DE930220C - Flanschspulenkoerper fuer elektrische Maschinen und Apparate - Google Patents
Flanschspulenkoerper fuer elektrische Maschinen und ApparateInfo
- Publication number
- DE930220C DE930220C DES1092A DES0001092A DE930220C DE 930220 C DE930220 C DE 930220C DE S1092 A DES1092 A DE S1092A DE S0001092 A DES0001092 A DE S0001092A DE 930220 C DE930220 C DE 930220C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- flange
- plastic
- shaft
- flanged
- plastic film
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F5/00—Coils
- H01F5/02—Coils wound on non-magnetic supports, e.g. formers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)
Description
- Flanschspulenkörper für elektrische Maschinen und Apparate Dünnwandige Flanschspulenkörper für elektrische Maschinen und Apparate werden aus Flansch- und Schaftteilen, die aus Hartpapier od. dgl. bestehen können, zusammengesetzt oder aus Isoliermasse gepreßt oder gespritzt. Bei den zusammengesetzten Körpern entstehen elektrisch undichte Stoßfugen. Auch ist die mechanische Festigkeit bei dünnwandigen Körpern nicht sehr groß. Beim Pressen und Spritzen kann wegen der geringen elektrischen Festigkeit des Materials und auch wegen Herstellungsschwierigkeiten eine bestimmte Wandstärke nicht unterschritten werden.
- Durch die Erfindung werden diese Schwierigkeiten beseitigt. Erfindungsgemäß besteht der Schaft des Spulenkörpers aus einer Kunststoffolie und der Flansch ganz oder wenigstens der am Schaftteil anliegende Teil des Flansches aus einem kalt verarbeitbaren und härtbaren, bei der Härtung keine Gase und Dämpfe abscheidenden Kunststoff mit Härterzusatz und gegebenenfalls der übrige Teil des Flansches aus Hartpapier od. dgl. Als Kunststoff kann ein Äthyleniminester oder ein Äthylendiiminester verwendet werden. Ein derartiger Kunststoff ist unter dem Warenzeichen »Hostacoll« auf dem Markt. Als Härter wird zweckmäßig ein Schwefelsäureester verwendet.
- Die Erfindung soll an Hand der in den Fig. i bis 3 der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden.
- In Fig. i ist die Spule i umgeben von den aus einer Kunststoffolie bestehenden Schaftteil a, einer ebenfalls aus einer Kunststoffolie bestehenden Hülle 3 und den Flanschteilen 4 aus »Hostacoll«. Bei dem Flan@schkörper nach Fig. 2 besteht- nur der der Spule und dem 'Schaft zugekehrte Teil 5 des Flansches aus. »Hostacoll«, während für den übrigen Teil 6 Hartpapier, z. B. das unter dem Warenzeichen »Repelit« bekannte, verwendet ist. In Fig. 3 ist der dein Schaftteil zugekehrte Teil ? des Flansches mit »Hostacoll« ausgefüllt, während der übrige Teil 8 aus. »Repelit« od. dgl. besteht. Bei dem Flansch nach Fig.4 besteht der Repelitteil aus zwei sehr dünnen, übereinanderliegenden Lagen 9 und io, von denen-die der Spule zugekehrte Lage io eine kleinere Bohrung besitzt als die äußere Lage 9, wodurch sich eine größere Verbindungsfläche zwischen dem Hostacollteil i i und dem Repelitteil 9 -und Io und ein besserer Halt für den Repelitteil ergibt.
- Bei der Herstellung des Flanschspulenkörpers wird zunächst die Spule i mit der Kunststoffolie 2 und 3 an dem Schaftteil und den äußeren 'Seitenflächen umgeben und dann der vorher mit Härter versetzte Kunststoff, nachdem er gegebenenfalls mit Füllstoffen, wie Magnesiumoxyd, Talkum od. dgl., gemischt - wurde, in dünner Schicht aufgegossen, aufgespritzt od. dgl. Der Kunststoff geht mit der Kunststoffolie an den Berührungsstellen eine mechanisch und elektrisch feste Verbindung ein. Zweckmäßigerweise läßt man die innere Folie etwas über den Spulenrand hervorstehen, so daß sie in den Flanschteil hineinragt. Der Kunststoff und das Härtemittel können auch getrennt aufgebracht werden. Nach etwa i Stunde wird der Kunststoff ohne Ausscheidung von Gasen oder Dämpfen beinhart._ Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 2 bis 4, bei denen der Kunststoff mit »Repelit« zusammengefügt wird, verbindet sich der Kunststoff mit dem »Repelit« ohne Anwendung von Druck und Wärme ebenfalls sehr fest.
- Der Flanschspulenkörper gemäß der Erfindung ist trotz des Zusammenbaues aus mehreren Teilen elektrisch völlig dicht. Außerdem können durch die Verwendung von Kunststoffolie die Wandungen sehr dünn gehalten werden. Auch die mechanische Festigkeit des Spulenkörpers ist durch die innige Verbindung des Kunststoffes mit der Folie sehr groß. Da weder zusätzliche Preß- und Ziehvorrichtungen noch die Anwendung von Wärme erforderlich sind, ist die Herstellung äußerst einfach und wirtschaftlich.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Flanschspulenkörper für elektrische Apparate und Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft des Flanschspulenkörpers aus einer Kunststoffolie und der Flansch ganz oder wenigstens der am Schaft anliegende Teil des Flansches aus einem kalt verarbeitbaren und härtbaren, bei der Härtung keine Gase und Dämpfe abscheidenden Kunststoff mit Härterzusatz und gegebenenfalls der übrige Teil des Flansches aus Hartpapier od. dgl. besteht.
- 2. Flanschspulenkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der für den Flansch verwendete Kunststoff ein mit Äthyleniminharz oder Äthylenimidharz modifiziertes ungesättigtes Polyesterharz und der Härter ein Schwefelsäureester ist.
- 3. Flanschspulenkörper nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule auf der Außen- und Innenfläche je mit einer Kunststofffolie umgeben ist.
- Flanschspulenkörper nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Hartpapier od. dgl. bestehende Teil des Flansches aus zwei übereinanderliegenden Lagen zusammengesetzt ist, wobei die der Spule zugekehrte Lage eine kleinere Bohrung besitzt als die äußere.
- 5. Verfahren zur Herstellung von Flanschspulenkörpern nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen zunächst an den Schaft- und äußeren Umfangsflächen mit einer Kunststoffolie umgeben werden und hierauf die Flanschteile ganz oder teilweise durch Aufgießen, Aufspritzen od. dgl. des mit einem Härtermittel versetzten Kunststoffes, der gegebenenfalls mit einem Füllmittel, wie Talkum, Magnesiumoxyd od. dgl., gemischt wird, gebildet und gegebenenfalls mit dem aus Hartpapier od. dgl. bestehenden übrigen Teil des Flansches verbunden werden. Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 578024.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES1092A DE930220C (de) | 1949-12-22 | 1949-12-22 | Flanschspulenkoerper fuer elektrische Maschinen und Apparate |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES1092A DE930220C (de) | 1949-12-22 | 1949-12-22 | Flanschspulenkoerper fuer elektrische Maschinen und Apparate |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE930220C true DE930220C (de) | 1955-07-11 |
Family
ID=7469026
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES1092A Expired DE930220C (de) | 1949-12-22 | 1949-12-22 | Flanschspulenkoerper fuer elektrische Maschinen und Apparate |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE930220C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1269729B (de) * | 1961-07-01 | 1968-06-06 | Siemens Ag | Elektrische Spule, insbesondere fuer Vorschaltgeraete |
EP0003838A1 (de) * | 1978-03-01 | 1979-09-05 | BERU-WERK Albert Ruprecht GmbH & Co KG | Induktiver Impulsgeber |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB578024A (en) * | 1944-03-15 | 1946-06-12 | Telephone Mfg Co Ltd | Improvements in or relating to electrical coils |
-
1949
- 1949-12-22 DE DES1092A patent/DE930220C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB578024A (en) * | 1944-03-15 | 1946-06-12 | Telephone Mfg Co Ltd | Improvements in or relating to electrical coils |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1269729B (de) * | 1961-07-01 | 1968-06-06 | Siemens Ag | Elektrische Spule, insbesondere fuer Vorschaltgeraete |
EP0003838A1 (de) * | 1978-03-01 | 1979-09-05 | BERU-WERK Albert Ruprecht GmbH & Co KG | Induktiver Impulsgeber |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2621184A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines hermetischen dichtverschlusses fuer einen behaelter fuer halbleiter und danach hergestellter verschluss | |
DE1117678B (de) | Verfahren zur Herstellung eines Isolierbandes fuer elektrische Isolierungen | |
DE930220C (de) | Flanschspulenkoerper fuer elektrische Maschinen und Apparate | |
DE1943969U (de) | Abgedichtete wanddurchfuehrung. | |
DE102012013538A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Sandwichelementen | |
DE2354087A1 (de) | Oelgefuelltes elektrisches geraet und verfahren zu seiner herstellung | |
DE19702104B4 (de) | Elektronisches Bauteil mit Zuleitungsanschlüssen, das mit Harz beschichtet ist | |
DE581353C (de) | Verfahren zur Isolation von Metallteilen elektrischer Maschinen und Apparate gegenueber ein- bzw. herumgespritztem Metall | |
DE1665075B1 (de) | Verfahren zur Isolierung eines elektrischen Gegenstandes | |
DE3503019C2 (de) | Elektroblech zur Herstellung von aus einer Vielzahl von Blechlagen bestehenden Eisenkernen für elektrische Geräte | |
DE2338522A1 (de) | Kondensator, insbesondere zuendkondensator fuer die zuendeinrichtung eines kraftfahrzeuges | |
DES0001092MA (de) | Flanschspulenkörper für elektrische Maschinen und Apparate | |
EP3545730B1 (de) | Trägerbauteil, insbesondere eines automotive-steuergeräts | |
DE1954948C3 (de) | Regenerierfähiger elektrischer Kondensator | |
DE968124C (de) | Verfahren zum Einbau von elektrischen Bauelementen, z.B. Kondensatoren, in ein Metallgehaeuse | |
CH295499A (de) | Verfahren zur Herstellung von Hochspannungs-Wicklungsisolationen für elektrische Maschinen. | |
DE1082983B (de) | Verfahren zur Herstellung von kunststoffumpressten Trockengleichrichteranordnungen und Pressform zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
DE3736900A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines piezoelektrischen wandlerelementes fuer elektroakustische wandler | |
AT222741B (de) | Verfahren zum Aufbringen eines Überzuges von gleichmäßiger Durchschlagsfertigkeit | |
DE1201083B (de) | Verfahren zur Herstellung eines mit einem mehrschichtigen Belag zur Daempfung von Koerperschallschwingungen versehenen Bauteiles | |
DE1270147B (de) | Verfahren zum Aufbringen isolierender UEberzuege | |
DE102022208047A1 (de) | Elektrische Maschine | |
DE2130561A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Magnetspulen mit strahlenbestaendiger Isolation | |
DE959112C (de) | Hochspannungstransformator fuer Fernsehempfaenger | |
DE7527057U (de) | Elektrischer kondensator |