DE9305878U1 - 3-Rollen Zugkraftsensor - Google Patents

3-Rollen Zugkraftsensor

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Description

Pa.-^eITtIBLnWaI-ti M - Fussel . D±pl _ —&khgr;&pgr;&ogr;&tgr; - , se 3 O Remscheld a.3_ BESCHREIBUNG
3-Rollen Zuakraftsensor
Die Erfindung betrifft einen 3-Rollen Zugkraftsensor nach Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Zugkraftsensoren sind bekannt (s. z.B. Honigmann Information, Zugkraftkatalog, TI 50 13/L + W).
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den bekannten 3-Rollen Zugkraftsensor so weiterzubilden, daß er bei vereinfachter Handhabung und hoher Meßgenauigkeit erweiterte Einsatzmöglichkeiten bietet, und dies ohne zusätzlichen meßtechnischen Aufwand und jeweils ohne Umbaumaßnahmen.
Diese Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Aus der Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß eine Nennmeßbereichserweiterung des bekannten Zugkraftsensors erreicht wird, die prinzipiell einem ganzzahligen Faktor, nämlich n, entspricht, dies jedoch ohne zusätzlichen technischen Aufwand und allein abhängig von der Führung des Endlosmaterials über bzw. durch die drei Rollen.
Im einen Anwendungsfall wird das Endlosmaterial hierzu so über die drei Rollen geführt, daß die Umschlingung der Rollen auf ein und derselben Seite der Drehachsen aller drei Rollen liegt.
Im anderen Anwendungsfall wird das Endlosmaterial so über eine der Stützrollen geführt, daß es diese Stützrolle auf der anderen Seite der Drehachse umschlingt, während es die andere Stützrolle sowie
Eigenes AZ: 3_./*5S
die Meßrolle auf der gleichen Seite der Drehachsen, z. B. wie im ersten Anwendungsfall, umschlingt. Dabei kann auch ein Wechsel der Berührungsseiten erfolgen. Dieser Fall soll ausdrücklich von der Erfindung mit umfasst werden. Es kommt wesentlich darauf an, daß der Berührungsbereich nur einer der Stützrollen auf einer anderen Seite liegt als die Berührungsbereiche der beiden anderen Rollen.
Hierdurch ergibt sich eine Meßbereichserweiterung um den Faktor n, der erfindungsgemäß ganzzahlig und größer als 1 sein soll, zum Beispiel 10.
Für bestimmte Anwendungsfälle bietet es sich zusätzlich an, das Endlosmaterial so zu führen, daß beide Stützrollen auf derselben Seite ihrer Drehachsen umschlungen werden, während die Meßrolle von der gegenüberliegenden Seite der Drehachsen umschlungen wird. Hierdurch läßt sich nämlich der Meßbereich mit einem weiteren ganzzahligen Faktor erweitern.
Es soll ausdrücklich gesagt sein, daß grundsätzlich jeder ganzzahlige Faktor für die Erfindung in Frage kommt, wobei allerdings bestimmte Faktoren bevorzugt sind.
Diese Faktoren sind 2, 5 oder 10. Demgemäß ergeben sich Umschlingungswinkel an der Meßrolle durch entsprechende Wahl von Rollendurchmesser und Positionen der jeweiligen Drehachsen so, daß der Sinuswert des halben Umschlingungswinkels an der Meßrolle bei Laufgeometrie I im wesentlichen ein Halb, ein Fünftel bzw. ein Zehntel des Sinuswerts desjenigen halben Umschlingungswinkels ist, der sich ergibt, wenn das Endlosmaterial eine der Stützrollen auf der gegenüberliegenden Seite der Drehachsen umschlingt (Laufgeometrie II). Diese Angabe wird jedoch in der Praxis stets nie exakt einzuhalten sein. Dieser Überlegung liegt die Tatsache zugrunde, daß sich bezüglich der Meßachse entweder nur die Laufgeometrie I (Berührung aller Rollen auf derselben Seite der Drehachsen) oder nur die Laufgeometrie II symmetrisch einstellen läßt.
Eigenes AZ: l· y s6
Darüber hinaus umfasst die Erfindung auch diejenigen Rollendurchmesser und Rollenpositionen, mit welcher der Faktor n=3,333.. gesetzt wird.
Geht man einmal davon aus, daß bei der Laufgeometrie I eine bezüglich der Meßachse symmetrische Umschlingung vorliegt mit dem halben Umschlingungswinkel alpha (Ind. 0), sowie im Fall der Laufgeometrie II der halbe Umschlingungswinkel an der Meßrolle alpha (Ind.&eegr;) ist, so ergibt sich unter konsequenter Vernachlässigung der unsymmetrischen Umschlingung im Fall der Laufgeometrie II die folgende Tabelle:
alpha(Ind.0)/2 Sinus alpha(Ind.n)/2 Sinus &eegr;
1 Grad 43' 0,03 17 Grad 27' 0,3 10
2 Grad 52' 0,05 30 Grad 0' 0,5 10
4 Grad 40' 0,0814 14 Grad 8' 0,2442 3
13 Grad 0' 0,225 64 Grad 9' 0,9 4
Es soll ausdrücklich darauf hingewiesen sein, daß diese Tabelle nur der Klarstellung der Erfindung dient und unter Vernachlässigung der unsymmetrischen Umschlingung im Fall der Laufgeometrie II erstellt worden ist.
Auf diese Weise lassen sich eine Vielzahl von geeigneten Winkelkombinationen finden, welche die Bedingung erfüllen, daß der Meßbereich des Zugkraftsensors mit diesen Kombinationen um einen ganzzahligen Faktor verändert wird, sobald das Endlosmaterial aus der einen Laufgeometrie in die andere Laufgeometrie verlegt wird.
Wesentlich an der Erfindung ist, daß die Rollendurchmesser und die Positionen der jeweiligen Drehachsen in Kombination aufeinander abgestimmt sind, derart, daß sich der ganzzahlige Verstärkungsfaktor ergibt. Dabei soll nochmals darauf hingewiesen werden, daß der Verstärkungsfaktor 3,333.. von der Erfindung mitumfaßt werden soll.
Elcfenes
Dabei tragen die Merkmale des Anspruchs 1 folgender Tatsache Rechnung:
Üblicherweise wird davon ausgegangen, daß die Umschlingung derartiger Zugkraftsensoren in ihrem kleinsten Meßbereich (d. h. eine Umschlingung aller drei Rollen so, daß alle Umschlingungswinkel auf derselben Seite der Drehachsen liegen) symmetrisch erfolgt. Geht man nun von diesem Meßbereich auf den nächst größeren Meßbereich (d. h. der Umschlingungswinkel an einer der Stützrollen liegt in Bezug zur Berührung der anderen Rollen auf der gegenüberliegenden Seite der Drehachsen) , so ist für diesen Fall allgemein davon auszugehen, daß der Umschlingungswinkel an der Meßrolle nicht symmetrisch zur Meßrichtung liegt. Dies bedeutet, daß von der tatsächlich in die Meßrolle eingeleiteten Kraft nur derjenige Anteil in die Messung eingeht, der in der Meßrichtung liegt. Der hierzu senkrechte Anteil geht verloren. Da derjenige Anteil, der in der Meßrichtung liegt, jedoch geringer ist als die tatsächlich gemessene Kraft, muß der Umschlingungswinkel an der Meßrolle so erhöht werden, daß der Anteil der in der Meßrichtung liegenden Kraft genau soviel größer wird, daß diese genau dem n-fachen derjenigen Kraft entspricht, die die Meßrolle bei symmetrischer Umschlingung auf derselben Seite aller Drehachsen erfährt.
Mit diesen Merkmalen wird also die Position der Meßrolle bezüglich der Verbindungslinie zwischen dem Ablaufpunkt der vorgeordneten Stützrolle und dem Auflaufpunkt der nachgeordneten Stützrolle so eingestellt, daß bei einer bezüglich der Meßrichtung unsymmetrischen Umschlingung der in die Meßrichtung fallende Anteil der resultierenden Kraft möglichst genau ein n-faches der resultierenden Kraft im symmetrischen Umschlingungsfall ist.
Dabei kommt der Weiterbildung nach Anspruch 2 besonderes Augenmerk zu. In diesem Fall ist nämlich gewährleistet, daß durch die Bewegung der Meßrolle eine nicht mehr meßbare Ungenauigkeit eintritt.
Dabei trägt die Weiterbildung nach Anspruch 3 der Überlegung Rechnung, daß die üblichen Meßskalen mit mehreren Meßbereichen
Eigenes AZ; 1 / S6
bereits vorgegebene Meßbereichserweiterungen eingeprägt haben, die dem 2, 5 oder 10-fachen des Grundwertes entsprechen.
Die Weiterbildung nach Anspruch 4 hat sich in der Praxis sehr gut bewährt, da sie einerseits für die Umschlingung mit dem kleinsten Meßbereich eine hohe Genauigkeit liefert und andererseits eine vollkommen ausreichende Meßverstärkung garantiert. Dabei macht sich die Erfindung die Erkenntnis zunutze, daß jeder Sensor nur für bestimmte Nennbereiche ausgelegt werden kann, sodaß z. B. eine hundertfache Verstärkung weder erwünscht noch sinnvoll ist. Mit dem Umschlingungswinkel gemäß Anspruch 4 lassen sich alle praktischen Anwendungsfälle zufriedenstellend lösen und zwar in Verbindung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Mit den Merkmalen nach Anspruch 5 läßt sich, ausgehend von dem Fall des höheren Meßbereichs (Laufgeometrie II), eine weitere Verdopplung erzielen. Hierzu können die Stützrollen bezüglich der Meßrolle symmetrisch angeordnet und gleich groß sein. Auf diese Weise wird aus der - vorher unsymmetrischen Umschlingung -, wieder eine symmetrische Umschlingung. Dies führt zu einer Verdopplung des Meßbereichs mit Umlegung des Endlosmaterials von Laufgeometrie II zu III.
Dabei soll jedoch ausdrücklich gesagt werden, daß gemäß den Merkmalen des Anspruchs 6 auch jeder andere Faktor für die zweite Meßbereichserweiterung in Frage kommt. Bevorzugt sind jedoch diejenigen Werte, die den Meßbereich um das 3, 5 oder 10-fache erweitern.
Die Weiterbildung nach Anspruch 7 dient der Erhöhung der
Reaktionsgeschwindigkeit, insbesondere der Anhebung der Eigenfrequenz. Der Vorteil eines geringen Rollengewichts liegt in der relativen Unempfindlichkeit des Nullpunkts gegenüber einer Veränderung der Meßlager, die beim mobilen Einsatz eines derartigen Sensors typisch ist.
Eine weitere Meßverstärkung, vorzugsweise mit dem Faktor 10, läßt sich auf einfache Weise durch einen Meßverstärker gemäß den Merkmalen des Anspruchs 8 realisieren.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1: einen erfindungsgemäßen Zugkraftsensor in Anwendung
seines ersten Meßbereichs
Fig. 2: einen erfindungsgemäßen Zugkraftsensor in Anwendung seines nächstgrößeren Meßbereichs mit dem
Verstärkungsfaktor 10
Fig. 3: einen erfindungsgemäßen Zugkraftsensor in
Anwendung seines nächstgrößeren Meßbereichs
mit einem weiteren Verstärkungsfaktor 2
Fig. 4: einen erfindungsgemäßen Zugkraftsensor mit
einer Meßrolle reduzierten Meßrollengewichts.
Solange nichts anderes gesagt ist gilt die nun folgende Beschreibung stets für alle Figuren 1-4.
Die Figuren 1-4 zeigen einen Zugkraftsensor 1, bei welchem an einem gemeinsamen Träger drei drehbare Rollen zur Erfassung der Zugkraft eines unter Umlenkung über alle drei Rollen geführten Endlosmaterials 5 angeordnet sind. Hierzu ist die mittlere der drei Rollen in ihrer Radialebene in der Meßrichtung 6 federnd beweglich und die beiden äußeren Rollen bilden eine vorgeordnete Stützrolle 3 und eine nachgeordnete Stützrolle 4, die im wesentlichen ortsfest auf dem Träger gelagert sind.
Wie man erkennt, ist die Führung des Endlosmaterials 5 über die Meßrolle derart, daß an der Meßrolle eine Umlenkung des Endlosmaterials 5 stattfindet, wodurch eine resultierende Kraft 7 entsteht. Die resultierende Kraft kann, wie ansich bekannt, durch vektorielle Addition der Zugkräfte des Endlosmaterials berechnet
Eigenes AZ a l./'se
werden. Hierauf soll deshalb nicht weiter eingegangen werden. Die resultierende Kraft 7 bewirkt eine Auslenkung der Meßrolle 2, die von einer Auswerteelektronik 20 erfaßt und ausgewertet wird. Auch hierzu wird auf den Stand der Technik verwiesen.
Wesentlich ist nun, daß die Durchmesser 8 der Rollen und die Positionen der jeweiligen Drehachsen 9 so vorgegeben sind, daß bei Führung des Endlosmaterials 5 derart, daß die Berührung aller Rollen auf der selben Seite 10.1 der Drehachsen 9 erfolgt (siehe Führung nach Figur 1) und der bei Führung des Endlosmaterials 5 so über eine der Stützrollen, daß die Berührung auf der gegenüberliegenden Seite 10.2 der Drehachse 9 erfolgt (siehe Führung nach Figur 2) das Verhältnis der jeweils in die Meßrichtung fallenden Anteile der resultierenden Kräfte im wesentlichen genau l/n ist, wobei &eegr; eine natürliche Zahl größer als EINS ist, oder wobei n=3,333..ist.
Dies soll im folgenden verdeutlicht werden:
Wie man hierzu anhand der Figuren 1 und 2 erkennt, läßt sich das Endlosmaterial unterschiedlich über die drei Rollen führen. Im einen Fall werden alle drei Rollen auf derselben Seite 10.1 der Drehachsen 9 umschlungen. Dieser Fall ist in Figur 1 dargestellt. Hierzu wird der Sensor aus einer Richtung gegen das laufende Endlosmaterial gedrückt, und zwar so, daß das Endlosmaterial nicht zwischen die Rollen eingefädelt werden muß (=Laufgeometrie I).
Wie man anhand der Figur 2 erkennt, kann die Führung des Endlosmaterials auch so gewählt werden, daß es eine der Stützrollen und die Meßrolle auf der selben Seite der Drehachsen umschlingt, während es die andere der Stützrollen auf der gegenüberliegenden Seite 10.2 der Drehachsen 9 umschlingt. Dies ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel entweder die vorgeordnete Stützrolle 3 oder die nachgeordnete Stützrolle 4. Beide Möglichkeiten sind gleichwertig (=Laufgeoemtrie II).
In Abhängigkeit von der jeweiligen Führung des Endlosmaterials nach Figur 1 oder Figur 2 ergibt sich ein bestimmter Umschlin-
Eigenes AZ: 1 / 56
gungswinkel an der Meßrolle. Dieser Umschlingungswinkel ist ein Äquivalent zur Höhe der gemessenen Kraft. Dabei ist der Umschlingungswinkel im Fall der Führung nach Figur 1 so zu wählen, daß der Sinuswert des halben Umschlingungswinkels im wesentlichen einem ganzzahligen Bruchteil des Sinuswerts des halben Umschlingungswinkels bei Führung nach Figur 2 entspricht.
Eventuell können noch Winkelabweichungen berücksichtigt werden, die dadurch entstehen, daß im Fall der Führung nach Figur 2 eine unsymmetrische Umschlingung bezüglich der Meßrichtung entsteht.
Für den Umschlingungswinkel an der Meßrolle gilt stets: Der Umschlingungswinkel ist festgelegt zwischen dem Auflaufpunkt 15 an der Meßrolle und dem Ablaufpunkt 16 an der Meßrolle. Es ist ersichtlich, daß bei Führung des Endlosmaterials gemäß Figur 2 der Auflaufpunkt an der Meßrolle erhalten bleibt, während sich der Ablaufpunkt im Uhrzeigersinn verschiebt. Hierdurch wird ein, bezüglich der Meßrichtung 6, unsymmetrischer Umschlingungswinkel erzeugt, der ansich eine Verringerung des Meßergebnisses bewirkt, da die tatsächliche Kraft an der Meßrolle nur mit einem Anteil in die Meßrichtung fällt. Dieser Tatsache wird dadurch Rechnung getragen, daß der Umschlingungswinkel geringfügig größer wird. Der Umschlingungswinkel wird bei geringstem Rollenhub der Meßrolle von nur wenigen lOOstel Millimeter soviel vergrößert, daß gilt:
F(res) * cos (F(in Meßrichtung), F(res)) = F(Meßrichtung)*n.
Dabei bedeutet F(res) 7 die Kraft, die tatsächlich in die Meßrolle eingeleitet wird, F (Meßrichtung) der Anteil der in die Meßrolle tatsächlich eingeleiteten Kraft, der mit der Meßrichtung zusammen fällt und cos(...) der Cosinus des Winkels 18 zwischen diesen beiden Kräften. Wie man erkennt, liegen die Umschlingungswinkel im Fall der Figuren 1 und 2 so, daß Alpha(Ind. NULL) etwa 3 Grad beträgt und Alpha (Ind. n) etwa bis zu 30 Grad betragen kann. Dieser Winkel ergibt sich dann zwingend aus den Merkmalen des Anspruchs 1. Im vorliegenden Fall sind die Umschlingungswinkel so gewählt, daß sich beim Übergang von der Führung gemäß Figur 1 zur Führung gemäß Figur 2 ein 10-facher Verstärkungsfaktor ergibt, dies jedoch ohne Einschränkung der Erfindung auf diesen Fall.
kungsfaktor ergibt, dies jedoch ohne Einschränkung der Erfindung auf diesen Fall.
Wie weiterhin Figur 3 zeigt, kann nun die Führung gemäß Figur 2 so umgewandelt werden, daß das Endlosmaterial 5 die beiden Stützrollen 3,4 bezüglich der Seite der Umschlingung der Meßrolle auf der gegenüberliegenden Seite der Drehachsen umschlingt (Laufgeometrie III) .
Hierdurch stellt sich an der Meßrolle 2 zwischen dem Auflaufpunkt 15 an der Meßrolle und dem Ablaufpunkt 16 an der Meßrolle ein bezüglich der Meßachse symmetrischer Umschlingungswinkel 14 ein, sodaß die Richtung der resultierenden Kraft 17 wieder mit der Meßrichtung 6 zusammenfällt.
Dies wird im vorliegenden dadurch erreicht, daß die Stützrollen 3,4 gleich groß sind und zur Meßrolle 2 symmetrisch angeordnet sind.
Auf diese Weise läßt sich der Meßbereich gegenüber der Führung nach Figur 2 verdoppeln, sodaß im vorliegenden Fall der Meßbereich insgesamt um den Faktor 20 erweitert worden ist. Hierbei wird zugrunde gelegt, daß bei Änderung der Führung von Figur 1 nach Figur 2 der Meßbereich um einen Faktor 10 erweitert wurde, während er bei Änderung der Führung von Figur 2 nach Figur 3 um den Faktor 2 erweitert wurde.
Es ist ersichtlich, daß unter Zugrundelegung der erfindungsgemäßen Lehre die Durchmesser der Stützrollen und deren Positionen entsprechend so vorgegeben sein können, daß der Faktor der Meßbereichserweiterung nicht 2 sondern z. B. 3,5 oder 10 sein kann.
Wie weiterhin Figur 4 zeigt, bei welcher die Führung des Endlosmaterials der Darstellung gemäß Figur 3 entspricht, kann die Meßrolle 2 ein durch Ausnehmung reduziertes Rollengewicht haben. Hierzu sind in diesem Fall die Ausnehmungen als Axialbohrungen 19 ausgeführt, die auf einem einzigen Rollenradius liegen.
Eigenes AZi 1/56
Wie weiterhin Figur 4 zeigt, kann die gemessene Auslenkung einer Auswerteelektronik 20 zugeführt werden, welche ihrerseits einen Verstärkungsfaktor von 10**m hat. Bevorzugt werden Verstärkungsfaktoren, bei denen m = EINS ist. Insgesamt läßt sich auf diese Weise der Verstärkungsfaktor eines einzigen Zugkraftsensors um den Faktor 200 verändern, ohne wesentlichen apparativen Aufwand betreiben zu müssen.
Eigenes AZ ; 3- S 5 S
BEZUGSZEICHENAUFSTELLUNG
1 Zugkraftsensor
2 Meßrolle
3 vorgeordnete Stützrolle
4 nachgeordnete Stützrolle
5 Endlosmaterial
6 Meßrichtung
7 resultierende Kraft
8 Rollendurchmesser
9 Drehachse
10.1 erste Seite der Drehachsen
10.2 zweite Seite der Drehachsen
11 Angriffspunkt der resultierenden Kraft
12 Ablaufpunkt der vorgeordneten Stützrolle
13 Auflaufpunkt der nachgeordneten Stützrolle
14 Umschlingungswinkel
15 Auflaufpunkt an der Meßrolle
16 Ablaufpunkt an der Meßrolle
17 Richtung der resultierenden Kraft
18 Winkel zwischen 17 und
19 Axialbohrungen
2 0 Auswerteelektronik

Claims (8)

Eigenes AZ; 1/56 ANSPRUCHE
1.Zugkraftsensor mit drei drehbaren Rollen zur Erfassung der Zugkraft eines unter Umlenkung über alle drei Rollen geführten Endlosmaterials, von denen zwei äußere Rollen (=Stützrollen) im wesentlichen ortsfest gelagert sind und von denen die mittlere Rolle (=Meßrolle) in ihrer Radialebene in einer Meßrichtung federnd beweglich ist, in welcher die Zugkraft mit einer resultierenden Kraft eine Auslenkung der Meßrolle bewirkt, die erfasst und ausgewertet wird, dadurch gekennzeichnet f daß
1.0 die Rollendurchmesser und die Positionen der jeweiligen Drehachsen so vorgegeben sind, daß bei Führung des Endlosmaterials derart, daß die Berührung aller Rollen auf derselben Seite der Drehachsen erfolgt (Laufgeometrie I) und bei Führung
1.1 des Endlosmaterials so über eine der Stützrollen, daß die Berührung dieser Stützrolle im Gegensatz zur Berührung der anderen Rollen auf der gegenüberliegenden Seite der Drehachse erfolgt (Laufgeometrie H),
1.2 das Verhältnis der jeweils in die Meßrichtung fallenden Anteile der resultierenden Kräfte im wesentlichen genau l/n ist, wobei
1.3.1 &eegr; eine natürliche Zahl größer als EINS ist, oder wobei
1.3.2 &eegr; = 3,333... ist.
2.Zugkraftsensor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Hub (=maximaler Federweg) der Meßrolle im Bereich weniger 1/100 Millimeter (z.B. 20/100 mm) liegt.
Eigenes AZ; 1/SS
3.Zugkraftsensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet. daß
&eegr; = 2, 5 oder 10 oder ein ganzzahliges Vielfaches von 2, oder 10 ist.
4.Zugkraftsensor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rollendurchmesser und die Positionen so vorgegeben sind, daß
der Umschlingungswinkel an der Meßrolle bei Laufgeometrie I (alpha(IND O)) im wesentlichen etwa 3 Grad beträgt.
5.Zugkraftsensor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützrollen so ausgebildet und so zur Meßrolle angeordnet sind, daß sich ein symmetrischer Lauf des Endlosmaterials für den Fall ergibt, daß beide Stützrollen jeweils auf derselben Seite der Drehachsen und die Meßrolle auf der gegenüberliegenden Seite der Drehachsen berührt werden (Laufgeometrie III) .
6.Zugkraftsensor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
6.1 die Durchmesser der Stützrollen und die Positionen der Stützrollen so vorgegeben sind, daß bei Führung des Endlosmaterials derart, daß die Berührung einer der Stützrollen auf einer anderen Seite der Drehachsen erfolgt als die Berührung der beiden anderen Rollen (Laufgeometrie II) und bei Führung
6.2 des Endlosmaterials so über beide Stützrollen, daß beide Stützrollen auf derselben Seite der Drehachsen und die Meßrolle auf der gegenüberliegenden Seite der Drehachsen berührt werden (Laufgeometrie III),
6.3 das Verhältnis der jeweils in die Meßrichtung fallenden Anteile der resultierenden Kräfte im wesentlichen genau 1/3, 1/5 oder 1/10 ist.
7.Zugkraftsensor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Meßrolle ein durch Ausnehmungen reduziertes Rollengewicht hat, vorzugsweise daß die Ausnehmungen Axialbohrungen auf einem Rollenradius sind.
8.Zugkraftsensor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das gemessene Signal der Auslenkung einer Auswerteelektronik zugeführt wird, die eine, vorzugsweise zuschaltbare, Meßbereichserweiterung von 10:1 hat.
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