DE9305383U1 - Elektrischer Unterbrecher - Google Patents

Elektrischer Unterbrecher

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/50Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member
    • H01H13/54Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state a predetermined time interval after removal of operating force, e.g. for staircase lighting
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/14Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
    • H01H1/20Bridging contacts
    • H01H1/2016Bridging contacts in which the two contact pairs commutate at substantially different moments

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  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
  • Glass Compositions (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)

Description

Dr. Werner Haßler Patentanwalt Asenberg 62 5880 Lüdenscheid
7. April 1993 A 93 050
Anmelder·. Schulte-Elektrotechnik GmbH & Co. KG Jüngerstraße 21 5880 Lüdenscheid
Elektrischer Unterbrecher Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Unterbrecher mit einem durch eine Rückstellfeder vorgespannten, in einem Gehäuse geführten Schieber und mit einem Stößel zur Betätigung des Schiebers
Ein Unterbrecher dieser Art dient etwa zum Schalten einer Pumpe für einen Druckmittelspeicher. Der Unterbrecher arbeitet praktisch ohne Hysterese, so daß die Unterbrecherphasen nur kurz sind.
Aufgabe der Erfindung ist die Ausbildung einer ausgeprägten Hysterese im Schaltverhalten eines Unterbrechers.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß eine Ausnehmung des Gehäuses den Schieber einerseits geradlinig verschiebbar und andererseits einseitig verschwenkbar und in einer Raststufe verrastbar aufnimmt, daß der Stößel in einer Eührung des Gehäuses geführt ist und mit einem Kopf in eine Kammer des Schiebers derart hineinreicht, daß der Angriffspunkt des Kopfes in Betätigungrichtung einseitig von der Mittellinie im Sinne der Erzeugung eines Drehmomentes in Einrastdrehrichtung und der Angriffspunkt in Rückstellrichtung einseitig von der Mittellinie im Sinne der Erzeugung eines Drehmomentes entgegengesetzter Drehrichtung versetzt ist.
Die Erfindung unterscheidet sich insofern vom Stand der Technik, als der Schieber in der Unterbrecherstellung durch Verschwenkung verrastet oder verklinkt wird. Dadurch ist es möglich, einen Leerweg für den Stößel vorzusehen, so daß die Ausschaltschwelle und die Einschaltschwelle voneinander verschieden sind. Man erhält so ein Hystereseverhalten.
Eine Geradführung und Schwenkbarkeit des Schiebers wird dadurch ermöglicht, daß Zapfen des Schieber in Führungsschlitzen des Gehäuses geführt sind.
Die Verschwenkung des Schiebers wird dadurch sichergestellt, daß die Kammer jeweils auf verschiedenen Seiten der Mittellinie ProfHflachen aufweist und daß der Stößel einerseits einen Ansatz für die Profilfläche und andererseits eine Profilfläche für die Profil fläche aufweist. Dadurch erreicht man, daß die Angriffspunkte des Stößels in den verschiedenen Bewegungsrichtungen auf verschiedenen Seiten der Mittellinie liegen, so daß Drehmomente entgegengesetzter Richtung auf den Schieber wirken.
Eine genaue Führung der Kontakte und einen sicheren Kontaktdruck auch nach einem Kontaktabbrand stellt man dadurch sicher, daß eine Kontaktbrücke auf einem Zapfen des Schiebers nachgiebig in Bewegungsrichtung des Schiebers gehalten ist und daß eine Schraubenfeder auf die Kontaktbrücke und den Schieber einwirkt.
Eine Rückstellung des Stößels gegen eine Spannkraft variabler Größe stellt man dadurch sicher, daß eine Rückstellfeder für den Stößel vorgesehen ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläuterten, die die Funktionstellungen des Unterbrechers schematisch darstellen:
Fig. 1 die unbetätigte Stellung des Unterbrechers, Fig. 2 die verrastete Unterbrecherstellung, Fig. 3 den Leerwegbereich des Stößels und Fig. 4 die Rückstellphase des Unterbrechers.
Ein Gehäuse 1 nimmt in einer Ausnehmung 2 einen Schieber 3 auf, der einseits geradlinig verschiebbar und andererseits in einen Ansatz der Ausnehmung 2 in Gegenuhrzeigerrichtung bezogen auf Fig. 1 verschwenkbar ist. Die Ausnehmung 2 weist auch eine Raststufe 5 auf. In dem Gehäuse 1 sind Anschluß fahnen 6 mit Kontaktköpfen 7 angeordnet. Eine Hülse 8 des Gehäuses 1 ist auf den Schieber 3 ausgerichtet und nimmt eine Druckfeder 9 als Rückstellfeder für den Schieber 3 und als Druckfeder für den Kontaktdruck auf. Außerdem sind Führungsschlitze 10 für Zapfen 11 des Schiebers 3 vorgesehen. Die Zapfen 11 legen die Schwenkachse für die Verschwenkung des Schiebers 3 fest.
Eine Kontaktbrücke 13 mit Kontaktköpfen sitzt auf einem in Bewegungsrichtung des Schiebers ausgerichteten Zapfen 26 und ist in Verschiebungsrichtung zwischen Haltern 12 nachgiebig geführt. Die nach-
giebige Führung der Kontaktbrücke 13 in Bewegungsrichtung des Schiebers 3 dient zur Kompensation des Kontaktabbrandes. Die Druckfeder 9 ist auf dem Zapfen 26 geführt und stützt sich auf der Kontaktbrücke 13 ab, so daß ein ausreichender Kontaktdruck immer gewährleistet ist.
In dem Schieber 3 ist eine unregelmäßig geformte Kammer 14 ausgebildet, die unter anderem zwei gegenüber der Mittellinie entgegengesetzt verschobene Profilflächen 15 und 16 aufweist. Ferner ist an dem Schieber 3 eine Rastnase 17 ausgebildet, die mit der Raststufe 5 zusammenwirkt. Die Kammer 14 hat in Richtung der Mittellinie des Schiebers 3 eine Öffnung 18, durch die ein Schaft 19 eines Stößels 20 eingeführt ist.
Der Schaft 19 ist in einer Führung 21 des Gehäuses 1 geradegeführt. Ein Kopf 22 des Stößels 20 ist unsymmetrisch ausgebildet. Einerseits wirkt ein Ansatz 23 mit der Profilfläche 15 und andererseits eine Profilfläche 24 mit der Profilfläche 16 zusammen. Eine Rückstellfeder 25 spannt den Stößel 20 in Grundstellung vor.
Der Stößel 20 wird z.B. durch den Druck in einem pneumatischen oder hydraulischen, nicht dargestellten Speicher beaufschlagt. Bei ansteigendem Druck wird der Stößel 20 entgegen der Kraft der Rückstellfeder 25 verschoben. Dabei kommt gemäß Fig. 1 der Ansatz 23 mit der Profilfläche 15 in Eingriff, so daß auf den Schieber 3 ein Drehmoment in Gegenuhrzeigerrichtung um die Zapfen 11 wirkt. Außerdem wird der Schieber 3 in Unterbrecherrichtung gerade verschoben. In der Unterbrecherstellung nach Fig. 2 sind die Kontakte getrennt und infolge der Verschwenkung des Schiebers 3 verklinkt die Rastnase 17 in dem Rastprofil 5. Dadurch ist der Schieber 3 in Unterbrecherstellung verrastet.
Bei Druckabfall verschiebt sich der Stößel 20 unter der Wirkung der Rückstellfeder 25. Dabei überbrückt der Stößel 20 einen Leerweg gemäß Fig. 3, bis die Profilfläche 24 des Kopfes 22 die Profilfläche 16 der Ausnehmung 2 erreicht. Nunmehr übt der Stößel 20 auf den Schieber 3 ein Drehmoment in Uhrzeigerrichtung um die Zapfen 11 aus, so daß die Rastnase 17 aus der Raststufe 5 ausrastet und der Schieber 3 entriegelt wird. Unter der Wirkung der Schraubenfeder 9 wird der Schieber 3 in Schließstellung der Kontakte bewegt. Diese Wiedereinschaltung erfolgt nach einem Leerweg bei einem verminderten Druckniveau, so daß der Unterbrecher ein ausgeprägtes Hystereseverhalten hat.
♦ ·
Der Unterbrecher ist als einpoliger Unterbrecher beschrieben. Der Unterbrecher kann auch als mehrpoliger Unterbrecher ausgebildet sein, indem mehre Kontaktbrücken zur Schaltung mehrerer Phasen mit dem Schieber kombiniert werden.
Der Unterbrecher kann auch in den Stromkreis eines überstromschalters, eines Unterspannungsschalters oder dergleichen eingebaut sein. In diesem Fall erfolgt die Betätigung des Stößels 20 durch einen Schlaganker oder dergleichen. Die Rückstellfeder 25 entfällt. Die Rückstellung muß durch ein besonderes Betätigungsglied erfolgen.

Claims (5)

Dr. Werner Haßler Patentanwalt Asenberg 62 7. April 1993 5880 Lüdenscheid A 93 050 Anmelders Schulte-Elektrotechnik GmbH & Co. KG Jüngerstraße 21 5880 Lüdenscheid Elektrischer Unterbrecher Ansprüche
1. Elektrischer Unterbrecher mit einem durch eine Rückstellfeder vorgespannten, in einem Gehäuse geführten Schieber und mit einem Stößel zur Betätigung des Schiebers, dadurch geknnzeichnet, daß eine Ausnehmung (2) des Gehäuses (1) den Schieber (3) einerseits geradlinig verschiebbar und andererseits einseitig verschwenkbar und in einer Raststufe (5) verrastbar aufnimmt, daß der Stößel (20) in einer Führung (21) des Gehäuses (1) geführt ist und mit einem Kopf (22) in eine Kammer (14) des Schiebers derart hineinreicht, daß der Angriffspunkt des Kopfes in Betätigungrichtung einseitig von der Mittellinie im Sinne der Erzeugung eines Drehmomentes in Einrastdrehrichtung und der Angriffspunkt in Rückstellrichtung einseitig von der Mittellinie im Sinne der Erzeugung eines Drehmomentes entgegengesetzter Drehrichtung versetzt ist.
2. Unterbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Zapfen (11) des Schieber (3) in Führungsschlitzen (10) des Gehäuses (1) geführt sind.
3. Unterbrecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (14) jeweils auf verschiedenen Seiten der Mittellinie Profilflächen (15, 16) aufweist und daß der Stößel (20) einerseits einen Ansatz (23) für die Profilfläche (15) und andererseits eine Profilfläche (24) für die Profilfläche (16) aufweist.
4. Unterbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kontaktbrücke (13) auf einem Zapfen (26) des Schiebers (1) nachgiebig in Bewegungsrichtung des Schiebers gehalten ist und daß eine Schraubenfeder (9) auf die Kontaktbrücke (13) und den Schieber (1) einwirkt.
5. Unterbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rückstellfeder (25) für den Stößel (20) vorgesehen ist.
DE9305383U 1993-04-08 1993-04-08 Elektrischer Unterbrecher Expired - Lifetime DE9305383U1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19855564A1 (de) * 1998-12-02 2000-06-29 Schulte Elektrotech Elektrischer Schalter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19855564A1 (de) * 1998-12-02 2000-06-29 Schulte Elektrotech Elektrischer Schalter
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