DE9302913U1 - Drehvorrichtung an Trapezlöffel - Google Patents

Description

Beschreibung

Zur Reinigung von Gräben werden im besonderen die herkömmliche Fräse oder ein Bagger mit Räumlöffel eingesetzt. Die Fräse beseitigt die Anflutungen in den Gräben durch Herausfräsen mittels auf einer Fräskette angebrachten Fräsmessern. Der Einsatz des Räumlöffels ermöglicht keinen reibungslosen und fortlaufenden Arbeitsgang, dennoch wird häufig dieses Verfahren gegenüber der Fräse bevorzugt, weil die durch den Arbeitsgang der Fräse verschmutzten Bäume, Wegweiser und fremde Grundstücke vermieden werden sollen.

Die Nachteile der meist eingesetzten Fräse:

- beschädigte Dohlenköpfe

- verschmutzte Bäume, Wegweiser und angrenzende Grundstücke

- relativ steil gefräste Grabenböschung, was das Zurückschwemmen des Aushubs hervorrufen kann

- schlecht überschaubarer Arbeitsraum, daher keine Überlebenschance für Kleinlebewesen

- Arbeiten auf Erdwegen aufgrund des Gewichtes nicht möglich Diese Nachteile sollen durch eine schonende Grabenreinigung, mit Rücksicht auf das natürliche Umfeld, gänzlich beseitigt werden. Dieses Problem wird durch die im Patentanspruch 1 und aufgeführten Merkmale gelöst.

Durch die Drehvorrichtung ist der Einsatz eines Baggers mit all seinen Vorteilen möglich. Der Grabenaushub wird, falls nicht auf einen Lastkraftwagen aufgeladen, im Bestand verteilt. Der Aushub wird nicht in den Graben zurückgeschwemmt. Das geringe Eigengewicht des Baggers, von nur 9,5 to., und die Ulendigkeit des angebrachten Trapezlöffels mittels der Drehvorrichtung ermöglichen das Arbeiten auf Erdwegen und an Baumalleen. Der gut überschaubare Arbeitsraum und der mäßigere Arbeitsgang schützen Kleinlebewesen und Verrohrungen. Die Tagesleistung dieses Verfahrens umfaßt ca. 3000m.

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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt Fig. 1 den Einsatz eines Baggers mit angebrachter Drehvorrichtung und Trapezlöffel. Die Reinigung des Grabens erfolgt im Schürfverfahren, indem der Bagger während des Fahrens den Trapezlöffel füllt. Die Drehvorrichtung ermöglicht eine Parallelführung des in den Graben gelegten Trapezlöffels zum Baggerunterwagen. Durch die angebrachte Drehvorrichtung ist eine stetige Anpassung des Löffels an den Grabenverlauf möglich.

Claims (3)

&ogr; Frank Sauerborn Karl-Stirner-Str . 62 Rosenberg Deutsches Patentamt Zweibrückenstr . 12 München 2 Gebrauchsfflusteransprüche

1. Drehvorrichtung an einen Trapezlöffel, die es ermöglicht den Trapezlöffel von 0 ° bis 45 ° zu drehen und dadurch das Reinigen von Entwässerungsgräben mit einem Bagger zuläßt,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Drehvorrichtung aus zwei aufeinander liegenden Scheiben (1) mit seitlich an der unteren Scheibe angeschraubten Führungen (4) zusammengesetzt ist. Die beiden Scheiben werden mittels eines Herzbolzen (2) zentriert.

2. Drehvorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß an der oberen und unteren Scheibe seitlich jeweils ein Anlenkpunkt (5,7) für einen Hydraulikzylinder angebracht ist, wobei der Anlenkpunkt der unteren Scheibe (7) an die Führung und der Anlenkpunkt der oberen Scheibe (5) an diese selbst anschweißt ist.

3. Drehvorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet,

daß die obere Scheibe durch eine Aufnahme (3) starr mit dem Baggerarm verbunden ist. Bei Ausfahren des Hydraulikzylinders dreht sich nur die untere Scheibe, an der durch eine weitere Aufnahme (3) der Trapezlöffel befestigt ist.