DE9309777U1 - Halteeinrichtung für Mobiltelefone in Kraftfahrzeugen - Google Patents
Halteeinrichtung für Mobiltelefone in KraftfahrzeugenInfo
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Description
29. Juni 1993
E Lead Electronic Co., Ltd. Changhua City, Taiwan
Halteeinrichtung für Mobiltelefone in Kraftfahrzeugen
Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf eine Halteeinrichtung für Mobiltelefone in Kraftfahrzeugen, und zwar
insbesondere eine solche Halteeinrichtung, die mit einer Freisprecheinrichtung kombiniert ist. Das freie Sprechen
ohne Notwendigkeit, den Handapparat ans Ohr zu halten, setzt eine über der Hörmuschel des Handapparats positionierbare
Tonaufnahmevorrichtung voraus, die auf einen Lautsprecher wirkt, und darüber hinaus, daß die Mikrofonmuschel
von der Halteeinrichtung in nicht zu großer Entfernung vom Mund des Benutzers gehalten ist.
Übliche Mobiltelefone in Kraftfahrzeugen sind zwischen den Vordersitzen oder im unteren Bereich oder unterhalb
des Armaturenbretts angeordnet und der Fahrer muß beim Telefonieren den Handapparat mit einer Hand halten, was
die Sicherheit insofern beeinträchtigt, als ihm zum Fahren nur noch eine Hand verbleibt.
Es gibt Kraftfahrzeug-Mobiltelefone mit Freisprecheinrichtung, die in der Nähe des Schalthebels des Kraftfahrzeugs
anzuschrauben sind, wozu Löcher zu bohren sind, die als Beschädigung des Kraftwagens empfunden
werden. Dennoch ist auch deren Position zu niedrig, um die Stimme des Fahrers einigermaßen störungsfrei zum
Mikrofon gelangen zu lassen.
Ähnliches gilt für ein aus der japanischen Druckschrift 'der Nummer 178 487 mit dem Anmeldungsaktenzeichen
80 307 182 und dem Veröffentlichungsdatum 81(1992)02.01. bekanntes Mobiltelefon mit einer Halteeinrichtung, die
einen in den Zigarettenanzünder einzusteckenden und wohl
auch die Stromversorgung gewährleistenden Zylinder aufweist. Die Halterung dieser Halteeinrichtung in der Zigarettenanzünderöffnung
des Armaturenbretts ist zudem besonders unsicher.
Eine Anbringung des Mobiltelefons vor dem Fahrer auf der Fläche oberhalb des Armaturenbretts beeinträchtigt die
freie Sicht des Fahrers und bringt so wieder eine Gefährdung mit sich.
Auch die Unterbringung und Halterung des Handapparats des Mobiltelefons in der Halteeinrichtung ist teilweise
unvollkommen gelöst. Die Handapparate werden in verschiedenen Größen, insbesondere auch verschiedenen Breiten
hergestellt. Aus der japanischen Druckschrift Nr. 179 989 mit dem Anmeldungsaktenzeichen 80 213 132 und
dem Veröffentlichungsdatum 81(1992)03.01. ist eine Halteeinrichtung bekannt, bei der der Handapparat gegen
eine Seitenwand von einer gegenüberliegenden Seitenstütze gedrückt wird, die mittels einer Gewindespindel einstellbar
ist. Hier ist es schwierig, die richtige Ein-Spannkraft zu treffen. Wenn die Gewindespindel zu fest
angezogen wird, wird die Kraft auf den Handapparat leicht zu groß und dieser kann beschädigt werden. Wenn
die Kraft zu gering bleibt, kann der Handapparat aus seiner Halterung rutschen und durch einen freien Fall
ebenfalls beschädigt werden. Außerdem ist diese Befestigung insofern sehr unbeguem, als die Schraubspindel bei
jedem Entnehmen oder Zurücklegen des Handapparats gedreht werden muß.
Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist die Schaffung einer Halteeinrichtung für Mobiltelefone in Kraftfahrzeui
gen, die, an die verschiedensten Kraftfahrzeugtypen anpassungsfähig,
den Handapparat in einer zum freien Sprechen geeigneten Position ohne Beeinträchtigung des Sehens
und Agierens des Fahrers bereithält und auch eine bequeme Entnahme und Zurücklegung des Handapparats er-
- 3 möglicht.
Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt durch die in den Schutzansprüchen angegebenen Merkmale.
Die Neuerung wird nachfolgend durch die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der beigegebenen
Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtdarstellung der neuerungsgemäßen
Halteeinrichtung;
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Saugvorrichtung und das Anschlußstück des Fixier
kopfs ;
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Saugvorrichtung nach dem Andrücken an die Scheibe und vor dem Festsaugen
;
Fig. 4 den Querschnitt gemäß Fig. 3 bei abgehobener
Fig. 4 den Querschnitt gemäß Fig. 3 bei abgehobener
Saugvorrichtung und zurückbewegten Saugtellern;
Fig. 5 die Anbringung der Haltevorrichtung mit dem Handapparat des Mobiltelefons im Kraftfahrzeug.
Die Haltevorrichtung für Mobiltelefone in Kraftfahrzeugen besteht aus einem an der Innenseite der Windschutzscheibe
D festsaugbaren Fixierkopf 2, der über ein als flacher Arm ausgebildetes Verbindungsglied 3 mit einer
Handapparataufnahme 4 verbunden ist, wobei diese eine Ausnehmung 41 zum Einlegen des Handapparats 6 aufweist.
Längs des Verbindungsarms 3 ist eine Tonaufnahmevorrich- : tung 5 verschieblich, die so über die Hörmuschel des
; Handapparats geschoben und geschwenkt werden kann, daß
sie die Stimme des Gesprächspartners aufnimmt, die dann von einem Lautsprecher wiedergegeben wird.
Der Fixierkopf 2 besteht aus einer Saugvorrichtung mit zwei Saugtellern 24 und einem Anschlußstück 25, welches
um eine waagerechte Achse schwenkbeweglich mit dem Saugvorrichtungsgehäuse
21 verbunden ist. Zu diesem Zweck sind am vorderen Ende des Anschlußstücks 25 zwei aus
einem Fortsatz seitlich hervorragende Schwenkzapfen 251 (Fig. 2) vorgesehen, die in Schwenkzapfenlöcher 211 im
Saugvorrichtungsgehäuse 21 greifen.
Jeder Saugteller 24 befindet sich in einem Fenster 212 des Saugvorrichtungsgehäuses 21 und ist in diesem durch
Schwenken eines zugehörigen Saughebels 23 vor- und zurückbeweglich. Jeder Saughebel ist mit einer Drehwelle
231 verbunden, die in Lageröffnungen 213 des Gehäuses gelagert ist und einen exzentrischen Wellenabschnitt 26
aufweist. In Axialrichtung ist die Position der Drehwelle durch einen an ihrem Ende vorgesehenen Haltevorsprung
261 gewährleistet.
Von der Mitte der Rückenfläche des Saugtellers 24 ragt ein Fuß 241 auf, in dem ein Querloch 243 ausgespart ist,
durch welches die Drehwelle mit ihrem exzentrischen Wellenabschnitt 26 greift. Bei einer Drehung der Drehwelle
231 durch Schwenkung des Saughebels 23 wird so der Saugteller vor- und zurückbewegt.
Die Handapparataufnahme 4 hat eine die Ausnehmung 41 begrenzende rückwärtige Stirnwand 42 und Seitenwand 44.
Dieser gegenüber ist eine Seitenstütze 43 angeordnet, deren Position in Querrichtung einstellbar ist. Hierzu
hat sie eine rechtwinklig zur eigentlichen Seitenstütze
; im Boden der Ausnehmung 41 geführt verschiebliche Gleitplatte,
wobei die seitlichen Führungsstege aus der
&igr; Zeichnung nicht ersichtliche, nach unten weisende Zahn-
' reihen aufweisen, die mit in der Führung nach oben wei-
; senden Zahnreihen derart zusammenwirken, daß die Seiten-
stütze 43 durch Überwindung einer gewissen Kraft in
j30 Querrichtung verschoben werden kann und jeweils im Ab-
stand einer Zahnteilung einrastet. Auf diese Weise kann die Position der Seitenstütze 43 der Breite des Handapparats
6 angepaßt werden.
Im oder unter dem Boden der Ausnehmung 41 ist wenigstens
ein Magnet angeordnet, der mit ferromagnetisehen Bauoder
Ausrüstungsteilen im Handapparat 6 zusammenwirkt und diesen nach dem Einlegen in die Ausnehmung 41 ausreichend
zuverlässig festhält. Ferromagnetische Teile im Handapparat sind beispielsweise die Mäntel von Batterien
oder die Gefäße von Akkumulatoren, z.B. Nickel-Wasserstoff-Zellen oder Nickel-Kadmium-Zellen. Diese sind gewöhnlich
im unteren Ende des Handapparats 6 untergebracht, so daß bei entsprechender Anbringung des Magneten
oder der Magnete der Akkumulator im Handapparat und damit dieser selbst in seiner eingelegten Position magnetisch
angezogen und gehalten wird.
Zur Befestigung der Saugvorrichtung an der Windschutzscheibe D wird die Drehwelle 231 mittels des Saughebels
23 so gedreht, daß ihr Exzenterabschnitt 26, wie in Fig. 3 gezeigt, sich in seiner vorderen Lage befindet und die
Saugteller 24 sich von den Fenstern 212 etwas nach vorn entfernen. Die in ihrer Ruhelage wie in Fig. 4 ersichtlich
gewölbten Saugteller 24 werden dann, wie in Fig. 3 ersichtlich, gegen die Windschutzscheibe D gedrückt,
wobei sie sich, wie ebenfalls gezeigt, flachlegen und zwischen ihrer Vorderfläche 242 und der Scheibe auf
Grund ihrer Federelastizität bereits ein gewisser Unterdruck und damit eine gewisse Haftung entsteht.
Jetzt werden durch Schwenken der Saughebel 23 die Exzenterabschnitte
26 in die aus Fig. 4 ersichtliche hintere Stellung gedreht, wodurch die Füße 241 der Saugteller
zurückgezogen werden, welche jedoch mit ihren Außenrändern an der Scheibe haften bleiben. Dadurch entsteht ein
starkes Vakuum zwischen Vorderfläche 242 der Saugteller 24 und der Scheibe, welches die Saugvorrichtung zuverlässig
festhält.
Das Verbindungsglied 3 und, je nach Tiefe des Armaturenbretts des Kraftwagens, auch ein Teil der Handapparataufnahme
4 ruhen auf der Oberfläche des Armaturenbretts,
wobei wegen der Gelenkverbindung zwischen Anschlußstück 25 und Saugvorrichtung auf diese kein Drehmoment, sondern
nur eine gewisse Seitenkraft und Zugkraft ausgeübt werden, welche jedoch die Zuverlässigkeit der Saughaftung
nicht in Frage stellen können. Fig. 5 läßt erkennen, wie der Handapparat·6 in für das Freisprechen günstiger
Position zum Kopf des Fahrers und ohne Beeinträchtigungen für diesen gehalten ist.
Der Handapparat ist auch in seiner Handapparataufnahme zuverlässig gehalten und kann dennoch leicht und bequem
aus dieser entnommen und wieder zurückgelegt werden. Ggfs. muß nur die Tonaufnahmevorrichtung 5 aus dem Weg
geschwenkt werden, was durch die aus Fig. 1 ersichtliche schwenkbare Anordnung nur einer Handbewegung bedarf oder
sich sogar beim Wegnehmen des Handapparats 6 von selbst ergibt.
Claims (8)
1. Halteeinrichtung für Mobiltelefone in Kraftfahrzeugen,
gekennzeichnet durch eine mit der Innenfläche der Windschutzscheibe (D) zusammenwirkende Saugvorrichtung,
mit der über ein Verbindungsglied (3) schwenkbeweglich eine Handapparataufnahme (4) verbunden ist.
2. Halteeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse in Richtung der Querachse
verläuft, so daß die Handapparataufnahme (4) und/oder das Verbindungsglied (3) sich auf der Oberfläche des
Armaturenbretts abstützt.
3. Halteeinrichtung nach Ansprüchen 1 und/oder 2, gekennzeichnet
durch eine Ausnehmung (41) in der Handapparataufnähme (4), die begrenzt ist durch eine Stirnwand
(42) und eine Seitenwand (44) sowie eine dieser gegenüberliegende, zur Anpassung an die Breite des Handapparats
einstellbare Seitenstütze (43), wobei in oder unter der Bodenfläche der Ausnehmung (41)
mindestens ein Magnet zur Zusammenwirkung mit ferromagnetischen Teilen im Handapparat angeordnet ist.
4. Halteeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenstütze (43) eine einstückig mit ihr ausgebildete Gleitplatte aufweist, die rechtwinklig
zu ihr selbst orientiert ist und in einer Führung im Boden der Ausnehmung (41) verstellbar und mittels wenigstens
einer Zahnreihe festlegbar ist, welche mit einer
; Zahnreihe der Handapparataufnahme (4) rastend zusammen-
\ wirkt.
5. Halteeinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
&igr; Saugvorrichtung wenigstens einen Saugteller (24) aufweist, der mit einem exzentrischen Wellenabschnitt (26)
einer Drehwelle (231) eines Saughebels (23) in der Weise verbunden ist, daß durch die Schwenkung des Saughebels
(23) die Mitte des Saugtellers (24) in ein Saugvorrichtungsgehause (21) zurückgezogen wird und zwischen dem an
der Innenfläche der Windschutzscheibe (D) angebrachten Saugteller und dieser ein Vakuum entsteht.
6. Halteeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Saugteller (24) einen Fuß (241) mit einem Querloch (243) aufweist, durch welches der exzentrische
Wellenzapfen (26) greift.
7. Halteeinrichtung nach Ansprüchen 5 und/oder 6, gekennzeichnet
durch zwei waagerecht nebeneinanderliegende Saugteller (24) in einem Saugvorrichtungsgehause (21)
mit Fenstern (212), in denen sich die Saugteller vor- und zurückbewegen.
8. Halteeinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Ende des Verbindungsglieds (3) ein Anschlußstück
(25) befestigt ist, welches mittels zweier in einer waagerechten Achse liegenden Schwenkzapfen (251) am Saugvorrichtungsgehause
(21) schwenkbeweglich gelagert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9309777U DE9309777U1 (de) | 1993-07-01 | 1993-07-01 | Halteeinrichtung für Mobiltelefone in Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9309777U DE9309777U1 (de) | 1993-07-01 | 1993-07-01 | Halteeinrichtung für Mobiltelefone in Kraftfahrzeugen |
Publications (1)
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DE9309777U1 true DE9309777U1 (de) | 1993-08-26 |
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DE9309777U Expired - Lifetime DE9309777U1 (de) | 1993-07-01 | 1993-07-01 | Halteeinrichtung für Mobiltelefone in Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
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- 1993-07-01 DE DE9309777U patent/DE9309777U1/de not_active Expired - Lifetime
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