DE9309563U1 - Federkern einer Matratze - Google Patents
Federkern einer MatratzeInfo
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Description
Federkern einer Matratze
Die Erfindung betrifft den Federkern einer Matratze insbesondere zur Anwendung in Matratzen für Betten.
Federkerne von Matratzen mit bestehend aus Latex, bzw. Schaumstoff oder aufgebaut mit entsprechend angeordneten
Metallfedern wie z.B. Taschenfederkerne sind aus dem täglichen Leben jedermann bekannt.
Im Rahmen des zunehmenden Gesundheitsbewußtseins der Bevölkerung geraten einerseits die bekannten Matratzen mit
Federkernen die Stahlfedern enthalten in einem großen Teil der Bevölkerung in Mißkredit, da durch den Metallgehalt
eine negative Beeinflussung der Gesundheit befürchtet wird. Andererseits besteht bei den bekannten metallosen
Federkernen aus Latex- oder Schaumstofflagen der Nachteil, daß sich der Latex bzw. Schaumstoff eine offenzellige
Struktur besitzt, das heißt, daß die einzelnen Zellen aus denen sich der Schaumstoff zusammensetzt gegeneinander
nicht geschloßen sonder offen sind, wodurch sie durchgängig für Wasserdampf sind. Aus diesem Grund saugen sich diese
Materialien mit der durch den Menschen in der Ruhephase abgegebenen Ausdünstungen und Schweiß zumindest teilweise
auf. Da die Matratzen schlecht trocknen, werden sie im Laufe der Zeit stickig bzw. zersetzen sich sogar wegen der
im menschlichen Schweiß vorhandenen aggressiven Bestandteile.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Kerne der Latex- bzw. Schaumstoffmatratzen besteht darin, daß die Haltbarkeit der
Matratzen auch dadurch reduziert wird, daß der gesamte Federkern im wesentlichen aus einer einzigen großflächigen
Lage Schaumstoff besteht, wodurch auch benachbarte Bereiche eines von oben mit Druck beaufschlagten zentralen Bereiches
durch ihre Ankoppelung starken Zugkräften ausgesetzt und so in Mitleidenschaft gezogen werden. Dieser Effekt wird ist
in Fachkreisen als sogenannte Aufschüsselung bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es einen Federkern einer Matratze darzustellen, der:
- im wesentlichen frei von Stahlelementen ist;
- möglichst wenig Feuchtigkeit aufnimmt;
- voneinander unabhängige Federbereiche aufweist. 10
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche erfüllt.
Der Erfinder hat folgendes erkannt:
Die im Stand der Technik vorhandenen Stahlfederkern-Matratzen besitzen zwar in der Regel die Eigenschaft
Feuchtigkeit aufzunehmen und auch bedingt durch die Bewegung der darauf liegenden Person und die damit
verbundene Punpwirkung in der Matratze die aufgenommene Feuchte leicht wieder abzugeben. Jedoch besitzten sie den
Nachteil metallische Elemente - die Stahlfedern - zu beinhalten. Gleichzeitig liegt der wesentliche Nachteil der
bekannten, nichtmetallischen Federkerne also der Latex- und Schaumstoffederkerne darin, daß sie einerseits große Mengen
an Feuchtigkeit aufgrund der Ausdünstung der daraufliegenden Personen aufnehmen und andererseits in den
nicht benutzten Phasen nicht mehr genügend Feutigkeit abgeben. Auch besitzen sie große zusammenhängende
Federbereiche, wodurch es zu Aufschüsselunge kommt und damit ein frühzeitiger Verschleiß eintritt. Außerdem wird
dadurch der Schlafkomfort beeinträchtigt, insbesondere wenn
zwei Personen auf einer einzigen zusammenhängenden Matratze schlafen, dadurch, daß sich jegliche Bewegung der einen
Person durch die Koppelung der gesamten Matratzenfläche auf die andere Person überträgt und diese dadurch stört.
Das Problem der hohen Aufnahme von Feuchte bei Latex bzw. Schaumstoff liegt im wesentlichen daran, daß der
Strukturaufbau dieser geschäumten Materialien so gestaltet ist, daß die einzelnen Zellen miteinander kommunizieren,
also offenzellig sind, wodurch wiederum eine relativ hohe Dampfdurchlässigkeit gegeben ist. Diesem Nachteil wird
erfindungsgemäß dadurch entgegengetreten, daß als Material zur Bildung der Federbereiche auf ein elastisches, kein
Wasser aufnehmendes Material mit sehr guten dampfsperrenden
Eigenschaften wie zum Beispielgeschlossenzelliger, synthetischer Kautschukschaum verwendet wird.
Weiterhin werden jedoch die Vorteile einer Stahlfederkern-Matratze
herangezogen, indem der Federkern der Matratze nicht aus einem einzigen Stück bzw. aus einem großflächigen
Stück Schaumstoff gebildet wird, sondern indem die Matratze aus einer Vielzahl einzelner Federelemente, aus länglichen,
hochkant stehenden und federnden Formteilen aus beispielsweise geschlossenzelligem synthetischem Kautschuk
gebildet wird. Materialien dieser Art sind als Dämmstoff aus dem Gebiet der Klima- und Kältetechnik bekannt.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung des Federkernes entstehen somit voneinander unabhängige kleine
Federbereiche, so daß eine Aufschüsselung und Koppelung großer Bereiche vermieden werden kann.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform besteht
aufgrund dieses sehr variablen Aufbaues des Federkerns die Möglichkeit stärker belastete Bereiche durch dichter
aneinander angeordnete einzelne Formteile zu stärken, bzw. in diesen Bereichen Formteile größeren Durchmessers und
damit höherer Federkonstante zu verwenden.
Eine weitere mögliche Ausgestaltung liegt darin, den Grundaufbau bekannter Federkerne wie z.B. Taschenfederkerne
zu übernehmen und die einzelnen Stahlfedern durch die elastischen Formteile zu ersetzen.
G 2736 / DrB/ma / Georg Henner / 18. Juni 1993
Ein weiterer erfindungsgemäßer Aspekt besteht darin, die
einzelnen Formteile zumindest auf dem vertikalen Teil der Außenseite mit nicht elastischen Textilien wie z.B. festes
Leinengewebe zu umgeben.
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Ein weiterer Erfindungsgedanke besteht darin, die Form der
das Formteil umgebenden Textilie so zu gestalten, daß es mindestens zwei Bereiche unterschiedlicher Vorspannung bezogen
auf den Umfang - gibt, wodurch durch die unterschiedliche Pressung das Formteil mindestens zwei
verschiedene Härtegrade - Federkonstanten - erhält. Das heißt, ein einzelnes Formteil und damit auch der daraus
gebildete Federkern einer Matratze besitzt nun zwei oder mehr Härtegrade, die somit beliebig und auch kontinuierlich
ineinander übergehend gestaltet werden können.
Eine weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung besteht darin, daß zylinder- oder rohrförmige Formteile in ein, durch ein
Gewebestreifen oder auch Schnüre oder Kunststoffdrähte gebildetes Gitter eingebettet werden, wobei zwischen den
einzelnen Gitterplätzen für die Formteile Abstandshalter vorgesehen sind. Auch können die Formteile beispielsweise
an den Kreuzungspunkten eines Schachbrettartigen Geflechtes aus Eisenfreien Drähten aufgespießt sein und somit an den
Kreuzungspunkten fixiert sein. Alternativ kommt natürlich eine einfache Befästigung zwischen zwei Gewebeflächen durch
Kleben oder mechanisches Fixieren in Betracht.
Ebenfalls ist es möglich die einzelnen Formteile miteinander zu verbinden, indem eine Nut/Feder-Verbindung
zwischen den Formteilen hergestellt wird.
Besonders vorteilhaft bei den oben beschriebenen Matratzen ist auch deren Fähigkeit sich anatomisch an den darauf
liegenden Körper anzupassen.
Claims (13)
1.1 es sind eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten Formteilen vorgesehen;
1.2 die Formteile sind aus einem elastischen, kein Wasser aufnehmenden Material mit geringer
Dampfdurchlässigkeit hergestellt;
1.3 die Formteile besitzen im wesentlichen die gleiche Länge;
1.4 es sind Mittel vorgesehen, diese Formteile in ihrer relativen Position zueinander zu fixieren.
2. Federkern einer Matratze gemäß Anspruch 1 dadurch
gekennzeichnet, daß die Formteile länglich und hochkant ausgeführt sind.
3. Federkern einer Matratze gemäß Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Formteile aus
geschlossenzelligem, synthetischem Kautschuk bestehen.
4. Federkern einer Matratze gemäß einem der Ansprüche
bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Formteile rohrförmig bzw. zylinderförmig ausgebildet sind.
5. Federkern einer Matratze gemäß einem der Ansprüche bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß stärker belastete
Bereiche der Matratze mit dickwandigeren Formteilen oder Formteilen größeren Durchmessers oder einer
größeren Anzahl von Formteilen je Fläche oder Formteilen mit stärkerer Federkraft belegt werden.
6. Federkern einer Matratze gemäß einem der Ansprüche bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß zur Fixierung der
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Formteile ein Gurtgeflecht mit Abstandshaltern für die Formteile vorgesehen ist.
7. Federkern einer Matratze gemäß einem der Ansprüche 1
bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß jedes Formteil mit einem am Umfang anliegenden, nichtelastischem
Textilgewebe versehen ist.
8. Federkern einer Matratze gemäß Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang des die Formteile
umgebenden Gewebes kürzer ist als der Umfang der Formteile in entspannter Situation.
9. Federkern einer Matratze gemäß Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens zwei Höhenbereiche vorgesehen sind, die mit unterschiedlicher Vorspannung
versehen sind.
10. Federkern einer Matratze gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, daß:
10.1 ein über die Matratzenfläche reichendes Geflecht vorgesehen ist;
10.2 jedem Kreuzungspunkt des Geflechtes ein Formteil zugeordnet ist;
10.3 jedes Formteil am Kreuzungspunkt des Geflechtes fixiert ist.
11. Federkern einer Matratze gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10 dadurch gekennzeichnet, daß die Formteile
zwischen zwei Gewebelagen angeordnet sind.
12. Federkern einer Matratze an sich bekannten Aufbaues
mit Stahlfederkern dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Stahlfedern durch ein federndes Formteil aus
einem elastischen, kein Wasser aufnehmenden Material mit geringer Dampfdurchlässigkeit ersetzt sind.
G 2736 / DrB/ma / Georg Henner / 18. Juni 1993
13. Federkern einer Matratze an sich bekannten Aufbaues mit Stahlfederkern dadurch gekennzeichnet, daß die
einzelnen Stahlfedern durch ein federndes Formteil aus geschlossenzelligem synthetischem Kautschukschaum
ersetzt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9309563U DE9309563U1 (de) | 1993-06-28 | 1993-06-28 | Federkern einer Matratze |
Applications Claiming Priority (1)
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DE9309563U DE9309563U1 (de) | 1993-06-28 | 1993-06-28 | Federkern einer Matratze |
Publications (1)
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DE9309563U1 true DE9309563U1 (de) | 1993-08-26 |
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DE9309563U Expired - Lifetime DE9309563U1 (de) | 1993-06-28 | 1993-06-28 | Federkern einer Matratze |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE9309563U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19505438A1 (de) * | 1994-09-19 | 1996-03-21 | Georg Henner | Matratze mit Federkern |
-
1993
- 1993-06-28 DE DE9309563U patent/DE9309563U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19505438A1 (de) * | 1994-09-19 | 1996-03-21 | Georg Henner | Matratze mit Federkern |
DE19505438C2 (de) * | 1994-09-19 | 1998-11-19 | Georg Henner | Matratze mit Federkern |
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