DE9304094U1 - Abfallbehälteranordnung - Google Patents
AbfallbehälteranordnungInfo
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Description
Dipl.-Phys. Dr. H.-H. Stoffregen Seite 1
Patetnainvalt-European Patent Attorney
Waldemar Ruus
Lessingstraße 7
6463 Freigericht/Somborn
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Abfallbehälteranordnung zum Sammeln
verschiedener Arten von Abfällen, insbesondere Haushaltsabfällen in zwei oder mehreren
übereinander angeordneten Abfallbehältern, umfassend einen turmartigen Aufbau
aus aufeinandersetzbaren, quaderförmigen Gestellen mit rechteckigen Ausnehmungen
in je einer Vorderfront zur Aufnahme der Abfallbehälter und oben offene Abfallbehälter,
die um horizontale Achsen in den Gestellen und durch die Ausnehmungen schwenkbar sind.
Eine derartige Abfallbehälteranordnung ist bekannt aus der Deutschen Offenlegungsschrift
40 06 067, bei der in einem turmartigen Aufbau mehrere Abfallbehälter neben- und übereinander angeordnet sind. Die Abfallbehälter sind um eine horizontale Achse
schwenkbar, die im unteren Bereich der Abfallbehälter durch diese hindurch verläuft.
Die durch eine Stange gebildete Achse erstreckt sich dabei nicht nur durch die Seitenwandungen
der Abfallbehälter hindurch, sondern auch durch Seitenwandungen des turmartigen Aufbaus. Die Abfallbehälter können gekippt werden, so daß ihre obere
Öffnung vor den turmartigen Aufbau geschwenkt wird, die Abfallbehälter können jedoch
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nicht ohne weiteres aus dem turmartigen Aufbau entfernt werden. Hierfür wäre eine
Demontage der die Achse bildenden Stange erforderlich. Demzufolge ist es ein kennzeichnendes
Merkmal der vorbekannten Anordnung, daß in den Abfallbehältern Müllsäcke befestigbar sind. Der Abfall wird also nach der Sammlung in der Anordnung
entfernt, indem die Müllsäcke aus den Abfallbehältern herausgenommen werden.
Es ist ein Nachteil der vorbekannten Anordnung, daß der Müll in Müllsäcken transportiert
und entsorgt werden muß. Beim Einfüllen des Abfalls in die entsprechenden Entsorgungs-Container muß nämlich wiederum der Müllsack entleert werden, weil er als
Plastikmaterial nicht zu den meisten Abfallsorten gehört. Es ist eine aufwendige
Handhabung erforderlich und außerdem vemiehren die Müllsäcke die zu entsorgende Abfallmenge.
Ein weiterer Nachteil der vorbekannten Anordnung besteht darin, daß jede Baueinheit
mehrere Abfallbehälter nebeneinander aufnimmt. Dadurch wird die Variabilität der
Anordnung vermindert. Nachteilig bei der vorbekannten Anordnung ist weiterhin, daß
auch dann, wenn die Abfallbehälter in der Anordnung eingeschwenkt sind, eine Einwurföffnung
offen bleibt, durch die unangenehme Gerüche austreten können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Abfallbehälteranordnung zum getrennten
Sammeln verschiedener Abfallsorten zur Verfügung zu stellen, bei der eine höchstmögliche
Variabilität gegeben ist; die Abfallbehälter sollen in beliebiger Anzahl über- oder nebeneinander angeordnet werden können. Außerdem sollen nur wenige und
weitestmöglich identische Baueinheiten verwendet werden müssen. Die Abfallbehälter
sollen in eingeschwenktem Zustand die Ausnehmungen in der Vorderfront so verschließen,
daß keine Geruchsbelästigung erfolgt. Femer sollen die Abfallbehälter leicht
aus den Gestellen herausnehmbar sein, um sie nicht nur zum Sammeln, sondern auch
zum Wegtransportieren der Abfälle benutzen zu können, so daß die Verwendung von Müllbeuteln entbehrlich ist.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Gestelle jeweils einen
Abfallbehälter aufnehmen, daß die Abfallbehälter die Ausnehmungen verschließende
Vorderwandungen aufweisen und daß die Achsen in Auflagern drehbar und aus den Auflagern entfernbar sind, wobei die Achsen an den Gestellen und die Auflager an den
Abfallbehältern oder umgekehrt angeordnet sind.
Die identischen Gestelle können nahezu beliebig angeordnet werden. Es ist beispielsweise
möglich, vier Gestelle und damit vier Abfallbehälter übereinander turmartig
anzuordnen. Es ist aber auch möglich, vier Abfallbehälter derart anzuordnen, daß zwei
Gestelle nebeneinander aufgestellt werden, wobei auf jedes der Gestelle ein weiteres
aufgesetzt wird. In jedem Gestell kann ein Abfallbehälter mit im wesentlichen gleichen
Maßen untergebracht werden.
Die Vorderwandung der Abfallbehälter ist ungefähr so groß wie oder größer als die
Ausnehmungen in den Gestellen. Die Vorderwandungen legen sich vor die Ausnehmungen
als Vorderfront und verschließen somit die Ausnehmungen. Nur ein geringfügiger Spalt bleibt, der durch zusätzliche Dichtelemente abgedichtet sein kann. Die Achsen
sind in Auflagern drehbar, die die Achsen nicht umschließen, sondern nur teilweise umfassen.
Somit sind die Achsen aus den Auflagern entfernbar. Es sind zwei Varianten möglich, Achsen und Auflager anzuordnen: Entweder werden die Achsen gebildet durch
an den Abfallbehältern seitlich angeordnete Lagerzapfen, die in in den Gestellen
angeordneten Auflagern einsetzbar sind, oder in den Gestellen ist eine Achse in Form
einer Stange oder zweier Lagerzapfen angeordnet, über die an den Abfallbehältern angeordnete
Auflager gesetzt werden. Vorzugsweise haben die Auflager die Form von Lagerhalbschalen, weisen also eine halbkreisförmige Auflagefläche auf. Lagerachsen
und Auflagerwerden so angeordnet, daß sie durch Anheben der Abfallbehälter voneinander
entfernbar sind, um zu verhindern, daß Achsen und Auflager sich selbsttätig voneinander lösen.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Achsen in oder in
geringem Abstand von den Vorderfronten der Gestelle in der Nähe unterer Ränder der
Ausnehmungen und in oder in geringem Abstand von unteren Bereichen der Vorderwandungen
der Abfallbehälter angeordnet. Somit sind die Vorderwandungen der Abfallbehälteroben nach vome schwenkbar, und geben die oben offenen Abfallbehälter
zum Einfüllen von Abfall frei. Werden die Abfallbehälter in die Gestelle eingeschwenkt,
so sind deren Vordenvandungen fluchtend mit der Vorderfront der Anordnung. Dabei
ist es möglich, daß die gesamte Vorderfront durch die Vordenvandungen der Abfallbehälter
gebildet ist. Andererseits ist es aber auch möglich, daß Teile der Vorderfront aus Flächen der Gestelle bestehen. Durch das Gewicht der Abfallbehälter und deren
Inhalt werden diese selbsttätig in die Gestelle eingeschwenkt.
Vorzugsweise sind die Vordenvandungen der Abfallbehälter oder an diesen angebrachte
Handgriffe oben an den Gestellen an Anschläge anlegbar. Diese Anschläge begrenzen
die Schwenkbewegung der Abfallbehälter in eingeschwenktem Zustand.
In Ausgestaltung der Erfindung weisen die Abfallbehälter an Seitenwänden oder
Rückwänden ihre Schwenkbewegung begrenzende Abschnitte auf, die an weiteren Anschlägen in den Gestellen anlegbar sind. Durch diese weiteren inneren Anschläge
wird das Herausschwenken der Abfallbehälter begrenzt, so daß diese nicht herausfallen
können.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung haben die Abfallbehälter Böden,
deren vordere Abschnitte mit den Vordenvandungen Winkel größer als 90° bilden. Vorzugsweise
sind die Böden der Abfallbehälter rückwärtig nach oben geknickt oder
gebogen, wobei ihre rückwärtigen Flächenabschnitte zu den Vordenvandungen Winkel
von maximal 90° bilden. Diese Bodenform ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn beim
Herausziehen der Abfallbehälter aus den Gestellen die Böden über am Gestell angebrachte
Zapfen, Stangen oder den unteren Rand der Ausnehmungen gleiten sollen. Dann werden die Abfallbehälter zunächst schräg nach oben vorgezogen, wobei Achse
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und Auflager voneinander entfernt werden, gleiten mit ihrem Boden über die Achse
oder den unteren Rand der Ausnehmungen, bis die Abfallbehälter einen Hochpunkt erreicht haben, und gleiten dann weiter horizontal oder in einer schräg abwärts geneigten
Richtung, bis die Behälter aus den Gestellen entfernt sind. Dadurch, daß die Böden
vorne schräg geneigt ist, wird erreicht, daß die Abfallbehälter beim Herausnehmen aus
den Gestellen zunächst entgegen der Schwerkraft schräg nach oben gezogen werden müssen, so daß ein unbeabsichtigtes Entfernen der Achsen von den Auflagern vermieden
wird. Dadurch, daß die rückwärtigen Abschnitte der Böden nach oben geknickt
oder gebogen sind, werden unnötig große Bauhöhen der die Abfallbehälter aufnehmenden
Gestelle vermieden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weisen die Gestelle obere und untere Auflageflächen
auf, wobei jeweils eine untere auf eine obere Auflagefläche formschlüssig auflegbar ist. Dadurch ist es möglich, ohne weitere Befestigungselemente zu benötigen,
ein Verschieben der Gestelle zueinander zu verhindern. Die Formschlüssigkeit kann
beispielsweise dadurch gegeben sein, daß Vorsprünge auf der einen Fläche in Ausnehmungen
in der anderen Fläche eingreifen.
Es ist möglich, Abfallbehälter zu verwenden, die aus zumindest zwei lösbar miteinander
verbindbaren Teilbehältern so zusammensetzbar sind, daß die Teilbehälter in den Gestellen nebeneinander angeordnet sind. Dadurch wird es ermöglicht, kleinere Behälter
zur Verfügung zu stellen, ohne die Gestelle zu verändern. Die kleineren Teilbehälter
dienen dann zur Aufnahme von Abfällen, die nur in geringer Menge anfallen. Beim Entsorgen der Abfälle werden beide Teilbehälter gemeinsam aus dem Gestell entfernt
und dann voneinander getrennt. Die Verbindung der Teilbehälter miteinander kann insbesondere durch eine Steckverbindung erfolgen.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus
den Ansprüche -einzeln und/oder in Kombination-, sondern auch aus der nachfolgenden
Beschreibung der Ausführungsbeispiele anhand der beiden Figuren. Dabei zeigt:
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1 eine schematische seitliche Darstellung eines Abfallbehälters in einem
Gehäuse in eingeschwenktem und ausgeschwenktem Zustand,
Fig. 2 eine schematische seitliche Darstellung eines Abfallbehälters in einem Gehäuse beim Herausziehen des Abfallbehälters.
Fig. 2 eine schematische seitliche Darstellung eines Abfallbehälters in einem Gehäuse beim Herausziehen des Abfallbehälters.
In einem quaderförmigen Gestell (10) ist ein Abfallbehälter (12) angeordnet. Die
Vorderfront (14) des Gestells (10) ist mit einer rechteckigen Ausnehmung (16) versehen.
Durch diese Ausnehmung (16) ist der Abfallbehälter (12) herausschwenkbar und herausnehmbar.
Der oben offene Abfallbehälter (12) weist eine Vorderwandung (18), Seitenwände (20),
eine Rückwand (22) und einen Boden (24) auf. Außerdem kann er einen Handgriff (26)
aufweisen, der im Ausführungsbeispiel schwenkbar dargestellt ist, mit dessen Hilfe der
Abfallbehälter (12) getragen werden kann.
In Fig. 1 ist der Abfallbehälter (12) in in das Gestell (10) eingeschwenkter Position in
ausgezogenen Linien dargestellt. In aus dem Gestell (10) herausgeschwenkter Position
ist er in gestrichelten Linien erkennbar. Der Abfallbehälter (12) wird um eine horizontale
Achse (28) geschwenkt, die im unteren Bereich des Gestells (10) angeordnet ist. In
Fig. 1 befindet sich die Achse (28) in geringem Abstand hinter der Vorderfront (14) des
Gestells (10) und in geringem Abstand vom unteren Rand (30) der Ausnehmung (16).
In Fig. 1 wird die Achse (28) durch Zapfen gebildet, die im Gestell (10) angeordnet
sind. Zwischen Enden der Zapfen befindet sich der Abfallbehälter (12), wobei die
Enden der Zapfen in Richtung der Seitenwände (20) des Behälters (12) gerichtet sind.
An den Seitenwänden (20) sind Auflager (32) angeordnet. Die Auflager (32) haben eine
in etwa halbkreisförmige Fläche, so daß sie sich halb um die die Achse (28) bildenden
Zapfen herumlegen können. Wenn die Zapfen am Gestell (10) und die Auflager (32) am Abfallbehälter (12) angeordnet sind, berühren die Auflager (32) die Zapfen von
oben. Wenn nach einer anderen nicht dargestellten Ausführungsform Zapfen am Abfall-
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behälter (12) und Auflager am Gestell (10) angeordnet sind, liegen die Zapfen von oben
auf den unter ihnen befindlichen Auflagern (32) auf.
Wenn der Abfallbehälter (12) um die Achse (28) aus dem Gestell (10) herausgeschwenkt
wird, steht seine Vorderwandung (18) schräg vor der Vorderfront (14) des Gestells (10) vor. Von oben kann in dieser Position Abfall in den Abfallbehälter (12)
eingefüllt werden. An einer der Seitenwände (20) oder der Rückwand (22) ist ein Abschnitt (34) angeordnet, der an einen Anschlag (36) im Inneren des Gestells (10)
anschlägt, um das Herausschwenken des Abfallbehälters (12) zu begrenzen. In eingeschwenkter
Position schlägt die Vordeiwandung (18) des Abfallbehälters (12) gegen die Vorderfront (14) des Gestells (10) an und verschließt die Ausnehmung (16). An der
Vorderwandung (18) ist ein Handgriff (38) angeordent, der zugleich als Anschlag nutzbar sein kann.
Wenn der Abfallbehälter (12) aus dem Gestell (10) herausgezogen werden soll, so wird
er in eingeschwenkter Position in Richtung des Pfeils (40) gezogen. Dabei entfernen sich
die Auflager (32) von der Achse (28). Die die Achse (28) bildenden Zapfen gleiten an
der Unterseite von Rippen (42), die seitlich an den Seitenwänden (20) des Abfallbehälters
(12) angeordnet sind. Die Führung auf den Rippen (42) sorgt dafür, daß der Abfallbehälter (12) mit geringer Reibung herausziehbar ist und sich stets in einer
Position befindet, in der er durch die Ausnehmung (18) passt und nicht am Gestell (10)
anschlägt. Wenn keine Gleitrippen (42) angeordent sind, kann der Boden (24) des Abfallbehälters (12) über den unteren Rand (30) der Ausnehmung (18) gleiten. Jedenfalls
sollte die Herausziehbewegung zunächst nach schräg oben gegen die Schwerkraft gerichtet sein, um ein unbeabsichtigtes, selbstätiges Herausrutschen von Abfallbehältern
(12) aus Gestellen (10) zu vermeiden. Aus diesem Grunde weist der Boden (24) einen
vorderen Abschnitt (44) auf, der in einem Winkel von größer als 90° an der Vorderwandung
(18) anschließt.
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Pateiitaiivvalt-Europeaii Patent Attorney
In Fig. 2 ist eine etwas andere Ausführungsform dargestellt. Die Vorderwandung (18)
des Abfallbehälters (12) bildet hier die gesamte Vorderfront für das Gestell (10). Der
Boden (24) schließt an der Vorderwandung (18) mit einem Winkel (&agr;) an, der größer
ist als 90°. Die Achse (28) ist im Gegenwinkel (ß) angeordnet, der kleiner ist als 90°.
Der Winkel (ß) bildet das Auflager (32); er ist vorzugsweise abgerundet entsprechend
des Radius der Achse (28). Die Achse (28) kann eine querdurch das Gestell (10) durchgehende
Stange sein oder durch Zapfen gebildet sein. Beim Herausziehen des Abfallbehälters
(12) gleitet die Achse (28) unterhalb des Bodens (24) nach hinten. Relativ zum Abfallbehälter (12) bewegt sich das Gestell (10) entlang der Pfeile (50) nach
hinten. Das Gestell (10) ist gestrichelt in einer Position (52) dargestellt, in der sich die
Achse (28) unterhalb der tiefsten Position (54) des Bodens (24) befindet. Von dort aus
bewegt sich das Gestell (10) relativ zum Abfallbehälter (12) weiter in Richtung der
Pfeile (56) bis zu einer Position (58), bei der der Abfallbehälter (12) vollständig aus
dem Gestell (10) entfernt ist. Bei der Bewegung entlang der Pfeile (56) gleitet die Achse
(28) unten an einem rückwärtigen Abschnitt (60) des Bodens (24) entlang. Der rückwärtige
Abschnitt (60) bildet zur Vorderwandung (18) einen Winkel (&ggr;), der kleiner als 90°
ist.
In eingefahrener und eingeschwenkter Position des Abfallbehälters (12) liegt dessen
Vorderwandung (18) an einem Anschlag (62) an. Der Spalt (64) zwischen Vorderwandung
(18) und Gestell (10) kann durch geeignete Dichtmittel verschlossen sein, um das
Entweichen von Gerüchen oder das Eindringen von Insekten zu verhindern.
Jeweils mit einer unteren Auflagefläche (68) ist ein Gestell (10) auf eine obere Auflagefläche
(66) eines anderen Gestells aufsetzbar. Vorzugsweise weisen beide Auflageflächen
(66, 68) nicht dargestellte Vorsprünge, Ausnehmungen, Schultern, Zapfen oder Löcher auf, die formschlüssig miteinander wechselwirken, um ein Verrutschen der
Gestelle (10) zu verhindern.
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Patentanwalt-Europeaii Patent Attorney
Unten in die Gestelle (10) ist ein Gewicht (70) einbringbar, um deren Schwerpunkt zu
erniedrigen. Insbesondere dann, wenn eine Vielzahl von Gestellen (10) übereinandergesetzt
sind, ist das Einbringen von Gewichten (70) in untere Gestelle (10) wichtig, um der
turmartigen Anordnung eine erhöhte Standfestigkeit zu sichern.
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Claims (14)
- Dipl.-Phys. Dr. H.-H. Sloffregeii Seile 1Patentanvvalt-Enropeaii Patenl AttorneyWaldemar RuusLessingstraße 7Freigericht/SombornAnsprücheAbfallbehälteranordnungAbfallbehälteranordnung zum Sammeln verschiedener Arten von Abfällen, insbesondere Haushaltsabfällen in zwei oder mehreren übereinander angeordneten Abfallbehältern (12), umfassendeinen turmartigen Aufbau aus aufeinandersetztbaren, quaderförmigen Gestellen (10) mit rechteckigen Ausnehmungen (16) in je einer Vorderfront (14) zur Aufnahme der Abfallbehälter (12) und
oben offene Abfallbehälter (12), die um horizontale Achsen (28) in den Gestellen (10) und durch die Ausnehmungen (16) schwenkbar sind,
dadurch gekennzeichnet,daß die Gestelle (10) jeweils einen Abfallbehälter (12) aufnehmen, daß die Abfallbehälter (12) die Ausnehmungen (16) verschließende Vorderwandungen (18) aufweisen und daß die Achsen (28) in Auflagern (32) drehbar und aus den Auflagern (32) entfernbar sind, wobei die Achsen (28) an den Gestellen (10) und die Auflager (32) an den Abfallbehältern (12) oder umgekehrt angeordnet sind.33045A/08.03.1993/zeDipl.-Phys. Dr. H.-H. Sfoffregen Seite 2Patentanwalt-European Patent Attorney - 2. Abfallbehälteranordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß die Achsen (28) durch Lagerzapfen oder Stangen gebildet und daß die Auflager (32) Lagerhalbschalen sind. - 3. Abfallbehälteranordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Anspmche, dadurch gekennzeichnet,daß die Achsen (28) in oder in geringem Abstand von den Vorderfronten (14) der Gestelle (10) in der Nähe unterer Ränder (30) der Ausnehmungen (16) und in oder in geringem Abstand von unteren Bereichen der Vorderwandungen (18) der Abfallbehälter (12) angeordnet sind.
- 4. Abfallbehälteranordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß die Vorderwandungen (18) der Abfallbehälter (12) oder an diesen angebrachte Handgriffe (38) oben an den Gestellen (10) an Anschläge (62) anlegbar sind.
- 5. Abfallbehälteranordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß die Abfallbehälter (12) an Seitenwänden (20) oder Rückwänden (22) ihre Schwenkbewegung begrenzende Abschnitte (34) aufweisen, die an weitere Anschläge (36) in den Gestellen (10) anlegbar sind.
- 6. Abfallbehälteranordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß die Abfallbehälter (12) Böden (24) haben, deren vordere Abschnitte (44) mit den Vorderwandungen (18) Winkel (&agr;) größer als 90° bilden.33045A/08.03.1993/zeDipl.-Phys. Dr. H.-H. Sloffregen Seite 3Patentanwalt-EiiiOpean Patent Attorney
- 7. Abfallbehälteranordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß die Böden (24) der Abfallbehälter (12) rückwärtig nach oben geknickt oder gebogen sind und ihre rückwärtigen Flächenabschnitte (60) zu den Vorderwandungen (18) Winkel (&ggr;) von maximal 90° bilden.
- 8. Abfallbehälteranordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß die Abfallbehälter (12) bei senkrechter Vorderwandung (18) ohne Drehbewegung aus den Gestellen (10) herausziehbar und dabei die Achsen (28) aus den Auflagern (32) entfernbar sind.
- 9. Abfallbehälteranordnung nach zumindest Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,daß beim Herausziehen der Abfallbehälter (12) aus den Gestellen (10) die Böden (24, 44, 60) oder seitlich an den Abfallbehältern (12) angeordnete Rippen (42) Gleitflächen bilden.
- 10. Abfallbehälteranordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß die Gestelle (10) obere und untere Auflageflächen (66, 68) aufweisen, wobei jeweils eine untere auf eine obere Auflagefläche formschlüssig auflegbar ist.
- 11. Abfallbehälteranordnung nach zumindest Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,daß unten in die Gestelle (10) Gewichte (70) zur Erniedrigung der Schwerpunkte einbringbar sind.
- 12. Abfallbehälteranordnung nach zumindest Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,33045A/08.03.1993/zeDipl.-Phys. Dr. H.-H. Stoffiegen Seite 4Patentanwalt-European Patent Attorneydaß die Gestelle (10) weder geschlossene Böden (68) noch Decken (66) aufweisen, daß jedoch auf die Gestelle (10) eine Abdeckplatte formschlüssig auflegbar ist.
- 13. Abfallbehälteranordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß die Abfallbehälter (12) aus zumindest zwei lösbar miteinander verbindbaren Teilbehältem so zusammensetzbar sind, daß die Teilbehälter in den Gestellen (10) nebeneinander angeordnet sind.
- 14. Abfallbehälteranordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß die Abfallbehälter (12) aus thermoplastischem Kunststoff, vorzugsweise aus wieder aufbereitetem Abfallmaterial herstellbar sind.33045A/08.03.1993/ze
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