DE9307241U1

DE9307241U1 - Wasserheizer

Info

Publication number: DE9307241U1
Application number: DE9307241U
Authority: DE
Original assignee: Joh Vaillant GmbH and Co
Current assignee: Vaillant GmbH
Priority date: 1992-05-11
Filing date: 1993-05-09
Publication date: 1993-07-15
Anticipated expiration: 2003-05-10
Also published as: AT396400B; ATA95092A

Description

Joh. Vai11 ant GmbH & Co GM 1154

Die Erfindung bezieht sich auf einen Wasserheizer mit einem in einem Brennkammerschacht angeordneten Wärmetauscher, der mit einer Zu- und einer Abführleitung mit einem Wärmeverbraucher verbunden ist, wobei an der Außenseite des Brennkammerschachtes eine Rohrschlange angeordnet und mit diesem gut wärmeleitend verbunden ist.

Bei solchen, zum Beispiel aus den DE-OS 2 912 588 und 3 638 194, bekannten Wasserheizern, kann es sich um Durchlaufwasserheizer, die an eine Kaltwasserversorgung und eine als Wärmeverbraucher dienenden Zapfstelle angeschlossen sind, oder einen Umlaufwasserheizer handeln, der über eine Vorlauf- und eine Rücklaufleitung mit einem Wärmeverbraucher verbunden ist. Bei bekannten derartigen Wasserheizern ist die Rohrschlange in aller Regel parallel zum Wärmetauscher geschaltet und wird dementsprechend im umgekehrten Verhältnis der Strömungswiderstände im Wärmetauscher und in der Rohrschlange durchströmt. Dabei ergibt sich stets das Problem, die Strömungswiderstände entsprechend zu dimensionieren, um einerseits eine ausreichende Kühlung des Brennkammerschachtes zu erreichen und andererseits auch eine ausreichende Erwärmung des durch die Rohrschlange strömenden Wassers sicherzustellen.

S-förmig ausgebildete Krümmer sind aus der US-PS 4 998 754 bekannt, die außerdem noch zeigt, Krümmer zur Aufnahme von Rohren mit Stutzen zu versehen.

Ziel der Erfindung ist es, einen Wasserheizer der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, bei dem auf einfache Weise eine ausreichende Durchströmung der an der Außenseite des Brennkammerschachtes angeordneten Rohrschlange sichergestellt ist.

Erfindungsgemäß wird dies bei einem Wasserheizer der eingangs näher bezeichneten Art dadurch erreicht, daß die Rohrschlange mit ihren beiden Enden an einen im wesentlichen S-förmigen Krümmer angeschlossen ist, wobei die beiden Enden an den jeweils außen liegenden Krümmungsbereichen des S-förmigen Krümmers angeschlossen sind.

Auf diese Weise wird eine von der Strömungsgeschwindigkeit im S-förmigen Krümmer abhängige Durchströmung der Rohrschlange sichergestellt. Durch die Führung eines Teilvolumenstromes durch die Kühlschlange ergibt sich außerdem ein geringerer Druckverlust und ein höheres Temperaturniveau der Kühlschlange. Dadurch ergibt sich ein geringerer abgasseitiger Kondensatanfall. Indem die Anschlüsse jeweils auf den Außenkrümmungen des S-förmigen Krümmers liegen, ergibt sich aufgrund der Umlenkung der in dem Krümmer strömenden Flüssigkeit im ersten Anschluß ein Überdruck, im zweiten hingegen ein Unterdruck. Durch diesen Differenzdruck ergibt sich eine Durchströmung der Rohrschlange.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der S-förmige Krümmer mit Stutzen zur Aufnahme der mit der Rohrschlange verbundenen Rohre versehen ist, die vorzugsweise mit die Einstecktiefe dieser Rohre in die Stutzen begrenzenden Wülsten versehen sind.

Auf diese Weise ergibt sich eine einfach herstellbare Verbindung der Rohrschlange mit dem S-förmigen Krümmer.

Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:

Figur 1 schematisch einen erfindungsgemäßen Wasserheizer, Figur 2 den S-förmigen Krümmer in größerem Maßstab, und

Figur 3 ein Detail der Verbindung des Krümmers mit der Rohrschlange.

Der erfindungsgemäße Wasserheizer 1 weist einen Brenner 2 auf der über eine Gaszuführleitung 3, in der ein Ventil 4 angeordnet ist, mit Brenngas beaufschlagbar ist.

Im über dem Brenner 2 angeordneten Brennkammerschacht 5 ist ein Wärmetauscher 6 angeordnet, der als Lamellenrohrwärmetauscher ausgebildet ist. Dieser ist über eine Rücklaufleitung 7, in der eine Pumpe 8 angeordnet ist, und eine Vorlaufleitung 9 mit einer nicht weiter dargestellten Heizungsanlage verbunden.

Weiter ist an der Außenseite des Brennkammerschachtes 5 eine Rohrschlange 10 angeordnet und mit diesem gut wärmeleitend, zum Beispiel durch Löten, verbunden.

In der Vorlaufleitung 9 ist ein im wesentlichen S-förmiger Krümmer 11 angeordnet, mit dem die beiden Enden 15 und 16 der Rohrschlange 10 verbunden sind.

Wie aus der Figur 2 deutlich zu ersehen ist, ist die Rohrschlange 10 mit ihren Enden 15 und 16 mit dem quasi geraden Bereich 17 zwischen den beiden beziehungsweise im Bereich jeder Einzelkrümmung des S-förmigen Krümmers 11 nach außen gerichteten Krümmungen des Krümmers 11 verbunden.

Durch die damit verbundene Versetzung der beiden Anschlüsse ergeben sich unterschiedliche Druckverhältnisse an den beiden Enden der Rohrschlange 10. So wirkt an dem Stutzen 12 des Krümmers 11, aufgrund der Strömungsverhältnisse ein Staudruck, wogegen im Bereich des Stutzens 13 durch das vorbeiströmende Wasser ein Sog erzeugt wird. Dieser Druckunterschied zwischen den Anschlüssen beziehungsweise Stutzen 12 und 13 sorgt für eine entsprechende Durchströmung der Rohrschlange 10.

Wie aus der Figur 3 zu ersehen ist, sind die Enden der Rohrschlange 10 mit Wülsten 14 versehen, durch die die Einstecktiefe der Rohrenden der Rohrschlange 10 begrenzt wird. Die Verbindung der Rohrschlange 10 mit dem S-förmigen Krümmer 11 kann durch Löten oder Schweißen gesichert werden.

Claims

Ö'f. Mai 1593 Joh. Vaillant GmbH & Co GM 1154 ANSPRÜCHE

1. Wasserheizer mit einem in einem Brennkammerschacht angeordneten Wärmetauscher, der mit einer Zu- und einer Abführleitung mit einem Wärmeverbraucher verbunden ist, wobei an der Außenseite des Brennkammerschachtes eine Rohrschlange angeordnet und mit diesem gut wärmeleitend verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrschlange (10) mit ihren beiden Enden an einen im wesentlichen S-förmigen Krümmer (11) angeschlossen ist, wobei die beiden Enden an den jeweils außen liegenden Krümmungsbereichen des S-förmigen Krümmers (11) angeschlossen sind.

2. Wasserheizer nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß der S-förmige Krümmer (11) mit in an sich bekannter Weise Stutzen (12, 13) zur Aufnahme der mit der Rohrschlange (10) verbundenen Rohre versehen ist, die vorzugsweise mit den die Einstecktiefe dieser Rohrenden in die

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Stutzen (12, 13) begrenzenden Wülsten (14) versehen sind.