DE9310005U1 - Schmutz- und/oder Insektenschutzeinrichtung - Google Patents

Schmutz- und/oder Insektenschutzeinrichtung

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G19/00Table service
    • A47G19/22Drinking vessels or saucers used for table service
    • A47G19/2205Drinking glasses or vessels
    • A47G19/2211Lip- or moustache-protecting devices for drinking glasses; Strainers set in a movable or fixed manner in the glasses

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  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description

DS Produkte Dieter Schwarz GmbH, Stormarnring 14, 2000 Stapelfeld/Hamburg 73
Schmutz— und/oder Insektenschutzeinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Schmutz- und/oder Insektenschutzeinrichtung für eine obere Füll- und/oder Entnahmeöffnung aufweisende Behältnisse wie Trinkgefäße, Gläser, Tassen, Becher, Schalen, Schüsseln od.dgl., in Form eines auf die Öffnung aufsetzbaren, diese abdeckenden Deckelelements.
Beim Verzehr von Getränken oder Nahrungsmitteln im Freien, insbesondere in den Frühlings- bis Herbstmonaten anläßlich von Aufenthalten auf Terrassen, Baikonen oder im Garten ist es lästig, da/3, abgesehen von der freien Zugänglichkeit offener Behältnisse für Schmutz, Staub usw. Insekten verschiedenster Art, insbesondere fliegende Insekten auf der Nahrungssuehe durch die Getränke oder Nahrungsmittel stark angezogen werden und diese verschmutzen. Dadurch wird sowohl unter ästhetischen als auch hygienischen Gesichtspunkten der Weiterverzehr außerordentlich stark beeinträchtigt oder gar unmöglich. In vielen Fällen werden Getränke oder Speisen, in die eine Fliege oder gar ein stechendes Insekt wie eine Wespe oder Biene gefallen oder die sonstwie verschmutzt sind, weggeschüttet. Daraufhin ist ein Reinigen des Behältnisses und ein Nachfüllen erforderlich. Bei festen Nahrungsmitteln, die in Näpfen, Schalen, Schüsseln etc., zum Beispiel Marmeladeschälchen, aufbewahrt werden, kann man zwar das Insekt entfernen; dieses ist jedoch in aller Regel mit wenig appetitlichen bzw. hygienischen Manipulationen verbunden. Um sich gegen all diese Schwierigkeiten wenigstens halbwegs zu schützen, werden die Gefäße abgedeckt. Dies bereitet keine Schwierigkeiten, wenn zugehörige Deckel, wie zum Beispiel bei Marmeladendosen oder Honiggläsern, vorhanden sind. Häufig fehlen aber solche passenden Deckel, speziell im Falle von Trinkgläsern, Tassen, Schalen etc. Hier hilft man sich dann durch das
Auflegen von flachen Elementen, die an sich als Untersetzer, wie zum Beispiel Bierdeckel, bestimmt sind, während größere Schalen oder Schüsseln mit Tabletts, Trays oder größerflächigen Sets abgedeckt werden. Diese Elemente liegen eben auf dem Rand der Öffnung auf und können sich damit leicht, d.h. schon bei geringsten Neigungen, Erschütterungen, z.B. durch Anstoßen an Gartentische, oder gerade auch infolge der im Freien häufigen Windeinwirkung, verschieben, so da/3 der Abdeck- und Schutzeffekt regelmäßig nur unzureichend sein wird und letztlieh alle diese Maßnahmen lediglich als Notbehelfe anzusehen sind. Abgesehen davon werden dabei solche Untersetzer völlig zweckentfremdet eingesetzt und beeinträchtigen insgesamt den ästhetischen Eindruck sauber gedeckter Frühstücks- oder Kaffeetische oder von Getränkeangeboten bei Freiluft-Parties außerordentlich beeinträchtigen.
Der Erfindung liegt nach allem die Aufgabe zugrunde, eine ästhetisch ansprechende Schutz- oder Abdeckmöglichkeit zu schaffen, mit der in einfacher Weise die angesprochenen Nachteile zu beseitigen sind und vor allem auch ein hinreichend sicherer Sitz auf der Füll- und/oder Entnahmeöffnung gegenüber normalen Erschütterungen oder sonstigen Krafteinwirkungen wie Wind gewährleistet wird.
Diese Aufgabe wird bei einem Deckelelement der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß dieses mit einer am Öffnungsrand angreifenden, hinsichtlich der Öffnungsdurchmesser variablen Zentrierhilfe ausgebildet ist. Mittels dieser erhält das Deckelelement in einfacher Weise einen weitestgehend rutschsicheren Sitz auf verschieden gestalteten Rändern unterschiedlicher Öffnungsdurchmesser von Tassen, Gläsern, Schalen oder sonstiger Behältnisse, so daß Insekten bzw. Schmutz ferngehalten werden. Solche Deckelelemente können kostengünstig aus geeigneten Werkstoffen in Massenproduktion, z.B. als Kunststoff-Spritzgußteile hergestellt werden und bieten in großen Stückzahlen zu verkaufende Gegenstände, die
vom Designer in den unterschiedlichsten ansprechenden Formen ausgestaltet werden können. Beispielsweise ist es denkbar, dem Deckelelement die Form einer Blüte, zum Beispiel einer Sonnenblumenblüte, eines Marien- oder Maikäfers oder sonstiger, das ästhetische Empfinden ansprechender Objekte, ggf. auch von Phantasiegestalten, zu geben. Durch beliebig zu wählende ansprechende Designs läßt sich der Verkaufsanreiz maßgeblich steigern. Neben dem reinen Gebrauchszweck des Abdeckens ist also bei entsprechender ästhetischer Ausgestaltung in dem umrissenen Einsatzbereich, d.h. vor allem bei Nahrungsverzehr im Garten oder auf Terrassen wie auch bei Gartenparties ein zusätzliches Dekorelement, das der Umgebung in geeigneter Weise angepaßt sein kann, zur Verfügung gestellt.
Einerseits besteht die Möglichkeit, die Zentrierhilfe an der Unterseite des Deckelelements in Form eines Konus o.a. vorzusehen, womit sie dann in die Öffnung des Behältnisses einfügbar ist, also von innen an dem Rand des Behältnisses angreifen bzw. mit diesem zusammenwirken wird, während andererseits die Zentrierhilfe auch, ebenfalls an der Unterseite des Dekkelelements, in Form von vorzugsweise abgestuft angeordneten Nasen, Zapfen, Rasten od.dgl. ausgebildet sein kann, womit sie dann den Behältnisrand von außen übergreift. Infolge der bevorzugten Abstufung oder Konizität solcher Zentrierelemente lassen sich derartige Deckelelemente leicht für unterschiedlichste Größenordnungen unter Gewährleistung eines sicheren Sitzes verwenden. Ebenso gut kann das Deckelelement mit einer sich von dem Öffnungsrand des Behältnisses im wesentlichen nach unten erstreckenden, gewölbten Randkragenanordnung ausgebildet sein, um damit allein den Rand von außen zentrierend zu übergreifen, wobei aber, wie gesagt, Rasten o.a. als bevorzugte Arretierhilfsmittel ggf. in Betracht zu ziehen sind. Natürlich ist auch eine Kombination zwischen den verschiedenen Arretierungsmöglichkeiten ohne weiteres denkbar. Auf
jeden Fall wird man darauf achten, daß durch geeignete Maßnahmen wie die Anordnung von Konen, Nasen, Rasten und/oder
Wölbungen eine Anpassung an unterschiedliche Öffnungs- und/ oder Behältnisgrößen möglich wird, so da/3 die Zahl der zur Verfügung zu stellenden Schutzeinrichtungs- bzw. Deckelelementgrö/3en begrenzt werden kann und man ein Deckelelement durchaus für verschieden große Behältnisse, natürlich innerhalb bestimmter Grenzen, einsetzen kann.
In der Detailausgestaltung der Zentrierhilfe bestehen, wie angedeutet, die verschiedensten Variationsmöglichkeiten; zum Beispiel kann man durch Variation von Höhe und Öffnungswinkel des Konus die Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Öffnungsgrößen erhöhen oder begrenzen. Dabei sollte natürlich darauf geachtet werden, da/3 die Höhe des Konus relativ gering gehalten wird, um zu vermeiden, da/3 er bei einem gefüllten Glas oder einer Salatschale mit dem Inhalt in Berührung kommt. Verwendet man die Randkragenanordnung als Zentrierhilfe, d.h. will man eine Zentrierung nur von au/3en vornehmen, so ist es bei gleichzeitigem Ausnutzen der ästhetischen Gestaltungsmöglichkeiten denkbar, den Randkragen in Form einer Vielzahl von Teilen des Dekors bildender, einzeln am Deckelelement angelenkter zungenartiger Abdeckelemente vorzusehen, also beispielsweise in Form von Blütenblättern einer das Dekor bildenden Blume. Dadurch lä/3t sich der Randabschluß besonders variabel vorsehen. In einem solchen Fall kann man z.B. einen inneren Teil des Deckelelements aus relativ festem Kunststoffmaterial vorsehen, an dem in geeigneter Weise folienartige Elemente angeformt oder sonstwie fixiert werden.
Andererseits ist es aber unter herstellungstechnischen und kostenmäßigen Gesichtspunkten vorteilhaft, das Deckelelement als zum Beispiel durch Spritzgießen oder ähnliche Formgebungsvorgänge herstellbares Formteil auszubilden. Dieses kann ein- oder zweiteilig sein, wobei in letzterem Fall die beiden Teile im ggf. lösbaren Schnapp- oder Klemmsitz aneinander befestigt werden können. Vorteilhaft kann dabei ein erstes Teil als Innenteil mit einem Konus ausgebildet und im Klemmsitz in
einem zweiten äu/3eren Teil in Form eines einen Randkragen bildenden gewölbten Ringes aufgenommen werden. Eine solche Anordnung eignet sich besonders bei Ausbildung des Deckelelements als Blüte, indem das Innenteil als Blütenkorb und der Randkragen als Blätter ausgeformt werden, wobei mindestens dieser Randkragen leicht nach unten gewölbt ausgebildet wird. In besonders zweckmäßiger und herstellungstechnisch vorteilhafter Ausführung kann das Deckelelement kalottenförmig ausgebildet werden, was sich vor allem für seine Anordnung als Schirm eignet. In einem solchen Fall kann die Kalotte ein erstes unteres Schalenteil mit an seiner Innenseite angeformten Rasten als Zentrierhilfe für den Öffnungsrand, einem zentrischen Steckzapfen sowie an seiner Außenseite befindlichen, zwischen sich sektorförmige Ausnehmungen belassenden Sektorelementen und ein zweites, oberes Aufsteckteil mit entsprechend den Ausnehmungen geformten Flügeln umfassen, die an einer mit einer Öffnung für den Steckzapfen versehenen Nabe sitzen. Dabei kann das untere Schalenteil an seiner Außenseite im Bereich der sektorförmigen Ausnehmungen mit Rast- oder 0 Schnappmitteln zur Aufnahme entsprechender Komplementärelemente an der Unterseite des Aufsteckteils versehen sein; auch können die beiden Teile verschiedenfarbig ausgebildet sein. Eine solche Schirmausbildung ist im Rahmen der verschiedenen Dekorvarianten des Erfindungsgedankens besonders geeignet, weil sie einen hervorragenden Kompromiß zwischen zweckmäßiger Herstellung und Ästhetikerfordernissen bietet; denn es ist zu berücksichtigen, daß beim Spritzgießen in der Regel nur Werkstoff einer Farbe verarbeitet werden kann. So kann man im Fall der beschriebenen bevorzugten Ausführungsform den Grundkörper in Form des ersten Schalenteils in einer Grundfarbe herstellen und ihn dann mit jeweils verschieden-andersfarbigen Aufsteckteilen kombinieren, so daß beispielsweise in einem Set von sechs Schirmelementen diese jeweils für sich verschiedene Farbkombinationen aufweisen.
Aus hygienischen Gründen sollte das Deckelelement aus leicht reinigungsfähigem Material, also einem abwischbaren und wischfesten, im Zusammenhang mit der Reinigung der Behältnisse zu säubernden Kunststoff bestehen, wofür im Spritzgießen zu verarbeitende Kunststoffmaterialien eine zweckmäßige Basis darstellen.
Weitere Vorteile und Ausführungsformen oder -möglichkeiten der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung der in der schematischen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele hervor. Es zeigt
Fig. 1 eine Ausführungsform eines erfindungsgemä/3en Abdeckelements im Form einer Blüte in Draufsicht,
Fig. 2 eine Unteransicht eines solchen Abdeckelements ,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Abdeckelements
der Fig. 1 und 2,
Fig. 4 eine Variante des Blüten-Abdeckelements bei Einsatz auf einem Glas in verkleinertem Maßstab,
Fig. 5 eine weitere Variante eines Abdeckelements nach der Erfindung in Form eines Schirms in Seitenansicht, 30
Fig. 6 eine Draufsicht der Fig. 5,
Fig. 7 u.8 in geschnittener Seitenansicht und Draufsicht ein erstes Schalenteil der Ausführungsform der Fig. 5 und 6, und
Fig.9 u.10 in geschnittener Seitenansicht und
Draufsicht ein zweites Aufsteckteil der Ausführungsform nach Fig. 5 und 6.
5
Ein in den Figuren gezeigtes Abdeck- oder Deckelelement 2 soll im wesentlichen in der in Fig. 4 gezeigten Art und Weise als Schutzeinrichtung gegen das Eintreten von Schmutz, Insekten od. dgl. in Behältnisse 1 wie das dort gezeigte Glas verwendet werden.
Ein solches Deckelelement 2 ist vorzugsweise als Spritzguß-Kunststoffteil ausgebildet und umfaßt bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 ein Innenteil 21, das mit einem Konus 3 ausgebildet ist. Dieses Innenteil ist im festen Klemmsitz in ein Au/3enteil 22 einsetzbar, das als gewölbter, ringförmiger Randkragen vorgesehen ist. Das Innenteil 21 ist an seiner Ober- bzw. Außenseite ebenso wie der Randkragen mit Verzierungen ausgebildet, so daß das Deckelelement 2 insgesamt, d.h. bei in den Randkragen eingesetztem Konus, die Form einer Blüte aufweist. Dieses Dekor läßt sich beliebig gestalten, d.h. es können die unterschiedlichsten Blüten oder sonstigen Kappenformen vorgesehen werden. Im gezeigten Ausführungsbeispiel läßt sich besonders gut aus Fig. 3 erkennen, wie die einzelnen Blütenblätter die Wölbung des Randkragens ergeben und daß bei Aufsetzen auf den Rand eines Behältnisses je nach Größe der Öffnung der Konus 3 durch Angreifen an der Innenseite des Öffnungsrandes das Deckelelement 2 zentriert. Da die Blütenblätter den Rand von außen her übergreifen, ergibt sich zusätzlich oder allein innen eine weitere selbstzentrierende Wirkung. Diese läßt sich durch Rasterausbildungen, wie sie im Zusammenhang mit Fig. 5 bis 10 beschrieben werden, noch verbessern.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Anwendungsform ist das Innenteil relativ größer ausgebildet und entlang seines Randes mit ein-
zelnen, zungenartigen Abdeckelementen 6 versehen, die daran angeklebt oder sonstwie in geeigneter Weise befestigt sind, um den oberen Teil des Gefäßes herabhängend zu umgeben.
Die in Fig. 5 und 6 gezeigte Variante gibt ein Deckelelement 2 in Form einer Kalotte 30, die als Schirm gestaltet ist, wieder. Um einen solchen Schirm in unterschiedlichen Farbvariationen gestalten zu können, ist diese Kalotte 30 aus zwei Spritzgußteilen zusammengefügt, nämlich aus einem ersten Teil 31, das als unteres Basis- oder Schalenteil vorgesehen ist, und einem zweiten Teil 32 in Form eines oberen Aufsteckteils. Details dieser beiden Teile sind in Fig. 7 und 8 bzw. 9 und 10 erkennbar und werden im folgenden unter Bezugnahme darauf erläutert.
So weist das Schalenteil 31 eine im wesentlichen geschlossene kalottenförmige innere Decke 310 auf, in deren Zenit ein zentrischer Steckzapfen 34 angeformt ist. Auf der Decke 310 sind in gleichmäßigen Winkelabständen erhabene Sektorelemente 311 vorgesehen, die zwischen sich ebenfalls sektorförmige Aussparungen oder Ausnehmungen 312 belassen. Der Zweck dieser Ausnehmungen ist es, zwischen den Sektorelementen 311 jeweils entsprechende Flügel 320 des Aufsteckteils 32, wie es in Fig. 9 und 10 gezeigt ist, aufzunehmen. Dieses Aufsteckteil 32 ist dem Schalenteil 31 entsprechend in seiner Grundform kalottenartig, umfaßt aber nur besagte, durch nicht näher bezeichnete Ausschnitte voneinander getrennte Flügel 320, die an einer gemeinsamen zentrischen Nabe 3 6 mit einer darin befindlichen (zentrischen) Öffnung 35 angeformt sind. Mittels dieser Öffnung 35 wird das Aufsteckteil 32 auf den Steckzapfen 34 geführt, und die Flügel 320 lagern sich unter Anlage ihrer Unterseite gegen die Außenseite der Decke 310 in die Ausnehmungen 312 zwischen den Sektorelementen 311 ein. Dieses Zusammenfügen wird durch Rastnasen 312 oder ähnliche geeignete Be jjfestigungselemente an der Unterseite des Aufsteckteils 32 unterstützt, die in entsprechende, komplementär ausgebildete
Rast- oder Schnappmittel 371, hier in Form einer Nut, eingreifen und für eine ausreichende Arretierung sorgen. Durch unterschiedliche Farbgestaltung der beiden Spritzgußteile 31, 32 erhält man so eine Schirmoberfläche alternierender Farben. 5
Das so gebildete Deckelelement läßt sich mit Hilfe einer hier in Form stufenförmiger Rasten 33 vorgesehenen Zentrierhilfe leicht auf dem Rand von Behältnissen unterschiedlicher Öffnungsdurchmesser fest und sicher zentrierend anordnen, um seinen bestimmungsgemä/3en Zweck zu erfüllen. Diese Rasten brauchen, wie gezeigt, nur abschnittsweise, hier im Bereich dreier Ausnehmungen 312 vorgesehen, angeordnet zu werden, obwohl sie auch umlaufend vorgesehen sein können.
Um den Schirmcharakter des Deckelelements 2, 30 noch zu verbessern, der im wesentlichen durch die Sektorenteilung begründet wird, können an den Enden der Sektorelemente kleine Ansätze 38, wie sie bei normalen Schirmen als Spannstangenabschlüsse vorhanden sind, angeformt sein.
Insgesamt erhält man durch das erfindungsgemäße Abdeck- oder Deckelelement eine einfach herzustellende und zu handhabende, gegen leichtes Verrutschen auf einem Glas, einer Schale und dgl. durch die Zentrierhilfe innen und/oder außen infolge des Konus 3, der Rasten 33 und/oder des Randkragens 5 gesicherte Schutzeinrichtung gegen das Verschmutzen des Behältnisinhaltes .
Natürlich kann die erfindungsgemäße Einrichtung in den unterschiedlichsten Größen vorgesehen werden, um einen Einsatz für Behältnisses verschiedenster Abmessungen zu ermöglichen. Auch können die Dekors beliebig gestaltet werden, indem anstelle von Blüten z.B. auch Früchte, bestimmte Tierformen wie Käfer, Vögel od.dgl. oder auch irgendwelche Phantasieobjekte vorgesehen werden können.

Claims (15)

- 10 - Schutzansprüche :
1. Schmutz- und/oder Insektenschutzeinrichtung für eine obere Füll- und/oder Entnahmeöffnung aufweisende Behältnisse wie Trinkgefä/3e, Gläser, Tassen, Becher, Schalen, Schüsseln od.dgl., in Form eines auf die Öffnung aufsetzbaren, diese abdeckenden Deckelelements, dadurch gekennzeichnet , da/3 das Deckelelement (2) mit einer am Öffnungsrand angreifenden, hinsichtlich der Öffnungsdurchmesser variablen Zentrierhilfe (3) ausgebildet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , da/3 die Zentrierhilfe an der Unterseite des Deckelelements (2) in Form eines Konus (3) o.a. vorgesehen ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , da/3 die Zentrierhilfe (3) an der Unterseite des Deckelelements in Form von vorzugsweise abgestuft angeordneten Nasen, Zapfen, Rasten (33) od.dgl. vorgesehen ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a durch gekennzeichnet, da/3 das Deckelelement (2) an seiner der Zentrierhilfe (3) abgekehrten Oberseite mit einem Dekor (4) ausgebildet ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a durch gekennzeichnet, da/3 das
Deckelelement (2) mit einer sich entlang der Außenseite von dem Öffnungsrand des Behältnisses (1) nach unten erstreckenden, gewölbten Randkragenanordnung (5) ausgebildet ist.
35
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Randkragenanordnung (5) eine Vielzahl von Teilen des Dekors (4) bildender, einzeln am Deckelelement (2) angelenkter zungenartiger Abdeckelemente (6) umfaßt.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Dekkelelement (2) aus leicht reinigungsfähigem Material wie Kunststoff besteht.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a durch gekennzeichnet, da/3 das Deckelelement (2) als Spritzguß-Kunststoffteil ausgebildet ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a durch gekennzeichnet, daß das Deckelelement (2) zweiteilig ausgebildet ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Teile (3/4, 5; 31,32) im ggf. lösbaren Schnapp- oder Klemmsitz aneinander befestigt sind.
11. Einrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet , daß ein erstes Teil als Innenteil (21) mit einem Konus (3) ausgebildet und im Klemmsitz in einem zweiten äußeren Teil (22) in Form eines einen Randkragen (5) bildenden gewölbten Ringes aufgenommen ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß sie kalottenförmig ausgebildet ist.
35
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , da/3 die Kalotte (30) ein erstes unteres Schalenteil (31) mit an seiner Innenseite angeformten Rasten (33) als Zentrierhilfe für den Öffnungsrand, einem zentrischen Steckzapfen (34) sowie an seiner Außenseite befindlichen, zwischen sich sektorförmige Ausnehmungen (312) belassenden Sektorelementen (311) und ein zweites, oberes Aufsteckteil (32) mit entsprechend den Ausnehmungen (312) geformten Flügeln (320) umfaßt, die an einer mit einer öffnung (35) für den Steckzapfen (34) versehenen Nabe (36) sitzen.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , da/3 das untere Schalenteil
(31) an seiner Außenseite im Bereich der sektorförmigen Ausnehmungen (310) mit Rast- oder Schnappmitteln (371) zur Aufnahme entsprechender Komplementärelemente (372) an der Unterseite des Aufsteckteils (32) versehen ist.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (3/4, 5; 31,32) verschiedenfarbig ausgebildet sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2460232A (en) * 2008-05-20 2009-11-25 Caroline Svanda A loose cover for a drinking vessel or drinking or food can

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DE1407340C (de) * 1971-10-21 Golde, Hellmut, Dr., Seattle, Wash. (V.St.A.) Deckelartiges Verschlußstück aus elastisch-nachgiebigem, vorzugsweise thermoplastischem Kunststoff
DE7922003U1 (de) * 1979-08-01 1980-04-03 Fischer Eberhard Deckel lose fuer Trinkgefaesse vorzugsweise aus Zinn
FR2579191A1 (fr) * 1985-03-21 1986-09-26 Berthod Cie Ets Decoplast Sa Procede pour assujettir un embout presentant un orifice sur le col d'un flacon susceptible de s'affaisser
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