DE8010554U1

DE8010554U1 - Vorrichtung zur halterung eines bildes zwischen einer klarsichtigen abdeckplatte und einer stuetzplatte

Info

Publication number: DE8010554U1
Application number: DE19808010554
Authority: DE
Original assignee: UWE MERSCH DESIGN KG 5882 MEINERZHAGEN
Current assignee: UWE MERSCH DESIGN KG 5882 MEINERZHAGEN
Priority date: 1980-04-17
Filing date: 1980-04-17
Publication date: 1980-07-24

Description

PATENTANWALT

DlPL-ING.

MARTIN SCHRÖ

5860 ISERLOHN

IM TÜCKWINKEL 22 TELEFON 0 23 71 /2 07 85

Firma

Uwe Mersch Design KG

Eisenweg

5882 Meinerzhagen

15.04.1980

"Vorrichtung zur Halterung eines Bildes zwischen einer klarsichtigen Abdeckplatte und einer Stützplatte"

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Halterung eines Bildes zwischen einer klarsichten Abdeckplatte und einer Stützplatte, bei der einstückige die Aufhängeöse bildende Blechklammern mit einem abgewinkelten Ende die Abdeckplatte übergreifen, mit dem anderen abgewinkelten Ende in an der Stützplatte vorgesehenen Ausnehmungen eingreifen und mit einem Federschenkel am Rückteil gegen die Stützplatte drücken.

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Eine solche Vorrichtung ist bekannt, bei der an der Stützplatte rückseitig in den vier Seitenbereichen etwa mittig eine Ausnehmung vorgesehen ist, in die das abgewinkelte Ende einer Blechklammer eingreift. Diese Blechklammer besteht aus einem einteiligen Blechzuschnitt, mit einem weiteren abgewinkelten Ende, welches Abdeckplatte, Bild und Stützplatte übergreift. Aus dem Rückteil dieser Klammer ist ein Federschenkel herausgeklinkt, der die an der Stützplatte eingreifende und diese außenseitig übergreifende Klammer federnd gegen die Stützplatte abstützt. Ein Ende einer solchen Blechklammer übergreift also nach dem Einsetzen die klarsichtige äußere Abdeckplatte₍während das andere abgewinkelte Ende mit seiner relativ scharfen Stirnkante in die Stützplatte eingreift. Diese Art des Eingriffes führt häufig zu Zerstörung der Kante der Ausnehmung, da diese Stützplatten meistens aus einem nicht sehr festen Paserwerkstoff bestehen. Zur Aufhängung des Bildes ist an der Blechklammer im Rückteil eine Aufhangeöse vorgesehen.

Insbesondere bei größeren Bildern mit entsprechendem Gewicht müssen häufig zwei sicher Bildklammern an jeder Bildseite eingesetzt werden. Dabei ist häufig das Ausrichten des Bildes an einer Wand schwierig, wenn die zum Aufhängen dienenden Nägel oder Schrauben in der Wand nicht eine exakte horizontale

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Aufhängelinie bilden. Außerdem kann es wie bereits geschildert bei diesen Bildern mit relativ großem Gewicht zur Zerstörung der Kanten der Ausnehmungen kommen, in die die Bildklammern mit ihren scharfen abgewinkelten Kanten eingreifen.

Die Aufgäbe dbr Erfindung besteht darin, entsprechende Bildklammern vorzuschlagen, die einen Höhenausgleich beim Aufhängen eines Bildes zulassen und die ohne die geschilderten Nachteile in die Stützplatte eingreifen bzw. einrasten.

Zur Lösung der Erfindungsaufgabe ist eine Vorrichtung der eingangs genannten Art gekennzeichnet durch zwei mit Abstand voneinander angeordneten Blechklammer mit an ihrer Aufhängekante abgestuften Ösen, wobei die Abstufung an diesen Klammern jeweils von innen nach außen ansteigend angeordnet sind. Vorzugsweise wird dabei eine ungerade Zahl von etwa halbkreisförmigen Ausnehmungen als Abstufungen vorgesehen.

Zur Erfindung gehört auch das Merkmal, daß jede Klammer mit einem zur Stützplatte abgewinkelten, etwa U-förmig profilierten Absatz in die Ausnehmung der Stützplatte eingreift. Diese am federnden Rückteil vorgesehenen Absätze rasten in der in der Regel rechteckigen Ausnehmung sicher ein. Die Zerstörung der entsprechenden Haltekante der Ausnehmung wird dabei vermieden.

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In Verlängerung des Absatzes ist ein nach außen gekrümmtes Griffteil angeformt, welches das einfache Ausrasten der Klammer aus der Stützplatte ermöglicht.

Die Höhenabstufungen in der Aufhängeöse ermöglichen das horizontale Ausrichten eines mit zwei solchen Klammern an einer Wand gehaltenen Bildes. Zweckmäßiger Weise ist dabei eine Bi dklammer mit der mittigen Abstufung auf einem Wandnagel od.dgl. aufgehangen. Je nach Notwendigkeit des Höhenausgleiches wird die zweite Klammer mit der geeigneten Höhenabstufung der Aufhängeöse auf dem zweiten Wandnagel ausgerichtet. Auf diese Weise ist ein Höhenausgleich im Bereich von der untersten und zur obersten Abstufung der Aufhängeöse möglich.

Anhand eines abgebildeten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine rückwärtige Ansicht der Stützplatte mit zwei Bildklammern im oberen Bereich,

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie I-I in Fig. 1

und

Fig. 3 die Vorderansicht einer Bildklammer.

* VIII

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Zur rahmenlosen Halterung eines Bildes 2 dient eine vordere klarsichtige Abdeckplatte 1 und eine hinter dem Bild angeordnete feste Stützplatte 3. Zusammengehalten wird diese Anordnung von den insgesamt mit der Ziffer4,4 bezeichneten Bildklammern, die vorzugsweise an allen vier Seiten der Anordnung jeweils in Zweieranordnung vorgesehen werden.

Eine solche im Querschnitt etwa C-förmig ausgebildete einstückige Klammer 4 aus Federstahlblech weist an einem Ende ein abgewinkeltes Übergreifteil 41 auf, der mit seiner vorderen Abwinklung die Abdeckplatte 1 bzw. das Glas übergreift. Am anderen Ende einer solchen Klammer 4 ist in Verlängerung des Rückteiles 42 ein zur Stützplatte 3 gerichteter, U-förmig profilierter Absatz 43 vorgesehen, an dem ein nach außen gekrümmtes Griffteil 48 anschließt.

Wie insbesondere die Fig. 2 zeigt, rastet eine solche Bildklammer mit dem Absatz 43 in einer Ausnehmung 31 an der Stützplatte 3 ein. Mit Hilfe des Griffteiles 48 ist die leichte Montage möglich. Mit dem aus dem Rückteil 42 herausgeklinkten Federschenkel 44 stütz sich de Bildklammer 4 an der Rückseite der Stützplatte 3 ab.

Zum Aufhängen eines Bildes mit Hilfe der beiden notwendigen Bildklammern 4 und 4¹ ist jeweils an der Klammer ein gegenüber dem an der Stützplatte 3 anliegenden Rückteil 42 zurückspringender Absatz 44 vorgesehen mit der insgesamt mit der Ziffer 46 bezeichneten Aufhängeöse. Diese Öse 46 ist bei den beiden Klammern jeweils von innen nach außen ansteigend abgestuft. Im Ausführungsbeispiel sind als Abstufungen fünf aneinander anschließende halbkreisförmige Ausnehmungen 47 vorgesehen. Zweckmäßiger Weise wird die Zahl der Abstufungen ungerade gewählt, damit immer mindestens eine Bildklammer mittig aufgehängt werden kann.

Zusammenstellung der Bezugszeichen

Glasplatte Bild

3	Stützplatte
31	Ausnehmung
4	Klammer
41	abgewinkeltes Übergreifteil
42	Rückteil
43	Rastabsatz
44	federnder Schenkel
45	Absatz
46	Aufhängeöse
47	Abstufungen
48	Griffteil

Claims

SchutzansprUche

Vorrichtung zur Halterung eines Bildes zwischen eLner klarsichtigen Abdeckplatte und einer Stützplatte, bei der einstückige die Aufhängeöse bildende Blechklammern mit einem abgewinkelten Ende die Abdeckplatte übergreifen, mit dem anderen abgewinkelten Ende in an der Stützplatte vorgesehenen Ausnehmungen eingreifen und mit einem Federschenkel am Rückteil gegen die Stützplatte drücken, gekennzeichnet durch zwei mit Abstand voneinander angeordneten Blechklammern (4,4·) mit an ihrer Aufhängekante abgestuften Ösen (46), wobei die Abstufung (47) an diesen Klammern (4,4*7 jeweils von innen nach außen ansteigend angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch I₁ gekennzeichnet durch eine ungerade Zahl von etwa halbkreisförmigen Ausnehmungen (47) als Abstufungen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängeöse (46) in einem gegenüber dem an der Stützplatte (3) anliegenden Rückteil (42) zurückspringenden Absatz (45) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Rückteil (42) der gegen die Stützplatte (3) wirkende Federschenkel (44) herausgeklinkt ist.

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5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (4,4·) mit einem zur Stützplatte (3) abgewinkelten, etwa U-förmig pitfliierten Absatz (43) in die Ausnehmung (31) der Stützplatte (3) eingreift.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in Verlängerung des Absatzes (3) ein nach außen gekrümmtes Griffteil (48) angeformt ist.