DE9307331U1

DE9307331U1 - Befestigung für ein Abdeckprofil an einer Schubladenzarge

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Publication number: DE9307331U1
Application number: DE9307331U
Authority: DE
Original assignee: Grass GmbH
Current assignee: Grass GmbH
Priority date: 1993-05-15
Filing date: 1993-05-15
Publication date: 1994-02-03
Anticipated expiration: 2003-05-16

Description

7012.2-G 1938-31
15.05.93

Anmelder: Fa. Grass AG, A- 6973 Höchst / Vorarlberg, Österreich 5

Befestigung für ein Abdeckprofil an einer Schubladen-Zarge.

Die Neuerung betrifft eine Befestigung nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1. Bekannte Befestigungen sind beispielsweise Schraubbefestigungen, bei denen das Abdeckprofil - auch Dekorprofil genannt - mittels Schrauben an der Schubladenzarge befestigt wird.

Eine derartige Befestigung ist jedoch in der Montage aufwendig und nur kostenaufwendig herzustellen.

Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Befestigung der eingangs genannten Art so weiter zu bilden, daß eine schnelle und kostengünstige Montage des Abdeckprofils an der Schubladen-Zarge gewährleistet wird.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Neuerung durch die technische Lehre des Anspruches 1 gekennzeichnet.

Wesentliches Merkmal der Neuerung ist die Befestigung mit einer Federspange, die bevorzugt an der Schubladenzarge befestigt Insters handelt sich um eine Einhängebefestigung, bei der das Abdeckprofil auf die Federspange aufgehängt oder eingeclipst ist.

Die Federspange wird bevorzugt an einer am Zargenboden angeordneten Einhängekante befestigt, was eine besonders einfache und kostengünstige Befestigung ist, nachdem auf eine entsprechende Schraubbefestigung verzichtet werden kann. Sie besteht bevorzugt aus einem Federbandstahl und bildet mehrere Federschenkel aus, die zum Hintergreifen der zugeordneten Hakenenden des Abdeckprofils geeignet sind.

Dadurch wird eine einfache, leicht lösbare Befestigung eines Abdeckprofils an einer Zarge vorgeschlagen, sodaß das Abdeckprofil schnell ausgewechselt und gegen andere

Abdeckprofile ersetzt werden kann.
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Der Erfindungsgegenstand der Neuerung ergibt sich nur aus dem Gegenstand der einzelnen Schutzansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Schutzansprüche untereinander.

Alle in den Unterlagen - einschließlich der Zusammenfassung - offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.

Im folgenden wird die Neuerung anhand von lediglich einen Ausfuhrungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere wesentliche Merkmale und Vorteile der Neuerung hervor.

Es zeigen:

Fig. 1 : Seitenansicht eine Schublade

Fig. 2 : Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 1 in Höhe der Linie I -1 5

Fig. 3 : Detailansicht in Richtung des Pfeiles &khgr; in Fig. 2

Eine Schublade besteht gem. Fig. 1 aus einer Zarge 1, auf deren Außenseite das Abdeckprofil 2 leicht lösbar befestigt ist. In an sich bekannter Weise weist die Schublade eine vordere Frontblende 3 auf. Ein Schubladenboden 4 ist mit Schrauben 5 an der Zarge 1 befestigt.

Die Zarge 1 weist einen unteren abgewinkelten Zargenboden 13 auf, durch welchen die Schrauben 5 hindurch greifen. Im Bereich dieses Zargenbodens sind durch Bördeln ein oder mehrere Einhängekanten 12 herausgebogen, die als nach oben offene Aufnahmen ausgebildet sind. In diese Aufnahme ist jeweils ein unteres Teil 10 der Federspange 6 eingesteckt. Diese umgreift die Zarge 1 im unteren Bereich mit einem entsprechend angepassten Schenkel und legt sich federnd an der Seitenwand der Zarge mit einem Federschenkel 14 an. Dieser Federschenkel 14 geht in einen nach unten abgebogenen, weiteren Federschenkel 11 über, der ein unteres abgebogenes Hakenende 9 des Abdeckprofils 2 hintergreift. Ausgehend von diesem Federschenkel 11 bildet die Federspange 6 einen schräg nach oben abgebogenen Schenkel, der sich an der Seitenwand der Zarge 1 im oberen Bereich anlegt und dort einen oberen Federschenkel 8 bildet, welcher das obere Hakenende 7 des Abdeckprofils 2 hintergreift.

Auf diese Weise wird das Abdeekprofil 2 durch zwei Federschenkel 8 und 11 federnd an der Zarge 1 gehalten.

Die Neuerung ist jedoch nicht auf diese Ausführung beschränkt. So kann es vorgesehen sein, daß die Federspange 6 mehrstückig ausgebildet ist und z. B. aus einem oberen und einem unteren Teil besteht, die jeweils separat an der Zarge 1 befestigt sind. Ebenso kann es vorgesehen sein, daß nur ein einziges Hakenende 7 oder 9 des Abdeckprofils 2 von der Federspange hintergriffen ist, während das andere Hakenende 9 oder 7 an einer zargenfesten Einhängekante eingehängt ist.

An einer Zarge 1 können hierbei - gesehen über die Länge der Zarge - ein oder mehrere

derartiger Federspangen 6 befestigt sein.
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Anstatt der hier gezeigten Einsteckbefestigung der Federspange 6 können auch andere Befestigungen gewählt werden, wie zum Beispiel eine Schraub-, Niet-, oder Klemmbefestigung der Federspange 6.

Zeichnungslegende

1	Zarge
2	Abdeckprofil
3	Frontblende
4	Schubladenboden
5	Schraube
6	Federspange
7	Hakenende
8	oberer Federschenkel
9	Hakenende
10	unterer Teil
11	Federschenkel
12	Einhängekante
13	Zargenboden
14	Federschenkel

Claims

PATENTANWALT

DR.-ING. RETERRIEBLINtGi""

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EUROPEAN PATENT ATTORNEY

Rennerle 10, Postfach 3160 D-8990 Lindau (Bodensee) Telefon (083 82) 7 80 Telefax (083 82) 7 80

7012.2 -G 1938 -31

15. Mai 1993 Anmelder: Fa. Grass AG, A-6973 Höchst/Vorarlberg, Österreich

f Schutzansprüche

I 1. Befestigung fur ein Abdeckprofil an einer Schubladen-Zarge,

I _&agr; dadurch gekennzeichnet,

I1 daß das Abdeckprofil (2) an der Zarge (1) mit mindestens einer Federspange (6) 11 befestigt ist.

ff 2. Befestigung nach Anspruch 1,

11 dadurch gekennzeichnet,

JI daß die Befestigung des Abdeckprofils (2) an der Federspange (6) lösbar ausgebildet

I ist.

1 3. Befestigung nach Anspruch 1 oder 2,

= dadurch gekennzeichnet,

daß die Federspange einstückig ausgebildet ist.

4. Befestigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

daß die Federspange mehrstückig ausgebildet.

5. Befestigung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet,

daß die Federspange (6) mit einem unteren Teil (10) in eine eingebördelte Einhängekante (12) des Zargenbodens (13) der Zarge (1) eingehängt ist.

6. Befestigung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet,

daß das Abdeckprofil (2) mit einem oberen Hakenende (7) auf einem oberen Federschenkel (8) der Federspange (6) und mit einem unteren Hakenende (9) auf einem unteren Federschenkel (11) der Federspange (6) eingehängt ist.

Telex: Bankkonten: Postscheckkonto

543 74 (patent-d) Bayer. Vereinsbank Lindau (B) Nr. 1257110 (BLZ 735 200 74) München414848-808

Telegramm-Adresse: , ttypo^Senk lindau>(B) Wr..S6.30-^G&843 (SLZ 733 204 42) (BLZ 700100 80)

patri -lindau · Völksba«ii< llndal (B) Nr. 51 222 000.{BLZ*?35 901 20)

7. Befestigung nach einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Federspange (6) mit einem unteren, etwa hakenförmig profilierten Teil (10) den unteren Teil der Zarge (1) umgreift, daß sich an die untere Seitenfläche der Zarge (1) ein erster Federschenkel (14) anlegt, und daß sich an die obere Seitenfläche der Zarge (1) ein zweiter Federschenkel (8) anlegt.

8. Befestigung nach einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet,

daß das Abdeckprofil (2) mit einem Hakenende (7 oder 9) an einer zargenfesten Kante der Zarge (1) eingehängt ist, und daß lediglich das andere Hakenende (9 oder 7) von der Federspange (6) gehalten ist.