DE9309354U1 - Kochgeschirr mit Traggriff - Google Patents
Kochgeschirr mit TraggriffInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J45/00—Devices for fastening or gripping kitchen utensils or crockery
- A47J45/06—Handles for hollow-ware articles
- A47J45/07—Handles for hollow-ware articles of detachable type
- A47J45/071—Saucepan, frying-pan handles
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Description
Kochgeschirr mit Traggriff
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kochgeschirr oder dergleichen mit einem Traggriff, der zum Ergreifen mit einer
Hand vorgesehen ist.
Kochgeschirre wie beispielsweise Pfannen, Töpfe, Aufgabekellen etc. weisen in der Regel Traggriffe in Form eines Henkels oder
eines Stiels auf. Ein stielförmiger Traggriff wird insbesondere dann verwendet, wenn das Kochgeschirr auch mit einer Hand
gehandhabt und getragen werden soll. Beim einhändigen Hantieren mit einem solchen Kochgeschirr wird das Handgelenk der
Tragehand mit dem gesamten Gewicht belastet. Dies ist zum einen sehr anstrengend, zum anderen kommt es insbesondere bei
flüssigem Gut in dem Kochgeschirr leicht zum Überschwappen des Guts. Diese Gefahr besteht insbesondere bei Pfannen oder
ähnlichen flachen Gefäßen, die beispielsweise mit Soße gefüllt sind. Insbesondere in Großküchen und in der Gastronomie führen
die bekannten Traggriffe dazu, daß die Handhabung der Kochgeschirre für das Personal umständlich und mit erheblichen
Belastungen verbunden ist.
Umsatzsteuer-ldentifikationsiiU.Timar/Value Added Tax Ident'fication Number: DE 118 319 199
Dresdner Bank AG Hamburg 04 030 448 00 (BLZ 200 800 00) Postgiro Hamburg 1476 07-200 (BLZ 200 100 20)
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kochgeschirr mit einem Traggriff der eingangs genannten Art zu schaffen, das
diese Nachteile nicht oder in geringerem Maße aufweist, das insbesondere einfach, sicher und mit nur geringer Belastung
des Handgelenks zu handhaben ist.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß der Traggriff eine Einrichtung zum Abstützen am Unterarm aufweist.
Diese Einrichtung stützt sich beim Tragen des Kochgeschirrs an der Unterseite des Unterarms ab. Die Traghand ergreift den
Traggriff in einem dem Kochgeschirr unmittelbar benachbarten Bereich. Der Bereich des Traggriffs zwischen dem Angriffspunkt
der Traghand und der am Unterarm anliegenden Stützeinrichtung wirkt somit als Hebel, über den ein erheblicher Teil der
Kraft, die bei bekannten Traggriffen das Handgelenk belastet, direkt auf den Unterarm übertragen wird. Auf diese Weise wird
das Tragen speziell schwerer Kochgeschirre und sonstiger Gegenstände wesentlich erleichtert. Auch bei einem schweren
Kochgeschirr bleibt eine Hand frei, beispielsweise zum Aufgeben, Halten eines Siebs, Tragen eines Untersetzers oder
sonstige Tätigkeiten. Durch die stabile Traghaltung ist bei flüssigem Gut die Gefahr des Überschwappens deutlich reduziert.
Nicht nur Kochgeschirre, sondern auch alle anderen verhältnismäßig
schweren Gegenstände, die gegebenenfalls mit einer Hand getragen werden müssen, können mit dem erfindungsgemäßen
Traggriff ausgerüstet werden. Durch die Formulierung "Kochgeschirr oder dergleichen" im Oberbegriff des Anspruchs 1 soll
daher zum Ausdruck gebracht werden, daß der Schutzbereich nicht auf Kochgeschirre beschränkt sein soll.
Es ist zweckmäßig, wenn die Einrichtung zum Abstützen am Unterarm eine Stützschale mit einer der Form des Unterarms
angepaßten gekrümmten Stützfläche aufweist. Die Stützschale weist dann beispielsweise angenähert die Form eines
Halbzylinders auf, der Unterarm liegt dann an der Innenwand des Halbzylinders an. Diese Form der Stützfläche verhindert
ein seitliches Abrutschen des Unterarms, so daß die Traghaltung des Kochgeschirrs zusätzlich stabilisiert wird.
Es ist vorteilhaft, wenn die Einrichtung zum Abstützen am Unterarm gegenüber dem zum Ergreifen mit der Hand vorgesehenen
Griffbereich erhöht angeordnet ist. Da man ein Kochgeschirr
üblicherweise von schräg oben mit einem vom Ellbogen zur Greifhand leicht abwärts geneigten Unterarm ergreift, ermöglicht
diese Form des Traggriffs eine der Anatomie des Menschen angepaßte Traghaltung, so daß sich der Unterarm beim Ergreifen
des Traggriffs gewissermaßen von selbst an die Stützeinrichtung anlegt. Es sei noch angemerkt, daß der Begriff "erhöht"
in diesem Zusammenhang eine erhöhte Anordnung der Stützeinrichtung im normalen Ruhezustand des Kochgeschirrs bedeutet,
also in dem Zustand, in dem es mit dem Boden auf einer waagerechten Fläche wie beispielsweise einer Herdplatte steht.
Vorteilhafterweise ist eine lösbare Verbindung zwischen dem Traggriff und dem Kochgeschirr vorgesehen. Das erfindungsgemäße
Kochgeschirr benötigt dann weniger Stauraum und ist in der Spülmaschine oder im Spülbecken einfacher zu reinigen. Unter
Umständen kann auch zur Kostenreduzierung ein Traggriff wechselweise mehreren Kochgeschirren zugeordnet sein.
Um die lösbare Verbindung zwischen Traggriff und Kochgeschirr schnell und sicher herzustellen und wieder zu lösen, ist
vorteilhafterweise eine Rastsicherung zur Verriegelung dieser lösbaren Verbindung vorgesehen.
Das erfindungsgemäße Kochgeschirr kann von Linkshändern gleichermaßen wie von Rechtshändern gehandhabt werden. Wie
oben schon erwähnt, können im Rahmen der Erfindung auch andere Gegenstände als Kochgeschirre mit dem hier offenbarten Traggriff
versehen werden. Beispielhaft seien lediglich Schaufeln oder Kellen genannt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines Kochtopfs mit dem Traggriff von der Seite;
Fig. 2 eine entsprechende Ansicht von oben;
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeils A in Fig. 1.
Ein bei 1 angedeuteter Kochtopf weist seitlich einen Haltebolzen 2 auf, der in einer Ausnehmung 3 des insgesamt mit 4 bezeichneten
Traggriffs formschlüssig eingreift. Diese formschlüssige Verbindung zwischen dem Kochtopf 1 und dem Traggriff
4 wird gesichert durch eine Verriegelungswippe 5, deren Verriegelungsstift 6 in eine entsprechende Verriegelungsöffnung
in dem Haltebolzen 2 eingreift und so den Traggriff 4 gegen Abziehen von dem Haltebolzen 2 sichert. Die Verriegelungswippe
5 ist durch eine Feder 7 in die Verriegelungsstellung federbeaufschlagt. Zum Abnehmen des Traggriffs 4 wird
die Verriegelungs-wippe 5 durch Drücken bei 8 in die Lösestellung gebracht und der Traggriff 4 abgezogen.
Der Traggriff 4 weist einen im wesentlichen waagerecht verlaufenden
ersten Bereich 9 auf, der zum Ergreifen mit der Traghand vorgesehen ist. Der Traggriff 4 ist bei 10 nach oben
abgewinkelt und weist einen schräg nach oben verlaufenden zweiten Bereich 11 auf. Im Endbereich 12 dieses zweiten
Bereichs 11 ist eine Stützschale 13 angeordnet, die angenähert die Form eines nach oben hin offenen Halbzylinders aufweist.
Die Länge des zweiten Bereichs 11 ist so bemessen, daß einerseits eine ausreichende Hebelwirkung zur Entlastung des
Handgelenks auftritt, daß aber andererseits die Stützschale 13 noch am Unterarm anliegt und nicht etwa über den Ellbogen
hinausragt.
Zum Anheben des Kochtopfs 1 wird der Bereich 9 mit der Traghand ergriffen und der Unterarm wird in die Stützschale 13
gelegt. Beim Anheben übt dann der Unterarm eine nach unten gerichtete Kraft auf die Stützschale 13 aus, so daß das
Handgelenk nicht die gesamte durch den schweren Kochtopf 1 hervorgerufene Hebelwirkung aufnehmen muß.
Handgelenk nicht die gesamte durch den schweren Kochtopf 1 hervorgerufene Hebelwirkung aufnehmen muß.
Claims (5)
1. Kochgeschirr oder dergleichen mit einem Traggriff (4), der zum Ergreifen mit einer Hand vorgesehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Traggriff (4) eine Einrichtung (13) zum Abstützen am Unterarm aufweist.
2. Kochgeschirr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zum Abstützen am Unterarm eine Stützschale (13) mit einer der Form des Unterarms angepaßten gekrümmten
Stützfläche aufweist.
3. Kochgeschirr nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (13) zum Abstützen am Unterarm
gegenüber dem zum Ergreifen mit der Hand vorgesehenen Griffbereich (9) erhöht angeordnet ist.
4. Kochgeschirr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine lösbare Verbindung (2, 3) zwischen
Traggriff (4) und Kochgeschirr (1) vorgesehen ist.
5. Kochgeschirr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rastsicherung (5, 6, 7, 8) zur Verriegelung der
lösbaren Verbindung (2, 3) zwischen Traggriff (4) und Kochgeschirr (1) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9309354U DE9309354U1 (de) | 1993-06-23 | 1993-06-23 | Kochgeschirr mit Traggriff |
Applications Claiming Priority (1)
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DE9309354U DE9309354U1 (de) | 1993-06-23 | 1993-06-23 | Kochgeschirr mit Traggriff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9309354U1 true DE9309354U1 (de) | 1993-08-19 |
Family
ID=6894756
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9309354U Expired - Lifetime DE9309354U1 (de) | 1993-06-23 | 1993-06-23 | Kochgeschirr mit Traggriff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9309354U1 (de) |
-
1993
- 1993-06-23 DE DE9309354U patent/DE9309354U1/de not_active Expired - Lifetime
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