DE9309452U1 - Arzneimittelampulle - Google Patents
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Description
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H 56 GM
DR. HARTMUT HAUPT, ANGELIKA HAUPT Arzneimittelampulle
Die Erfindung betrifft eine Arzneimittelampulle mit einer Entnahmeöffnung.
Derartige Arzneimittelampullen beinhalten im allgemeinen Medikamente in flüssiger Form. Sie werden in standardisierten
Größen mit definierten Inhalten angeboten. Dennoch hat es sich in der Praxis gezeigt, daß die
marktüblichen Inhaltsmengen für Patienten, insbesondere in der Tiermedizin, in vielen Fällen nicht richtig zum
Körpergewicht passen. Verbleibende Restmengen des Medikaments in den Arzneimittelampullen werden in der Praxis
weggeworfen, wodurch unnötigerweise Kosten verursacht werden. Zudem entsteht Abfall, der gesondert entsorgt
werden muß.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Ampulle anzugeben, deren Inhalt in Teilmengen entnehmbar
ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Entnahmeöffnung durch eine Verschlußkappe abgedeckt ist, die die
Ampulle dichtend umschließt.
Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß durch die Verschlußkappe einerseits Fremdkörper, wie Staub, Bakterien
und ähnliches daran gehindert werden, in den Innenraum der Ampulle und somit in das flüssige Medikament
zu gelangen. Andererseits verhindert die Verschlußkappe, daß der flüssige Ampulleninhalt aus dem
Innenraum der Arzneimittelampulle austritt und verloren ist.
Bei der Benutzung einer Arzneimittelampulle wird in der Praxis zunächst die Arzneimittelampulle mit Hilfe einer
Ampullensäge aufgeschnitten. Auf diese Weise entsteht die Entnahmeöffnung, über die mit Hilfe einer Nadel einer
Injektionsspritze eine erste Teilmenge entnommen wird. Nach dieser ersten Entnahme kann die Entnahmeöffnung
durch die Verschlußkappe abgedeckt und abgedichtet werden. Bis zur nächsten Entnahme werden Arzneimittel
üblicherweise gekühlt verwahrt. Vorteilhafter ist es allerdings, wenn die Entnahmeöffnung unmittelbar nach
dem Öffnen der Ampulle durch die Verschlußkappe abgedeckt wird. Die entnahme des Medikaments kann dann mit
Hilfe einer Injektionsnadel erfolgen, die die Verschlußkappe durchsticht. Dies hat darüber hinaus den
Vorteil, daß die Ampulle bei der Entnahme des Medikaments "auf den Kopf" gestellt werden kann, wodurch die
Entnahmeöffnung in Schwerkraftrichtung nach unten weist, so daß eine vollständige Entleerung möglich ist,
ohne daß die Gefahr besteht, daß die Injektionsnadel mit den Innenwänden der Ampulle in Berührung kommt und
dadurch stumpf wird.
Es hat sich besonders bewährt, daß die Verschlußkappe aus elastischem Material gebildet ist. Das elastische
Material schmiegt sich in besonders guter Weise an die äußere Oberfläche der erfindungsgemäßen Arzneimittelampulle
im Bereich der Entnahmeöffnung an und dichtet entsprechend gut ab. Beim Verschließen wird die elasti-
sehe Verschlußkappe etwas aufgedehnt und über die Entnahmeöffnung
der Arzneimittelampulle geführt. Sie wird dann so lange aufgeschoben, bis die Verschlußkappe im
wesentlichen über ihre gesamte Länge auf der Außenseite der Arzneimittelampulle aufliegt. Ein weiterer wesentlicher
Vorteil in der Verwendung in der Verwendung eines elastischen Materials besteht darin, daß die Verschlußkappe
mit Hilfe der Injektionsnadel einer Injektionsspritze durchstoßen werden kann. Nach der Entnahme
einer Teilmenge schließt sich die Öffnung im wesentlichen wieder, so daß die Arzneimittelampulle relativ
sicher verschlossen ist. Bei der Verwendung eines gegebenenfalls dickeren elastischen Materials ist es auch
denkbar, daß sich die Öffnung aufgrund der Fließeigenschaften elastischer Materialien nach der Entfernung
der Injektionsnadel wieder selbst abdichtet. Als elastisches Material kommt beispielsweise Kautschuk, elastischer
Kunststoff und ähnliches in Betracht.
In einer weiteren Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß die Verschlußkappe im Bereich der Entnahmeöffnung
eine Ausbuchtung aufweist. Diese Ausbuchtung bietet mehrere Vorteile: Zum einen verhindert sie, daß die
Verschlußkappe direkt mit dem mit Hilfe der Ampullensäge hervorgerufenen Rand der Arzneimittelampulle im Bereich
der Entnahmeöffnung in Berührung kommt. Dieser Rand zeigt häufig Unebenheiten und Glasspitzen, die
weiche Materialien der Verschlußkappe beschädigen oder im Extremfall durchstoßen können. Dadurch würde die
Verschlußkappe eventuell undicht werden und ihre Verwendungstauglichkeit einbüßen. Weiterhin erhöht diese
Ausbuchtung die Handhabbarkeit der Verschlußkappe. Mit Hilfe der Ausbuchtung läßt sich die Verschlußkappe
leicht manipulieren, auf die Arzneimittelampulle aufsetzen bzw. abnehmen. Sie fungiert dabei als "Griff",
an dem man anpacken kann. Des weiteren bildet die Ausbuchtung der Verschlußkappe einen Sammelraum für rest-
liche kleine Injektionsflüssigkeitsmengen. Ist nämlich
die Arzneimittelampulle fast entleert, so fließt eine letzte Teilmenge, die häufig nur noch aus wenigen Tropfen
bestehen mag, in der Verschlußkappe zusammen, sobald die Arzneimittelampulle nach unten geneigt wird.
Zur Behandlung von Kleintieren mit einem geringen Körpergewicht reicht eine solche kleine Teilmenge oftmals
aus. Hierbei verhindert die Verschlußkappe eine Beschädigung der Nadel der eingesetzten Injektionsspritze.
Diese Nadeln besitzen hochfeine Spitzen, die bei Berührung mit einem Glaskörper oft stumpf werden, wodurch
schmerzhafte Injektionen verursacht werden.
In einer alternativen Ausführungsform sieht die Erfindung
vor, daß die Ausbuchtung nach innen in die Entnahmeöffnung hineinragt. Durch diese Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen Arzneimittelampulle ergeben sich zwei Dichtflächen zwischen der Verschlußkappe, der Ampullenöffnung
und der Arzneimittelampulle selbst. Eine erste Dichtfläche ist an der Berührungsfläche zwischen der
Außenwand der Arzneimittelampulle und der Innenwand der Verschlußkappe ausgebildet. Eine zweite Dichtfläche
entsteht an der Anlagefläche der Ausbuchtung der Verschlußkappe an die Arzneimittelampulle im Bereich rund
um die Entnahmeöffnung. Bedingt durch die zwei Dichtflächen ist diese Ausgestaltung der Verschlußkappe besonders
dicht und garantiert ein sicheres Wiederverschließen einer bereits geöffneten Arzneimittelampulle.
Durch eine entsprechende Ausgestaltung kann man dafür sorgen, daß der scharfe Rand der Entnahmeöffnung die
Verschlußkappe zwar verletzten, aber nicht durchdringen oder gar zerstören kann.
Es hat sich weiterhin bewährt, daß die Ampulle zumindest im Bereich der Entnahmeöffnung eine im wesentlichen
zylindrischen Außenform mit einem vorbestimmten Zylinderdurchmesser aufweist, wobei die Verschlußkappe
als Hohlzylinder mit einer materialfreien Stirnseite ausgebildet ist, dessen Durchmesser geringfügig kleiner
als der Zylinderdurchmesser der Arzneimittelampulle ist. Die Anpassung der geometrischen Form der Verschlußkappe
an die der Arzneimittelampulle fördert die bequeme Handhabung der Arzneimittelampulle mit der Verschlußkappe.
Nachdem nämlich die Arzneimittelampulle mit Hilfe einer Ampullensäge geöffnet wurde, wird die
Verschlußkappe, beginnend mit ihrer materialfreien Stirnseite, über die Entnahmeöffnung gestülpt und axial
nach unten über einen sich unterhalb der Entnahmeöffnung befindlichen Teil der Arzneimittelampulle geführt.
Dieser Vorgang wird durch die Elastizität der Verschlußkappe besonders gefördert. Die Dichtwirkung der
Verschlußkappe wird dadurch erreicht, daß der Durchmesser der Verschlußkappe geringfügig kleiner ausgebildet
ist als der der Arzneimittelampulle. Das Verhältnis zwischen dem Durchmesser der Verschlußkappe zu dem
Durchmesser der Arzneimittelampulle muß so gewählt sein, daß sich die Verschlußkappe einerseits bequem auf
die Arzneimittelampulle aufschieben läßt, ohne daß der Kraftaufwand aufgrund der entstehenden Reibung zu groß
würde, andererseits aber die Verschlußkappe an der Arzneimittelampulle fest aufliegt.
Es ist weiterhin vorgesehen, daß die Verschlußkappe an der materialfreien Stirnseite eine Aufweitung aufweist.
Durch diese Ausbildung der Verschlußkappe läßt sich die Verschlußkappe leicht über die Arzneimittelampulle im
Bereich der Entnahmeöffnung stülpen. Da die Aufweitung nur partiell ausgebildet ist, d.h. sich nur im Bereich
der materialfreien Stirnseite befindet, der restliche Teil der hohlzylindrischen Verschlußkappe aber einen
geringfügig geringeren Außendurchmesser aufweist als die zu verschließende Arzneimittelampulle, verschließt
auch diese Ausbildung der Verschlußkappe die Arzneimittelampulle sicher und fest.
Die Erfindung betrifft auch die Verschlußkappe selbst, sofern sie mit der Ampulle zusammen verwendbar ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung
beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Arzneimittelampulle mit Verschlußkappe,
Fig. 2 die Arzneimittelampulle mit Verschlußkappe von Fig. 1 im Schnitt,
Fig. 3 eine Arzneimittelentnahme aus der Arzneimittelampulle von Fig. 1,
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform einer Arzneimittelampulle,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform einer Arzneimittelampulle von Fig. 4
Fig. 6 eine Arzneimittelentnahme aus einer Arzneimittelampulle gemäß Fig. 4 und
Fig. 7 eine Arzneimittelampulle mit einer stirnseitig aufgeweiteten Verschlußkappe.
Fig. 1 zeigt eine Arzneimittelampulle 1, die durch eine Verschlußkappe 2 abgedeckt ist. Die Verschlußkappe 2
umschließt die Ampulle 1 dichtend. Wie aus Fig. 2 zu ersehen, deckt die Verschlußkappe 2 eine Entnahmeöffnung
3 ab. Zur Entnahme einer ersten Teilmenge wurde mit Hilfe einer Ampullensäge die Ampulle 1 im Bereich
der Entnahmeöffnung abgesägt und die Verschlußkappe 2 aufgesetzt.
Bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform
der Arzneimittelampulle I weist die Verschlußkappe 2 eine Ausbuchtung 4 auf. Die Ausbuchtung 4 der Verschlußkappe
2 erleichtert die Handhabung der Verschlußkappe 2, ermöglicht in einem gewissen Rahmen eine Anpassung
an unterschiedliche Ampullendurchmesser, verhindert, daß eventuell beim Sägen entstandene Glasspitzen
die Verschlußkappe 2 beschädigen und, wie insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht, dient die Ausbuchtung 4 als
Sammelraum für kleinste Restmengen, die sich im Innenraum 7 der Arzneimittelampulle 1 befinden bzw. an der
Innenwand 8 der Arzneimittelampulle 1 haften. Neigt man die Arzneimittelampulle 1 gegen Ende Ihrer Entleerung
nach unten, so fließt eine kleine Restmenge in die Ausbuchtung 4. Von hier kann sie mühelos mit einer Nadel 6
einer Injektionsspritze 5 entnommen werden. Dabei wird eine Beschädigung der Nadel vermieden, da ihre hochfeine
Spitze nicht mit dem Glaskörper der Arzneimittelampulle 1 in Berührung kommt, wobei sie stumpf würde. Die
auf diese Art und Weise entnommenen Restmengen reichen für die Behandlung von Kleintieren. Durch die vollständige
Entleerung der Arzneimittelampulle 1 wird eine kostengünstige Behandlung ermöglicht. Außerdem wird
wertvoller Medikamenten-Abfall vermieden, der in der
Regel als Sondermüll zu entsorgen ist.
Bei der in Fig. 4 bis 6 dargestellten weiteren Ausführungsform einer Arzneimittelampulle 10 weist die Verschlußkappe
11 eine in eine Entnahmeöffnung 12 der Arzneimittelampulle
10 ragenden Ausbuchtung 13 auf. Dadurch ergeben sich zwei Dichtflächen. Eine erste Dichtfläche
14 ist an der Berühungsflache zwischen einer Außenwand 15 der Arzneimittelampulle 10 und an der Innenwand
16 der Verschlußkappe 11 ausgebildet. Eine zweite Dichtfläche 17 bildet die Anlagefläche der Ausbuchtung
13 der Verschlußkappe 11 an die Arzneimittelampulle 10 im Bereich rund um die Entnahmeöffnung 12.
Diese Ausführungsform zeichnet sich durch ihre hohe Dichtigkeit aus. Im Bereich der Entnahmeöffnung 12 kann
die Verschlußkappe etwas dicker ausgebildet sein, um zwar ein teilweises Eindringen des scharfen Randes der
Entnahmeöffnung 12 in die Verschlußkappe 11 zu erlauben, ein Durchdringen oder gar Zerstören der Verschlußkappe
jedoch zu vermeiden.
Die in Fig. 7 dargestellte weitere Ausführungsform einer Arzneimittelampulle 20 zeigt eine Verschlußkappe
21, die an ihrer materialfreien Stirnseite 22 eine Aufweitung 23 aufweist. Die in Fig. 7 der besseren Erkennbarkeit
halber etwas übertrieben dargestellte Aufweitung 23 erlaubt es, daß die Verschlußkappe 21 ohne großen
Kraftaufwand bequem auf die Arzneimittelampulle 20 aufgeschoben werden kann. Bei den in den Fig. 4 bis 7
dargestellten Ausführungsformen kann sich die Medikamentenflüssigkeit
zur Entnahme in einen die nach innen weisende Ausbuchtung 13 umgebenden Ringraum sammeln.
Die Arzneimittelampullen 1, 10, 2 0 weisen zumindest im Bereich der Entnahmeöffnung 3, 12, 24 eine im wesentlichen
zylindrische Außenform mit einem vorbestimmten Zylinderdurchmesser auf. Die Verschlußkappen 2 und 11
sind im wesentlichen als Hohlzylinder ausgebildet, deren Durchmesser geringfügig kleiner als der der dazugehörigen
Arzneimittelampulle ist. Alle Verschlußkappen 2, 11 und 21 sind aus elastischem material, beispielsweise
transparentem Kautschuk, gebildet.
Claims (7)
1. Arzneimittelampulle mit einer Entnahmeöffnung, dadurch
gekennzeichnet, daß die Entnahmeöffnung (3, 12, 24) durch eine Verschlußkappe (2, 11, 21) abgedeckt
ist, die die Ampulle (1, 10, 20) dichtend umschließt.
2. Arzneimittelampulle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußkappe (2, 11, 21)
aus elastischem Material gebildet ist.
3. Arzneimittelampulle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verschlußkappe (2, 11, 21) im Bereich der Entnahmeöffnung (3, 12, 24) eine
Ausbuchtung (4, 13) aufweist.
4. Arzneimittelampulle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbuchtung (13) nach innen
in die Entnahmeöffnung (12) hineinragt.
0
5. Arzneimittelampulle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ampulle (1, 10,
20) zumindest im Bereich der Entnahmeöffnung (3,
12, 24) eine im wesentlichen zylindrischen Außenform mit einem vorbestimmten Zylinderdurchmesser
aufweist, wobei die Verschlußkappe (2, 11, 21) als Hohlzylinder mit einer materialfreien Stirnseite
ausgebildet ist, dessen Durchmesser geringfügig kleiner als der Zylinderdurchmesser der Arzneimittelampulle
ist.
6. Arzneimittelampulle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußkappe (21) an der
materialfreien Stirnseite eine Aufweitung (23) aufweist.
7. Verschlußkappe einer Arzneimittelampulle nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
Priority Applications (1)
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DE9309452U1 true DE9309452U1 (de) | 1993-08-19 |
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DE9309452U Expired - Lifetime DE9309452U1 (de) | 1993-06-25 | 1993-06-25 | Arzneimittelampulle |
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