DE9304224U1 - Vorrichtung zum Absetzen von Bordsteinen o.dgl. - Google Patents

Description

Van Dijk-Inpijn Engineering B.V.

Vlietstraat 32/32A, 4241 XR Arkel (Niederlande),

Jacob Cornells Verschoor

P.O. Box 274, 4200 AG Gorinchem (Niederlande)

Vorrichtung zum Absetzen von Bordsteinen od. dgl.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Absetzen von Bordsteinen od. dgl., mit einem vorzugsweise als Radlader ausgebildeten Transportfahrzeug mit einem Gabelgestell zur Aufnahme von Bordsteinen und einer Absetzeinrichtung zur Aufnahme wenigstens eines Bordsteins von dem Gabelgestell.

Es ist bekannt, paketartig nebeneinander und übereinander gestapelte Bordsteine mit dem Gabelgestell des Transportfahrzeugs aufzunehmen und in den Bereich der Verlegestelle der Bordsteine zu fahren. Für das Verlegen der Bordsteine ist an der Verlegestelle meist eine Schnur od. dgl. aufgespannt, längs derer der jeweilige Bordstein zu liegen kommen soll. Das Verlegen des Bordsteines erfolgt dann mittels eines kleinen Krans oder Baggers oder von Hand. Hierzu sind zwei Personen erforderlich, welche den zu verlegenden Bordstein mittels Klemmzangen erfassen und an die Verlegestelle transportieren. In beiden Fällen ist oft nicht zu vermeiden, daß sich die mit der Verlegung beschäftigten Personen bücken müssen. Das Arbeiten mit den Klemmzangen stellt eine körperlich außerordentlich schwere Arbeit dar.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß in einem Arbeitsgang die Bordsteine auf das Gabelgestell eines

Transportfahrzeugs geladen, dann in den Bereich der Verlegestelle transportiert und dann durch möglichst eine Person direkt eine Verlegung erfolgen kan, ohne daß sich die Person bücken muß, und ohne daß die Person eine große körperliche Anstrengung leisten muß.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Absetzeinrichtung gleichzeitig als Verlegeeinrichtung für den Bordstein ausgebildet ist und einen an dem Transportfahrzeug anbringbaren Schwenkarm aufweist, an dessen Ausleger mittels eines Seiles od. dgl. eine höhenverstellbare Aufnahmeeinrichtung für einen Bordstein hängt, und die Aufnahmeeinrichtung eine u.a. ein Verschwenken des Schwenkkrans von Hand ermöglichende Handbetätigungseinrichtung zum Führen und Absetzen des Bordsteins an der Verlegestelle aufweist, und daß die Handbetätigungseinrichtung Schalteinrichtungen zur maschinellen Betätigung des Auslegers und dessen Höhenverstellung aufweist.

Hierbei ist vorteilhaft, daß das beispielsweise als Radlader ausgebildete Transportfahrzeug Bordsteine in einer oder mehreren übereinander angeordneten Lagen aufnehmen kann, sofern die jeweils unterste Lage guer zur Längsrichtung der Gabeln auf dem Gabelgestell geladen wird. Die Anzahl der zu ladenden Bordsteine ist abhängig von der Ladekapazität des Transportfahrzeugs und auch von der Art und den Abmessungen der Bordsteine. Das Transportfahrzeug fährt dann in den Bereich der Verlegestelle. Mittels der Verlegeeinrichtung kann dann Bordstein nach Bordstein von dem Gabelgestell abgenommen und direkt längs einer an der Verlegestelle gespannten Schnur verlegt werden. Jeweils nach der Verlegung eines Bordsteins kann dann das Transportfahrzeug um etwa eine Bordsteinlänge weiterfahren, so daß nacheinander eine Verlegung sämtlicher verladener Bordsteine erfolgen kann.

Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß für Wartungsarbeiten Bordsteine aus einer Straße aufgenommen und

vorübergehend auf das Gabelgestell des Transportfahrzeugs oder auch auf den Boden für eine spätere Wiederverlegung abgesetzt werden können.

Die Verlegeeinrichtung kann von einer Person bedient werden, welche sich nicht zu bücken braucht und keine große körperliche Anstrengung leisten muß.

In zweckmäßiger Ausgestaltung weist der Schwenkkran eine im wesentlichen vertikal anzuordnende Schwenksäule und einen dazu im wesentlichen horizontal verlaufenden, teleskopierbar ausgebildeten Ausleger auf, dessen freies Ende eine Seilwinde für das Seil aufweist.

Weiterhin ist in zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß an dem Transportfahrzeug eine Einstelleinrichtung vorgesehen ist, mittels derer die Schwenksäule jeweils in eine senkrechte Position gebracht werden kann.

Die Handbetätigungseinrichtung weist in zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ein vertikal verstellbar an der Aufnahmeeinrichtung angebrachtes Gestänge mit einem daran angebrachten Lenker mit Handgriffen auf, wobei die Schalteinrichtungen im Bereich der Handgriffe angeordnet sind.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Gestänge vertikal verschwenkbar an einem Gehäuse angebracht ist, und das Gehäuse horizontal verschwenkbar an einem mit der Aufnahmeeinrichtung verbundenen Verbindungsstück angebracht ist.

Weiterhin kann vorgesehen sein, daß das Gehäuse zwischen Arretierpositionen verschwenkbar angebracht ist.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer an einem Transportfahrzeug angebrachten Verlegeeinrichtung mit einer Schwenksäule und einem teleskopierbar ausgebildeten Ausleger, wobei die Stellung des Auslegers in zwei Positionen gezeigt ist, und mit einer Darstellung eines in einer Position des Auslegers an einem Seil und einer daran angebrachten Aufnahmeeinrichtung hängenden Bordstein und eine Darstellung einer Handbetatigungseinrichtung in Seitenansicht;

Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf das Gabelgestell eines Transportfahrzeugs mit an dem Transportfahrzeug angebrachtem Schwenkarm einer Verlegeeinrichtung, wobei verschiedene Positionen des Schwenkarms und der Handbetätigungseinrichtung zwecks Aufnahme und Absetzens eines Bordsteins längs einer an einer Verlegestelle aufgespannten Leine dargestellt sind;

Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf eine Lage von auf dem Gabelgestell eines Transportfahrzeugs befindlichen Bordsteinen, wobei diese Lage gegenüber der in Fig. 2 dargestellten Lage um 90° versetzt ist;

Fig. 4 eine schematische Seitenansicht der höhenverstellbaren Aufnahmeeinrichtung für einen Bordstein mit einer Darstellung der vertikal verschwenkbar angebrachten Handbetätigungseinrichtung in zwei unterschiedlichen Positionen;

Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf die in Fig. 4 dargestellte Handbetatigungseinrichtung in anderem Maßstab;

Fig. 6 eine Seitenansicht eines Details gemäß Fig. 4 in gemäß Fig. 4 vergrößertem Maßstab;

Fig. 7 eine Seitenansicht der Darstellung gemäß Fig. 6.

An einer Seite 1 eines mit Fig. 1 nicht im einzelnen dargestellten, vorzugsweise als Radlader ausgebildeten Transportfahrzeugs ist ein in Arbeitsposition vertikal anzuordnender Schwenkarm 2 angebracht, der an seinem oberen Ende eine horizontal zwischen zwei Endpositionen verfahrbaren Ausleger 3 aufweist. Die Minimalposition des Auslegers ist in der zeichnerischen Darstellung links angeordnet, und die maximal ausgefahrene Position des Auslegers ist rechts dargestellt und mit der Bezugszahl 3' versehen. An dem Ausleger 3 hängt mittels eines Seiles 4 eine höhenverstellbare Aufnahmeeinrichtung 5 für einen schematisch dargestellten Bordstein 6. Der Bordstein 6 kann beispielsweise mittels einer Hebeklemme, eines Sauggreifers oder eines Spezialhebegerätes gehalten werden. Dies ist nicht im einzelnen dargestellt. Die Aufnahmeeinrichtung 5 weist eine Handbetätigungseinrichtung 7 auf, mittels derer eine Bedienungsperson den Bordstein in angehobener Lage (an dem Seil 4 hängend) verschwenken kann (beispielsweise zwischen den Positionen 8 und 8' gemäß Fig. 2). Die Handbetätigungseinrichtung ist vertikal verschwenkbar (zwischen den Positionen 7 und T gemäß Fig. 4). Außerdem weist die Handbetätigungseinrichtung Schalteinrichtungen 9 und 10 auf (Fig. 5), welche von der Bedienungsposition von Hand betätigt werden können und zur maschinellen Betätigung des Auslegers 3 und zur Höhenverstellung der Aufnahmeeinrichtung 5 dienen.

Ein Gabelgestell des Transportfahrzeugs weist schematisch dargestellte Gabeln 11 und 12 auf, welche zur Aufnahme von Bordsteinen 6 dienen. Wie ersichtlich, können auf dem durch die Gabeln 11 und 12 gebildeten Gabelgestell jeweils mehrere Bordsteine 6 nebeneinander angeordnet sein, und es können darüber hinaus Bordsteine in mehreren Lagen übereinander angeordnet sein, wobei die einzelnen Lagen dann jeweils um 90° gegeneinander versetzt sind. In Fig. 3 ist die Draufsicht auf eine Lage mit Bordsteinen 6' dargestellt, welche gegenüber

der in Fig. 2 dargestellten Lage um 90° versetzt sind. In Fig. 2 ist außerdem an einer Verlegestelle eine Schnur 13 dargestellt, längs derer ein Bordstein 6 verlegt werden soll. Wie aus Fig. 2 weiterhin ersichtlich, kann zum Verlegen eines Bordsteines 6 dieser mittels der Handbetätigungseinrichtung 7 von dem Transportfahrzeug aufgenommen und dann entsprechend der Pfeildarstellung verschwenkt und direkt in die Verlegeposition gebracht werden. Die Bedienungsperson kann dabei sowohl den Schwenkarm von Hand verschwenken (beispielsweise von der schematisch dargestellten Position 8 in die Position 8') als auch durch Betätigung der Schalteinrichtung die Auslegerstellung verändern und die Höhenverstellung verändern, und zwar dadurch, daß das Seil 4 angehoben oder abgesenkt wird.

Der im wesentlichen durch den Schwenkarm 2 und den Ausleger 3 gebildete Säulenschenkkran wird an dem Transportfahrzeug mittels Montageplatten befestigt. Eine Montageplatte 14 wird an dem Transportfahrzeug verschweißt, und eine Platte 15 ist mit einer Säule 14 des Schwenkarms 2 verbunden und wird dann mittels Bolzen 17 und 18 an der Montageplatte 14 befestigt. Diese Säule 16 ist mit der Montageplatte 15 gelenkig verbunden, und zwar über ein unteres Scharnier 19 und eine obere verstellbare Halterung 20. Mit 21 ist eine schematisch dargestellte Verstelleinrichtung bezeichnet, welch dazu dient, die Säule 16 an dem jeweiligen Ort senkrecht stellen zu können. Die Verstelleinrichtung 21 bewirkt eine Verstellung der Säule 16 quer zur Fahrrichtung des Transportfahrzeugs. Ein Senkrechtstellen der Säule 16 in Fahrrichtung des Transportfahrzeugs kann mittels der hierzu vorgesehenen Möglichkeiten des Transportfahrzeugs folgen. Es besteht natürlich ohne weiteres die Möglichkeit, an dem Transportfahrzeug auf zwei gegenüberliegenden Seiten Montageplatten 14 vorzusehen, so daß der Schwenkkran auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Transportfahrzeugs gebracht werden kann. Dies kann in bestimmten Fällen zweckmäßig sein.

Die Säule 16 ist nicht verschwenkbar angebracht, und der Schwenkarm 2 ist verdrehbar auf der Säule 14 angeordnet. Die Lagerung erfolgt beispielsweise mittels (nicht dargestellter) Kugellager. Mittels einer Arretierschraube 22 kann der Schwenkarm 2 gegenüber der Säule 16 arretiert werden, beispielsweise zu Transportzwecken.

Der Ausleger 3 ist teleskopierbar ausgebildet und in einem im Querschnitt guadratischen Gehäuse 23 vertikal zwischen den Positionen 3 und 3' stufenlos verstellbar angebracht. Die Minimalposition ist so bestimmt, daß immer ein Bordstein 6 von den Gabel 11 und 12 aufgenommen werden kann, und die Maximallänge ist so bestimmt, daß zum einen immer ein Bordstein 6 aufgenommen werden kann und zum anderen ein Verlegen möglich ist, ohne durch die Räder des Transportfahrzeugs gehindert zu werden. Der Ausleger selbst weist wiederum mehrere Teleskopteile mit beispielweise quadratischem Querschnitt auf. Die Teile können über geeignete Einrichtungen (beispielsweise PTFE-Scheiben) aufeinander gleiten. Am Ende des vordersten Teleskoprohrteils befindet sich eine mittels eines beispielsweise hydraulischen Motors antreibbare Seilwinde 24 mit einer selbstbremsenden Schneckenwinde. Die Hydraulikflüssigkeit wird dem Motor über eine Schlauchanordnung 25 zugeführt, beispielsweise von einer Hydraulikeinrichtung des Transportfahrzeugs. Die Horizontalbewegung des Auslegers erfolgt über eine (nicht im einzelnen dargestellte) hydraulische Zylinderanordnung. In dem Teil 23 ist eine (nicht näher dargestellte) Steuer- und Regelanlage angeordnet. Die Ansteuerung erfolgt über Schalteinrichtungen 9, 10 der Handbetätigungseinrichtung I₁ welche bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als elektrische Taster ausgebildet sind. Ein Kabel ist mit 25 bezeichnet. Der Steuerstrom wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel vom dem elektrischen System des Transportfahrzeugs bezogen.

Es kann natürlich auch vorgesehen sein, daß die Betätigung nicht hydraulisch, sondern beispielsweise mittels Druckluft

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erfolgt. Die hydraulisch angetriebene Seilwinde kann auch durch eine elektrisch angetriebene Seilwinde ersetzt werden.

Die Handbetätigungseinrichtung 7 weist ein Gestänge 26 auf, welches an einer Schwenkachse 27 vertikal in Pfeilrichtung A zwischen einem oberen Anschlag 28 und einem unteren Anschlag 29 an einem Gehäuse 30 verschwenkbar angeordnet ist. Das Gehäuse 30 ist wiederum horizontal verschwenkbar, und zwar um einen Bolzen 31, der mit einer Öse 32 verbunden ist, an welcher das Seil 4 angreift. Das Gehäuse 30 ist über Flankenteile 33, 34 gegenüber einem Verbindungsstück 35 arretiert, an welchem die den Bordstein aufnehmende Aufnahmeeinrichtung 36 angebracht ist.

Durch die vertikale Verschwenkbarkeit der Handbetätigungseinrichtung 7 wird erreicht, daß die Bedienungsperson während der Betätigung stets aufrecht stehen oder aufrecht laufen kann.

Die Handbetätigungseinrichtung 7 weist an einer Querstange 37 zwei Handbetätigungsgriffe 38 und 39 auf. Einer der Handgriffe enthält Schalter 9 und 10 für die Betätigung des Auslegers und der andere enthält Schalter 9' und 10' für das Heben bzw. Senken des Seiles 4. Falls ein Sauggreifer benutzt wird, enthalten die Handgriffe zusätzlich Schalter für die Bedienung des Vakuums. Wenn eine Hebeklemme vorgesehen ist, reicht es zur Beseitigung der Klemme aus, den Bordstein auf den Boden abzusetzen.

Die Länge der Flankenteile 33 und 34 und der Bereich zwischen der Öse 32 und der Oberkante des Gehäuses 30 ist so bemessen, daß das Gehäuse 3 0 soweit angehoben werden kann, daß die Teile 33 und 34 sich von dem Verbindungsteil 35 lösen. Nach einem Verschwenken um 90° kann dann ein weiteres Absenken erfolgen. Auf diese Weise ist es möglich, problemlos auch gegenüber einer ersten Lage um 90° versetzte Bordsteine einer zweiten Lage von dem Gabelgestell abzuheben.

Bei Verwendung der Vorrichtung erfolgt das Verschwenken durch die Bedienungsperson mittels der Lenkstange von Hand. Dazu ist es wichtig, daß die Säule 16 möglichst genau senkrecht steht. Die übrigen Funktionen werden motorisch betätigt. Bei dem Verlegen können kleine Differenzen durch Druck der Bedienungsperson von Hand ausgeglichen werden.

Wenn die Lenkstangenlänge kürzer ist als die Länge eines halben Bordsteins, so können die Bordsteine mit der Lenkstange quer zur Längsrichtung der Bordsteine aufgenommen und verlegt werden.

Es ist ohne weiteres möglich, die Senkrechtstellung der Säule 16 über elektronische Sensoren zu überprüfen. Es kann auch vorgesehen sein, daß der Verschwenkvorgang mittels einer hydraulischen Einrichtung erfolgt.

Eine in Fig. 1 schematisch dargestellte Steckdose ist mit 40 bezeichnet, in welche ein Stecker eines Steuerstromkabels (nicht dargestellt) eingesteckt werden kann. Das Steuerstromkabel weist an seinem dem Stecker abgewandten Ende einen mit vier Schaltern (ein/aus + heben/senken) versehenen Handgriff auf. Diese Einrichtung kann anstelle der Gelenkeinrichtung zur Fernsteuerung der höhenverstellbaren Aufnahmeeinrichtung verwendet werden. Die Bedienungsperson kann beispielsweise mit einer Hand die Schalter bedienen und mit der anderen Hand den Schwenkarm verschwenken.

Claims (6)

Schutzansprüche

1. Vorrichtung zum Absetzen von Bordsteinen od. dgl., mit einem vorzugsweise als Radlader ausgebildeten Transportfahrzeug mit einem Gabelgestell zur Aufnahme von Bordsteinen und einer Absetzeinrichtung zur Aufnahme wenigstens eines Bordsteins von dem Gabelgestell, dadurch gekennzeichnet, daß die Absetzeinrichtung gleichzeitig als Verlegeeinrichtung für einen Bordstein ausgebildet ist und einen an dem Transportfahrzeug anbringbaren Schwenkarm (2) aufweist, an dessen Ausleger (3) mittels eines Seiles (4) od. dgl. eine höhenverstellbare Aufnahmeeinrichtung (5) für einen Bordstein hängt, und daß die Aufnahmeeinrichtung eine vorzugsweise ein Verschwenken des Schwenkarms von Hand ermöglichende Handbetätigungseinrichtung (7) zum Führen und Absetzen des Bordsteins an der Verlegestelle aufweist, und daß die Handbetätigungseinrichtung Schalteinrichtungen (9, 10) zur maschinellen Betätigung des Auslegers und dessen Höhenverstellung aufweist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkkran eine im wesentlichen vertikal anzuordnende Schwenksäule (2) und einen dazu im wesentlichen horizontal verlaufenden, teleskopierbar ausgebildeten Ausleger (3) aufweist, dessen freies Ende eine Seilwinde (24) für das Seil (4) aufweist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Transportfahrzeug eine Einstelleinrichtung (21) vorgesehen ist, mittels derer die Schwenksäule in die jeweils senkrechte Position gebracht werden kann.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Handbetätigungseinrichtung (7) ein vertikal an der Aufnahmeeinrichtung angebrachtes Gestänge (26) mit einem daran angebrachten Lenker (37) mit Handgriffen (38, 39) aufweist, wobei die Schalteinrichtungen (9, 10) im Bereich der Handgriffe angeordnet sind.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (26) vertikal verschwenkbar an einem Gehäuse (30) angebracht ist, und das Gehäuse (30) horizontal verschwenkbar an einem mit der Aufnahmeeinrichtung verbundenen Verbindungsstück (31) angebracht ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse zwischen Arretierpositionen (33, 34) verschwenkbar angebracht ist.