DE3874014T2 - Anordnung zur verletzungsverhuetung beim aufsetzen der kappe auf eine injektionsnadel nach deren gebrauch. - Google Patents

Anordnung zur verletzungsverhuetung beim aufsetzen der kappe auf eine injektionsnadel nach deren gebrauch.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Halten, die an einer Kappe für eine Injektornadel angebracht ist, um Verletzungen beim Aufsetzen der Kappe auf die Nadel nach deren Gebrauch zu verhüten.
  • Personal wie Doktoren und Krankenschwestern, die mit der medizinischen Behandlung von Patienten beschäftigt sind, die unter einer ansteckenden Krankheit leiden, sind fortlaufend dem Risiko einer Ansteckung durch eine derartige ansteckende Krankheit ausgesetzt. Die häufigsten Ursachen einer solchen Ansteckung sind Unfälle, die beim Wiederaufsetzen einer Kappe auf eine Injektionsnadel nach deren Gebrauch auftreten. Wenn eine Injektionsnadel nach ihrem Gebrauch nämlich für nachfolgende Behandlungen in eine Kappe (die man auch Protektor nennt) eingesetzt wird, ist es schwierig, das spitze Ende des Injektors in die Öffnung der vom Bedienpersonal gehaltenen Kappe einzusetzen. Dabei kann es passieren, daß die Nadel die Öffnung der Kappe verfehlt und in die Finger der die Kappe haltenden Person eindringt. Es kann auch passieren, daß bei Nachbehandlung der Nadel nach deren Benutzung, z. B. beim Reinigen der Nadel, eine Verletzung passiert, während die Kappe nicht auf die Nadel aufgesetzt ist.
  • Um derartige durch eine Injektionsnadel verursachte Verletzungen zu verhindern, wurde eine Kappe für eine Injektionsnadel vorgeschlagen, die als Röhre ausgeformt ist, mit einem sich nach außen hin verjüngenden Ende, das einen Bund bildet, um es dadurch leichter zu machen, die Injektornadel in die Kappe zu stecken, während die Kappe gehalten wird, und um auf diese Weise Verletzungen der Finger zu verhindern. Siehe die ungeprüfte japanische Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 59-16648 und die ungeprüfte japanische Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 59-19146.
  • Diese Art Kappe hat jedoch einen Nachteil insofern, als im allgemeinen eine große Anzahl von Injektoren jeweils mit einer Kappe verschlossen werden muß, nachdem eine Sterilisation durchgeführt wurde, mit der Konterminationen durch Bakterien vor einem nachfolgenden Gebrauch verhütet werden sollen. Danach müßten die Injektoren so kompakt wie möglich zusammengepackt werden. Die vorstehend erwähnte, mit einem Bund versehene Kappe erlaubt jedoch ein derartiges kompaktes Packen aufgrund der Größe des auf der Kappe vorgesehen Bundes nicht.
  • Außerdem werden aufgrund der Variationen an verschiedenen Nadelgrößen Kappen verschiedener Dimension benötigt. Somit kann eine Kappe eines bestimmten Durchmessers gewöhnlich nicht für verschiedene Nadelgrößen benutzt werden. Entsprechend besteht ein Bedürfnis nach einem neuen Typ einer mit einem Bund versehenen Kappe, die einen weiteren Anwendungsbereich eröffnet.
  • Die US-A-4573975 zeigt einen schützenden Schild zum Umgeben eines Behälters für eine Injektionskanüle. Da die Öffnung im Schild jedoch einen größeren Durchmesser aufweist als der äußere Durchmesser des Behälters, auf dem der Schild angebracht werden soll, wird zum Halten des schützenden Schildes in einer bestimmten Stellung auf dem Behälter ein separater ringförmiger Halter zusammen mit einem flexiblen Dichtring benötigt. Der Behälter muß außerdem eine Schulter aufweisen, an die der flexible Dichtring anliegt. Dementsprechend werden nach dieser Schrift eine Mehrzahl separater Artikel benötigt, sowie ein speziell angepaßter Behälter. Außerdem hat der schützende Schild Schlitze, um es damit den verschiedenen Segmenten des Schildes zu erlauben, einander zu überlappen. Damit besteht ein Risiko für den Benutzer, denn eine Injektionskanüle könnte einen der Schlitze durchdringen und dann in Kontakt mit dem Benutzer kommen. Genau wie die anderen bekannten Vorrichtungen paßt der schützende Schild außerdem nur auf Behälter einer Größe und ist so von begrenztem Nutzen.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zum Verhüten von Verletzungen zu schaffen, die durch eine Injektornadel verursacht sind, wobei die Vorrichtung von Injektorkappen separiert und für verschiedene Typen von Injektorkappen verwendbar sein soll.
  • Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Vorrichtung derart auszugestalten, daß sie gewöhnlich mit Kappen verschiedenen Durchmessers benutzt werden kann. Nach der vorliegenden Erfindung, und ausgehend von der US-A 4537975 ist eine Vorrichtung für einen Injektor vorgesehen, zum Verhüten einer Verletzung durch eine Nadel des Injektors, die ein plattenförmiges Teil und eine tubusförmigen Kappe aufweist, wobei das Teil eine ebene, sich im wesentlichen transversal zur Achse der tubusförmigen Kappe erstreckende Gestalt, sowie einen äußeren peripheren Abschnitt und einen inneren Abschnitt aufweist, wobei die axiale Dicke des äußeren peripheren Abschnittes derart ist, daß die ebene Gestalt des Teiles im wesentlichen aufrechterhalten wird, und wobei der innere Abschnitt mit dem äußeren Abschnitt integral, beispielsweise einstückig, verbunden ist und eine Öffnung zur Aufnahme der tubusförmigen Kappe bildet, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil aus synthetischem Kunstharzmaterial hergestellt ist, daß die durch den inneren Abschnitt vorgesehene Öffnung einen inneren Durchmesser aufweist, der kleiner ist als ein äußerer Durchmesser auf der Kappe an einer Stelle, die nahe der Stelle liegt, an der ein Injektor eingesteckt wird, und daß der innere Abschnitt einen integralen dünnwandigen Abschnitt aufweist mit einer axialen Dicke, die kleiner ist als die des äußeren peripheren Abschnittes, wobei der innere Kantenabschnitt des dünnwandigen Abschnittes die Öffnung bildet und derart flexibel ist, daß der innere Kantenabschnitt einen festen Kontakt mit der Außenfläche der Kappe aufrechterhält, die er an der äußeren Oberfläche ergreift, wenn die Kappe durch elastische Biegung des inneren Kantenabschnittes eingeführt wird.
  • Nachfolgend werden beispielhaft einige Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezug auf die beigefügten Zeichungen näher beschrieben. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine Draufsicht auf das plattenförmigen Teiles nach einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 2A eine vergrößerte teilweise Querschnittsansicht des plattenförmigen Teiles der Fig. 1 entlang der Linie II-II aus Fig. 1;
  • Fig. 2A eine vergrößerte Teilquerschnittsansicht eines modifizierten plattenförmigen Teiles;
  • Fig. 3 eine Seitenansicht, die das Einführen des Injektors in eine Kappe illustriert, die durch das erfindungsgemäße plattenförmige Teil gehalten wird;
  • Fig. 4 eine Querschnittsansicht eines anderen Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 5 eine Draufsicht auf ein anderes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen plattenförmigen Teiles;
  • Fig. 6A eine Querschnitts-Teilansicht des plattenförmigen Teiles aus Fig. 5 entlang der Linie VI-VI der Fig. 5;
  • Fig. 6B eine Querschnittsansicht eines anderen Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen plattenförmigen Teiles;
  • Fig. 7 eine Draufsicht auf ein anderes Ausführungsbeispiel des plattenförmigen Teiles nach der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 8 eine teilweise Querschnittsansicht des plattenförmigen Teiles der Fig. 7;
  • Fig. 9 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen plattenförmigen Teiles;
  • Fig. 10 eine Querschnittsansicht des plattenförmigen Teiles der Fig. 9, entlang der Linie X-X der Fig. 9.
  • Die bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben. In Fig. 1 bezeichnet Bezugszeichen 1 einen plattenartig geformten Adapter, der aus einem synthetischen Kunstharzmaterial wie Polypropylen, Polyethylen oder Polyvinyl-Chlorid oder einem Elastomer hergestellt ist, welches eine derartige Steifigkeit hat, daß ein spitzes Ende einer Injektornadel es nicht leicht durchstechen kann, und eine Elastizität aufweist, die ausreicht, um dem Adapter ein Umbiegen zu erlauben, damit ein leichtes Einstecken einer Kappe in den Adapter möglich ist. Dabei wird bevorzugt Polypropylen verwendet. Wenn statt dessen Polyethylen verwendet wird, muß dieses eine hohe Dichte aufweisen.
  • Das plattenförmige Teil 1 ist im allgemeinen viereckig, insbesondere quadratisch geformt. Dabei hat jede Seite des Teiles eine Länge von 25 mm. Das plattenförmige Teil 1 hat einen Hauptabschnitt mit einem dicken Wandabschnitt 2 einer Dicke von 0,8 mm und mit einen Rahmenabschnitt 3 einer Dicke von 1,2 mm. Der Rahmenabschnitt 3 umgibt außen den Hauptabschnitt 2. Das plattenförmige Teil 1 ist in seinem Zentrum mit einer kreisförmigen Öffnung 4 versehen, die als Eintrittsabschnitt für die Kappe dient. Die Anordnung der Öffnung 4 ist nicht auf den zentralen Abschnitt des plattenförmigen Teiles 1 beschränkt und kann an jeder für das Einführen einer Kappe geeigneten Stelle vorgenommen werden, bei der ein Schutz der Finger der Person gewährleistet ist, welche die Kappe halten. Außerdem kann die Öffnung 4 eine von der Kreisform unterschiedliche Form aufweisen, solange damit ein fester Griff auf die Kappe ermöglicht ist.
  • Wie in Fig. 2A gezeigt, weist das plattenförmige Teil 1 einen rund um die Öffnung 4 angeordneten stufenförmigen dünnwandigen Abschnitt 5 auf. Der stufenförmige Abschnitt 5 umfaßt einen ersten oder inneren dünnwandigen Abschnitt 5a und einen zweiten oder äußeren dünnwandigen Abschnitt Sb. Der innere Durchmesser sowie die Dicke nehmen vom Zentrum der Öffnung 4 vom ersten dünnwandigen Abschnitt 5a auf den zweiten dünnwandigen Abschnitt 5b hin zu. Bei diesem Ausführungsbeispiel bilden die ersten und die zweiten dünnwandigen Abschnitte 5a und 5b einen flexiblen dünnwandigen Abschnitt.
  • Die stufenartige Form des plattenförmigen Teiles 1 ist derart, daß die Dicke des ersten dünnwandigen Abschnittes 5a 1/5 bis 1/3, bevorzugt 1/3 bis 1/2 der Dicke des zweiten dünnwandigen Abschnittes 5b beträgt. Außerdem ist die Dicke des äußeren zweiten dünnwandigen Abschnittes 5b größer als die des ersten dünnwandigen Abschnittes 5a und des dickwandigen Abschnittes 3. Der innere Durchmesser der Öffnung 4 ist vorzugsweise geringfügig kleiner als der äußere Durchmesser einer üblicherweise verwendeten Kappe. Dieser äußere Durchmesser der Kappe bezieht sich auf eine Stelle nahe des offenen Endes der Kappe. Zum Beispiel hat die Öffnung 4 einen inneren Durchmesser von ungefähr 6,4 mm, der erste dünnwandige Abschnitt hat einen inneren Durchmesser von ungefähr 10.0 mm, und der zweite dünnwandige Abschnitt hat einen äußeren Durchmesser von ungefähr 10.0 mm. Natürlich können diese Dimensionen in geeigneter Weise in Übereinstimmung mit dem jeweiligen Durchmesser der Injektorkappe variiert werden, aber die vorstehend erwähnte Dimensionen genügen für üblicherweise benutzte Kappen.
  • Der erste dünnwandige Abschnitt 5 weist zur Aufnamhe verschiedener äußerer Kappendurchmesser eine größere Flexibilität auf. Daher kann der Abschnitt 5 leicht gebogen werden, um einen abdichtenden Kontakt mit der äußeren Oberfläche der Kappe zu realisieren.
  • Bei dem vorstehend erwähnten Ausführungsbeispiel wird der flexible Abschnitt 5 zweistufig aufgebaut, nämlich aus dem ersten dünnwandigen Abschnitt 5a und dem zweiten dünnwandigen Abschnitt 5b. Es können aber auch einer oder mehrere zusätzliche stufenartige Abschnitte vorgesehen sein. Alternativ kann die Dicke des Abschnittes 5 auch allmählich abnehmen oder sich von der Außenseite zur Innenseite verjüngen. Weiterhin kann - wie in Fig. 2B gezeigt - der zweite dünnwandige Abschnitt 5b-1 dünner sein als der erste dünnwandige Abschnitt 5a-1. Das Vorsehen der Abstufung oder Ausnehmung 5b-2 verleiht dem ersten dünnwandigen Abschnitt 5a-1 eine größere Flexibilität. Wie in den Zeichnungen dargestellt, weist jeder der Abschnitte rund um die Öffnung 4 diegleiche Dicke auf, wobei jedoch die Dicke jedes Abschnittes jedoch geeignet variiert werden kann. Weiterhin ist auch ein Aufbau denkbar, bei dem dünnwandige Abschnitte und die dickwandigen Abschnitte alternierend angeordnet sind.
  • Der dünnwandige Abschnitt 5 erlaubt es dem plattenförmigen Teil 1, zur Aufnahme von Injektorkappen verschiedener äußerer Durchmesser geeignet zu sein, da der Abschnitt 5 aus einem flexiblen Kunstharzmaterial besteht und eine geringe Dicke aufweist.
  • Ebenso kann die äußere Oberfläche des dickwandigen Abschnittes 2 eingeprägt sein, d. h. sie erhält ein matt geprägtes Finish, um das spitze Ende der Nadel daran zu hindern, von der Platte 1 während des Gebrauches abzurutschen.
  • Der äußere dickwandige Rahmenabschnitt 3 verstärkt das plattenförmige Teil 1 als Ganzes.
  • Die Funktion dieses ersten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispieles der Vorrichtung zum Verhüten von Verletzungen durch einen Injektor ist wie folgt.
  • Wie in Fig. 3 gezeigt wird das plattenförmige Teil 1 aus dem verengten Ende der Kappe 10 her aufgeschoben, bis es eine Stellung nahe des offenen Endes 10a der Kappe 10 erreicht. Das spitze (Nadel-) Ende 11a des Injektors 11, das eine bakterielle Infektionsquelle darstellen kann, wird durch das offene Ende 10a in die Kappe 10 eingeführt, während das dem offenen Ende 10a der Kappe gegenüberliegende Ende gehalten wird. Wenn die Nadel 11a sorgfältig in die Kappe eingeführt wird, kann kein Problem auftreten. Manchmal jedoch kann die Nadel die Öffnung 10a verfehlen, da der innere Durchmesser der Kappe 10 relativ klein ist. Nichtsdestotrotz werden in dieser Situation die Finger der die Kappe 10 haltenden Person nicht durch die Nadel durchstochen, da die Nadel in Kontakt mit dem plattenförmigen Teil 1 tritt, weshalb die Nadel die Finger nicht erreichen kann.
  • In einer in Fig. 4 gezeigten Modifikation ist ein dünnwandiger Abschnitt 5' vorgesehen, der sich nach innen zur zentralen Öffnung 4' hin verjüngt. Der dünnwandige Abschnitt 5' ist über einen dickwandigen Abschnitt 2' mit einem flanschartigen Abschnitt 3' verbunden, der den Außenumfang des plattenförmigen Teiles 1 bildet. Diese Modifikation kann auch dann einen besseren Griff der Kappe gewährleisten, wenn die Kappe einen merklich anderen äußeren Durchmesser aufweist.
  • In einem in den in den Fig. 5 und 6A gezeigten Ausführungsbeispiel 101 der vorliegenden Erfindung ist ein sich verjüngender dünnwandiger Abschnitt 105 wie in Fig. 4 vorgesehen, der außerdem eine Mehrzahl gleichwinklig zueinander angeordneter Schlitze 105-1 aufweist, die sich jeweils radial und von der inneren Kante einer zentralen Öffnung 104 her nach außen im sich verjüngenden dünnwandigen Abschnitt 105 erstrecken - siehe Fig. 5. Bei diesem Ausführungsbeispiel schafft die Konstruktion der Schlitze 105-1 in Kombination mit dem sich verjüngenden dünnwandigen Abschnitt 105 eine hohe Flexibilität, wenn die Kappe eingeführt ist. Außerdem kann die vorliegende Schlitzkonstruktion geeignet mit der stufenförmigen dünnwandigen Konstruktion des zuvor beschriebenen Ausführungsbeispieles verbunden werden.
  • Fig. 6B zeigt eine Modifikation 201, bei der ein dünnwandiger Abschnitt 205 eine gleichmäßige Dicke hat. Der Abschnitt 205 ist mit Schlitzen 205-1 versehen, die den Schlitzen 105-1 in Fig. 6a ähneln.
  • Dabei wird angemerkt, daß die Form des plattenförmigen Teiles nicht auf die dargestellte quadratische Form beschränkt ist. Es kann auch eine andere Form, wie beispielsweise eine polygonale, kreisförmige oder nicht kreisförmige Form verwendet werden. Wenn die kreisförmige Form verwendet wird, kann ein Mittel vorgesehen sein, um den Injektor beim Liegen am Rollen zu hindern.
  • Beim Ausführungsbeispiel in Fig. 6A und 6B schaffen die Schlitze 105-1 oder 205-1 eine erhöhte Flexibilität, um ein leichteres Einführen der Kappe in das plattenförmige Teil 101 oder 201 zu erlauben. Anzahl, Anordnung und Länge der Schlitze sind derart bestimmt, daß der Abschnitt 105 oder 205 um die Öffnung 104 oder 204 wirkungsvoll umbiegbar ist, um einen festen Kontakt mit der äußeren Oberfläche der Kappe zu schaffen. Wenn der dünnwandige Abschnitt 105 oder 205 und die Schlitze 105-1 und 205-1 kombiniert werden, wird leicht ein hoher Grad an Flexibilität erreicht.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Fig. 7 und Fig. 8 gezeigt, wobei der dünnwandige Abschnitt der vorstehend erklärten Ausführungsbeispiele nicht vorgesehen ist. Deshalb erstreckt sich der dickwandige Abschnitt 302 zur zentralen Öffnung 304, bei der die Kappe eingeführt wird. Mehrere in einem Winkel zueinander angeordnete Schlitze 305-1 erstrecken sich vom inneren Umfang dieser Öffnung hin nach außen. In diesem Falle werden analog zum Ausführungsbeispiel aus Fig. 5 und 6A die Anzahl, Position und Länge der Schlitze 305-1 so bestimmt, daß der Abschnitt 302 rund um die Öffnung 304 wirkungsvoll gebogen wird, um einen festen Kontakt mit der äußeren Oberfläche der Kappe zu realisieren.
  • Bei einem weiteren in Fig. 9 und 10 dargestellten Ausführungsbeispiel ist keine zentrale Öffnung vorgesehen. Um das Einführen der Kappe in das plattenförmige Teil 501 zu erlauben, erstrecken sich es eine Mehrzahl radialer Schlitze 405-1 von der zentralen Achse des plattenförmigen Teiles 501 her und innere Enden jedes der Schlitze 405-1 sind voneinander wegweisend geöffnet, um derart voneinander getrennte, einander entsprechende Ecken bzw. Kanten zu definieren. Wurde die Kappe in das plattenförmige Teil 501 eingesetzt, so ist der mit Schlitzen 405-1 versehene Teil des Abschnittes 402 fixiert. Dies schafft innere Kanten, die in festen Kontakt mit der äußeren Oberfläche der Kappe gelangen. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Anzahl, Anordnung und Länge der Schlitze 405-1 auch derart bestimmt, daß der Abschnitt 402 im Zentrum des plattenförmigen Teiles 501 effektiv gebogen ist, um so einen festen Kontakt mit der äußeren Oberfläche der Kappe zu realisieren.
  • Nach der vorliegenden Erfindung können die Finger der die Kappe haltenden Person durch Aufstecken des plattenförmigen Teiles auf die Injektorkappe aufgrund des plattenförmigen Teiles nicht von der Nadel durchstochen werden. Die Nadel kann sich nicht einmal dann weiter bewegen, wenn versucht wird, sie durch eine Bewegung in die Öffnung der Kappe einzusetzen.
  • Die mit dem plattenförmigen Teil versehene erfindungsgemäße Kappe kann vor Gebrauch unter sehr kompakten Bedingungen aufbewahrt werden, selbst wenn die Injektoren durch die Kappe verschlossen sind, da die kappen nicht verbreitert sind. Daher ist die vorliegende Erfindung aus der Sicht der Sterilisation einer großen Menge von Injektoren und eines Verhütens einer Kontermination durch Bakterien während des Aufbewahrens vor Gebrauch sehr vorteilhaft.
  • Außerdem ist das Vorsehen von Schlitzen als Einsteckteil sehr bequem, da ein gleiches plattenförmiges Teil für verschiedene Durchmesser oder Formen von Kappen verwendbar ist, was durch die herkömmlichen Arten nich erreichbar ist.
  • Da die vorliegende Erfindung in einer plattenförmigen Weise aus einem sythetischen Kunstharzmaterial geformt ist, wird außerdem die Möglichkeit geschaffen, den Namen eines Patienten oder die Dosierung eines Mittels leicht darauf aufzuschreiben. Außerdem kann die Krankenstation, die Art des Medikamentes und die Anzahl von Injektionen bzw. Verabreichungen leicht identifiziert werden, indem die plattenförmigen Teile mit verschiedenen Farben versehen werden.
  • Außerdem verleiht das Vorsehen eines stufenartigen oder sich verjüngenden dünnwandigen Abschnittes dem plattenförmigen Teil eine hohe Flexibilität und das Vorsehen einer polygonalen Form für das plattenförmige Teil hindert die Kappe daran, im Liegen wegzurollen.

Claims (5)

1. Vorrichtung für einen Injektor (11) zum Verhüten einer Verletzung durch eine Nadel (11a) des Injektors, mit einem plattenförmigen Teil (1) und einer tubusförmigen Kappe (10), wobei das Teil eine ebene, sich im wesentlichen transversal zur Achse der tubusförmigen Kappe erstreckende Gestalt aufweist, sowie einen äußeren peripheren Abschnitt (3) und einen inneren Abschnitt (5), wobei die axiale Dicke des äußeren peripheren Abschnittes derart ist, daß die ebene Gestalt des Teiles im wesentlichen aufrechterhalten wird, und wobei der innere Abschnitt (5) mit dem äußeren Abschnitt integral, beispielsweise einstückig, verbunden ist und eine Öffnung (4) zur Aufnahme der tubusförmigen Kappe bildet, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil (1) aus synthetischem Kunstharzmaterial hergestellt ist, daß die im inneren Abschnitt (5) vorgesehene Öffnung (4) einen inneren Durchmesser aufweist, der kleiner ist als ein äußerer Durchmesser auf der Kappe (10) an einer Stelle, die nahe der Stelle ist, bei der ein Injektor (11) eingesteckt wird, und daß der innere Abschnitt (5) einen integralen dünnwandigen Abschnitt einer axialen Dicke aufweist, die geringer ist als die des äußeren peripheren Abschnittes, wobei der innere Kantenabschnitt des dünnwandigen Abschnittes die Öffnung (4) bildet und wobei der dünnwandige Abschnitt so flexibel ist, daß der innere Kantenabschnitt einen festen Kontakt mit der Kappe aufrechterhält, die er an der äußeren Oberfläche ergreift, wenn die Kappe durch die elastische Biegung des inneren Kantenabschnittes eingesteckt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dünnwandige Abschnitt (5) einen ersten dünnwandigen Abschnitt (5a) und einen zweiten dünnwandigen Abschnitt (5b) aufweist, der eine größere Dicke als der erste dünnwandige Abschnitt aufweist, um dadurch eine erhöhte Flexibilität des dünnwandigen Abschnittes zu schaffen, und wobei der erste dünnwandige Abschnitt in dem zweiten dünnwandigen Abschnitt angeordnet ist und die Öffnung (4) definiert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Dicke des dünnwandigen Abschnittes (5') von der Innenseite zur Außenseite variiert, um eine sich verjüngende Form zu bilden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der dünnwandige Abschnitt (105,205) mit einer Mehrzahl von unter einem Winkel zueinander angeordneten Schlitzen (105-1,205-1,305-1) versehen ist, wobei sich jeder der Schlitze radial von einer inneren Kante der Öffnung (104, 204, 304) des plattenförmigen Teiles (101,201,301) aus erstreckt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dünnwandige Abschnitt (402) mit einer Mehrzahl von Schlitzen (405-1) versehen ist, die eine Mehrzahl von inneren Kantenabschnitten definieren, wobei sich jeder der Schlitze radial von einem Punkt aus erstreckt, der im wesentlichen die zentrale Achse des plattenförmigen Teiles bildet, derart, daß die Öffnung (4) im wesentlichen an der zentrale Achse des plattenförmigen Teiles durch elastische Biegung der inneren Kantenabschnitte ausbildet ist, wenn die Kappe gegen die inneren Kantenabschnitte gepreßt ist.
DE8888305457T 1987-06-17 1988-06-15 Anordnung zur verletzungsverhuetung beim aufsetzen der kappe auf eine injektionsnadel nach deren gebrauch. Expired - Lifetime DE3874014T2 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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JP1988001986U JPH0352527Y2 (de) 1987-06-17 1988-01-13
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DE3874014D1 DE3874014D1 (de) 1992-10-01
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