DE93068C - - Google Patents

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DE93068C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/20Seals between parts of vessels
    • H01J5/22Vacuum-tight joints between parts of vessel
    • H01J5/24Vacuum-tight joints between parts of vessel between insulating parts of vessel
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0033Vacuum connection techniques applicable to discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0037Solid sealing members other than lamp bases
    • H01J2893/0038Direct connection between two insulating elements, in particular via glass material
    • H01J2893/0039Glass-to-glass connection, e.g. by soldering

Landscapes

  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Man hat mehrfach versucht, die Glashüllen elektrischer Glühlampen aus zwei Theilen zusammenzusetzen, um so ein Wiederöffnen der Hülle und den Ersatz des ausgebrannten Glühfadens durch einen neuen zu ermöglichen. -
. Von solchen Lampen ist jedoch nur eine einzige praktisch in gröfserer Zahl ausgeführt worden, und zwar die sogen. Stöpsellampe der Westinghouse Cie.
Aber auch bei dieser war die Abdichtung zwischen dem Halse der Glasbirne und dem als eingeschliffenen Stöpsel ausgeführten unteren Theile nicht vollkommen luftdicht, und diese Lampen werden alle nach kürzester Zeit schlecht.
Diese Art der zweitheiligen Ausführung der Glühlampen — Birne mit Hals und darin eingepafstem Stöpsel — scheint wohl die einfachste zu sein, ist aber praktisch nicht durchführbar. Entweder ist nämlich, wie in dem erwähnten Falle, die Abdichtung eine ungenügende, oder aber der ins Auge gefafste Zweck: Wiederöffnen und Wiederverwenden der Glasbirne wird illusorisch, weil das Oeffnen ohne Bruch des einen oder anderen Theiles zur Unmöglichkeit wird.
Bei vorliegender Erfindung sollen beide Uebelstände vermieden werden. Dieselbe ist dadurch gekennzeichnet, dafs die zwei zu verbindenden Glashüllentheile mit ebenen, am besten abgeschliffenen Rändern auf einander gesetzt und durch eine in der Stofsfuge befindliche, bei schwacher Rothglut fliefsende Glasschmelze vollkommen dicht verbunden werden.
Die zu verbindenden Ränder der beiden Glastheile sind zwecks Vergröfserung der Berührungsfläche, leichteren Schleifens und zur Hintanhaltung von Sprüngen vortheilhaft wulstartig verstärkt.
■ Die Glasschmelze besteht vortheilhaft aus einer fein gemahlenen und vor dem Gebrauche mit Terpentinöl oder einem Weichharze innig zu einer' flüssigen Paste verriebenen Mischung von Mennige oder einem anderen Bleisalze, Borsäure und Kieselsäure, in Form feinst gemahlenen reinen Sandes.
Das Mischungsverhältnifs der genannten Bestandteile ist vortheilhaft 7 Theile Mennige, 2 Theile krystallisirte Borsäure und 1 Theil Sand; doch ist nur das Bleisalz für die Schmelze unter allen Umständen erforderlich, während die Borsäure oder die Kieselsäure aus der Mischung weggelassen werden können.
Passende Mischungen sind dann eine solche aus 10 Theilen Mennige und 3 Theilen Borsäure oder eine Mischung, bestehend aus 8 Theilen Mennige und 2 Theilen Sand.
Nach dem Auftragen der Schmelze auf die Ränder der Glashüllentheile und Trocknen der Paste werden die beiden Theile an einander gesetzt und die Verbindungsstelle zur schwachen Rothglut erhitzt, wodurch die Paste schmilzt und die beiden Randflächen innig und dicht mit einander verbindet.
Durch Aenderung der Verhältnisse der Bestandtheile kann der Schmelze jene Zusammensetzung gegeben werden, welche dem für den Hüllkörper verwendeten Glase am besten entspricht und durch Versuche ermittelt werden mufs.
Um die so mit einander innig verbundenen Glastheile wieder zu trennen, verfährt man wie folgt:
Die Glashülle wird an der Bindestelle der Wirkung einer Stichflamme ausgesetzt, und zwar wird sie dabei, um ringsherum zu erhitzen, durch eine geeignete Vorrichtung oder von Hand gedreht. Die Hitze der Stichflamme bringt den zusammengefügten Rand zum Glühen, den Glasflufs zum Schmelzen, und plötzlich springen so die Glastheile aus einander, wobei die Trennung genau nach der Ebene der Schnittfläche erfolgt. An Stelle der Anwendung der Stichflamme kann man auch einen glühenden Draht oder eins der bekannten Hülfsmittel benutzen, um die locale Erwärmung zu erzeugen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren, Glashüllen zu Glühlampen aus zwei trennbaren Theilen in der Weise herzustellen, dafs die Ränder der Theile mit einer Glasschmelze, welche aus Bleisalz mit Borsäure oder aus Bleisalz mit Kieselsäure oder aus Bleisalz mit Borsäure und Kieselsäure besteht, bestrichen, sodann an einander gesetzt und erhitzt werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749962C (de) * 1940-07-07 1944-12-08 Verfahren zur Herstellung der das Elektrodensystem von elektrischen Gluehlampen, Elektronenroehren u. dgl. einschliessenden Glashuelle

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749962C (de) * 1940-07-07 1944-12-08 Verfahren zur Herstellung der das Elektrodensystem von elektrischen Gluehlampen, Elektronenroehren u. dgl. einschliessenden Glashuelle

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