DE9304437U1 - Steigfell für Ski - Google Patents
Steigfell für SkiInfo
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C7/00—Devices preventing skis from slipping back; Ski-stoppers or ski-brakes
- A63C7/02—Skins; Substitutes for skins
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Description
Die Erfindung betrifft ein Steigfell für Ski, mit einer
Tragschicht aus Gewebe, mit einer an der Außenseite der Tragschicht vorgesehenen, sich bis zu den Längsrändern
des Gewebes erstreckenden, künstlichen Fellschicht, deren Haare so in das Gewebe eingebunden sind, daß ihre freien Haarspitzen
nach hinten gerichtet sind, mit einer an der Innenseite des Steigfelles vorgesehenen selbstklebenden
Kleberschicht, und mit mindestens einem am vorderen Ende
des Steigfelles vorgesehenen Beschlag, zum Eingängen desselben an der Skispitze, wobei die Breite des Steigfelles
geringfügig kleiner ist als die Breite des zugehörigen Skis in dessen Mitte, und wobei sich das Steigfell im
wesentlichen über die ganze Skilänge erstreckt.
Die bisher üblichen Steigfelle erstrecken sich in der Mitte des Skis etwa über dessen gesamte Breite und sollten
nur noch die Stahlkanten freilassen, damit diese erforderlichenfalls bei hartem Schnee eingesetzt werden
können. Das Fell soll sich möglichst bis in die Nähe der
2D Stahlkanten erstrecken, damit bei hartem Schnee an einem
stellen Hang ein genügend breiter Bereich des Felles auf dem Schnee aufliegt und ein Zurückrutschen verhindert
wird. Da es Ski unterschiedlicher Breite gibt, werden auch Steigfelle in unterschiedlichen Breiten angeboten.
Ein IMormalski hat in der Mitte eine Breite von etwa 65 mm
und dementsprechend sollte das zugehörige Fell eine Breite von etwa 62 - 64 mm haben. Ein Tourenski hingegen weist
eine kürzere Länge auf und muß dementsprechend eine größere Breite von etwa 70 mm in seiner Mitte aufweisen, so
daß das zugehörige Fell eine Breite von etwa 68 mm besitzen sollte. Ein Steigfell soll ferner auch in steilem
Gelände ein Zurückrutschen des Skis möglichst sicher verhindern, während es beim Wachvorneschieben des Skies einen
möglichst hohen Gleitwert, d.h. eine möglichst geringe Reibung, aufweisen soll. Es gibt daher Steigfelle, deren
Fellschicht längere Haare (einen längeren FIdt) aufujeist,
um den Gleitixjert zu verringern. Diese Steigfelle sind jedoch
teurer und haben außerdem den Nachteil, daß die längeren Haare manchmal nicht ausreichenden Halt gegen
Zurückrutschen bieten.
Zum Fahren im tiefen Schnee gibt es neuerdings spezielle Tiefschnee-Ski, deren Breite in der Mitte mehr als doppelt
so groß ist als die der üblichen Normal- oder Tourenski. Solche Tiefschnee-Ski haben eine Breite von etwa 1^0 150
mm, bei einer Länge, die etwa der bisherigen TDurenski entspricht, und würden sich wegen ihrer hervorragenden
Fahreigenschaften im tiefen Schnee, im verspurten
Gelände und auch bei Bruchharsch für Skitouren bestens eignen. Die bisher bekannten Steigfelle sind jedoch für
Tiefschnee-Ski viel zu schmal, so daß man beim Queren
eines Steilhanges und hartem Schnee nur noch auf der nicht vom Fell überdeckten Gleitfläche des Skis laufen
und keinen Halt nach hinten finden würde. Wenn man jedoch das Steigfell entsprechend der üblichen Technik
fast so breit macht wie die Breite des Tiefschnee-Skis
in der Mitte, dann hätte das Steigfell einen viel zu geringen Gleitwert, d.h. die Reibung wäre beim Nachvorneschieben
des Skis viel zu groß und man müßte ihn bei jedem Schritt anheben, was ebenfalls kräfteraubend ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Steigfell
für Ski zu schaffen, welches beim Uorwärtsschieben des Skis einen möglichst hohen Gleitwert aufweist, dabei
jedoch einen ausreichenden Halt gegen Zurückrutschen bietet und insbesondere für überbreite Ski, wie die vorerwähnten
Tiefschnee-Ski, geeignet ist.
Eins erste Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß sich
die Fellschicht nur über einen oder mehrere Teilbereiche
des Steigfelles erstreckt und daß die nicht von der Fellschicht überdeckten Bereiche der Außenseite des
Steigfelles einen höheren Gleitwert aufweisen als die Fellschicht.
Die Erfindung geht alsD von dem Gedanken aus, die Fellschicht
nur so groß zu machen, daß sie das Zurückrutschen des Skis mit Sicherheit verhindert, luobei ea darauf ankommt,
daß die Fellschicht in der (Mähe der Stahlkanten des Skis vorhanden ist. Durch das Weglassen der Fellschicht
an Bereichen, lud diese zur Verhinderung des Zurückrutschens
nicht unbedingt benötigt wird und dadurch, daß diese fellschichtlosen Bereiche gleitfähiger gemacht
werden als die Fellschicht selbst, wird der Gleittuert
des gesamten Steigfelles vergrößert, d.h. der Widerstand beim NachvDrneschieben des Skis verringert- Liegen des im
Verhältnis zur Gesamtbreite des Steigfelles hohen Gleit-Werts ist das neue Steigfell besonders für überbreite
Tiefschnee-Ski mit einer Breite von 140 - 15D mm geeignet.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung dieser Erfindung
besteht darin, daß die Fellschicht in Form von je einem unmittelbar an jedem Längsrand des Steigfelles angrenzenden
Fellschicht-Streifen gebildet ist und daß der zwischen
den beiden Fellschicht-Streifen liegende Bereich einen höheren
Gleitiuert aufweist aus die Fellschicht. Auf diese
Weise wird sichergestellt, daß jeweils ein Fellschichtstreifen
in der Nähe der Stahlkanten des Skis über dessen gesamte Länge vorhanden ist, so daß auch bei hartem Schnee
und auch beim Queren eines Steilhanges, bei dem nur der dem Steilhang zugekehrte Teil des Skis bzw. des Steigfelles
Hontakt mit dem Schnee hat, ein Zurückrutschen vermieden wird. Damit dies der Fall ist und der Gleitiuert
des Steigfelles nicht Dder nicht wesentlich höher ist als
der eines Steigfelles mit normaler Breite, sollten die
Fellschicht-Streifen jeweils &egr;&iacgr;&pgr;&egr; BreitE von etwa
30 - kO mm aufweisen, so daS die Summe ihrer Breiten
etwa der Breite der bisher bekannten Stsigfells Entspricht.
Fellschicht-Streifen jeweils &egr;&iacgr;&pgr;&egr; BreitE von etwa
30 - kO mm aufweisen, so daS die Summe ihrer Breiten
etwa der Breite der bisher bekannten Stsigfells Entspricht.
EinE zweite Lösung der oben aufgezeigten Aufgabe besteht
darin, daß das Steigfell für jeden Ski aus zwei, jeweils
aus einer Tragschicht und einer Fellschicht bestehenden
1D Fellstreifen gebildet ist, von denen jeder eine BreitE
von höchstens 5D mm aufweist. Je einer dieser beiden Fellstreifen
wird in der Nähe der Stahlkante auf die Lauffläche des Skis aufgeklebt und bildet somit auch beim
QuerEn eines Steilhanges den gewünschten Halt gegen Zu-
QuerEn eines Steilhanges den gewünschten Halt gegen Zu-
rückrutschen. Diese Lösung der Aufgabe hat allerdings gegenüber
der ersten Lösung den Nachteil, daß das richtige Ankleben der beiden Fellstreifen mit größerer Sorgfalt und
einem etwas höheren Zsitaufwand durchgeführt uerden muß.
Auch könnsn sich die beiden Fellstreifen wegen ihrEr geringen Breite leichter ungewollt von der Lauffläche lösen.
Auch bei dieser Lösung der Aufgabe geht die Erfindung davon aus, die Summe der Breiten der beiden Fellstreifen nicht
wesentlich größer zu machen als die Breite eines üblichen Steigfelles, um hierdurch einen möglichst hohen Gleitwert
zu erreichen.
EinE besonders vorteilhafte Ausgestaltung der zweiten
Lösung besteht darin, daß die beiden Fellstreifen zumindest an ihren vorderen Enden durch einen gemeinsamen Beschlag miteinander Verbunden sind, der an der Skispitze
einhängbar ist. Dieser gemeinsame Beschlag erleichtert
die Montage der Fellstreifen am Ski und stellt außerdem
sicher, daß diese Fellstreifen nicht versehentlich in
der Mitte des Skis statt im Bereich dEr Kanten angeklebt werden.
Lösung besteht darin, daß die beiden Fellstreifen zumindest an ihren vorderen Enden durch einen gemeinsamen Beschlag miteinander Verbunden sind, der an der Skispitze
einhängbar ist. Dieser gemeinsame Beschlag erleichtert
die Montage der Fellstreifen am Ski und stellt außerdem
sicher, daß diese Fellstreifen nicht versehentlich in
der Mitte des Skis statt im Bereich dEr Kanten angeklebt werden.
Uarteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
übrigen Ansprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird in folgendem, anhand van mehreren in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigen:
Figur 1 einen Querschnitt eines ersten Ausführungsbeispie-
les des Steigfelles nach der Linie I-I der Figur 5,
-jg Figur 2 einen Querschnitt eines zweiten Ausführungsbeispie-
les ,
Figur 3 einen Querschnitt eines dritten AusFührungsbeispieles,
Figur 3 einen Querschnitt eines dritten AusFührungsbeispieles,
Figur k einen Querschnitt eines vierten Ausführungsbeispieles
nach der Linie IU-IU der Figur 7, Figur 5 die Außenansicht des Steigfelles gemäß Figur 1 in
kleinerem Maßstab,
Figur 6 die Außenansicht einer weiteren Ausführungsform,
Figur 7 die Außenansicht des in Figur k dargestellten Ausführungsbeispieles.
Bei den in den Figuren 1 - h dargestellten Querschnitten
der verschiedenen Steigfelle sind die einzelnen Schichten zur Uerdeutlichung übertrieben dick dargestellt, während
die Breite des Steigfelles und auch die Breite der Fellschichten in etwa der Wirklichkeit entspricht, wenn das
Steigfell für einen überbreiten Tiefschnee-Ski bestimmt
ist, der in der Mitte eine Breite von etwa IkD - 150 mm
aufwei st.
Die Breite B des Steigfelles sollte bei den in Figur 1 - 3, 5, dargestellten Ausführungsfarmen nur wenige mm kleiner sein
als die Breite des Skis, gemessen in dessen Mitte, für die das Steigfell bestimmt ist. Die Länge L des Steigfelles
entspricht der Skilänge und kann in der bekannten Lüeise
der jeweiligen Skilänge angepaßt werden, indem das Steigfell
am vorderen Beschlag 1, mit dem es an der Skispitze
einhängbar ist, entsprechend umgeschlagen ujird.
Bei den verschiedenen Ausführungsfarmen sind Teile gleicher
Funktion jeweils mit den selben Bezugszeichen bezeichnet, auch wenn sie sich konstruktiv voneinander unterscheiden.
Es ist jeweils eine Tragschicht 2 vorgesehen, die aus einem speziellen Gewebe besteht, wie es üblicherweise für Steig-IQ
felle verwendet wird. An der Außenseite dieses Gewebes ist eine künstliche Fellschicht (Flor) vorgesehen, deren einzelne
Haare so in das Gewebe der Tragschicht 2 eingebunden
sind, daß ihre freien Haarspitzen bei dem am Ski montierten Steigfell nach hinten gerichtet sind. Auch dies entspricht
dem bisher bekannten Stand der Technik. An der der Lauffläche des Skis zugekehrten Innenseite des Steigfelles
ist jeweils eine Kleberschicht k vorgesehen, die dem Steigfell für Dauer selbstkiebende Eigenschaften
verleiht, so daß es mehrfach an der Lauffläche eines Skis angeklebt und wieder abgenommen werden kann. Als
Kleber werden die üblichen, bisher für Steigfelle verwendeten Kleber verwendet.
Im Gegensatz zu bekannten Steigfellen erstreckt sich jedach bei dem neuen Steigfell die Fellschicht 3 niGht über
die gesamte Fläche des Steigfelles, sondern nur über einen
ader mehrere Teilbereiche der Außenseite des Steigfelles.
Bei dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind
3D zwei Fellschicht-Streifen 3' vorgesehen, von denen jeder
unmittelbar an einen der beiden Längsränder 2a der Tragschicht
2 angrenzt. Die Längsränder 2a der Tragschicht 2 bilden bei diesem und dem in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
gleichzeitig auch die Längsränder des Steigfeiles. Die Breite b jedes der beiden Fellschicht-Streifen
3' ist zusammen wesentlich kleiner als die Gesamtbreite B
des Steigfelles. Die Breite b jedes Fellschicht-Streifens
3' sollte bei den in Figur 1-3 dargestellten Ausführungsbeispielen, bei denen jeweils zwei an den Längsrändern
vorgesehene Fellschicht-Streifen 3' vorhanden sind, etwa
30 - ^O mm betragen, wenn die Gesamtbreite B des Steigfelles
HO - 150 mm ist.
Der zwischen den beiden Fellschicht-Streifen 3' liegende
1D mittlere Bereich 5 sdII einen höheren Gleitwert aufweisen
als die Fellschicht 3. Dies kann durch verschiedene Maßnahmen erreicht werden. Zunächst kann der mittlere Bereich
5 der aus Gewebe bestehenden Tragschicht 2 allein schon aufgrund der Tatsache, daß dort die Fellschicht fehlt,
einen höheren Gleitwert gegenüber Schnee aufweisen als die Fellschicht selbst. Man kann jedoch den Gleitwert
dadurch erhöhen, daß die Tragschicht 2 aus einem feinmaschigen Gewebe aus Kunststoffäden mit hohem Gleitwert
besteht. Die Kunststoffäden können beispielsweise aus
Polyester, Perlon Qy oder Nylon bestehen. Zusätzlich kann
der nicht van der Fellschidit überdeckte Bereich 5 der
Tragschicht 2 auch mit einem Gleitmittel, wie z.B. udachs
oder Silikon, imprägniert sein.
Besonders hohe Gleitwerte kann man auch dadurch erreichen, daß die nicht von der Fellschicht überdeckten Bereiche der
Außenseite der Tragschicht 2, wie es in Figur 2 dargestellt ist, mit Kunststoff 6 beschichtet, oder daß in
diesen Bereichen eine Kunststoffolie aufkaschiert ist.
3D In letzterem Fall wird die Kunststoffolie separat hergestellt
und auf den nicht von der Fellschicht bedeckten Teil der Tragschicht 2 aufgeklebt.
Bei dem in Figur 3 dargestellten Ausführungsbeispiel erstreckt
sich die Tragschicht 2 nur über die Breite b und die Länge der Fellschicht 3. Es ist ein sich über die
gesamte Breite B des Steigfelles erstreckendes Getuebeteil 7
vorgesehen, an dessen Außenseite die Tragschichten 2 dauerhaft mit einem Spezialkleber angeklebt ader gegebenenfalls
verschweißt sind. Die beiden streifenförmigen Tragschichten
sind dabei unmittelbar an die Längsränder 7a des Gewebeteils
7 angrenzend angeordnet. An der der Lauffläche des Skis zugekehrten Innenseite des Gewebeteils 7 ist die
selbstklebende Kleberschicht k vorgesehen. Diese kann
sich, wie bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen,
über die gesamte Breite des Gewebeteils 7 erstrecken oder
aber auch streifenförmig aufgetragen sein, wie es in
Figur 3 dargestellt ist. Kleber-Streifen k1 sind parallel
und in Abstand zueinander vorgesehen, wobei zumindest jeweils einer dieser Kleber-Streifen kJ an den beiden Längsrändern
7a des Geuiebeteils 7 vorgesehen ist. Ein weiterer
Kleber-Streifen 4' kann auch im mittleren Bereich vorgesehen
sein. Durch den streifenförmigen Auftrag des Klebers
wird an Kleber eingespart und außerdem kann das Steigfell
auch leichter wieder von der Lauffläche des Skis entfernt
2D werden. Da üblicherweise bei Wichtgebrauch eines Steigfelles
jedes Steigfell so zusammengelegt wird, daß die Kleberschichten
der zusammengelegten Teile einander berühren, wird durch den streifenförmigen Auftrag der Kleberschicht
auch das Auseinanderziehen des zusammengelegten Felles erleichtert. Auch bei den in Figur 1 und Z dargestellten
Ausführungsbeispielen könnte die Kleberschicht h entsprechend
Figur 3 streifenförmig aufgetragen sein.
Für das Gewebeteil 7 gilt ähnliches, was weiter oben stehend
bereits bezüglich der Tragschicht im Zusammenhang mit deren Gleituiert ausgeführt uurde. Um den Gleitwert des
Gewebeteiles 7 zu erhöhen, sollte dieses aus feinmaschigem Gewebe aus Kunststoffäden mit hohem Gleitwert gegenüber
Schnee bestehen. Gagebenenfalls kann das Gewebeteil 7 mit
einem Gleitmittel imprägniert oder mit Kunststoff beschichtet bzw. mit einer Kunststoffolie zumindest an seiner
Außenseite kaschiert sein.
Bei dem in Figur 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
die Fellschicht 3 nur im mittleren Bereich des Steigfelles
vorgesehen und erstreckt sich dart jedoch über die gesamte
Breite des Steigfelles. Die Länge 1, über die sich die Fellschicht erstreckt, beträgt etwa 'ein Drittel der
gesamten Steigfell- bzw. Skilänge. Uor und hinter dem
mittleren Bereich mit der Fellschicht 3 sind Bereiche
1D ohne Fellschicht vorgesehen. Diese können beispielsweise
durch ein Gewebeteil B gebildet sein, das einen höheren Gleitwert aufweist als die Fellschicht 3. Wie dieser
höhere Gleitwert erreicht werden kann, wurde vorstehend
im Zusammenhang mit Figur 3 und dem dort dargestellten Gewebeteil 7 erörtert und vorstehende Ausführungen treffen
sinngemäß auch Für die Gewebeteile 8 zu. Die Gewebeteile können durch (Mähen mit dem mittleren Teil verbunden sein,
wobei die Fellschicht 3 auf einer in Figur 6 nicht sichtbaren
Tragschicht 2 angeordnet ist, wie sie auch bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen vorhanden ist. Die
Geuebeteile B können gegebenenfalls auch zusammenhängend
aus einem Stück bestehen, auf dem dann die Tragschicht durch Nähen, Hieben oder Schweißen angeordnet und mit dem
Gewebeteil fest verbunden ist. Auch die Gewebeteile 8 weisen an ihrer der Lauffläche des Skis zugekehrten
Innenseite eine selbstklebende Kleberschicht über der gesamten Fläche ader in Form von Hieberstreifen auf,
ähnlich wie es in Figur 3 dargestellt ist.
Bei den vorhergehend beschriebenen Steigfellen ist zweckmäßig nicht nur am vorderen Ende des Steigfelles sondern
auch an dessen hinterem Ende ein Beschlag 10 zum Einhängen
am Skiende vorgesehen. Der vordere Beschlag 1 kann in herkömmlicher Weise einen Gummizug oder auch einen oder
mehrere Riemen aufweisen, mit welchen ein Spannen des Steigfelles in Längsrichtung möglich ist.
Während die in den Figuren 1-3,5 und 6 dargestellten
Steigfelle sich im wesentlichen über die gesamte Skibreite erstrecken, ist in den Figuren k und 7 eine andere Lösung
dargestellt. Hierbei besteht das Steigfell aus zwei FeIlstreifen 11, deren Aufbau jeweils einem bekannten Steigfell
entspricht. Dementsprechend weist jeder Fellstreifen 11 eine Tragschicht 2, eine Fellschicht 3 und eine Kleberschicht
k auf. Gegenüber herkömmlichen Steigfellen unterscheiden sich jedoch die Fellstreifen durch ihre wesent-
1D lieh geringere Breite b1. Damit ein hoher Gleitwert erreicht
wird, sollten die Fellstreifen 11 höchstens eine Breite b1 von 50 mm, vorzugsweise höchstens ^D mm, aufweisen.
Die beiden Fellstreifen 11 werden so an der Gleitfläche eines überbreiten Tiefschnee-Skis, der in Figur
strichpunktiert dargestellt ist, angeklebt, daß sie in unmittelbarer IMähe der Stahlkanten verlaufen.
Zweckmäßig sind die beiden Fellstreifen 11 zumindest an
ihren vorderen Enden durch einen gemeinsamen Beschlag
2D miteinander verbunden, der an der Skispitze einhängbar
ist. Durch diesen gemeinsamen Beschlag wird die Montage erleichtert. Die Fellstreifen 11 können auch an ihren
hinteren Enden einzelne Beschläge 13 zum Einhängen am Skiende aufweisen, wobei die einzelnen Beschläge 13 gegebenenfalls
auch durch einen gemeinsamen Beschlag ersetzt werden können.
Claims (1)
- Ansprüche1. Steigfell für Ski, mit einer Tragschicht aus Gewebe, mit einer an der Außenseite der Tragschicht vorgesehenen, sich bis zu den Längsrändern des Gewebes erstreckenden, künstlichen Fellschicht, deren Haare so in das Gewebe eingebunden sind, daß ihre freien Haarspitzen nach hinten gerichtet sind, mit einer an der Innenseite des Steigfelles vorgesehenen selbstklebenden Kleberschicht, und mit mindestens einem am vorderen Ende des Steigfelles vorgesehenen Beschlag, zum^ Einhängen desselben an der Skispitze, Dabei die Breite des Steigfelles geringfügig kleiner ist als die Breite des zugehörigen Skis in dessen Mitte, und uobei sich das Steigfell im wesentlichen über die ganze Skilänge erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß sich die FeIl-^5 schicht (3, 3') nur über einen oder mehrere Teilbereiche der Außenseite des Steigfelles erstreckt, und daß die nicht von der Fellschicht (3, 3') überdeckten Bereiche der Außenseite des Steigfelles einen höheren Gleituert aufweisen als die Fellschicht.2. Steigfell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßdie Fellschicht (3) in Form van je einem unmittelbar an jeden Längsrand (2a, 7a) des Steigfelles angrenzenden Fellschicht-Streifen (3') gebildet ist und daß der zwischen den beiden Fellschicht-Streifen (31) liegende Bereich (5) den höheren Gleituert aufweist als die Fellschicht.3. Steigfell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß3D die Fellschicht in Farm van je einem unmittelbar an jeden Längsrand des Steigfelles angrenzenden Fellschicht-Streifen und mindestens einem hierzu parallelen, mit Abstand van den benachbarten äußeren Fellschicht-StreifenangBordnetEn weiteren Fellschicht-Streif en bestEht und daß die zwischen den Fellschicht-Streifen liegenden Bereiche den höheren Gleitwert aufweisen als die Fellschicht .k. Steigfell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichent, daß die Fellschicht (3) nur Lm mittleren Bereich des Steigfelles vorgesehen ist und sich dort über die gesamte
Breite des Steigfelles erstreckt.5. Steigfell nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daS der ader die Bereiche mit höherem Gleitwert durch die Tragschicht (2) selbst gebildet sind.6. Steigfell nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daßdie Tragschicht (2) aus feinmaschigem Gewebe aus Kunststaffäden mit hohem Leitwert besteht.7. Steigfell nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffäden aus Polyester bestehen.8. Steigfell nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daßdie Kunst stoffäden aus Perlon (r) bestehen.9. Steigfell nach Anspruch G, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff äden aus iMylan bestehen.10. Steigfell nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die nicht von der Fellschicht (3, 3') überdeckten Bereiche (5) der Außenseite der Tragschicht (2) mit einem Gleitmittel imprägniert sind.11· Steigfell nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die nicht van der Fell-- 13 -schicht überdeckten Bereiche der Außenseite der Tragschicht (2) mit Kunststoff (G) beschichtet sind.12. Steigfell nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß die nicht von der Fellschicht überdeckten Bereiche der Außenseite der Tragschicht (2) mit einer Kunststoffolie kaschiert sind.13. Steigfell nach einer der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kleberschicht (4)in Form von mehreren, sich in Steigfellängsrichtung parallel und in Abstand zueinander erstreckenden Kleber-Streifen (4) vorgesehen ist, &ngr;/&sgr;&eegr; denen je einer an einem der beiden Längsränder (7a) des Steigfelles angrenzt. 1514. Steigfell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Tragschicht (2) nur über die Breite und Länge der Fellschicht (3) erstreckt und zwischen der Innenseite der Tragschicht2G (2) und der Kleberschicht (4, 4') ein sich über die Gesamtbreite des Steigfelles erstreckendes Geuebeteil (7) oder eine Kunststoffolie angeordnet ist, deren Außenseite einen höheren Gleitwert aufweist als die Fellschicht.15. Steigfell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fellschicht (3) und die Tragschicht (2) sich nur über den mittleren Bereich des Steigfelles erstrecken, und vor sowie hinter diesem mittleren Be-3D reich das Steigfell durch je ein Gewebeteil (8) gebildet wird, das einen höheren Gleitwert aufweist als die Fellschicht (3).16. Steigfell nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn- zeichnet, daß das Gewebeteil (7, 8) zumindest anseiner Außenseite mit Kunststoff beschichtet oder kascniert ist.17. Steigfell für Ski, mit einer Tragschicht aus Gewebe, mit einer an der Außenseite der Tragschicht vorgesehenen, sich bis zu den Längsrändern des Gewebes erstreckenden, künstlichen Fellschicht, deren Haare so in das Gewebe eingebunden sind, daß ihre freien Haarspitzen nach hinten gerichtet sind, mit einer an derig Innenseite des Steigfelles vorgesehenen selbstklebenden Hlsberschicht, und mit mindestens einem am vorderen Ende des Steigfslls vorgesehenen Beschlag zum Einhängen desselben an der Skispitze, wobei sich das Steigfell im wesentlichen über die ganze Skilänge erstreckt,^5 dadurch gekennzeichnet, daß das Steigfell für jeden Ski aus zwei jeujeils aus einer Tragschicht (2) und einer Fellschicht (3) und einer Kleberschicht (4) bestehenden Fellstreifen (11) gebildet ist, von denen jeder eine Breite (b1) von höchstens 5D mm aufweist.18. Steigfell nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,daß jeder Fellstreifen (11) eine Breite (b1) von höchstens 40 mm aufweist.19. Steigfell nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekenn zeichnet, daß die beiden Fellstreifen (11) zumindest an ihren vorderen Enden durch einen gemeinsamen BesGhlag (12) miteinander verbunden sind, der an der Skispitze einhängbar ist.20. Steigfell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Steigfell hinten mindestens einen Beschlag (10, 13) zum Einhängen am Skiende aufweist.
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DE (1) | DE9304437U1 (de) |
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