DE9302600U1 - Einparkhilfe - Google Patents

Description

Vestphal, Helmuth Hermann-Maaß-Str.5 0-1590 Potsdam Telefon: 78292

Beschreibung

1. Titel des Gebrauchsmusters: Einparkhilfe

2. Gebiet: Das entworfene Gebrauchsmuster laßt sich in die Gruppe der

Autozubehörteile einordnen.

3. Problem:

Dem Schutzanspruch liegt das Problem zugrunde, daß vor allem beim Einparken rückwärts - verschiedentlich auch vorwärts - die Gefahr einer Kollision mit der Front des hinteren - gelegentlich auch des Hecks des vorderen - Vagens besteht oder aus Vorsichtsgründen die vorhandenen Parkräume nicht optimal genutzt werden können, weil eindeutige Rück- und Voraussichten fehlen.

Zur Kontrolle der Vagenabstände wurden bereits elektronische Lösungsvarianten erprobt. Sie konnten aber ihres hohen Kostenaufwandes wegen nicht zum Ausrüstungsstandard erhoben werden. Annähernd 99 Prozent der derzeitigen Pkw-Fahrer können nicht auf eine Parkhilfe zurückgreifen.

4. Lösung:

Dieses Problem wird mit der im SchutzansprucL'- beschriebenen Parkhilfe gelöst, in dem der Fahrer vor dem Einparken den justierten Stab an einer gewünschten Stelle vor dem gefärdeten Vagen aufstellt (Zeichnung II). Sobald der geführte Pkw mit seiner Stoßstange den elastischen Stab berührt, verschwindet die Markierung des Stabes im Rückspiegel aus der Sichtachse des Fahrers, wodurch ihm signalisiert wird, daß er den gewünschten Abstand zum nächsten Vagen erreicht hat.

5. Konstruktion (Zeichnung I):

Der Sockel (1) ist ca 4oo gr schwer, hat die Form einer Ellipse und besteht aus Metall oder Beton mit einer Plaste- oder Farbbeschichtung. Am Boden befindet sich ein kleiner Magnet (2), der die feste Lagerung der Parkhilfe in der Fahrerzelle garantiert. Im oberen Teil des Sockels ist eine Hülse (3)eingearbeitet, in die ein elastischer Teleskopstab (4) aus Metall oder Glasfiber gesteckt werden kann. Am oberen Ende des Stabes befindet sich eine verschiebbare Markierung (5), die in der Blickebene des Fahrers zur sichtbaren hinteren oder vorderen Begrenzungskante des Vagens (Sichtachse)

eingestellt werden muß.

6. Erreichte Vorteile:

Der Einsatz der genanten Parkhilfe ist zwar mit der Umständlichkeit verbunden, vor dem Einparken aus dem Pkw auszusteigen und die Parkhilfe aufzustellen.Demgegenüber sind vor allem für Ungeübte oder Fahrer mit eingeschränkter Beweglichkeit der Halswirbelsäule vier Vorteile zu erreichen:

1. Verläßliche Verhinderung einer Kollision, die durch mangelnde Sicht verursacht werden kann.

2. Optimale Ausnutzung der vorhandenen Parklücken.

3. Einsparung unnötigen Rangierens.

4. Im Gegensatz zu einer elektronischen Variante ist die beschriebene Einparkhilfe wenig kostenaufwändig und stets zuverlässig.

7. Andere Ausführungsvarianten:

- Sofern die notwendige Elastizität des Stabes nicht erreicht wird, ist vor der Hülse eine Schraubenfeder einzuarbeiten.

- Denkbar wäre auch ein Sockel mit einem Gelenk, an dem ein Teleskopstab oder ein Knickstab befestigt ist, der sich bei der Berührung mit der Stoßstange leicht bewegen läßt.

Legende

zur Zeichnung Nr. I

1. Sockel

2. Magnet

3. Hülse

4. Teleskopstab

5. verschiebbare Markierung

zur Zeichnung Nr. II

1. Stoßstange des rückwärts einparkenden Autos

2. Stoßstange des parkenden Autos

3. Sichtachse des einparkenden Fahrers

4. Markierung

zur Zeichnung Nr. III

1. Stoßstange des rückwärts einparkenden Autos

2. Stoßstange des parkenden Autos

3. Sichtachse des einparkenden Fahrers

4. Markierung

Claims (1)

1. Schut zansprach

   Die Pkw-ETinparkhilfe- ist dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem etwa 4oo gr. schweren Sockel (1/1) besteht,in dessen oberem Teil sich eine Steckhülse (1/3) ^ur Aufnahme eines elastischen Teleskops tabes (1/4) befindet, der mit einer verstellbaren phosphorizierenden Markierung (1/5) versehen ist, die gemäß der Sichtachse des Fahrers (II/3) eingestellt werden kann«