DE930366C - Atemschutzgeraet - Google Patents

Atemschutzgeraet

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Publication number
DE930366C
DE930366C DEK8578A DEK0008578A DE930366C DE 930366 C DE930366 C DE 930366C DE K8578 A DEK8578 A DE K8578A DE K0008578 A DEK0008578 A DE K0008578A DE 930366 C DE930366 C DE 930366C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nozzle
oxygen
air
fresh air
ring nozzle
Prior art date
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Expired
Application number
DEK8578A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Kloth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Draegerwerk AG and Co KGaA
Original Assignee
Draegerwerk AG and Co KGaA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Draegerwerk AG and Co KGaA filed Critical Draegerwerk AG and Co KGaA
Priority to DEK8578A priority Critical patent/DE930366C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE930366C publication Critical patent/DE930366C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B18/00Breathing masks or helmets, e.g. affording protection against chemical agents or for use at high altitudes or incorporating a pump or compressor for reducing the inhalation effort
    • A62B18/003Breathing masks or helmets, e.g. affording protection against chemical agents or for use at high altitudes or incorporating a pump or compressor for reducing the inhalation effort having means for creating a fresh air curtain

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

  • Atemschutzgerät Die Erfindung bezieht sich auf Atemschutzgeräte zum Zwecke- der Verhinderung des Eindringens von Staubteilchen und sonstigen Fremdkörpern sowie von schädlichen Gasen in die Atmungswege.
  • Die bekannten Geräte dieser Art arbeiten fast ausschließlich mit Filtern, durch welche die Atemluft hindurchgesaugt wird, um durch die mechanische und/oder auch die chemisch-absorbierende Wirkung der Filterstoffe von den schädlichen Bestandteilen befreit zu werden. Diese Filter bieten jedoch einen vergleichsweise großen Atemwiderstand, so daß die Leistung von körperlich anstrengender Arbeit unter solchen Masken sehr erschwert, wenn nicht unmöglich gemacht wird. Ihre Wirkung ist trotzdem keine absolute; weder werden feinste Staubteilchen noch gewisse Gase, wie Kohlenoxyd, die von den bekannten Filterstoffen nicht bzw. nur zum Teil absorbiert werden, völlig zuverlässig zurückgehalten.
  • Einfachere Geräte in Gestalt einer den Kopf des Benutzers umschließenden Haube, in deren Inneres Frischluft eingeblasen wird, haben sich insbesondere wegen der Gefahr von Erkältungen des Benutzers durch die unmittelbar den Atemorganen zugeführte Kaltluft nicht als zweckmäßig erwiesen und haben außerdem den Nachteil, daß der Maskenkörper hierbei eine für den Benutzer sehr hinderliche Ausbildung erhalten muß.
  • Die Nachteile der bisher bekannten Atemschutzgeräte haben zu einem nicht zum Stande der Technik gehörenden Vorschlag geführt, gemäß dem vor dem Gesicht ständig ein Frischluftpolstererzeugt werden soll. Dieses Frischluftpolster soll gemäß diesem älteren Vorschlag dadurch zustande kommen, däß man vor das Gesicht einen ringförmigen Bauteil legt, an den eine Zuführungsleitung angeschlossen ist und der mit Luftaustrittsöffnungen versehen ist. Durch die Luftaustrittsöffnungen soll vor das Gesicht ein Luftschleier gerichtet werden, dem der das Gerät Tragende indirekt die zur Atmung benötigte Frischluft entnimmt, so daß die Atmungsorgane gegen das Eindringen von schädlichen Teilehen u. dgl. geschützt sind.
  • Die Erfindung geht gegenüber diesem älteren Vorschlag einen Schritt weiter, nachdem erkannt wurde, daß das Luftpolster vor dem Gesicht selbst eine bestimmte Dichte haben muß, damit es auch: wirkungsvoll schützt. Gemäß der Erfindung wird deshalb,ein Atemschutzgerät, das aus einer vorzugsweise Mund und Nase umschließenden Maske mit einer von einer Ringdüse umgebenen öffnung, vor der sich aus der aus der Ringdüse austretenden Luft, Sauerstoff od. dgl. ein Frischluftpolster bildet, besteht, vorgeschlagen, bei dem die von der Ringdüse umgebene Öffnung gegenüber der vom anliegenden Teil der Maske umschlossenen Fläche eine wesentlich verkleinerte Querschnittsfläche aufweist. Durch diese kappenartige, gegebenenfalls kegelförmige Ausbildung des Atemschutzgerätes werden die Atmungsorgane nicht nur; wie beim bekannten Vorschlag, von dem Luftpolster gegen das Eindringen von schädlichen Teilchen geschützt, sondern auch zum Teil von der Kappe selbst, so daß jegliche Gefahr der -unbeabsichtigten Lockerung des Luftschleiers vor dem Gesicht vermieden wird. Durch die Verkleinerung der von der Ringdüse umgebenen öffnung wird ein völliger Abschluß gegen die Außenluft erzielt, insbesondere auch deshalb, weil die Luft aus der Ringdüse unter einem geringen Überdruck austritt.
  • Der Luftschleier wird durch eine die öffnung umgebende, an sich bekannte Schlitzdüse erzeugt, aus welcher ein kegelförmig nach einem Punkt der verlängerten Mittelachse der Öffnung gerichteter Luft- oder Sauerstoffstrom unter .einem überdruck von beispielsweise 1/2 atü, der sich als völlig ausreichend erwiesen hat, austritt.
  • Die hierfür benötigte vergleichsweise kleine Luftmenge kann beispielsweise über einen Schlauch von die Bewegtalgen des Benutzers nicht hindernder Länge aus einer Preßluftleitimgentnommen werden, ebenso aber auch aus einem von ihm in der bei Sauerstoffrettungsgeräten üblichen Weise getragenen Druckluft- oder Sauerstoffbehälter, oder auch über einen kleinen Kompressor zugeführt werden, zweckmäßig unter Zwischenschaltung eines Reduzierventils, durch welches der Benutzer erforderlichenfalls den Ausströmdruck der Luft vergrößern oder verkleinern kann.
  • Der Anschluß der Ringdüse erfolgt zweckmäßig durch .aneinander gegenüberliegende Stellen des Umfanges der öffnung in den Düsenkanal eingeführte, -sich von der Hauptzuleitung beispielsweise über ein T-Stück verzweigende, beiderseits des Kopfes der Benutzer verlaufende Zuleitungen.
  • Das Gerät wird am Kopf des Benutzers in der bei Gasmasken üblichen Weise mittels Gurtbändern, gegebenenfalls auch eines einfachen, den Hinterkopf umspannenden Gummibandes gehalten.
  • Ein besonderer weiterer Vorteil des neuen Gerätes ist der, daß das unangenehme Schwitzen, welches sonst bei Masken unvermeidlich ist, nicht eintritt; der Benutzer erhält immer frische und infolge der Entspannung kühle, reine Atemluft; seine Arbeitsfähigkeit wird also durch die Benutzung des Gerätes in keiner Weise beeinträchtigt.
  • Die Anwendungsmöglichkeiten des Gerätes, das vermöge seiner einfachen Bauart außerordentlich billig in Massenproduktion herzustellen ist, sind universale, d. h., es ist überall da verwendbar, wo ein Aufenthalt bzw. ein Arbeiten in einer schädliche Bestandteile irgendwelcher Art enthaltenden Atmosphäre in Betracht kommt, beispielsweise in untertägigen Grubenbetrieben als Schutz gegen Gesteinsstaub und Sprengstoffnachschwaden, bei der Brandbekämpfung, in Zementfabriken, beim Farbspritzen, Brunnenbau, in gasverseuchtem Gelände und zahlreichen anderen Fällen.
  • In den Abbildungen sind beispielsweise Ausführungsformen des neuen Gerätes dargestellt.
  • Abb. i zeigt in perspektivischer Darstellung das Gerät bei der Benutzung; Abb. 2 ist eine Vorderansicht einer Ausführungsform des Gerätes; Abb. 3 ist eine Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform, und Abb. ¢ ist ein Horizontalschnitt durch die Ausführungsform nach Abb. 2.
  • In den Abbildungen ist mit a der hohlkegel- bzw. napfförmige Körper bezeichnet, welcher in seinem Hohlraum Mund und Nase einschließt und durch die beispielsweise aus Schwammkautschuk bestehende Dichtung b gegen das Gesicht abgedichtet wird, um derart das anderenfalls mögliche Einsaugen der Außenluft durch die fördernde Wirkung des Luftkegels zu verhindern. In der vorderen öffnung e von zweckmäßig gewähltem Querschnitt, beispielsweis-e etwa 5o mm 0, ist eine die öffnung einrahmende Ringdüse d mit konisch nach einem Punkt der verlängerten Mittelachse der Öffnung gerichtetem Düsenschlitze vorgesehen. In den Düseninnenraum f münden zweckmäßig an zwei einander diametral gegenüberliegenden Stellen Zuleitungen g für Frischluft oder Sauerstoff unter dem geringen obenerwähnten überdruck, die über ein T-Stück h an eine Preßluft- oder Sauerstoffquelle - beispielsweise die Preßluftleitung im Grubenbetrieb, einen Druckluft- oder Saüerstoffvorratsbehälter oder einen kleinen Kompressor, der Frischluft ansaugt und auf den benötigten Druck bringt - angeschlossen sind, zweckmäßig unter Zwischenschaltung eines von dem Benutzer zu bedienenden Reduzierventils. Diese letzteren Einrichtungen sind in der Zeichnung nicht dargestellt.
  • Die Ausführungsform nach Abb.3 unterscheidet sich nach der von Abb. i und 2 lediglich durch die langgestreckt ovale Form der öffnung, die ebenfalls von einem entsprechend geeigneten Düsenschlitz eingerahmt ist.
  • Selbstverständlich ist aber die Erfindung nicht auf die vorstehend im einzelnen beschriebenen und in den Abbildungen dargestellten Ausführungsformen beschränkt, sondern kann in verschiedener Hinsicht abgeändert werden, ohne von ihrem Grundgedanken abzuweichen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Atemschutzgerät, bestehend aus einer vorzugsweise Mund und Nase umschließenden Maske mit einer von einer Ringdüse umgebenen Öffnung, vor der .sich aus der aus der Ringdüse austretenden Luft, Sauerstoff od. dgl. ein Frischluftpolster bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Ringdüse umgebene Öffnung gegenüber der vom anliegenden Teil der Maske umschlossenen Fläche eine wesentlich verkleinerte Quierschnittsfläche aufweist.
  2. 2. Atemschutzgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenraum der Schlitzdüse durch zwei an sich diametral gegenüberliegenden Stellen einmündende Zuleitungen für Frischluft oder Sauerstoff, deren Anschlußleitungen beiderseits des Kopfes des Benutzers verlaufen, beispielsweise über ein T-Stück, in dem sie sich vereinigen, an eine Preßluft- oder Sauerstoffquelle angeschlossen ist.
  3. 3. Atemnschutzgerät nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Frischluftquelle die an sich vorhandene Preßluftleitung eines Grubenbetriebes ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 184253, 538809, 238 349; USA.-Patentschrift Nr. 566 557.
DEK8578A 1951-01-09 1951-01-09 Atemschutzgeraet Expired DE930366C (de)

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DEK8578A DE930366C (de) 1951-01-09 1951-01-09 Atemschutzgeraet

Applications Claiming Priority (1)

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DEK8578A DE930366C (de) 1951-01-09 1951-01-09 Atemschutzgeraet

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE930366C true DE930366C (de) 1955-07-14

Family

ID=7212029

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DEK8578A Expired DE930366C (de) 1951-01-09 1951-01-09 Atemschutzgeraet

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DE (1) DE930366C (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE238349C (de) *
DE184253C (de) *
US566557A (en) * 1896-08-25 Fireman s respirator
DE538809C (de) * 1928-01-26 1931-11-19 Ludwig Meyer Mund und Nase bedeckende Staubschutzmaske mit Frischluftzufuehrung

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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