.  



  Bei der Ausführung nach     Fig.    3 ist ange  nommen, dass der Polsterkörper nach     Fig.    1  nur einseitig mit Einschnitten 2, 3 versehen  ist, die sich senkrecht zur eingeschnittenen  Plattenseite so     weit-erstrecken,    dass die Schicht  5, die keine Einschnitte aufweist, noch etwa  5-l0 min dick ist. Der Abstand der Ein  schnitte voneinander beträgt höchstens die       Hälfte    der     Einschnittiefe.    Die Breite der Ein  schnitte der     Fig.    1-3 beträgt etwa 8     1/o    der  Dicke der Vorsprünge.  



       Fig.    4 zeigt, wie sich durch die senkrecht  zueinander verlaufenden Einschnitte nach       Fig.    1 prismatische, im Querschnitt recht  eckige Vorsprünge 6 ergeben, wobei die Ein  schnitte 2 und 3 eine Breite     b    haben, die etwa  15 % der Dicke     a    der Vorsprünge beträgt.      Bei der Ausführung nach     Fig.    5 verjün  gen sich die Einschnitte 2     zvvisehen    den Vor  sprüngen 6 nach innen, während nach     Fig.    6  die Einschnitte 2 sieh nach innen erweitern.  In beiden Fällen gilt das gleiche für die im  Schnitt nach     Fig.    5 und 6 nicht sichtbaren  Einschnitte 3.  



  Die keilförmige Erweiterung der Ein  schnitte 2 und 3 nach innen gemäss     Fig.    6  kann z. B. dadurch erreicht werden, dass die       Polsterkörperplatte    gegenüber dem     Schneid-          werkzeug    oder     Einbrennwerkzeug    konvex ge  wölbt wird und dass nach dem Einschneiden  oder Einbrennen bzw. Einschmelzen der Ein  schnitte wieder die ebene     Plattenform    herge  stellt wird, so dass die vorher rechteckig pro  filierten Einschnitte sich nach aussen verjün  gen.  



       Fig.    7 gilt. wie     Fig.    5 für den Fall, dass  nach innen etwas verjüngte Einschnitte 2 und  3 in die     Polsterkörperoberfläche    eingebracht  werden. Diese Verjüngung kann schon durch  die keilförmige Form des einschneidenden  Messers oder erhitzten Werkzeuges     bewirkt     werden. Statt dessen können aber auch Ein  schnitte gleichmässiger Breite hergestellt wer  den. In den     Fig.    5-7 beträgt die mittlere  Breite der     Einschnitte    etwa 5     A/o    der Dicke  der Vorsprünge.  



       Fig.    8 zeigt für einen     längliellen    Polster  körper, der z. B. als Teil einer     Matratze    dienen  kann, wie die Einschnitte 2 und 3 nur über  den mittleren Oberflächenbereich einer oder  beider     Polsterkörperoberseiten    eingebracht  sind, aber die Randzonen 7 und 8 nicht be  rühren. Die     Ausführung,der    Einschnitte kann  derjenigen nach     Fig.    2-7 entsprechen.  



  Nach     Fig.    9 und 10 sind Einschnitte     3a.     in den Polsterkörper 1     mir    in einer Richtung  parallel zueinander von einer Oberfläche des  Polsterkörpers ausgehend eingebracht, so     da.ss     sich     lamellenförmige        Vorsprünge    9 bilden,  wobei die Breite der Einschnitte     etwa        120/9     der Dicke der Vorsprünge beträgt. Die Ein  schnitte 3a erstrecken sich nicht auf die Rand  zone 10, die erhöhte Festigkeit und     geringere     Weichheit als der übrige Teil des Polsterkör  pers haben soll.

   Die Weichheit und Schmieg-         samkeit    des     Polsterkörpers    in dein     eingesclinit-          teilenBereich    ist geringer als bei den     Ausfüh-    ;       rungsbeispielen    nach     Fig.    1-8, aber für viele  Zwecke ausreichend.  



  Bei der Ausführung nach     Fig.    11 erfolgen  die Einschnitte z. B. mit. Hilfe eines schmalen  Schneidewerkzeuges so, dass kein Abstand ;       zwischen    den Vorsprüngen entsteht.  



  Im     übrigen    lässt sieh die Weichheit und       Schmiegsamkeit    im Einzelfall und     gewünsch-          tenfalls    auch     zonenweise    unterschiedlich durch  den Abstand der Einschnitte, durch deren  Tiefe und durch ihre Breite und Form nach  Bedarf regeln. Die vorstehend und nachste  hend     --Machten    Zahlenangaben können daher  im Rahmen des Erfindungsgedankens weit  gehend variieren und sollen nur zu dessen       Veransehauliehung    dienen.  



  Beträgt. die Dicke des     plattenförmigen    Pol  sterkörpers z.     B.    30 mm, so empfiehlt es sieh,  eine durchgehende Schicht von etwa 5 mm  stehen zu lassen (Schicht 5 der     Fig.    3). Die  Schnitte haben dann bei Ausführung nach       Fig.    2 einen Abstand von etwa 12 mm.  



  Bei     rechtwinkligem.    Verlauf der Ein  selinitte zueinander wird der     Querschnitt    der  würfelförmigen     Vorsprünge        entsprechend    denn  Abstand der Einschnitte etwa     1'?    X 12 mm  oder entsprechend weniger. Statt dessen kann  man bei einer 30     min    dicken Platte von beiden  Seiten je etwa 12 mm tief einschneiden und  Vorsprünge mit. Würfelquerschnitt von etwa  6 mm herstellen.  



  Beträgt die Plattendicke z. B. nur 15     min,     so empfehlen sieh Einschnitte von etwa 10     min     Tiefe von einer Seite her, entsprechend     Fig.    3.  



  In allen Fällen ist der Abstand der       Schnitte    und deren Tiefe natürlich     auch     von den     Werkstoffeiaensehaften    des Pol  sterkörpermaterials abhängig zu machen.  



  Der Polsterkörper kann     ebenso    Platten  form oder gewölbte Form oder beliebige son  stige Form haben, wie sie für den einzelnen  Anwendungszweck z. B. bei Seitenlehnen,       R.üekenlelinen,    Keilkissen, Ohrenpolstern oder       dergleielien    verlangt wird. Ein oder mehrere  Polsterkörper     (gemäss    der Erfindung können  zu einem Polster in der üblichen Weise verar-           beitet    werden, z. B. zusammen mit einem Fe  derkern und Zwischenlagen und gewünschten  falls auch mit.

   Auflageschichten und einem  äussern     {"bei-zttg.    Im allgemeinen wird eine       Zwisehensehieht        zwischen    dem     erfindungsge-          miissen    Polsterkörper und dem Aussenüberzug       nielit    benötigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Polsterkörper aus zelligem Werkstoff, da- dureh gekennzeichnet, dass er über einen Teil seiner Dicke reichende Einschnitte aufweist, die mindestens von einem im. Gebrauch des Körpers zu belasten bestimmten Oberflächen teil ausgehen und auf diesem letzteren einen Rand freilassen, wobei die Breite der Ein- #'c#linitte einen Bruchteil des Abstandes be- naehbarter Einschnitte beträgt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Polsterkörper nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass in seinem In- nern geschlossene, gasgefüllte Zellen vorhan den sind. 2. Polsterkörper nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er aus Kunst- liarzen bestellt. 3. Polsterkörper nach Unteranspruch dadurch gekennzeichnet, da.ss die Einschnitte senkrecht zu mindestens einer der Platten planseiten in den Polsterkörper hineinführen.
    -l. Polsterkörper nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnitte mindestens zweimal so tief in den Polsterkör per hineinreichen, als ihr Abstand voneinan der beträgt. 5. Polsterkörper nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet., dass der nicht einge schnittene Teil eine Stärke von 4-11 mm hat. 6. Polsterkörper nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet., dass die Einschnitte vowolil in Längsrichtung als auch in Querrieh- tung zur eingeschnittenen Polsterkörperober- iläche verlaufen.
    7. Polsterkörper nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Einschnitten prismatische, im Querschnitt rechteckige Vorsprünge vorhanden sind. B. Polsterkörper nach Unteranspruch 7, gekennzeichnet durch sich nach aussen ver breiternde Einschnitte, so dass sich die Vor sprünge nach aussen verjüngen. 9. Polsterkörper nach Unteranspruch 8, gekennzeichnet durch Einschnitte, deren grösste Breite höchstens 30 /o und im Mittel 5-10 11/a der Dicke der Vorsprünge an der gleichen Stelle beträgt.
    PATENTANSPRUCH II Verfahren zur Herstellung des Polsterkör pers nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass die Einschnitte durch wenig stens ein Werkzeug hergestellt werden. UNTERANSPRÜCHE 10. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass das Werkzeug rotiert. 11. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass mehrere parallel zueinander verlaufende Einschnitte mittels eines Mehrfachwerkzeuges in einem Durch gang hergestellt werden. 12.
    Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Einschnitte durch die Wärmewirkung erhitzter Werkzeuge hergestellt werden. 13. Verfahren nach Unteranspruch 12, da durch gekennzeichnet, dass die Einschnitte durch Wegbrennen hergestellt werden. 14. Verfahren nach Unteranspruch 12, da durch gekennzeichnet, dass die. Einschnitte durch Wegschmelzen hergestellt werden.
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