DE9309594U1 - Reitstiefelersatz - Google Patents
ReitstiefelersatzInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41D—OUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
- A41D17/00—Gaiters; Spats
- A41D17/005—Fastening means for gaiters
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B3/00—Footwear characterised by the shape or the use
- A43B3/02—Boots covering the lower leg
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A43B5/00—Footwear for sporting purposes
- A43B5/006—Footwear for sporting purposes for horse riding
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Description
% Patentanwälte :
Dipl.-ing. Harald Ostriga Dipl. ing. Bernd Sonnet
Wuppertal-Barmen · Stresemannstraße 6-8
Wuppertal-Barmen · Stresemannstraße 6-8
Zugelassen beim Europäischen Patentamt
Patentanwälte Oslriga & Sonnet ■ Postfach 20 13 27 · D-5600 Wuppertal 2
Anmelderin: GERA ferro-plast
Radeke GmbH
Hauptstr. 48-50
Hauptstr. 48-50
42349 Wuppertal
Bezeichnung
der Erfindung: Reitstiefelersatz
Die Erfindung betrifft einen gamaschenartigen Reitstiefelersatz zum Umschließen des reiterlichen Beinkleides insbesondere
im Bereich vom Schuh bis zum Knie, im wesentlichen bestehend aus einem Zuschnitt aus bahnförmigem Material wie
Leder, der entlang einander im Gebrauchszustand überlappender Längsrandbereiche mit Flächenhaftverschlußteilen ausgerüstet
ist.
Derartige Beinbekleidungsstücke, die von einer Auflage auf den Schuhen des Trägers bis unter dessen Knie reichen,
werden in der Fachsprache 'Mini-Chaps' genannt. Sie haben den Sinn, die Beinkleider, also insbesondere die Hosenbeine zu
schützen, und den Vorteil, kostspielige Stiefel zu ersparen. Mini-Chaps bestehen im wesentlichen aus um die Unterschenkel
zu wickelnden und diese bei Gebrauch sodann einhüllenden konfektionierten Lederzuschnitten, die mittels jeweils eines den
Schuh untergreifenden Steges gegen Hochrutschen gesichert sind.
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GERA ferro-plast Rad^eke GmbH
Mini-Chaps einer ersten bekannten Ausführung weisen als
Verschlußelement für die aneinander angrenzenden Längsrandabschnitte des Zuschnitts einen üblichen Reißverschluß auf. Da
die Zuschnitte nur grob auf die Kontur eines - innerhalb bestimmter Größenabstufungen 'normalen' - Unterschenkels zugeschnitten
sein können, läßt sich mit Hilfe eines solchen Iinienhaften Reißverschlusses keine Anpassung an die Beinkontur
vornehmen. Auch ist der Tragekomfort häufig nicht optimal, weil innerhalb der betreffenden Größenstufe keinerlei Weitenanpaßbarkeit
mehr vorgenommen werden kann. Ein solcher Stiefelersatz wird also den meisten Trägern nicht besonders gut
passen, d.h. entweder das Bein einengen oder unansehnliche Falten werfen.
Eine zur Vermeidung solcher Nachteile bekannte weitere Ausführung, von der die Erfindung ausgeht, weist statt des
üblichen Reißverschlusses an sich in Beinlängsrichtung überdeckenden Längsrandbereichen des Zuschnitts Teile eines sogenannten
Flächenhaftverschlusses bzw. Flächenreißverschlusses auf. Dabei ist an dem dem Bein nächstliegenden Längsrandbereich
das Stengelband mit seiner Wirkseite nach außen weisend und am Überwurf das Flauschband mit zum Stengelband weisender
Wirkseite angebracht. Damit läßt sich eine Weitenverstellung innerhalb der aufgrund der Breite des Haftverschlusses möglichen
Grenzen vornehmen und auch ein gewisser Schrägverlauf der Verschlußzone einstellen. Obwohl ein solcher Reitstiefelersatz
schon eine verbesserte Beinanpaßbarkeit aufweist, wird auch bei dieser Ausführung noch unschönes Faltenziehen
beobachtet.
GERA ferro-plast Radeke GmbH
Folglich liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Reitstiefelersatz der im Oberbegriff des Anspruchs 1 näher
umrissenen Art hinsichtlich Paßgenauigkeit und Tragekomfort noch weiter zu verbessern.
Entsprechend der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der jeweils außen befindliche Längsrandbereich
(also der Überwurf) durch quer zur Randkante ausgerichtete Einschnitte in eine Mehrzahl von unabhängig handhabbaren,
einzeln verschlußfähigen Teilflächenabschnitten unterteilt
ist. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Mit der Erfindung wird erreicht, daß sich der Verschluß zunächst in durchaus gewohnter Weise wie ein herkömmlicher
Flächenreißverschluß betätigen, also insbesondere weitenregulierend und auch gewünschtenfalls mit Schrägverlauf einstellen
läßt. Darüber hinaus sind aber nunmehr seine mittels der Einschnitte geschaffenen Abschnitte als Einzellaschen weitgehend
voneinander unabhängig einstellbar. Man kann also beispielsweise einen oberen Abschnitt eng, einen mittleren weiter
und einen unteren Abschnitt wiederum enger faltenfrei schließen, was beim vorbekannten, durchgehenden Flächenreißverschluß
unweigerlich zu Falten führen müßte und deshalb dort keinen Sinn macht.
Die Einschnitte können bereits bei der Herstellung des Bahnzuschnitts und folglich ohne weiteren Aufwand berücksicht
werden, und das zugehörige Flächenhaftverschlußband wird
statt als durchgehender Abschnitt am Überwurf nunmehr in Form von Einzelabschnitten an den Verschlußlaschen angebracht.
Verglichen mit den erzielten Vorteilen ist dieser geringe
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-A-
Mehraufwand vernachlässigbar. Wesentlich ist vor allem, daß keine besonderen Verschlußmittel etwa in Form zusätzlich angebrachter
Verschlußlaschen od. dgl. anzuordnen sind.
Daß die Einschnitte vorzugsweise tiefer sind als die Flächenhaftverschlußabschnitte breit, ist bezüglich der Flexibilität
der mittels der Einschnitte gebildeten Verschlußlaschen von Vorteil, da ihre Hauptverformungszone im weichen
Lederbereich und nicht im Anordnungsbereich des Flächenhaftverschlußteils zu liegen kommt.
Die Erfindung versteht sich im ürbigen am besten anhand ihrer nachfolgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiels. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein mit einem Reitstiefelersatz entsprechend der
Erfindung bekleidetes Bein eines Reiters und
Fig. 2 den Zuschnitt für den Reitstiefelersatz nach Fig. 1
in Abwicklung, und zwar auf dessen Innenseite gesehen .
Ein insgesamt mit 10 bezeichneter Reitstiefelersatz ist
dazu bestimmt, das Bei eines Reiters vom Schuh 11 bis unter das Knie 12 zu umschließen. Dazu wird der konfektionierte Zuschnitt
13 (Fig.2) einmal um den Unterschenkel gewickelt. Ein den Schuh 11 untergreifender Steg 14 sorgt dafür, daß der
Reitstiefelersatz 10 nicht hochrutschen kann. Knienah ist in bekannter Weise eine mittels Flächenhaftverschluß schließbare
Verschlußlasche 15 vorgesehen.
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Von den beiden bei Gebrauch einander überdeckenden Längsrandbereichen 16, 17 bildet der - äußere - Längsrandbereich
17 einen Überwurf aus, der über einen gewissen Beinumfangsbereich hinweg den - inneren - Längsrandbereich 16 auf
der gegenüberliegenden Seite des Zuschnitts 13 überdeckt. Im Überdeckungsbereich der Längsrandbereiche 16, 17 ist ein Flächenreißverschluß
bzw. -haftverschluß angeordnet, dessen Stengelband 18 auf der Außenseite des Zuschnitts 13 und dessen
Flauschband 19 auf der Innenseite des Überwurfs 17 aufgenäht ist.
Während sich das Stengelband 18 entlang dem Längsrandbereich 16 durchgehend erstreckt, besteht das Flauschband 17
aus mehreren, im Ausführungsbeispiel drei, einzelnen Abschnitten,
weil der den Überwurfs bildende Längsrandbereich 17 mit queren Einschnitten 20 versehen ist, deren Tiefe 21
etwas größer ist als die Breite 22 des Flauschbandes 17. Dadurch wird erreicht, daß der Überwurf-Längsrandbereich 17 in
drei unabhängig voneinander handhabbare sowie einzeln verschließbare Teilflächenabschnitte 23, 24 und 25 unterteilt
ist. Hierdurch ist eine erheblich verbesserte Weitenanpaßbarkeit an die Beinkontur erzielt. So kann beispielsweise der
oberste Abschnitt 23 im Bereich einer starken Wade weit, der mittlere Abschnitt 24 deutlich enger und der unterste Abschnitt
25, beispielsweise klobiger Schuhe wegen, wiederum ein wenig weiter eingestellt werden, so daß der Stiefelersatz
10 sehr bequem sitzt, ohne häßliche Falten zu werfen.
Die einschnittnahen Nähte 26 sind U-förmig geführt und bilden innen eine Schlitzverstärkung 27 aus, die verhindert,
daß die Einschnitte 20 einreißen können. Dadurch, daß die Tiefe 21 der Einschnitte die Breite 22 der Flauschbandab-
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schnitte 17 überschreitet, sind die Verschlußlaschen 23, 24 und 25 sehr flexibel, was die Handhabbarkeit und leichte Einstellbarkeit
des Verschlusses begünstigt.
Claims (3)
1. Gamaschenartiger Reitstiefelersatz zum Umschließen
des reiterlichen Beinkleides insbesondere im Bereich vom Schuh bis zum Knie, im wesentlichen bestehend aus einem Zuschnitt
aus bahnförmigem Material wie Leder, der entlang einander im Gebrauchszustand überlappender Längsrandbereiche mit
Flachenhaftverschlußteilen ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der jeweils außen befindliche Längsrandbereich (17) durch quer zur Randkante ausgerichtete Einschnitte (20)
in eine Mehrzahl von unabhängig handhabbaren, einzeln verschlußfähigen Teilflächenabschnitten (23, 24, 25) unterteilt
ist.
2. Reitstiefelersatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tiefe (21) der Einschnitte (20) zumindest geringfügig größer ist als die Breite (22) des zugehörigen
Flachenhaftverschlußteils (19).
3. Reitstiefelersatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß dem außenliegenden Längsrandbereich (17) des Zuschnitts (13) die Flachenhaftverschlußabschnitte (19)
der Anzahl der Einschnitte (20) entsprechend in Einzelabschnitten zugeordnet und mit randnah umlaufender Naht an den
Teilflächenabschnitten (23, 24, 25) angenäht sind, und daß die den Einschnitten (20) zugeordneten Nähte bzw. Nahtabschnitte
(26) unter Bildung einer Schlitzverstärkung (27) U-förmig angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9309594U DE9309594U1 (de) | 1993-06-29 | 1993-06-29 | Reitstiefelersatz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9309594U DE9309594U1 (de) | 1993-06-29 | 1993-06-29 | Reitstiefelersatz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9309594U1 true DE9309594U1 (de) | 1993-08-26 |
Family
ID=6894930
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9309594U Expired - Lifetime DE9309594U1 (de) | 1993-06-29 | 1993-06-29 | Reitstiefelersatz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9309594U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004068986A1 (de) * | 2003-02-04 | 2004-08-19 | Puma Aktiengesellschaft | Umwandelbarer schuh |
EP2404520A1 (de) * | 2010-01-04 | 2012-01-11 | Hsiu-Hui Shen | Schuh mit profilierungs- und fixierstruktur |
-
1993
- 1993-06-29 DE DE9309594U patent/DE9309594U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004068986A1 (de) * | 2003-02-04 | 2004-08-19 | Puma Aktiengesellschaft | Umwandelbarer schuh |
EP2404520A1 (de) * | 2010-01-04 | 2012-01-11 | Hsiu-Hui Shen | Schuh mit profilierungs- und fixierstruktur |
EP2404520A4 (de) * | 2010-01-04 | 2012-11-28 | Hsiu-Hui Shen | Schuh mit profilierungs- und fixierstruktur |
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