DE9308824U1 - Wandelement - Google Patents

Wandelement

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DE9308824U1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/20Bulkheads or similar walls made of prefabricated parts and concrete, including reinforced concrete, in situ

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Bidet-Like Cleaning Device And Other Flush Toilet Accessories (AREA)

Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf ein Wandelement mit einer Armierung, das ein festes Stützmaterial aufweist, das einerseits die Form des Wandelementes bestimmt und andererseits die Armierung umgibt.
Wandelemente der oben genannten Art sind aus der Praxis bereits bekannt. Die Armierungen können zum Beispiel aus Spundwänden bestehen, die vor dem Vergießen des Betons in die Grube oder eine Verschalung eingebracht werden. Sie dienen zur Aufnahme von Biege- und Biegezugspannungen. Die Armierungen sind zusammenhängend ausgeführt und erstrecken sich über die gesamte Länge des Wandelementes. Allerdings handelt es sich dabei aufgrund des benötigen Materialaufwandes um ein sehr kostenintensives Verfahren.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Wandelement mit einer Armierung zu schaffen, das bei einfachem Aufbau und kostengünstiger Herstellung die Anforderungen nach maximaler Belastung erfüllt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Wandelement als Armierung Profile enthält, die mit Abstand innerhalb des Wandelementes angeordnet sind, wobei die Profile vorzugsweise quer zur Ebene des Wandelementes ein hohes Flächenträgheitsmoment aufweisen.
Diese Lösung ist einfach und bewirkt, daß die Wand mittels einfach einzubringender und kostengünstiger Profile, wie zum Beispiel äußerst biegesteife I-Träger armiert werden kann. Die dabei entstandene Materialersparnis an Stahl ist beträchtlich und führt zu einer deutlichen Kostensenkung bei gleichzeitig hoher Belastungsfähigkeit der Wand.
• ·
Es ist günstig, wenn die Profile vertikal stehend angeordnet sind, um senkrecht zur Wand eingeleitete Druckkräfte besser aufzunehmen .
Wenn das Hauptwiderstandsmoment der Profile senkrecht zum Wandelement wirkt, wird die Stabilität des Wandelements zusätzlich erhöht.
Die Erstellung des Wandelementes wird erleichtert, wenn die Profile ohne gegenseitige Verbindung in dem Wandelement angeordnet sind.
Besonders günstig ist es, wenn die Profile U-, oder L-, oder T-, oder I-Form haben, da diese Querschnitte besonders hohe Flächenträgheitsmomente aufweisen.
Wenn die Profile vollständig vom Stützmaterial umgeben sind, sind sie besonders gut geschützt gegen zum Beispiel Korrosion.
Vorteilhaft ist es, wenn das Wandelement plattenförmige Körper, vorzugsweise aus Beton, aufweist, die im wesentlichen parallel zur LängserStreckung des Wandelementes angeordnet sind. Dadurch kann die Stabilität der Wand zusätzlich erhöht werden.
Eine weitere Festigkeitssteigerung ergibt sich, wenn die plattenförmigen Körper eine Bewehrung, vorzugsweise aus Stahl, aufweisen.
Wenn die plattenförmigen Körper zumindest teilweise zwischen den Profilen angeordnet sind, bleibt die äußere Baugröße des Wandelementes erhalten.
Wenn die plattenförmigen Körper mit ihrer nach außen gerichteten Seite mit den nach innen gerichteten Seiten der Flansche zumindest teilweise in Berührung stehen,
können die plattenförmigen Körper Verschalungsaufgaben übernehmen.
Wenn die plattenförmigen Körper die seitliche Ausdehnung des Wandelementes begrenzen und mit den Flanschen im wesentlichen bündig abschließen, kann die Außenseite der plattenförmigen Körper zugleich als Außenfläche der Wand dienen und die üblicherweise benötigten Nacharbeiten an der Wandoberfläche können reduziert werden.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel anhand einer Zeichnung näher erläutert:
Es zeigen:
Fig.1 das erfindungsgemäße Wandelement in einer ersten Ausführungsform in einer Vorderansicht,
Fig.2 das Wandelement aus Figur 1 in einer Seitenansicht, und
Fig.3 das Wandelement aus Figur 2 in einer geschnittenen Draufsicht entlang der Linie IH-III.
Fig.4 das erfindungsgemäße Wandelement in einer zweiten Ausführungsform in einer Vorderansicht,
Fig.5 das Wandelement aus Fig.4 in einer Seitenansicht, und
Fig.6 das Wandelement aus Fig.5 in einer geschnittenen Draufsicht entlang der Linie VI-VI,
Fig.7 das erfindungsgemäße Wandelement in einer dritten Ausführungsform in einer Vorderansicht,
I ·
• ·
Fig.8 das Wandelement aus Fig.7 in einer Seitenansicht, und Fig.9 das Wandelement aus Fig.8 in einer geschnittenen Draufsicht entlang der Linie IX-IX.
Aus Figur 1 ist das, im wesentlichen quaderförmige Wandelement 1 ersichtlich, das aus dem Stützmaterial 3 besteht. Als Stützmaterial kommt im vorliegenden Fall Beton zum Einsatz. In das Stützmaterial 3 sind Profile 2 eingelassen. Da die Profile 2 vollständig vom Stützmaterial 3 umgeben und somit nicht von außen sichtbar sind, sind sie gestrichelt eingezeichnet.
Im vorliegenden Fall handelt es sich dabei um drei Profile 2, die stehend in das Stützmaterial 3 eingelassen sind. Für nur kurze Wandabschnitte ist es möglich, zwei oder auch nur ein Profil 2 zu verwenden. Als Profile 2 finden im vorliegenden Fall I-Profile Verwendung.
Sie weisen einen Steg 4 mit dazu senkrecht angeordneten parallel zueinander verlaufenden Flanschen 5 und 6 auf. Der Steg 4 des Profils 2 ist senkrecht zur Längserstreckung des Wändelementes 1 angeordnet, wobei die Flansche 5 und 6 parallel zu den äußeren Begrenzungen des quaderförmigen Wandelementes 1 verlaufen.
Das Profil 2 mit dem Steg 4 und den Flanschen 5 und 6 ist besonders deutlich in Figur 3 dargestellt. Selbstverständlich sind auch Formen des Wandelementes 1 denkbar, die von der strengen Geometrie eines Quaders abweichen, wie zum Beispiel schräg zulaufende Wände oder gänzlich unsymmetrische Anordnungen, ohne daß dadurch der Gedanke der Erfindung verlassen wird.
Im folgenden wird die Wirkungs- und Funktionsweise der Erfindung näher erläutert.
Die vom Stützmaterial 3 umgebenen Profile 2 im Wandelement 1 nehmen bei einer Belastung des Wandelementes 1 durch zum Beispiel
quer zur Längserstreckung des Wandelementes 1 eingeleitete Druckkräfte die daraus resultierenden Biege- und Biegezugspannungen auf. Um eine maximale Widerstandsfähigkeit zu erzielen, finden besonders biegesteife Profile 2, die als I-Träger ausgebildet sind, Verwendung, wobei selbige so angeordnet sind, daß das maximale Flächenträgheitsmoment den vorliegenden Belastungen entgegenwirkt. Daher verläuft im vorliegenden Fall der Steg 4 der Profile 2 quer zur Längserstreckung des Wandelements 1. Selbstverständlich kann entsprechend der vorhandenen Belastung die Anzahl der Profile 2 pro Längenabschnitt des Wandelementes 1 variiert werden, um nur jeweils die minimal benötigte Anzahl an Profilen 2 zu verwenden. Auch wäre es denkbar die Profile 2 in zwei Reihen hintereinander oder versetzt zueinander anzuordnen, je nach Dicke des Wandelementes 1.
Anhand der Figuren 4,5 und 6 wird im folgenden eine zweite Ausführungsform der Erfindung erläutert, wobei lediglich auf die Unterschiede zur ersten Ausführungsform hingewiesen wird.
Im Unterschied zur ersten Ausführungsform befinden sich zwischen den Profilen 2 plattenförmige Körper 9 mit einer nach außen gerichteten Außenseite 10 und einer Bewehrung 11. Die plattenförmigen Körper 9 bestehen aus Beton, die Bewehrung 11 aus Stahl. Sie sind parallel zur Längserstreckung des Wandelementes 1 angeordnet und ragen horizontal gesehen mit ihren seitlichen Begrenzungen in den Bereich der Flanche 5 und 6, die zueinander gerichtete Innenseiten 7 und 8 aufweisen.
Im folgenden wird die Wirkungs- und Funktionsweise der zweiten Ausführungsform der Erfindung im Unterschied zur ersten Ausführungsform näher erläutert.
Im Unterschied zur ersten Ausführungsform befinden sich plattenförmige Körper 9 zwischen den Profilen 2, die während der Montage des Wandelementes 1 zwischen die Profile 2 eingebracht werden.
Diese plattenförmigen Körper 9 dienen zur zusätzlichen Versteifung des Wandelementes 1 im Bereich hoher Beanspruchung.
Im folgenden wird anhand der Figuren 7,8 und 9 eine dritte Ausführungsform der Erfindung erläutert, wobei lediglich auf die Unterschiede zur zweiten Ausführungsform hingewiesen wird.
Der Unterschied der dritten Ausführungsform zur zweiten Ausführungsform besteht darin, daß die plattenförmigen Körper 9 mit Ihrer Außenseite 10 die Innenseiten 8 der Profile 2 berühren und daß die Profile 2 mit den Flanchen 6 aus dem Füllmaterial ragen, wobei die Flanche 6 im wesentlichen bündig mit den Außenflächen 10 der plattenförmigen Körper 9 sind.
Im folgenden wird die Wirkungs- und Funktionsweise der dritten Ausführungsform im Unterschied zur zweiten Ausführungsform näher erläutert.
Die plattenförmigen Körper 9 können gleichzeitig Schalungsaufgaben übernehmen und die Außenfläche 10 dient gleichzeitig als Begrenzung des fertigen Wandelementes 1, ohne daß zusätzliche Nacharbeiten benötigt werden. Dadurch kann der Arbeitsaufwand für die Errichtung des Wandelementes erheblich reduziert werden.
Selbstverständlich können auch beliebige andere Profile als Armierung verwendet werden, sofern deren Flächenträgheitsmomente den gestellten Anforderungen entsprechen.

Claims (12)

  1. • *
    • ·
    a&ansprüche
    ■ 1. Wandelement (1) mit einer Armierung, das ein festes Stützmaterial (3) aufweist, das einerseits die Form des Wandelementes (1) bestimmt und andererseits die Armierung umgiebt, dadurch gekennzeichnet, daß das Wandelement (1) als Armierung Profile (2) enthält, die in Längserstreckung des Wandelementes beabstandet innerhalb des Wandelementes (1) angeordnet sind, wobei A die Profile (2) vorzugsweise quer zur Ebene des Wandelementes (1) ein hohes Flächenträgheitsmoment aufweisen.
  2. 2. Wandelement (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile (2) vertikal stehend angeordnet sind.
    ;■
  3. 3. Wandelement (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
    gekennzeichnet, daß das Hauptwiderstandsmoment der Profile (2) ·: senkrecht zum Wandelement (1) wirkt.
    r:
  4. 4. Wandelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ; gekennzeichnet, daß die Profile (2) ohne gegenseite Verbindung in dem Wandelement (1) angeordnet sind.
  5. 5. Wandelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß* die Profile (2) U-, oder L-, oder T-, oder I-Form haben.
  6. 6. Wandelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile (2) vollständig vom Stützmaterial (3) umgeben sind.
  7. 7. Wandelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Wandelement plattenförmige Körper (9) , vorzugsweise aus Beton, aufweist, die im wesentlichen parallel zur Längserstreckung des Wandelementes angeordnet sind.
  8. 8. Wandelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die plattenförmigen Körper (9) eine Bewehrung (11), vorzugsweise aus Stahl, aufweisen.
  9. 9. Wandelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die plattenförmigen Körper (9) zumindest teilweise zwischen den Profilen (2) angeordnet sind.
  10. 10. Wandelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die plattenförmigen Körper (9) mit ihrer nach außen gerichteten Seite (10) mit den nach innen gerichteten Seiten (7, 8) der Flansche (5, 6) zumindest teilweise in Berührung stehen.
  11. 11. Wandelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die plattenförmigen Körper (9) die seitliche Ausdehnung des Wandelementes (1) begrenzen und mit den Flanschen (5, 6) im wesentlichen bündig abschließen.
  12. 12. Wandelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützmaterial (3) Beton ist.
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