DE9309149U1

DE9309149U1 - Kombinationswetterschutz aus Befestigungselementen an Fahrradlenker oder -verkleidung und Wetterschutzbekleidung

Info

Publication number: DE9309149U1
Application number: DE9309149U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1993-06-19
Filing date: 1993-06-19
Publication date: 1994-10-27
Anticipated expiration: 2003-06-20

Description

Beschreibung Stand der Technik

Fahrradponchos werden im allgemeinen über den Lenker gehängt 5 und mit den Händen festgehalten. Dies ist einmal unsicher, weil so keine Richtungszeichen gegeben werden können bzw. dann der Poncho vom Wind hochgewirbelt werden, man sich mit den Schlaufen verheddern oder versehentlich an der. Bremse

10 reißen kann.

^s*"^m Die Halteschlaufen sind auch nur punktuell mit dem Poncho

verbunden und reißen leicht ab.

Außerdem schützen die Ponchos dieser Art die Füße nur bei

15 langsamer''Fahrt und leichtem Regen. u

LL · Um letzterem abzuhelfen ist eine Frontverkleidung für den cn

J-- Ej Bereich unterhalb des Lenkers bzw. bei Liegerädern in jedem

c-H Fall von schlechtem Wetter sinnvoll, &ohgr; &agr;) c3 '

en Es ist eine solche Teilverkleidung bekannt, bei der vorgese-

^ ^ hen war, einen Regenmantel mit ihr zu verbinden, er sollte &ogr;&iacgr;&agr; von innen eingeknöpft werden. (Aichhorn, Traunstein)

25 Ein von innen einzuknöpfender Regenschutz erfordert unange-

^³ nehm viel Zeit und Sorgfalt, bis man sich dazu überwunden m c hat bzw. damit fertig ist, ist man oft schon naß.

3 &pgr; :

to c ■ .

&ngr; -o Aufgabe der Erfindung ist es, einen alltagstauglichen Wet-

■p-H

JJ % terschutz zu schaffen, der es dem Fahrradfahrer ermöglicht, in ■£ normale Regengüsse / Schneefall (= ohne großen Seitenwind) £ > in Kombination mit einem Helm mit "Vordach" zu durchfahren, tu n ohne dabei nass zu werden.

co or

■° u Dies wird/durch die im Schutzanspruch 1 aufgeführten

Merkmale gelöst.

40

Sä 5 ig j;

Dabei heißt "alltagstauglic'h", daß der am Körper befindliche Teil des Wetterschutzes unterwegs schnell und einfach angelegt oder abgelegt werden kann, daß die gesamte Konstruktion wenig wiegt und ständig bequem mitgeführt 5 werden kann und bei angelegtem Wetterschutz die Verdunstung des Schweißes· nur unwesentlich behindert wird. Insbesondere das Anlegen des Wetterschutzes soll auch unter widrigsten Umständen (Wind, Dunkelheit, klamme Finger, ...) problemlos 10 möglich sein.

In angelegtem Zustand soll er mit Fahrrad / Fahrer eine verkehrssichere Einheit bilden, ihn aber in seiner Bewegungsfreiheit nicht einschränken. Bei Unfall(gefahr)

15 soll er den Fahrer nicht an das Fahrrad binden. u

2 . Diese Vorteile werden durch die Merkmale des Hauptanspruchs

JÜ Ej und der Unteransprüche erzielt, ■&agr;

C-H ■

*£ ^ " 20 In Fig. 1 ist die Kombination eines Kindersitzes (7) mit Ij-j einer Verkleidung gezeigt, an die dann die Wetterschutzbe-

^ tj kleidung (4) bei Bedarf angekuppelt werden kann. Am Lenker S)U (2) sind Befestigungselemente (3) zur Aufnahme von Wetter-

g, £ schutzbekleidung (4) angebracht. Sie bestehen in der darge-

25 stellten bevorzugten Ausführungsform aus Kugeln an den En-

^³ den kurzer Stangen (Kugelstangen (3K)), die seitlich vom

na c Lenker (2) abstehen.

^ro 3 Die Wetterschutzbekleidung (4) in Form eines Ponchos verfügt

■^ '£ 30 über sackförmige Ausbuchtungen (4S) jeweils am rechten und UJ* linken vorderen unteren Ende, die zu den Kugelstangen (3K)

£ SJ passen. Durch die Kugelstangen (3K) und die sackförmigen % ' Ausbuchtungen (4S) an den vorderen Ecken der Wetterschutz-

(Uf-I ^^ bekleidung (4) läßt sich dieselbe einfach und schnell am o° 35 Fahrrad befestigen und wieder entfernen. Die Handhabung

•H U _f s

■£ J2 wird durch die Griff stücke (4G) erleichtert.

CCi &EEacgr; 01 -&OHgr; rH

In einen Kanal (4K) in der vorderen Kante der Wetterschutzbekleidung (4) ist ein elastisches Spannelement (5) in Form eines Gummizugs eingearbeitet. In geringem Abstand von der vorderen Kante der Wetterschutzbekleidung (4) ist ein wei-5 teres Spannelement (Gummizug) (5) in einem weiteren abgenähten Kanal (4k) so eingearbeitet daß er nach innen als Wulst hereinragt.

10 Die Wetterschutzbekleidung (4) wird rait der vorderen Kante •so auf die obere hintere Kante der Windschutzfolie (4F) aufgelegt, daß der diese straffende Spanndraht (IS) zwischen die beiden parallel verlaufenden Kanäle (4K) und (4k) der elastischen Spannelemente zu liegen kommt.

15 ■ .
&igr;
j So entsteht einerseits eine Labyrinthdichtung, andererseits

L . -wird die Wetterschutzbeklexdung (4) in ihrer Lage fixiert

= &xgr; und kann bei normaler Beanspruchung weder nach vorne noch ₌ !h nach hinten abrutschen. Ohne das zweite Spannelement (5)

i i) ■

i ^ ' 20 würde die Wetterschutzbekleidung (4) durch das vorne in ihr | 5 -eingeschlossene Spannelement (5) nach vorne rutschen und

■£ ^ -die aufgespannte Verkleidung (IV) deformieren.

to x: ·

=j ^ Wird die Wetterschutzbeklexdung (4) - z.B. unfallbedingt -

25 übermäßig stark belastet, so löst sie sich aber vom Lenker

(2),'das Ansprechmoment läßt sich über die Tanka-Verschlüs-S "c se an den Spannelementen regulieren.

03 .

D Dl :

^ro 5 Die Kugeln werden von den Kugelstangen (3K) in einem gerin-

■&rgr; -&pgr; 30 gen seitlichen Abstand vom Lenker (2) gehalten. Die Hände ³U^ des Fahrers liegen dahinter und werden so von Verkleidung

£ jjj (IV) und Wetterschutzbeklexdung (4) gut geschützt.

■&rgr; &igr;
■p

3^ Die Wetterschutzbekleidung (4) liegt nicht auf den Händen &rgr; ° 35 auf und kühlt sie deswegen nicht aus. An den Händen herrscht ■&rgr; &ohgr; auch weitgehend Windstille, ohne daß der Fahrer die Schlau-

fen eines Ponchos üblicher Machart festhalten müsste, wie

XJ r-t

&egr; -&agr; sonst ublxch.
&ogr; cn

40

Die Wetterschutzbekleidung (4) ist an ihrem vorderen Ende aus Klarsichtmaterial gefertigt. So können Lenker (2), alle Bedienelemente sowie Pedale ... immer gesehen werden.

gDie Wetterschutzbekleidung (4) ist hinten mit einem Bauchgurt (4B) versehen, der durch Schnappverschlüsse geschlossen werden kann. So entfällt das lästige Auf,- und Zuknoten,

igWenn das Fahrrad (1) stehengelassen wird, kann die Wetter-

- *" schutzbekleidung (4) mittels dieses 3aucngurtes (4B) auch "&Ggr;- schnell über dem Kindersitz (7) befestigt werden, so daß

" - ^Q dieser allezeit vor Regen geschützt ist. Weil infolgedessen

die Polsterung des Kindersitzes (7) nicht mehr wasserabwei-15send ausgeführt zu sein braucht, können auch saugfähige, u hautfreundliche (Natur-) Materialien verwendet werden.

cc In Figur 2 ist die Befestigung einer Wetterschutzbekleidung _c .^5 (4) auf einer am Lenker (2) des Fahrrades montierten festen

■p-H 20Verkleidung (IV) dargestellt. Da an eine feste Verkleidung {= JjJ (IV) eine Rinne (IR) nahe der hinteren Kante angeformt wer-

r-i -P den kann, können dann an der Wetterschutzbekleidung (4) der Sj"5 Kanal (4k) und das zweite Spannelement (5) entfallen.

CW-CD Q)

Ip £ 25 Befestigungselemente (3) und Fangeinrichtungen (6) bestehen

jeweils aus Klettmaterial. Das schlaufenförmige Klettmaterial m "c wird auf die Verkleidung (IV) geklebt, das häkchenförmige an w die Wetterschutzbekleidung (4) angenäht.

■p-H 30 Figur 3 zeigt ein Liegerad axt einer festen .Frontverkleidung.. 'S Id Diese weist an ihrem hinteren Rand eine Rinne auf. Deren hintere Wand ist jeweils an ihrem linken und rechten Ende so abgeschnitten, daß die anliegenden sackförmigen Ausbuchtungen der Wetterschutzbekleidung die Schnittkante umgreift und.

C O qc

5 u Halt daran findet. Diese Ecke der Kante ist außerdem verdickt, &ohgr; &mgr; um die Wetterschutzbekleidung nicht zu beschädigen.

S3 rH E &Oacgr; O (O

3 _

Zuordnungstabelle

1 = Körper, an dem die Wetterschutzbekleidung angebracht

werden soll

5 1V= Verkleidung

IR = Rinne entlang der Kante der Verkleidung (IV) 5S 10 IS = Spanndraht an der Kante der Verkleidung (IV)

2 = Lenker

3 = Befestigungselemente

15 &igr;

&zgr; 3K= Kugelstangen

cn 5 § 4 = Wetterschutzbekleidung, in den Figuren in Form eines

•&agr; = ·&eegr; Ponchos dargestellt

££ ■

=-&agr; 48 = Bauchgurte

35" 4G = Griff stücke

j +j 25 4« = Kanal für Spannelemente (5)

ac 4k = Kanal für Spannelemente (5), parallel zu 4K

D D) OC'

3 4S= Sackförmige Ausbuchtungen

2"!

3 se 5 = Spannelemente

&eegr; u ■

j 6 = Fangeinrichtungen

— O &ogr; c

a ja 7 s Kindersitz

C C i

&squ; r-i

Claims

Gebrauchsmusteranmeldung

Kombinationswetterschutz aus Befestigungselementen an Fahrradlenker oder -verkleidung und Wetterschutzbekleidung.

Kombiwetterschutz, bei dem am Lenker (2) oder einem anderen Körper (1), insbesondere einer Verkleidung (IV) an einem Fahrrad Befestigungselemente (3) für die Aufnahme von Wetterschutzbekleidung (4) angebracht sind, 5

dadurch gekennzeichnet, daß

die Wetterschutzbekleidung (4) an ihrer vorderen Kante ein zumindest teilweise elastisches Spannelement (5) in einem Kanal (4K) umhüllt, und daß rechts und links des Lenkers (2) oder des anderen Körpers (1) am Fahrrad Befestigungselemente (3) und rechts und links des Kanals (4K) in der Wetterschutzbekleidung (4) Fangeinrichtungen (6) angebracht sind.

- · 2) Kambiwetterschutz nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, \ § daß die Befestigungselemente (3) mindestens über eine Fläche :-&pgr; verfugen, die bei angelegter Wetterschutzbekleidung (4)

senkrecht zum Verlauf des Spannelementes (5) verläuft oder hinterschnitten und dem Spannelement (5) abgewandt ist, und

&eegr;u flächigen Stücken oder Ausbuchtungen in Form kleiner Kapuzen

daß die Fangeinrichtungen (5) aus Schlaufen, gelochten flächigen

bestehen.

+j 25
&ohgr;

3) Kambiwetterschutz nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, c daß Befestigungselemente (3) und Fangeinrichtungen (6) an der Wetterschutzbekleidung (4) aus Klettmaterial bestehen.

4) Kombiwetterschutz nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, .* daß die Befestigungselemente (3) aus Stangen, an deren Ende £ oder an eieren Knick sich eine Verdickung befindet (Kugelstangen (3K)) oder aus rundlichen Verdickungen an den Ecken ^ der Verkleidung (IV) oder des Lenkers (2) bestehen. ° 35 C: "·:·*: C: &Iacgr; :.:. C:

5) Kombiwetterschutz nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Wetterschutzbekleidung (4) auf der dem Spannelement-Kanal (4K) abgewandten Seite über Griffstücke (4G) verfügt.

5 6) Kombiwetterschutz nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß in geringem Abstand von dem Spannelement-Kanal (4K) an der vorderen Kante der Wetterschutzbekleidung (4) auf der Innenseite ein weiterer Spannelement-Kanal (4k) verläuft, 10 der durch eine Naht von der Fläche (4F) der Wetterschutzbekleidung (4) getrennt ist.

7) Kombiwetterschutz nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidung (IV) an ihrer der Wetterschutzbekleidung 15 (4) zugewandten Seite eine Rinne (IR) aufweist, die etwa pa- £ rallel zu ihrer Kante verläuft

UL · CO

J= § 8) Kombiwetterschutz nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,

<z-n daß die Verkleidung (IV) an ihrer dem Fahrer zugewandten

&ohgr; tu -

c ^ 20 Seite eine Tasche oder ein Netz aufweist.

(U N &iacgr;&EEgr; &Rgr;

•H +J -_

-P-P

•p-H

D Q) JC rH U ±i tn u u &ohgr;

S°

•&eegr; &ohgr; &egr; -&sgr;