DE9308752U1

DE9308752U1 - Wechselschild

Info

Publication number: DE9308752U1
Application number: DE9308752U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1993-06-11
Filing date: 1993-06-11
Publication date: 1993-08-12
Anticipated expiration: 2003-06-12
Also published as: WO1994029834A1; AU6972294A

Description

&Iacgr; - &igr; -

Wechselschild

Die Neuerung bezieht eich auf ein Wechselschild, welches aus einem mit mindestens einem sichtfach versehenen Sichtbehälter gebildet ist, wobei in das Sichtfach bzw. in die Sichtfächer Kartchen, welche Ziffern und/oder andere Symbole und/oder Wörter tragen, auswechselbar eingeschoben sind.

Es sind Wechselschilder vorgenannter Art bekannt, welche hauptsächlich zur Preisauszeichnung und zur Übermittlung von Informationen, welche Waren betreffen, die zum Verkauf angeboten werden, Verwendung finden. Es handelt sich bei solchen Informationen häufig um Angaben über Gewicht, Verpackungsart, Qualitätsklasse oder Herkunftsland oder auch um den Namen der betreffenden Waren und um Angaben über vorzunehmende Abwiegevorgänge oder über für die Benützung bzw. den Verbrauch der Waren wichtige Hinwelse. Man füllt nun solche Wechselschilder in der Regel mit einem Vorrat an verschiedene ziffern, Symbole und/oder Worte tragenden Kartchen, welche es ermöglichen, durch entsprechende Auswahl aus diesen Kartchen die für eine Reihe von Waren anzugebenden Gesamtinformationen zusammenzustellen.

Es 1st nun ein Ziel der vorliegenden Neuerung, ein Wechselschlld eingangs erwähnter Art dahingehend auszubilden, daß mit einem in einem solchen Schild untergebrachten Vorrat der Informationen tragenden Kärtchen für eine möglichst große Zahl verschiedener Verwendungsfälle eines solchen WechselSchildes das Auslangen gefunden werden kann. Es kann natürlich z.B. bei der Preisauszeichnung und bei der Warendeklaration im Verkaufsbereich viel arbeitssparender, einfacher und effizienter gearbeitet werden, wenn mit den Inforamtionen, welche sich auf Kärtchen befinden, die in einem Wechselschlld als Vorrat enthalten sind, das Auslangen gefunden wird, indem für jeden neuen Verwendungsfall die im betreffenden Wechselschlld

vorhandenen Kärtchen lediglich umgruppiert werden müssen, als wenn es erforderlich lst_/ die im Schild vorhandenen Kärtchen gegen andere, extern bereit zu haltende Kärtchen auszutauschen.

Um der vorstehend angeführten Zielsetzung zu entsprechen, sieht die Neuerung ein Wechselschild eingangs erwähnter Art vor, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß im Sichtbehälter mindestens ein zur stellungsstabilen Aufnahnme quadratischer K&rtchen geformtes Sichtfach vorgesehen ist, welches mit einer Sichtblende versehen st, die ein an einer Randzone des betreffenden Sichtfaches liegendes Sichtfenster freiläßt, und daß die Wörter und/oder Symbole und/oder Ziffern tragenden Kärtchen quadratisch sind und diese Wörter und/oder Symbole und/oder Ziffern in mehreren an den Umfangeseiten der Kärtchen angeordneten Feldern vorgesehen sind, welche wahlweise durch Einschieben der Kärtchen in verschiedenen Stellungen mit dem in der Sichtblende vorgesehenen Sichtfenster in Deckung setzbar sind. Es kann durch diese Ausbildung der vorstehend angeführten Zielsetzung gut entsprochen werden. Es ist auf diese Weise möglich, in einem Wechselschild, bei räumlich gegebener Aufnahmekapazität an einschlebbaren Kartchen eine große Menge an informationen bzw. an Information tragenden Flüchen unterzubringen, welche durch einfaches Umordnen der im Schild untergebrachten Kärtchen wahlweise dargeboten werden können.

Eine vorzugsweise vorgesehene Ausfuhrungsform des neuerungsgemäß ausgebildeten WechselSchildes ist dadurch gekennzeichnet, daß das Sichtfenster von einer Ecke des Quadrats/ das der Form der im betreffenden Sichtfach vorliegenden Kärtchen entspricht, ausgehend, einer Umfangsselte dieses Quadrats folgend angeordnet ist, und korrespondierend dazu die auf den Kärtchen vorgesehenen Felder, in denen Wörter und/oder Symbole und/oder Ziffern angeordnet sind, von jeder Ecke der Kärtchen ausgehend, in Umfangsrlchtung der Kärtchen gesehen, in der gleichen Richtung dem Kärtchenrand folgend verlaufen. Diese AusfUhrungsform läßt bei gagebener Größe der die Informationen (Wörter und/oder Symbole und/oder ziffern) tragenden Kärtchen ein großes

FlächenausmaB der für die Unterbringung der Information vorgesehenen Felder erzielen, wobei bei Rechteckform der Felder, welche Form eich für die Unterbringung der Informationen in der Praxis als besonders günstig erweist, längs der gesamten Randlänge der die Informationen tragenden quadratischen Kärtchen die genannten Felder vorgesehen werden können. Es sind aber auch andere Anordnungen und Formen dieser Felder möglich, wie z.B. Felder, welche symmetrisch jeweils in der Mitte der Ränder der quadratischen Kärtchen angeordnet sind, wobei dann allerdings bei Rechteckfozm der Felder an den Ecken der Kärtchen nicht ausgenutzte Zonen verbleiben.

Hinsichtlich einer einfachen Manipulation beim Andern der im Wechselschild jeweils sichtbaren Informationen, wie es zur Anpassung an jeweils neue Verwendungszwecke des WechselSchildes vorzunehmen 1st, wobei beide Flächenseiten der Kärtchen mit Informationen versehen werden können, 1st eine Ausführungsform vorteilhaft, welche dadurch gekennzeichnet 1st, da6 mehrere quadratische Kärtchen zu einem Kärtchenetreifen aneinandergereiht sind, welcher In Kärtchengröße zick-zaek gefaltet ist, wobei die in Längsrichtung des Kärtchenstreifens verlaufende Abmessung er Kärtchen von Kärtchen zu Kärtchen geringfügig voneinander abweicht, um ein Umfalten des Kärtchenstreifens an den FaItstellen in beiden Richtungen zu ermöglichen.

Eine weitere vorteilhafte Ausbildung des neuerungsgemäßen Wechselschildes ist dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtblende durch ein in das betreffende Sichtfach eingeschobenes Kärtchen, das zur Bildung des Sichtfensters ausgeschnitten ist, gebildet 1st. Diese Ausbildung bietet den Vorteil, daß die Sichtblende auf sehr einfache Weise hergestellt werden kann und daß man die Sichtblende selbst auf einfache Weise als auswechselbaren Träger für Informationen nützen kann. Man kann dabei gegebenenfalls in einem Sichtfach auch mehrere solcher selbst Informationen tragender Sichtblenden unterbringen, wobei dann entsprechend dem jeweils vorgesehenen Verwendungszweck des Wechselschildes jene

Sichtblende, die diesen speziellen Verwendungszweck entspricht, an die vorderste, d.h. an die sichtbare, Stelle im betreffenden Sichtfach gesetzt wird und dort sowohl die Punktion eines Informationsträgers als auch die Funktion der Bildung des Sichtfensters erfüllt.

Die Neuerung wird nun anhand von Beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung, in welcher solche Beispiele schematisch dargestellt sind, weiter erläutert.

In der Zeichnung zeigt:

Fig. 1 eine Aueführungeform eines neuerungsgemäS ausgebildeten WechselSchildes in Ansicht von vorne;

Fig. 2 dieses Wechselschild im Schnitt gemäß der Linie H-II in Fig. 1;

Fig. 3 eine Ausführungsform einer Sichtblende eines solchen Wechse1schildes;

Fig. 4 ein zu der Sichtblende nach Fig. 3 korrespondierendes, Informationen tragendes Kartellen;

Fig. 5 eine andere Aueführungsform einer bei einem neuerungsgemäß ausgebildeten Wechselschild vorgesehenen Sichtblende;

Fig. 6 ein zur Sichtblende nach Fig. 5 korrespondierend ausgebildetes Informationen tragendes Kärtchen;

Fig. 7 mehrere zu einem Kärtchenstreifen aneinandergereihte, quadratische Kärtchen, welche Informationen tragen; und

Fig. &thgr; einen solchen Kärtchenstreifen in zick-zack gefalteter Form.

Bel der in den Fig. 1 und 2 echematiech dargestallten Ausführungaforra eines Wechselechlldes 1 ist ein Fachkörper 2 vorgesehen, in welchem mehrere Sichtfächer 3, 4 nebeneinander angeordnet sind, die zur Aufnahme von Kärtchen 5, 9 dienen, welche Informationen in Form von Ziffern, anderen Symbolen, und/oder Wörtern tragen. Der Fachkörper 2 ist ein einstückiger Kunststoffteil, vorzugsweise Kunststoff-Spritzgußteil. Der Fachkörper 2 hat eine ein Sichtfeneter bildende Grundplatte 6, an welche Leisten 7 angeformt sind, welche parallel zueinander verlaufen und die Sichtfächer 3 seitlich begrenzen. Die Sichtfächer 3 liegen zwischen jeweils zwei Leisten 7. Der Fachkörper 2 ist an seiner Rückseite mit einer Rückwand 8 überdeckt, welche den oberen und den unteren Rand des Fachkörpers 2 übergreift. Bei abgenommener Rückwand können in die Sichtfacher 3, 4 Kärtchen S, 9 von oben her eingeschoben werden und gewünschtenfalls wieder nach oben ausgeschoben werden, so daß man die auf dem Schild ersichtliche Information durch Umgruppieren der Kärtchen 5 verschiedenen Verwendungen des WechselSchildes anpassen kann. Es 1st mindestens ein Sichtfach vorgesehen, welches zur stellungsstabilen Aufnahme quadratischer Kärtchen 9 geformt 1st. Dieses Sichtfach 1st mit einer Sichtblende 10 versehen, die ein an einer Randzone 11 des betreffenden Sichtfachea liegendes Slchtfenater 12 freiläßt. Eine Ausführungsform einer solchen Sichtblende 10 ist in Fig. dargestellt, und es zeigt Fig. 4 ein hlezu korrrespondlerend ausgebildetes Kärtchen 9. Auf diesem quadratischen Kärtchen 9 sind die Informationen, d.h. Wörter und/oder Symbole und/oder Ziffern, in mehreren an den Umfangsseiten 13 des Kärtchens angeordneten Feldern 14 vorgesehen, welche Felder dadurch, daß das Kärtchen 9 wahlweise in verschiedenen Stellungen in das Sichtfach 4 eingeschoben wird, mit dem in der Sichtblende 10 vorgesehenen Sichtfenster 12 in Deckung gebracht werden.

Bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform von Sichtblende 10 und Kärtchen 9 geht das Sichtfenster 12 von einer Ecke 15 des Quadrats, das der Form der im betreffenden Sichtfach 4 vorliegenden Kärtchen 9 entspricht, aus und folgt einer

Umfangsaeite 16 dieses Quadrats. Korrespondierend dazu sind die auf den Kartchen 9 vorgesehenen Felder 14, In denen die Wörter und/oder Symbole und/oder Ziffern angeordnet sind, von jeder Ecke 17 des Kärtchens 9 ausgehend. In der gleichen Richtung 18 dem Kärtchenrand folgend verlaufend angeordnet.

Bei der In den Flg. 5 und 6 dargestellten Variante von Sichtblende und quadratischem Kartchen 1st das Sichtfenster 12 der Sichtblende 10 an einer Umfangeseite 16 des Quadrats mittig angeordnet und sind auch die Felder 14 am Kärtchen 9 korrespondierend dazu an den Umfangsseiten des Kärtchens 9 mittig angeordnet.

Da die Kärtchen 9 auf beiden Seiten Informationen tragen können, können mit einem solchen quadratischen Kartchen in Zusammenwirken mit der Sichtblende durch Einschieben des Kartchens in verschiedenen Stellungen in das betreffende Sichtfach acht verschiedene Informationen dargeboten werden.

Die Sichtblende 10 kann einfach in Form eines Kartchens ausgeführt sein, welches ebenso wie das Kärtchen 9 in das betreffende Sichtfach 4 eingeschoben wird. Man kann dabei in ein solches Sichtfach auch mehrere solche als Kärtchen ausgebildete Sichtblenden 10 einschieben, wenn man solche als Sichtblenden auegebildete Kärtchen gleichzeitig auch, wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist, zur Darbietung von Informationen ausnützt. Durch wechseln der Kärtchen kann dann die jeweils benötigte Information zur Anzeige gebracht werden. Es ist aber auch möglich, die Sichtblenden fix auszubilden, z.B. in Form fest eingebauter Einlagen oder auch in Form von entsprechend ausgeführten Beschichtungen, Aufdrucken oder dergl.

Zur leichten Handhabung und einfachen Unterbringung einer größeren Anzahl quadratischer Kärtchen in einem Sichtfach 4 kann man vorteilhaft, wie dies in den Fig. 7 und 8 dargestellt ist, mehrere quadratische Kärtchen 9 zu einem Kärtchenstreifen 19 aneinanderreihen und diesen Streifen in Kärtchengröße zick-zack

falten, wie dies aus Flg. &thgr; ersichtlich ist. Vorteilhaft sieht man dabei vor, daß die in Längsrichtung des Kärtchenstreifens 19 verlaufende Abmessung 20 der Kärtchen von Kärtchen zu Kärtchen geringfügig voneinander abweicht, um ein Umfalten des Kärtchenstreifens 19 en den FaItstellen 21 in beiden Richtungen, wie dies durch die Doppelpfeile 22 in Fig. &bgr; angedeutet ist, zu ermöglichen.

Die Ausführung des Sichtbehälters kann auf mannigfache Weise erfolgen. Es kann z.B. der Fachkörper 2 die Rückwand des Behälters bilden und vorne ein Sichtfenster tragen, oder es kann auch der Fachkörper becherartig ausgebildet sein, wobei dann die Kärtchen in Becherabteile von oben her eingeschoben werden.

Bei der vorstehend anhand der Flg. 1 und 2 erläuterten AusfUhrungsform eines Wechselschildes 1st ein Sichtfach 4 zur Aufnahme quadratischer Kärtchen 9 vorgesehen und daneben sind noch weitere Sichtfächer 3 vorhanden, welche zur Aufnahme anderer Kärtchen 5 ausgebildet sind. Es ist im Rahmen der Neuerung aber auch ohne weiteres möglich, im Wechselschild neben anderen Sichtfächern mehrere Sichtfächer 4 zur Aufnahme quadratischer Kärtchen 9 vorzusehen, oder auch ein solches Wechselschild nur mit einem oder mehreren Sichtfächern 4 auszubilden, welche alle zur Aufnahme quadratischer Kärtchen 9 ausgebildet sind.

Claims

Schutzansprüche:

1. Wechselschild, welches aus einen mit mindestens einem Sichtfach (3) versehenen Sichtbehälter (2, B) gebildet let, wobei In das Sichtfach bzw. In die Sichtfächer Kärtchen (5), welche Ziffern und/oder andere Symbole und/oder Wörter tragen, auswechselbar eingeschoben sind, dadurch gekennzeichnet, daß Im Sichtbehälter (2, &bgr;) mindestens ein zur stellungsstabilen Aufnahnme quadratischer Kärtchen (9) geformtes Sichtfach (4) vorgesehen ist, welches mit einer Sichtblende (10) versehen ist, die ein an einer Randzone (11) des betreffenden Sichtfaches (4) liegendes Sichtfenster (12) freiläßt, und daß die Wörter und/oder Symbole und/oder Ziffern tragenden Kärtchen (9) quadratisch sind und diese Wörter und/oder Symbole und/oder ziffern in mehreren an den Unifangsseiten (16) der Kärtchen angeordneten Feldern (14) vorgesehen sind, welche wahlweise durch Einschieben der Kärtchen (9) in verschiedenen Stellungen mit dem in der Sichtblende (10) vorgesehenen Sichtfenster (12) in Deckung setzbar sind.

2. Wechselschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sichtfenster (12) von einer Ecke (15) des Quadrats, das der Form der Im betreffenden Sichtfach (4) vorliegenden Kärtchen (9) entspricht, ausgehend, einer Umfangsseite (16) dieses Quadrats folgend angeordnet 1st, und korrespondierend dazu die auf den Kärtchen (9) vorgesehenen Felder (14), in denen Wörter und/oder Symbole und/oder Ziffern angeordnet sind, von jeder Ecke (17) der Kärtchen (9) ausgehend, in Umfangsrichtung der Kärtchen gesehen, in der gleichen Richtung dem Kärtchenrand folgend verlaufen.

3. Wechselschild nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere quadratische Kärtchen (9) zu einem Kärtchenstreifen (19) aneinandergereiht sind, welcher in

KartchengroBe xick-zack gefaltet ist, wobei die in Längerichtung des Kdrtchenetreifens verlaufende Abmessung (20) der Kartchen (9) von Kärtchen zu Kärtchen geringfügig voneinander abweicht, um ein Umfalten dee Kartchenstreifens an den Faltstellen (21) in beiden Richtungen zu ermöglichen.

4. Wechselachild nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtblende (10) durch ein in das betreffende Sichtfach eingeschobenes Kartchen, das zur Bildung des Sichtfensters (12) ausgeschnitten let, gebildet 1st.