DE9302730U1 - Vorrichtung zum Spritzen oder Versprühen von Klebern - Google Patents
Vorrichtung zum Spritzen oder Versprühen von KlebernInfo
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Classifications
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-
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Description
TOMA-Maschinenbau GmbH, W-7450 Hechingen
287/07 16. Februar 1993
Ott/ni
Vorrichtung zum Spritzen oder Versprühen von Klebern
10
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spritzen oder Versprühen von Klebern, insbesondere von Kontaktklebern auf
Latexbasis.
Bei Spritzgeräten mit Vorrichtungen zum Spritzen oder Versprühen von Kontaktklebern ist es erforderlich, ein
hauchdünnes Sprühen zu gewährleisten ohne daß es zu Verstopfungen oder Verhärtungen an den Spritzdüsen kommt,
wenn die Klebmasse mit Luft in Berührung kommt und sich infolgedessen verhärtet. Insbesondere ist infolgedessen
eine individuelle Dosierbarkeit des Klebstoffes oft nicht möglich.
aus der G 88 08 494.9 ist ein Spritzgerät mit Spritzpistole
bekannt, bei dem ein Behälter in Bodennähe eine Auslaßöffnung aufweist und an dessen Oberseite ein mit
einer Lufteinlaßleitung versehener Deckel befindlich ist, wobei zwischen dem Deckel und der Umrandung des Behälters
eine Membrane eingeklemmt ist, wodurch die individuelle Dosierbarkeit des Kontaktklebers ermöglicht wird, indem auf
die Membrane Druck ausgeübt wird.
Die individuelle Dosierbarkeit der Klebemasse soll dabei insbesondere durch eine im Spritzdüsenteil befindliche
Nadel gewährleistet sein, die durch auf sie wirkenden Druck die Spritzdüse abschließt sowie bei Druckrücknahme wieder
öffnet. Eine definierte Positionierung der Nadel in einer
oder mehreren Stellungen wird durch diese Druckschrift nicht vorgeschlagen.
Die Erfindung geht aus von dera deutschen Gebrauchsmuster G
90 10 975, welches eine Vorrichtung zum Spritzen und
Versprühen von Klebern betrifft, bei der eine Dosierung des
Klebstoffes durch eine definierte Positionierung der Verschlußnadel möglich ist. Bei dieser bekannten
Vorrichtung besitzt der Spritzkopf ein Einstellelement für JO die Position der Nadel, die bei geöffneter Spritzdüse
unterschiedliche definierte Stellungen einnehmen kann. Eine kontinuierliche Verstellung der Nadel ist jedoch mit dieser
bekannten Vorrichtung nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Spritzen oder Versprühen von Stoffen, insbesondere von
Kontaktklebern, zu schaffen, bei der eine Dosierung des Klebstoffes durch eine stufenlose Positionierung der
Verschlußnadel möglich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Gattung durch die im kennzeichnenden
Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale erhalten.
Die Nadel ist über die Nadelaufnahme, auf die ein durch
Drehen axial verstellbarer Ring wirkt, stufenlos in der Offenstellung positionierbar. Durch die stufenlose
Positionierbarkeit der Nadel wird die individuelle Dosierbarkeit beim Versprühen des Klebstoffes erreicht.
Befindet sich dabei die Nadel in einer in Richtung des Spritzkopfes zurückgezogenen Position, tritt durch die
Auslaßöffnung eine erhöhte Menge des durch den Spritzkopf und die Spritzdüse zugeführten Klebstoffes aus, während der
Austritt der Klebstoffmenge reduziert wird, sofern die Nadel in Richtung auf die Auslaßöffnung bewegt und dort
positioniert wird.
j Der Ring greift vorzugsweise mit einem Innengewinde in ein
am Spritzkopf ausgebildetes Außengewinde ein, so daß durch Drehung des Ringes dieser in seiner axialen Position
eingestellt werden kann. An einer am Ring ausgebildeten Anschlagschulter kann die Nadelaufnahme oder ein mit dieser
verbundenes Element (Anschlagbolzen) bei geöffneter Spritzdüse anliegen.
Damit sich der Ring nicht unbeabsichtigt verdreht kann iQ zwischen ihm und dem Spritzkopf ein 0-Ring als
Drehsicherungselement einliegen.
Die bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß der
Anschlagbolzen durch wenigstens ein Langloch außen am Spritzkopf vorsteht und in einen von dem Ring begrenzten
Ringraum ragt. Dabei bildet die obere Begrenzung des Ringraums eine Anschlagschulter für den Anschlagbolzen.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung
darstellt, näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht einer bekannten Vorrichtung, teilweise im Querschnitt,
Figur 2 eine erfindungsgemäße Vorrichtung im Querschnitt
und
30
30
Figur 3 die Seitenansicht (X) der in Figur 2 dargestellten Vorrichtung im Bereich des axial verstellbaren Ringes.
Aus Figur 1 ist der Spritzkopf 1 mit daran befindlicher Luftdüse 2 ersichtlich, die von einem Kanal 3 durchzogen
sind, in den ein pneumatisch angetriebener Zylinder 4 eingeführt ist. In den Spritzkopf 1 mündet eine
Zufuhrleitung 5 für Klebstoff sowie eine Einlaßleitung
j zur Luftzuführung ein. Die Nadel 7 greift mit ihrem der
Auslaßöffnung 8 gegenüberliegenden Ende in einen Kupplungsklotz 9 ein, an dessen gegenüberliegendem Ende
eine mit dem Zylinder 4 verbundene Kolbenstange 10 eingreift. Im Bereich der Luftdüse 2 liegt eine Nadel 7
einer Klebstoff- oder Spritzdüse 11 ein. In den Spritzkopf 1 wird durch eine seitliche Bohrung 12 das Einstellelement
13 eingesetzt, das einen als Scheibe 14 ausgebildeten Kopf sowie einen Schaft 15 aufweist, der von einer Ringnut 16
IQ umlaufen wird, in der Rastmulden 17 befindlich sind, an der
Stirnseite des Schaftes 15 ist ein Fortsatz 18 ausgebildet. In eine weitere, am Spritzkopf 1 vorgesehene Gehäusebohrung
19 wird eine Feststelleinrichtung 20 eingesetzt, die aus einer Federaufnahme 21, einer darin gelagerten Druckfeder
22 sowie einem an einem Druckfederaufnahmeabschnitt 23
befindlichen Druckstift 24 besteht.
Die in Figur 2 dargestellte Vorrichtung besteht aus einem Spritzkopf 30, der einen Kanal 31 für die Luftzufuhr und
einen Kanal 32 für die Klebstoffzufuhr hat. Die Spritzdüse
33, die zur Düsenöffnung 34 führt, beinhaltet eine Nadel 35, die in der Nadelaufnahme 36 gehalten ist. Über eine
Betätigungsstange 37 ist die Nadelaufnahme 36 mit einem Zylinder 38 verbunden, der ein Anheben und Absenken der
Nadel 35 ermöglicht. In der dargestellten Stellung befindet sich die Nadel 35 in der unteren Position (Ruhestellung),
in der die Düsenöffnung 34 geschlossen ist.
Oberhalb der Spritzdüse bildet die Vorrichtung 30 einen Spritzkopf 39, der von einem drehbaren Ring 40 im Bereich
der Nadelaufnahme 36 umschlossen ist. Der Ring 40 bildet für die Nadelaufnahme 36 einen axial verstellbaren
Anschlag. Zu diesem Zweck steht an der Nadelaufnahme 36 ein
Anschlagbolzen 41 seitlich über, der durch Langlöcher 42 greift und am Spritzkopf nach außen übersteht. Der im
Querschnitt C-förmig ausgebildete Ring 40 übergreift die
überstehenden Enden des Anschlagbolzens 41 und besitzt innen eine obere Anschlagschulter 43, an der der
Anschlagbolzen 41 bei geöffneter Spritzdüse zur Anlage kommt. Je nach axialer Stellung des Rings 40 befindet sich
die Anschlagschulter 43 weiter oben oder weiter unten, so daß dadurch die gewünschte Position für die Nadel 35 bei
geöffneter Spritzdüse festgelegt wird.
Um eine kontinuierliche Verstellbarkeit bzw. eine stufenlose Verstellbarkeit für die Anschlagschulter 43 zu
erhalten, greift der Ring 40 mit. einem Innengewinde 44 in ein am Spritzkopf 39 ausgebildetes Außengewinde 45 ein.
Durch Verdrehen des Rings 40 gemäß Pfeilrichtung 46 läßt sich der Ring 40 axial in gewünschter Weise verstellen. Ein
zwischen Ring 40 und Spritzkopf 39 einliegender O-Ring 47 stellt eine Sicherung gegen unbeabsichtigtes Verdrehen des
Rings 40 dar.
Am Ring 40 sind außerdem Durchgangsbohrungen 48 vorgesehen, durch die ein Zugang zum Anschlagbolzen 41 gegeben ist.
Die Seitenansicht (X) gemäß Figur 3 zeigt den Ring 40, der den Spritzkopf 39 im Bereich der Nadelaufnähme umschließt.
Das Außengewinde 45 in welches der Ring 40 eingreift, ist ebenfalls ersichtlich.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Spritzen oder Versprühen von Klebern, insbesondere von Kontaktklebern auf Latexbasis, mit einem
Spritzkopf und einer daran angeordneten Spritzdüse, die von
je einem Kanal durchzogen sind, in dem eine in eine
Nadelaufnahme eingesetzte, durch einen Zylinder pneumatisch betätigbare Nadel zum Öffnen und Verschließen der an der
Spritzdüse befindlichen Auslaßöffnung angeordnet ist, wobei
am Spritzkopf eine Zufuhrleitung für Klebstoff sowie eine
Einlaßleitung zur Luftzuführung vorgesehen sind, wobei die
Nadelaufnahme in der geöffneten Stellung an einem in der
Höhe verstellbaren Anschlag anliegt, dadurch gekennzeichnet,
daß als Anschlagelement für die Nadelaufnahme (36) ein axial verstellbarer Ring (40) die
Nadelaufnahme (36) umgibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ring (40) mit einem Innengewinde (44) in ein am Spritzkopf (39) ausgebildetes
Außengewinde (45) drehbar eingreift.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Nadelaufnahme (36) ein Anschlagbolzen (41) seitlich übersteht und in seiner oberen Anschlagstellung an dem Ring
(40) anliegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge-
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kennzeichnet, daß der Anschlagbolzen (41) durch wenigstens ein Langloch (42) außen am Spritzkopf (39)
vorsteht und in einen von dem Ring (40) begrenzten Ringraum ragt.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring
(40) ein nach innen ausgerichtetes C-förmiges Profil hat, daß er im oberen Bereich über ein Innengewinde (44) und im
unteren Bereich über ein Dichtungselement (47) mit dem Spritzkopf (39) in Verbindung steht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9302730U DE9302730U1 (de) | 1993-02-25 | 1993-02-25 | Vorrichtung zum Spritzen oder Versprühen von Klebern |
Applications Claiming Priority (1)
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DE9302730U DE9302730U1 (de) | 1993-02-25 | 1993-02-25 | Vorrichtung zum Spritzen oder Versprühen von Klebern |
Publications (1)
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---|---|
DE9302730U1 true DE9302730U1 (de) | 1993-06-09 |
Family
ID=6889853
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9302730U Expired - Lifetime DE9302730U1 (de) | 1993-02-25 | 1993-02-25 | Vorrichtung zum Spritzen oder Versprühen von Klebern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9302730U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1996014162A1 (en) * | 1994-11-02 | 1996-05-17 | Becton, Dickinson And Company | Micrometer adjusted airbrush |
-
1993
- 1993-02-25 DE DE9302730U patent/DE9302730U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1996014162A1 (en) * | 1994-11-02 | 1996-05-17 | Becton, Dickinson And Company | Micrometer adjusted airbrush |
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