DE9304094U1 - Abfallbehälteranordnung - Google Patents

Abfallbehälteranordnung

Info

Publication number
DE9304094U1
DE9304094U1 DE9304094U DE9304094U DE9304094U1 DE 9304094 U1 DE9304094 U1 DE 9304094U1 DE 9304094 U DE9304094 U DE 9304094U DE 9304094 U DE9304094 U DE 9304094U DE 9304094 U1 DE9304094 U1 DE 9304094U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
waste
frames
containers
arrangement according
waste container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE9304094U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE9304094U priority Critical patent/DE9304094U1/de
Publication of DE9304094U1 publication Critical patent/DE9304094U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F1/00Refuse receptacles; Accessories therefor
    • B65F1/0033Refuse receptacles; Accessories therefor specially adapted for segregated refuse collecting, e.g. receptacles with several compartments; Combination of receptacles
    • B65F1/0053Combination of several receptacles
    • B65F1/006Rigid receptacles stored in an enclosure or forming part of it
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F1/00Refuse receptacles; Accessories therefor
    • B65F1/14Other constructional features; Accessories
    • B65F1/1426Housings, cabinets or enclosures for refuse receptacles
    • B65F1/1436Housings, cabinets or enclosures for refuse receptacles having a waste receptacle withdrawn upon opening of the enclosure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Investigation Of Foundation Soil And Reinforcement Of Foundation Soil By Compacting Or Drainage (AREA)
  • Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)

Description

Dipl.-Phys. Dr. H.-H. Stoffregen Seite 1
Patetnainvalt-European Patent Attorney
Waldemar Ruus
Lessingstraße 7
6463 Freigericht/Somborn
Beschreibung
Abfallbehälteranordnung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Abfallbehälteranordnung zum Sammeln verschiedener Arten von Abfällen, insbesondere Haushaltsabfällen in zwei oder mehreren übereinander angeordneten Abfallbehältern, umfassend einen turmartigen Aufbau aus aufeinandersetzbaren, quaderförmigen Gestellen mit rechteckigen Ausnehmungen in je einer Vorderfront zur Aufnahme der Abfallbehälter und oben offene Abfallbehälter, die um horizontale Achsen in den Gestellen und durch die Ausnehmungen schwenkbar sind.
Eine derartige Abfallbehälteranordnung ist bekannt aus der Deutschen Offenlegungsschrift 40 06 067, bei der in einem turmartigen Aufbau mehrere Abfallbehälter neben- und übereinander angeordnet sind. Die Abfallbehälter sind um eine horizontale Achse schwenkbar, die im unteren Bereich der Abfallbehälter durch diese hindurch verläuft. Die durch eine Stange gebildete Achse erstreckt sich dabei nicht nur durch die Seitenwandungen der Abfallbehälter hindurch, sondern auch durch Seitenwandungen des turmartigen Aufbaus. Die Abfallbehälter können gekippt werden, so daß ihre obere Öffnung vor den turmartigen Aufbau geschwenkt wird, die Abfallbehälter können jedoch
33045B/08.03.1993/ze
Dipl.-Phys. Dr. H.-H. Stoffregen Seite 2
Patentanwall-Eiiropeaii Palent Attorney
nicht ohne weiteres aus dem turmartigen Aufbau entfernt werden. Hierfür wäre eine Demontage der die Achse bildenden Stange erforderlich. Demzufolge ist es ein kennzeichnendes Merkmal der vorbekannten Anordnung, daß in den Abfallbehältern Müllsäcke befestigbar sind. Der Abfall wird also nach der Sammlung in der Anordnung entfernt, indem die Müllsäcke aus den Abfallbehältern herausgenommen werden.
Es ist ein Nachteil der vorbekannten Anordnung, daß der Müll in Müllsäcken transportiert und entsorgt werden muß. Beim Einfüllen des Abfalls in die entsprechenden Entsorgungs-Container muß nämlich wiederum der Müllsack entleert werden, weil er als Plastikmaterial nicht zu den meisten Abfallsorten gehört. Es ist eine aufwendige Handhabung erforderlich und außerdem vemiehren die Müllsäcke die zu entsorgende Abfallmenge.
Ein weiterer Nachteil der vorbekannten Anordnung besteht darin, daß jede Baueinheit mehrere Abfallbehälter nebeneinander aufnimmt. Dadurch wird die Variabilität der Anordnung vermindert. Nachteilig bei der vorbekannten Anordnung ist weiterhin, daß auch dann, wenn die Abfallbehälter in der Anordnung eingeschwenkt sind, eine Einwurföffnung offen bleibt, durch die unangenehme Gerüche austreten können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Abfallbehälteranordnung zum getrennten Sammeln verschiedener Abfallsorten zur Verfügung zu stellen, bei der eine höchstmögliche Variabilität gegeben ist; die Abfallbehälter sollen in beliebiger Anzahl über- oder nebeneinander angeordnet werden können. Außerdem sollen nur wenige und weitestmöglich identische Baueinheiten verwendet werden müssen. Die Abfallbehälter sollen in eingeschwenktem Zustand die Ausnehmungen in der Vorderfront so verschließen, daß keine Geruchsbelästigung erfolgt. Femer sollen die Abfallbehälter leicht aus den Gestellen herausnehmbar sein, um sie nicht nur zum Sammeln, sondern auch zum Wegtransportieren der Abfälle benutzen zu können, so daß die Verwendung von Müllbeuteln entbehrlich ist.
33045B/08.03.1993/ze
Dipl.-Phys. Dr. H.-H. Stoffregen Seite 3
Pateiitaiiwalt-Europeaii Patent Attoniey
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Gestelle jeweils einen Abfallbehälter aufnehmen, daß die Abfallbehälter die Ausnehmungen verschließende Vorderwandungen aufweisen und daß die Achsen in Auflagern drehbar und aus den Auflagern entfernbar sind, wobei die Achsen an den Gestellen und die Auflager an den Abfallbehältern oder umgekehrt angeordnet sind.
Die identischen Gestelle können nahezu beliebig angeordnet werden. Es ist beispielsweise möglich, vier Gestelle und damit vier Abfallbehälter übereinander turmartig anzuordnen. Es ist aber auch möglich, vier Abfallbehälter derart anzuordnen, daß zwei Gestelle nebeneinander aufgestellt werden, wobei auf jedes der Gestelle ein weiteres aufgesetzt wird. In jedem Gestell kann ein Abfallbehälter mit im wesentlichen gleichen Maßen untergebracht werden.
Die Vorderwandung der Abfallbehälter ist ungefähr so groß wie oder größer als die Ausnehmungen in den Gestellen. Die Vorderwandungen legen sich vor die Ausnehmungen als Vorderfront und verschließen somit die Ausnehmungen. Nur ein geringfügiger Spalt bleibt, der durch zusätzliche Dichtelemente abgedichtet sein kann. Die Achsen sind in Auflagern drehbar, die die Achsen nicht umschließen, sondern nur teilweise umfassen. Somit sind die Achsen aus den Auflagern entfernbar. Es sind zwei Varianten möglich, Achsen und Auflager anzuordnen: Entweder werden die Achsen gebildet durch an den Abfallbehältern seitlich angeordnete Lagerzapfen, die in in den Gestellen angeordneten Auflagern einsetzbar sind, oder in den Gestellen ist eine Achse in Form einer Stange oder zweier Lagerzapfen angeordnet, über die an den Abfallbehältern angeordnete Auflager gesetzt werden. Vorzugsweise haben die Auflager die Form von Lagerhalbschalen, weisen also eine halbkreisförmige Auflagefläche auf. Lagerachsen und Auflagerwerden so angeordnet, daß sie durch Anheben der Abfallbehälter voneinander entfernbar sind, um zu verhindern, daß Achsen und Auflager sich selbsttätig voneinander lösen.
33045B/08.03.1993/ze
Dipl.-Phys. Dr. H.-H. Stoffregen Seite 4
Patentanwalt-European Patent Attorney
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Achsen in oder in geringem Abstand von den Vorderfronten der Gestelle in der Nähe unterer Ränder der Ausnehmungen und in oder in geringem Abstand von unteren Bereichen der Vorderwandungen der Abfallbehälter angeordnet. Somit sind die Vorderwandungen der Abfallbehälteroben nach vome schwenkbar, und geben die oben offenen Abfallbehälter zum Einfüllen von Abfall frei. Werden die Abfallbehälter in die Gestelle eingeschwenkt, so sind deren Vordenvandungen fluchtend mit der Vorderfront der Anordnung. Dabei ist es möglich, daß die gesamte Vorderfront durch die Vordenvandungen der Abfallbehälter gebildet ist. Andererseits ist es aber auch möglich, daß Teile der Vorderfront aus Flächen der Gestelle bestehen. Durch das Gewicht der Abfallbehälter und deren Inhalt werden diese selbsttätig in die Gestelle eingeschwenkt.
Vorzugsweise sind die Vordenvandungen der Abfallbehälter oder an diesen angebrachte Handgriffe oben an den Gestellen an Anschläge anlegbar. Diese Anschläge begrenzen die Schwenkbewegung der Abfallbehälter in eingeschwenktem Zustand.
In Ausgestaltung der Erfindung weisen die Abfallbehälter an Seitenwänden oder Rückwänden ihre Schwenkbewegung begrenzende Abschnitte auf, die an weiteren Anschlägen in den Gestellen anlegbar sind. Durch diese weiteren inneren Anschläge wird das Herausschwenken der Abfallbehälter begrenzt, so daß diese nicht herausfallen können.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung haben die Abfallbehälter Böden, deren vordere Abschnitte mit den Vordenvandungen Winkel größer als 90° bilden. Vorzugsweise sind die Böden der Abfallbehälter rückwärtig nach oben geknickt oder gebogen, wobei ihre rückwärtigen Flächenabschnitte zu den Vordenvandungen Winkel von maximal 90° bilden. Diese Bodenform ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn beim Herausziehen der Abfallbehälter aus den Gestellen die Böden über am Gestell angebrachte Zapfen, Stangen oder den unteren Rand der Ausnehmungen gleiten sollen. Dann werden die Abfallbehälter zunächst schräg nach oben vorgezogen, wobei Achse
33045B/08.03.1993/ze
Dipl.-Phys. Dr. H.-H. Stoffregen Seite 5
PatentanwaU-Eiiropean Patent Attorney
und Auflager voneinander entfernt werden, gleiten mit ihrem Boden über die Achse oder den unteren Rand der Ausnehmungen, bis die Abfallbehälter einen Hochpunkt erreicht haben, und gleiten dann weiter horizontal oder in einer schräg abwärts geneigten Richtung, bis die Behälter aus den Gestellen entfernt sind. Dadurch, daß die Böden vorne schräg geneigt ist, wird erreicht, daß die Abfallbehälter beim Herausnehmen aus den Gestellen zunächst entgegen der Schwerkraft schräg nach oben gezogen werden müssen, so daß ein unbeabsichtigtes Entfernen der Achsen von den Auflagern vermieden wird. Dadurch, daß die rückwärtigen Abschnitte der Böden nach oben geknickt oder gebogen sind, werden unnötig große Bauhöhen der die Abfallbehälter aufnehmenden Gestelle vermieden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weisen die Gestelle obere und untere Auflageflächen auf, wobei jeweils eine untere auf eine obere Auflagefläche formschlüssig auflegbar ist. Dadurch ist es möglich, ohne weitere Befestigungselemente zu benötigen, ein Verschieben der Gestelle zueinander zu verhindern. Die Formschlüssigkeit kann beispielsweise dadurch gegeben sein, daß Vorsprünge auf der einen Fläche in Ausnehmungen in der anderen Fläche eingreifen.
Es ist möglich, Abfallbehälter zu verwenden, die aus zumindest zwei lösbar miteinander verbindbaren Teilbehältern so zusammensetzbar sind, daß die Teilbehälter in den Gestellen nebeneinander angeordnet sind. Dadurch wird es ermöglicht, kleinere Behälter zur Verfügung zu stellen, ohne die Gestelle zu verändern. Die kleineren Teilbehälter dienen dann zur Aufnahme von Abfällen, die nur in geringer Menge anfallen. Beim Entsorgen der Abfälle werden beide Teilbehälter gemeinsam aus dem Gestell entfernt und dann voneinander getrennt. Die Verbindung der Teilbehälter miteinander kann insbesondere durch eine Steckverbindung erfolgen.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüche -einzeln und/oder in Kombination-, sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele anhand der beiden Figuren. Dabei zeigt:
33045B/08.03.1993/ze
Dipl.-Phys. Dr. H.-H. Stoffregen Seite 6
Pateiitainvalt-Europeaii Patent Attorney-Fig. 1 eine schematische seitliche Darstellung eines Abfallbehälters in einem
Gehäuse in eingeschwenktem und ausgeschwenktem Zustand,
Fig. 2 eine schematische seitliche Darstellung eines Abfallbehälters in einem Gehäuse beim Herausziehen des Abfallbehälters.
In einem quaderförmigen Gestell (10) ist ein Abfallbehälter (12) angeordnet. Die Vorderfront (14) des Gestells (10) ist mit einer rechteckigen Ausnehmung (16) versehen. Durch diese Ausnehmung (16) ist der Abfallbehälter (12) herausschwenkbar und herausnehmbar.
Der oben offene Abfallbehälter (12) weist eine Vorderwandung (18), Seitenwände (20), eine Rückwand (22) und einen Boden (24) auf. Außerdem kann er einen Handgriff (26) aufweisen, der im Ausführungsbeispiel schwenkbar dargestellt ist, mit dessen Hilfe der Abfallbehälter (12) getragen werden kann.
In Fig. 1 ist der Abfallbehälter (12) in in das Gestell (10) eingeschwenkter Position in ausgezogenen Linien dargestellt. In aus dem Gestell (10) herausgeschwenkter Position ist er in gestrichelten Linien erkennbar. Der Abfallbehälter (12) wird um eine horizontale Achse (28) geschwenkt, die im unteren Bereich des Gestells (10) angeordnet ist. In Fig. 1 befindet sich die Achse (28) in geringem Abstand hinter der Vorderfront (14) des Gestells (10) und in geringem Abstand vom unteren Rand (30) der Ausnehmung (16). In Fig. 1 wird die Achse (28) durch Zapfen gebildet, die im Gestell (10) angeordnet sind. Zwischen Enden der Zapfen befindet sich der Abfallbehälter (12), wobei die Enden der Zapfen in Richtung der Seitenwände (20) des Behälters (12) gerichtet sind.
An den Seitenwänden (20) sind Auflager (32) angeordnet. Die Auflager (32) haben eine in etwa halbkreisförmige Fläche, so daß sie sich halb um die die Achse (28) bildenden Zapfen herumlegen können. Wenn die Zapfen am Gestell (10) und die Auflager (32) am Abfallbehälter (12) angeordnet sind, berühren die Auflager (32) die Zapfen von oben. Wenn nach einer anderen nicht dargestellten Ausführungsform Zapfen am Abfall-
33045B/08.03.1993/ze
Dipl.-Pliys. Dr. H.-H. Sloffregen Seite 7
Patentanwalt-European Patent Attorney
behälter (12) und Auflager am Gestell (10) angeordnet sind, liegen die Zapfen von oben auf den unter ihnen befindlichen Auflagern (32) auf.
Wenn der Abfallbehälter (12) um die Achse (28) aus dem Gestell (10) herausgeschwenkt wird, steht seine Vorderwandung (18) schräg vor der Vorderfront (14) des Gestells (10) vor. Von oben kann in dieser Position Abfall in den Abfallbehälter (12) eingefüllt werden. An einer der Seitenwände (20) oder der Rückwand (22) ist ein Abschnitt (34) angeordnet, der an einen Anschlag (36) im Inneren des Gestells (10) anschlägt, um das Herausschwenken des Abfallbehälters (12) zu begrenzen. In eingeschwenkter Position schlägt die Vordeiwandung (18) des Abfallbehälters (12) gegen die Vorderfront (14) des Gestells (10) an und verschließt die Ausnehmung (16). An der Vorderwandung (18) ist ein Handgriff (38) angeordent, der zugleich als Anschlag nutzbar sein kann.
Wenn der Abfallbehälter (12) aus dem Gestell (10) herausgezogen werden soll, so wird er in eingeschwenkter Position in Richtung des Pfeils (40) gezogen. Dabei entfernen sich die Auflager (32) von der Achse (28). Die die Achse (28) bildenden Zapfen gleiten an der Unterseite von Rippen (42), die seitlich an den Seitenwänden (20) des Abfallbehälters (12) angeordnet sind. Die Führung auf den Rippen (42) sorgt dafür, daß der Abfallbehälter (12) mit geringer Reibung herausziehbar ist und sich stets in einer Position befindet, in der er durch die Ausnehmung (18) passt und nicht am Gestell (10) anschlägt. Wenn keine Gleitrippen (42) angeordent sind, kann der Boden (24) des Abfallbehälters (12) über den unteren Rand (30) der Ausnehmung (18) gleiten. Jedenfalls sollte die Herausziehbewegung zunächst nach schräg oben gegen die Schwerkraft gerichtet sein, um ein unbeabsichtigtes, selbstätiges Herausrutschen von Abfallbehältern (12) aus Gestellen (10) zu vermeiden. Aus diesem Grunde weist der Boden (24) einen vorderen Abschnitt (44) auf, der in einem Winkel von größer als 90° an der Vorderwandung (18) anschließt.
33045B/08.03.1993/ze
DipL-Phys. Dr. H.-H. Stoffregen Seite 8
Pateiitaiivvalt-Europeaii Patent Attorney
In Fig. 2 ist eine etwas andere Ausführungsform dargestellt. Die Vorderwandung (18) des Abfallbehälters (12) bildet hier die gesamte Vorderfront für das Gestell (10). Der Boden (24) schließt an der Vorderwandung (18) mit einem Winkel (&agr;) an, der größer ist als 90°. Die Achse (28) ist im Gegenwinkel (ß) angeordnet, der kleiner ist als 90°. Der Winkel (ß) bildet das Auflager (32); er ist vorzugsweise abgerundet entsprechend des Radius der Achse (28). Die Achse (28) kann eine querdurch das Gestell (10) durchgehende Stange sein oder durch Zapfen gebildet sein. Beim Herausziehen des Abfallbehälters (12) gleitet die Achse (28) unterhalb des Bodens (24) nach hinten. Relativ zum Abfallbehälter (12) bewegt sich das Gestell (10) entlang der Pfeile (50) nach hinten. Das Gestell (10) ist gestrichelt in einer Position (52) dargestellt, in der sich die Achse (28) unterhalb der tiefsten Position (54) des Bodens (24) befindet. Von dort aus bewegt sich das Gestell (10) relativ zum Abfallbehälter (12) weiter in Richtung der Pfeile (56) bis zu einer Position (58), bei der der Abfallbehälter (12) vollständig aus dem Gestell (10) entfernt ist. Bei der Bewegung entlang der Pfeile (56) gleitet die Achse (28) unten an einem rückwärtigen Abschnitt (60) des Bodens (24) entlang. Der rückwärtige Abschnitt (60) bildet zur Vorderwandung (18) einen Winkel (&ggr;), der kleiner als 90° ist.
In eingefahrener und eingeschwenkter Position des Abfallbehälters (12) liegt dessen Vorderwandung (18) an einem Anschlag (62) an. Der Spalt (64) zwischen Vorderwandung (18) und Gestell (10) kann durch geeignete Dichtmittel verschlossen sein, um das Entweichen von Gerüchen oder das Eindringen von Insekten zu verhindern.
Jeweils mit einer unteren Auflagefläche (68) ist ein Gestell (10) auf eine obere Auflagefläche (66) eines anderen Gestells aufsetzbar. Vorzugsweise weisen beide Auflageflächen (66, 68) nicht dargestellte Vorsprünge, Ausnehmungen, Schultern, Zapfen oder Löcher auf, die formschlüssig miteinander wechselwirken, um ein Verrutschen der Gestelle (10) zu verhindern.
33045B/08.03.1993/ze
Dipl.-Phys. Dr. H.-H. Stoffregen Seite 9
Patentanwalt-Europeaii Patent Attorney
Unten in die Gestelle (10) ist ein Gewicht (70) einbringbar, um deren Schwerpunkt zu erniedrigen. Insbesondere dann, wenn eine Vielzahl von Gestellen (10) übereinandergesetzt sind, ist das Einbringen von Gewichten (70) in untere Gestelle (10) wichtig, um der turmartigen Anordnung eine erhöhte Standfestigkeit zu sichern.
33045B/08.03.1993/ze

Claims (14)

  1. Dipl.-Phys. Dr. H.-H. Sloffregeii Seile 1
    Patentanvvalt-Enropeaii Patenl Attorney
    Waldemar Ruus
    Lessingstraße 7
    Freigericht/Somborn
    Ansprüche
    Abfallbehälteranordnung
    Abfallbehälteranordnung zum Sammeln verschiedener Arten von Abfällen, insbesondere Haushaltsabfällen in zwei oder mehreren übereinander angeordneten Abfallbehältern (12), umfassend
    einen turmartigen Aufbau aus aufeinandersetztbaren, quaderförmigen Gestellen (10) mit rechteckigen Ausnehmungen (16) in je einer Vorderfront (14) zur Aufnahme der Abfallbehälter (12) und
    oben offene Abfallbehälter (12), die um horizontale Achsen (28) in den Gestellen (10) und durch die Ausnehmungen (16) schwenkbar sind,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Gestelle (10) jeweils einen Abfallbehälter (12) aufnehmen, daß die Abfallbehälter (12) die Ausnehmungen (16) verschließende Vorderwandungen (18) aufweisen und daß die Achsen (28) in Auflagern (32) drehbar und aus den Auflagern (32) entfernbar sind, wobei die Achsen (28) an den Gestellen (10) und die Auflager (32) an den Abfallbehältern (12) oder umgekehrt angeordnet sind.
    33045A/08.03.1993/ze
    Dipl.-Phys. Dr. H.-H. Sfoffregen Seite 2
    Patentanwalt-European Patent Attorney
  2. 2. Abfallbehälteranordnung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Achsen (28) durch Lagerzapfen oder Stangen gebildet und daß die Auflager (32) Lagerhalbschalen sind.
  3. 3. Abfallbehälteranordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Anspmche, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Achsen (28) in oder in geringem Abstand von den Vorderfronten (14) der Gestelle (10) in der Nähe unterer Ränder (30) der Ausnehmungen (16) und in oder in geringem Abstand von unteren Bereichen der Vorderwandungen (18) der Abfallbehälter (12) angeordnet sind.
  4. 4. Abfallbehälteranordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Vorderwandungen (18) der Abfallbehälter (12) oder an diesen angebrachte Handgriffe (38) oben an den Gestellen (10) an Anschläge (62) anlegbar sind.
  5. 5. Abfallbehälteranordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Abfallbehälter (12) an Seitenwänden (20) oder Rückwänden (22) ihre Schwenkbewegung begrenzende Abschnitte (34) aufweisen, die an weitere Anschläge (36) in den Gestellen (10) anlegbar sind.
  6. 6. Abfallbehälteranordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Abfallbehälter (12) Böden (24) haben, deren vordere Abschnitte (44) mit den Vorderwandungen (18) Winkel (&agr;) größer als 90° bilden.
    33045A/08.03.1993/ze
    Dipl.-Phys. Dr. H.-H. Sloffregen Seite 3
    Patentanwalt-EiiiOpean Patent Attorney
  7. 7. Abfallbehälteranordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Böden (24) der Abfallbehälter (12) rückwärtig nach oben geknickt oder gebogen sind und ihre rückwärtigen Flächenabschnitte (60) zu den Vorderwandungen (18) Winkel (&ggr;) von maximal 90° bilden.
  8. 8. Abfallbehälteranordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Abfallbehälter (12) bei senkrechter Vorderwandung (18) ohne Drehbewegung aus den Gestellen (10) herausziehbar und dabei die Achsen (28) aus den Auflagern (32) entfernbar sind.
  9. 9. Abfallbehälteranordnung nach zumindest Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
    daß beim Herausziehen der Abfallbehälter (12) aus den Gestellen (10) die Böden (24, 44, 60) oder seitlich an den Abfallbehältern (12) angeordnete Rippen (42) Gleitflächen bilden.
  10. 10. Abfallbehälteranordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Gestelle (10) obere und untere Auflageflächen (66, 68) aufweisen, wobei jeweils eine untere auf eine obere Auflagefläche formschlüssig auflegbar ist.
  11. 11. Abfallbehälteranordnung nach zumindest Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
    daß unten in die Gestelle (10) Gewichte (70) zur Erniedrigung der Schwerpunkte einbringbar sind.
  12. 12. Abfallbehälteranordnung nach zumindest Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
    33045A/08.03.1993/ze
    Dipl.-Phys. Dr. H.-H. Stoffiegen Seite 4
    Patentanwalt-European Patent Attorney
    daß die Gestelle (10) weder geschlossene Böden (68) noch Decken (66) aufweisen, daß jedoch auf die Gestelle (10) eine Abdeckplatte formschlüssig auflegbar ist.
  13. 13. Abfallbehälteranordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Abfallbehälter (12) aus zumindest zwei lösbar miteinander verbindbaren Teilbehältem so zusammensetzbar sind, daß die Teilbehälter in den Gestellen (10) nebeneinander angeordnet sind.
  14. 14. Abfallbehälteranordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Abfallbehälter (12) aus thermoplastischem Kunststoff, vorzugsweise aus wieder aufbereitetem Abfallmaterial herstellbar sind.
    33045A/08.03.1993/ze
DE9304094U 1993-03-19 1993-03-19 Abfallbehälteranordnung Expired - Lifetime DE9304094U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9304094U DE9304094U1 (de) 1993-03-19 1993-03-19 Abfallbehälteranordnung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9304094U DE9304094U1 (de) 1993-03-19 1993-03-19 Abfallbehälteranordnung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9304094U1 true DE9304094U1 (de) 1993-09-02

Family

ID=6890883

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9304094U Expired - Lifetime DE9304094U1 (de) 1993-03-19 1993-03-19 Abfallbehälteranordnung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE9304094U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0444620B1 (de) Müllsammelelement
DE4310841C2 (de) Vorrichtung für getrenntes Sammeln unterschiedlicher Haushaltsabfälle
CH599913A5 (en) Compost bin with conical walls and aerating tubes
DE2620977A1 (de) Komposter fuer hausmuell und gartenabfaelle
DE9217305U1 (de) Zusammenklappbarer quaderförmiger Kunststoffbehälter
DE3038170C2 (de) Schrank mit einer Türe und einem Abfallbehälter
DE9304094U1 (de) Abfallbehälteranordnung
DE3418829C2 (de) Aschesammelbehälter
DE815235C (de) Moebel mit eingebautem Muelleimer oder sonstigem Behaelter
DE2419369A1 (de) Geraet zum zusammenpressen von sperrigem gut, insbesondere haushaltsmuell-verdichter
DE4330245C1 (de) Sammel- und Lagervorrichtung für häusliche und gewerbliche Abfallstoffe
DE10147204C1 (de) Katzentoilette
EP0084518A1 (de) Durch eine Tür verschliessbares Möbel mit eingebauter Halterung für einen Kehrichtsack
DE10004057C2 (de) Wertstoffsammler
DE4123458A1 (de) Haushaltsabfallbehaelter und muellsammelcontainer zur aufnahme von abfaellen insbesondere aus haushaltsabfallbehaelter
DE69503789T2 (de) Abfallbehälter
DE2264784B2 (de) Aufnahmebehälter für eine Müllpresse
DE60311814T2 (de) Küchenmöbel zur Aufnahme eines Müllbehälters
DE8513591U1 (de) Abfallsammler mit Abfallbehälter
DE9300713U1 (de) Müllbehälterschrank
DE4214798A1 (de) Laboreinrichtung
DE29921132U1 (de) Mülltonnenöffner für Haushaltsmülltonnen
DE2559950C2 (de) Großraum-Müllsammelbehälter
DE20119196U1 (de) Behälter
DE4200387A1 (de) Muellbehaelter-system