DE9308776U1 - Beifahrersitz für Omnibusse - Google Patents

Beifahrersitz für Omnibusse

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DE9308776U1
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Germany
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seat
links
backrest
hinged
passenger seat
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Franz Kiel GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/24Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
    • B60N2/242Bus seats

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)
  • Vehicle Waterproofing, Decoration, And Sanitation Devices (AREA)

Description

Anmelder: Franz Kiel GmbH, Nürnberger Straße 62, 8860 Nördlingen
Beifahrersitz für Omnibusse
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Die Neuerung bezieht sich auf einen Beifahrersitz für Omnibusse, dessen eigentlicher, quer zur Fahrtrichtung an einem Fuß sperrbar angelenkter Sitz aus einer etwa waagerechten Gebrauchslage nach rückwärts in eine etwa senkrechte Lage verschwenkbar ist und deren an dem eigentlichen Sitz ebenfalls sperrbar angelenkte Rückenlehne sich auf den eigentlichen Sitz klappen läßt und dieses Sitzpaket über Bodenschienen in einen hinter dem Armaturenbrett vorgesehenen Raum einschiebbar ist, wobei eigentlicher Sitz und Rückenlehne beidseitig über Parallelogrammlenker miteinander verbunden sind, wobei die vorderen Enden der Lenkerpaare höhenmäßig voneinander beabstandet, jedoch gelenkig an einem an seinen Enden hochgezogenen Querträger des bevorzugt mittig liegenden Fußes angreifen, während die rückwärtigen Enden der Lenker der beidseitigen Lenkerpaare, wiederum voneinander beabstandet, am Rückenlehnenrahmen gelenkig angeschlossen sind.
Bankverbindung: Bayerische Hypothekei- und WeUiselbank, Ingolstadt, Kto.-Nr. 6480225021 (BLZ 72120207)
Ein solcher Beifahrersitz ist durch das DE-GM 92 06 800.6 bekannt geworden. Dieser bekannte Sitz ist insofern verbesserungsbedürftig, als die von den oberen Lenkern der Lenkerpaare gebildeten und feststehenden Armlehnen den Beifahrer häufig einengen, was insbesondere darauf zurückzuführen ist, daß der Beifahrersitz wegen zu geringer Raumverhältnisse im jeweiligen Omnibus od. dgl. nicht genügend breit ausgelegt werden konnte und auch nicht ausgelegt werden kann. Außerdem behindert die starre und türnahe Armlehne das Platznehmen und das Aufstehen des Beifahrers.
Der vorliegenden Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den bekannten Beifahrersitz so zu verbessern, daß der jeweilige Beifahrer bequem sitzen und ebenso bequem Platz nehmen und aufstehen kann. Trotzdem soll der Beifahrer gemäß einer Ergänzung der Aufgabe nicht auf die Vorteile von Armlehnen verzichten müssen.
Der Hauptteil dieser Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die in zwei dicht nebeneinander liegenden Ebenen vorgesehenen oberen und unteren Lenker der Lenkerpaare eine abgewinkelte Form haben, bei der in der Gebrauchslage des Sitzes von der Seite gesehen die sich an die vorderen Enden bzw. Anlenkpunkte anschließenden Teile der Lenker zunächst parallel zueinander und etwa waagerecht erstrecken und dann nach schräg oben zu den rückwärtigen, am Rückenlehnenrahmen angelenkten Enden verlaufen. Durch den Wegfall der durch die oberen Lenker gebildeten Armlehne sind Beengungen für den Beifahrer ausgeschlossen und auch das Platznehmen und das Aufstehen bereitet keinerlei Schwierigkeiten.
Eine günstige und vor allem eine wirtschaftliche Weiterbildung der Neuerung ist darin zu sehen, daß die unteren Lenker der Lenkerpaare teilweise vom Sitzpolsterrahmen gebildet sind.
Im Hinblick auf die erweiterte Aufgabenstellung sowie mit Rücksicht auf einen erhöhten Fahrkomfort ohne Behinderung des Beifahrers ist es zweckmäßig, daß dicht über den Enden der Anlenkpunkte der oberen Lenker am Rückenlehnenrahmen nach oben klappbare Armlehnen angelenkt sind, die von der Rückenlehne einen Abstand haben. Durch den Abstand der Armlehnen von der Rückenlehne ergibt sich zwischen den Armlehnen eine Weite, die keine Beengung für den Beifahrer darstellt, letzteres um so mehr, als es keine Schwierigkeiten bereitet, die Armlehnen oder mindestens eine derselben nach oben wegzuklappen, so daß auch korpulente Personen genügend Platz finden. Daß die Wegklappbarkeit der sonst vorteilhaften Armlehnen darüber hinaus das Platznehmen und Aufstehen wesentlich erleichtert, versteht sich von selbst.
Der stets geforderte Sitzkomfort wird auch dadurch noch weiter verbessert, wenn die Anlenkung der Armlehne über bekannte Ratschengesperre erfolgt. Dadurch ist es nämlich möglich, die Armlehnen nicht nur wegzuklappen, sondern auch in verschiedene, der Bequemlichkeit dienende Stellungen zu verbringen .
In der Zeichnung ist die Neuerung beispielsweise veranschaulicht; es zeigen:
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Fig. 1 den neuerungsgemäßen Beifahrersitz in Seitenansicht, teilweise aufgebrochen und in seiner Gebrauchsstellung;
Fig. 2 den zu einem Sitzpaket zusammengeklappten Beifahrersitz, in dem nur angedeuteten Raum
im Bereich des Armaturenbrettes eines Omnibusses, und
Fig. 3 das Sitzpaket von vorn gesehen.
Gemäß den Figuren 1 und 2 besteht ein Beifahrersitz 1 aus
dem eigentlichen Sitz 2 und der Rückenlehne 3. Die Verbindung zwischen eigentlichem Sitz 2 und Rückenlehne 3 erfolgt über zwei, insbesondere aus Figur 3 ersichtliche Parallelogrammlenkerpaare 4, deren Einzellenker 5, 6 abgewinkelt sind. Die vorderen Enden 7, 8 der beiderseitigen Lenker 5, 6 sind höhenmäßig voneinander beabstandet und finden ihre Widerlager in nach oben gezogenen flachen Teilen 9, die an einem Querträger 10 sitzen, der zu einem Fuß 11 gehört. Die rückwärtigen Enden 12, 13 der Lenker 5, 6 sind über Laschen an den Rückenlehnenrahmen 14 gelenkig angeschlossen.
Die vorderen Enden der in zwei Ebenen liegenden Lenker 5, 6 bzw. ihre Anlenkungen liegen in einer gedachten senkrechten Ebene 15, die gegenüber der Achse 16 des Fußes 11 leicht nach rückwärts versetzt ist, so daß das Herunterklappen des eigentlichen Sitzes 2 keine Schwierigkeiten bereitet und letzteres auch dann nicht, wenn die unteren Lenker 6, die seitlich abgesetzt zu dem Fuß 11 liegen, weiter vorn verlaufen als mittlere Bereiche, wie dies die Figur 2 erkennen läßt.
Zur Abstützung des Beifahrersitzes 1 in der Gebrauchslage dient eine Gasfeder 17, die einmal an einer Lasche 18 einer Querverbindung 19 (vgl. insbesondere Fig. 3) angreift und zum anderen bei 20 an dem Fuß 11 abgestützt ist. Dabei sind die Anlenkpunkte für die Gasfeder so gewählt, daß sich bei zusammengeklapptem Sitz eine Totpunktlage ergibt, die aus Figur 2 ersichtlich ist. Diese Totpunktlage der Gasfeder 17 muß überwunden werden, wenn der Sitz 1 aus der Lage nach Figur 2 in die Gebrauchslage nach Figur 1 gebracht werden soll. Dieses Aufstellen erfolgt durch die Gasfeder 17, die beim Zusammenklappen gespannt wurde. Es versteht sich, daß die Gasfeder 17 sperrbar ist.
Aus den Figuren 1 und 2 ergibt sich ferner, daß die Rückenlehne 3 mit einer Kopfstütze 21 ausgestattet ist, die über
Stäbe 22 in Rohrstücke 23, die ggf. Teile des Rückenlehnenrahmens 14 sind, eingesetzt werden können. Da die Stäbe 22 mit zwei Gelenken 24, 25 ausgestattet sind, die Klappbewegungen von 90° zulassen, ist es ohne weiteres möglich, die Kopfstütze 21 aus der Lage gemäß Figur 1 in die Lage nach Figur 2 zu bringen.
Mit 26 ist gemäß Figur 2 ein Raum angedeutet, der eine obere, mit eine Art Ablage 27 bildende Abdeckung aufweist, die einen Teil der armaturbrettartigen inneren Vorderfront eines Omnibusses darstellt. Die offene Seite 28 des Raumes 26 wird bei eingeschobenem Sitz 1 durch die Blende 29 verschlossen, und zwar konturengerecht, so daß der eingefahrene Beifahrersitz unauffällig untergebracht ist. In der Blende 29 ist noch eine hinterschnittene Griffmulde 30 vorgesehen, die eine Handhabe (nicht dargestellt) für eine Sicherungssperre zwischen Blende 29 und Ablage 27 enthalten kann.
Über dem rückwärtigen Ende 12 des oberen Lenkers 5 ist (beidseitig) bei 31 eine Armlehne 32 nach oben wegschwenkbar angelenkt, deren Anlenkung ein bekanntes Ratschengesperre enthält, so daß der Beifahrer eine für ihn bequeme Stellung wählen kann. Auch in der Nichtgebrauchslage des Sitzes 1 behindern die Armlehnen 32 nicht, wie sich dies insbesondere aus Figur 2 ergibt.

Claims (4)

  1. Schutzansprüche
    Beifahrersitz für Omnibusse, dessen eigentlicher, quer zur Fahrtrichtung an einem Fuß sperrbar angelenkter Sitz aus einer etwa waagerechten Gebrauchslage nach rückwärts in eine etwa senkrechte Lage verschwenkbar ist und deren an dem eigentlichen Sitz ebenfalls sperrbar angelenkte Rückenlehne sich auf den eigentlichen Sitz klappen läßt und dieses Sitzpaket über Bodenschienen in einen hinter dem Armaturenbrett vorgesehenen Raum einschiebbar ist, wobei eigentlicher Sitz und Rückenlehne beidseitig über Parallelogrammlenker miteinander verbunden sind, wobei die vorderen Enden der Lenkerpaare höhenmäßig voneinander beabstandet, jedoch gelenkig an einem an seinen Enden hochgezogenen Querträger des bevorzugt mittig liegenden Fußes angreifen, während die rückwärtigen Enden der Lenker der beidseitigen Lenkerpaare, wiederum voneinander
    Bankverbindung: Bayerische Hypotheken- und Wtchselbank, fngolstadt, Kto.-Nr. 6480225021 (BLZ 72120207)
    beabstandet, am Rückenlehnenrahmen gelenkig angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die in zwei dicht nebeneinander liegenden Ebenen vorgesehenen oberen und unteren Lenker (5, 6) der Lenkerpaare (4) eine abgewinkelte Form haben, bei der in der Gebrauchslage des Sitzes (1) von der Seite gesehen die sich an die vorderen Enden bzw. Anlenkpunkte (7, 8) anschließenden Teile der Lenker (5, 6) zunächst parallel zueinander und etwa waagerecht erstrecken und dann nach schräg oben zu den rückwärtigen, am Rückenlehnenrahmen (14) angelenkten Enden (12, 13) verlaufen.
  2. 2. Beifahrersitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Lenker (6) der Lenkerpaare (4) teilweise vom Sitzpolsterrahmen gebildet sind.
  3. 3. Beifahrersitz nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dicht über den Enden der Anlenkpunkte (12) der oberen Lenker (5) am Rückenlehnenrahmen (14) nach oben klappbare Armlehnen (32) angelenkt (vgl. 31) sind, die von der Rückenlehne (3) einen Abstand haben.
  4. 4. Beifahrersitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkung (vgl. 31) der Armlehne (32) über bekannte Ratschengesperre erfolgt.
DE9308776U 1993-06-12 1993-06-12 Beifahrersitz für Omnibusse Expired - Lifetime DE9308776U1 (de)

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DE (1) DE9308776U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005047053A1 (en) * 2003-11-04 2005-05-26 Beheers & Beleggingsmaatschappij Verachtert B.V. Improved fold-up seat/chair for people in transport vehicles
EP1683678A1 (de) * 2005-01-24 2006-07-26 Mitsubishi Jidosha Kogyo Kabushiki Kaisha Sitzvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005047053A1 (en) * 2003-11-04 2005-05-26 Beheers & Beleggingsmaatschappij Verachtert B.V. Improved fold-up seat/chair for people in transport vehicles
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