DE9301978U1 - Tisch-Bank-Garnitur - Google Patents
Tisch-Bank-GarniturInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Tisch-Bank-Garnitur, insbesondere zum Aufstellen im Freien, mit zwei in seitlichem
Abstand voneinander angeordneten Seitenteilen, zwischen welchen sich eine i. w. waagrechte Sitzbank erstreckt und eine
Rückenlehne angeordnet ist, welche in eine eine Tischfläche bildende Stellung verschwenkbar und in Anlagestellung an
Kopfstücken der Seitenteile in der jeweiligen Stellung gehalten ist.
Aus der US-PS 4 194 784 und der US-PS 4 913 488 sind jeweils Tisch-Bank-Garnituren der eingangs genannten Art bekannt, bei
welchen die Rückenlehne zur Bildung einer i.w. waagrechten Tischfläche um eine an den Kopfstücken der beiden Seitenteile
der Tisch-Bank-Garnitur angeordnete Achse verschwenkbar ist. Die Lagesicherung der Rückenlehne erfolgt dadurch, daß diese in
der Rückenlehnenposition mit einem Anlage- und Gleitstück an einer gegenüber der Vertikalen etwas geneigten Anlagefläche und
in Tischposition an einer i. w. waagrechten Anlagefläche an den Kopfstücken der beiden Seitenteile im Klemmsitz anliegt.
Nachteilig bei den bekannten Tisch-Bank-Garnituren ist jedoch, daß für das Verschwenken der Rückenlehne von der einen in die
andere Position ein erheblicher Kraftaufwand erforderlich ist und zudem die Rückenlehne bei ungünstiger Belastung
unbeabsichtigt umschwenken kann.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Tisch-Bank-Garnitur der eingangs genannten Art dahingehend zu
verbessern, daß bei einfach und mühelos zu bewerkstelligendem Verschwenken der Rückenlehne ein sicherer Halt in der
jeweiligen Position erreicht ist.
Zur Lösung der Aufgabe ist nach der Erfindung eine Betätigungsund Verriegelungseinrichtung vorgesehen, mittels welcher die
Rückenlehne zum Verschwenken aus der Anlagestellung an den
Kopfstücken der Seitenteile aushebbar und zum Festlegen in der jeweiligen Position in Anlagestellung an den Kopfstücken wieder
absenkbar ist.
Durch das Anheben der Rückenlehne mittels der erfindungsgemäßen
Betätigungseinrichtung ist ein einfaches Verschwenken der Rückenlehne in die eine oder andere Position ermöglicht. Bei
Absenken tritt die Rückenlehne wieder in Anlagestellung mit den Kopfstücken der Seitenteile, wodurch die Rückenlehne in ihrer
jeweiligen Position verriegelt und ein sicherer Halt gewährleistet ist.
Nach einer ersten besonderen Ausführungsform der Erfindung kann
die Betätigungs- und Verriegelungseinrichtung als Exzentertrieb ausgebildet sein, was sowohl die Handhabung als auch die
Konstruktion der Betätigungs- und Verriegelungseinrichtung zum Ausheben und Absenken der Rückenlehne aus bzw. in ihre
Anlagestellung wesentlich erleichtert.
In konstruktiv einfacher Weise kann dabei die Betätigungs- und Verriegelungseinrichtung wenigstens eine in einem Exzenterlager
an dem jeweiligen Kopfstück verdrehbar aufgenommene Exzenterscheibe aufweisen mit einer außermittig der Lagerachse
angeordneten Exzenterachse, um welche die Rückenlehne verschwenkbar ist. Durch Verdrehen der Exzenterscheibe ergibt
sich eine Verschiebung der Exzenterachse, so daß die an der Exzenterachse angelenkte Rückenlehne aus ihrer Anlagestellung
an den Kopfstücken der Seitenteile aushebbar bzw. absenkbar ist.
In konstruktiv besonders vorteilhafter Weise erstreckt sich dabei durch die wenigstens eine, vorzugsweise durch zwei im
Abstand voneinander im Kopfstück jedes Seitenteils gelagerte Exzenterscheiben ein verdrehbarer und vorzugsweise axial
gesicherter Exzenterbolzen, welcher mit radial nach außen
weisenden Mitnehmern in Ausnehmungen der Exzenterscheiben eingreift und an dessen seitlich nach außen vorstehenden
Endbereichen eine Aufnahme für die Rückenlehne gelagert ist. Hierdurch läßt sich allein durch Drehen des Exzenterbolzens von
außen das Ausheben der Rückenlehne aus der Anlagestellung und nach erfolgtem Verschwenken das Absenken der Rückenlehne in
Anlagestellung bewerkstelligen. Auch gestaltet sich der Zusammenbau der erfindungsgemäßen Schwenkverbindung zwischen
der Rückenlehne und den Kopfstücken der Seitenteile besonders einfach. Hierzu werden zunächst die beiden Exzenterscheiben in
die Exzenterlager an den Kopfstücken der Seitenteile eingesetzt, sodann die Rückenlehne mit ihren Aufnahmen auf die
Kopfstücke aufgesetzt und schließlich der Exzenterbolzen durch die Lagerlöcher der Aufnahmen und die Ausnehmungen in den
Exzenterscheiben geschoben. Dabei empfiehlt es sich, den Exzenterbolzen gegen axiales Verschieben zu sichern.
Das Verdrehen der Exzenterbolzen läßt sich nach der Erfindung in einfacher Weise dadurch erreichen, daß jeder Exzenterbolzen
an wenigstens einem seiner beiden Enden einen Drehgriff trägt.
Die Lagesicherung der Rückenlehne an den Kopfstücken läßt sich noch dadurch verbessern, daß sich die Rückenlehne bzw. deren
Aufnahmen an wenigstens zwei gegeneinander abgewinkelten Anlageflächen der Kopfstücke in der jeweiligen Position der
Rückenlehne abstützen, wobei zusätzlich die Rückenlehne bzw. deren Aufnahmen zumindest in ihrer Tischposition in Art einer
Rastverbindung an den Kopfstücken der Seitenteile gehalten sein kann bzw. können.
Bevorzugt ist die Rückenlehne bzw. deren Aufnahmen um einen Aushebeweg von h = 10 bis 20 mm, vorzugsweise von h = 16 mm,
aus der jeweiligen Anlagestellung an den Kopfstücken der Seitenteile aushebbar. Dieser Verschiebeweg sichert eine
optimale Anlagestellung bzw. Verrastung bei minimalem
Höhenverste1lweg.
Ferner ist es nach der Erfindung vorgesehen, daß die Rückenlehne um einen VerSchwenkwinkel &bgr; = 75° aus der
waagrechten Tischposition in die geneigte Rückenlehnenposition verschwenkbar ist, was dem Benutzer ein bequemes Anlehnen
ermöglicht.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, daß die Seitenteile etwa L-förmig ausgebildet sind
mit an den längeren Schenkeln angeordneter Rückenlehne und an den kürzeren Schenkeln gehaltener Sitzbank. In Tischposition
der Rückenlehne ist durch die L-förmige Form der Seitenteile der seitliche Einstieg und das Aufsitzen auf der Sitzbank
wesentlich erleichtert. Durch die bessere Durchgängigkeit kann der Benutzer ohne mühsames Anheben seiner Füße den Freiraum
zwischen der in Tischposition befindlichen Rückenlehne und der Sitzbank erreichen.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können die
Kopfstücke der Seitenteile in Richtung auf die Sitzbank abgewinkelt sein. Hierdurch wird die Rückenlehne näher an die
Sitzbank gerückt, so daß sich der Benutzer trotz des großen Freiraumes für den Einstieg in die Tisch-Bank-Garnitur bei in
Tischposition befindlicher Rückenlehne nicht zu weit zurücklehnen muß und bequem sitzen kann.
Schließlich ist es nach der Erfindung vorgesehen, daß wenigstens die Seitenteile und/oder die Aufnahmen für die
Rückenlehne als Kunststoffprofile ausgebildet sind. Bspw. kann
die gesamte Unterkonstruktion mit Aufnahme für die Rückenlehne aus Kunststoff bestehen. Hierdurch eine hohe
Witterungsbeständigkeit der insbesondere zum Aufstellen im Freien vorgesehen Tisch-Bank-Garnituren erreicht. Zudem läßt
sich bei einer Ausführung der Unterkonstruktion aus Kunststoff die Rückenlehne wesentlich leichter verschwenken, als dies bei
Ausführungen aus Metall der Fall ist. Zudem weist eine solche Tisch-Bank-Garnitur aus Kunststoff ein relativ geringes Gewicht
auf, was den Transport, bspw. zum Einlagern der Tisch-Bank-Garnitur in Gebäuden während der Winterzeit, wesentlich
vereinfacht. Die Latten der Sitzbank und auch diejenigen der Rückenlehne können aus Holz bestehen mit einer
witterungsbeständigen äußeren Lackschicht. Denkbar ist es aber auch, daß die Sitzbank und die Rücklehne als Kunststoffelemente
ausgebildet werden. Für besondere Anwendungsfälle kann es sich aber auch empfehlen, die gesamte Unterkonstruktion aus Metall
herzustellen.
Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnungen. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich
dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch
unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Schutzansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
Figur 1 eine mögliche Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Tisch-Bank-Garnitur mit geneigter Rückenlehne,
Figur 2 die Tisch-Bank-Garnitur gemäß Figur 1 mit in Tischposition verschwenkter Rückenlehne,
Figur 3 eine Teilansicht der Schwenkverbindung zwischen Rückenlehne und Seitenteil der Tisch-Bank-Garnitur
gemäß Figur 1,
Figur 4 eine Querschnittsdarstellung der Schwenkverbindung gemäß Figur 3,
Figur 5 die Schwenkverbindung gemäß Figur 4 entlang der Schnittlinie A-A,
Figur 6a eine Seitenansicht der Tisch-Bank-Garnitur gemäß Figur 1 in Tischposition,
Figur 6b eine Seitenansicht der Tisch-Bank-Garnitur gemäß Figur 6a mit aus seiner Anlagestellung in
Tischposition ausgehobener Rückenlehne,
Figur 6c eine Seitenansicht der Tisch-Bank-Kombination gemäß Figuren 6a, 6b mit in Rückenlehnenposition
verschwenkter Rückenlehne und
Figur 7 eine Kombination aus zwei zusammengestellten Tisch-Bank-Garnituren
gemäß Figur 1.
Die Tisch-Bank-Garnitur gemäß Figuren 1 und 2 weist zwei L-förmig
ausgebildete Seitenteile 1 und 2 auf, welche mit Abstand voneinander angeordnet und über Querstreben 32 miteinander
verbunden sind. An den kürzeren Schenkeln 30, 31 der L-förmigen Seitenteile 1, 2 ist eine Sitzbank 3 mit i. w. waagrechter
Sitzfläche angeordnet, während an den längeren Schenkeln 28, im Bereich ihrer Kopfstücke 5, 6 eine Rückenlehne 4 angelenkt
ist.
In Figur 1 ist die Rückenlehne 4 in geneigter Stellung gezeigt und wirkt somit als eigentliche Rückenlehne der Tisch-Bank-Kombination.
Demgegenüber ist in Figur 2 die Rückenlehne 4 in eine waagrechte Position verschwenkt und dient damit als
Tischfläche.
Gemäß Figuren 1 und 2 sind die Kopfstücke 5, 6 der Seitenteile 1, 2 in Richtung auf die Sitzbank 3 abgewinkelt, um unter
Beibehaltung des Freiraumes zwischen Sitzfläche und Tischfläche die Rückenlehne 4 in ihrer Stellung gemäß Figur 1 näher an die
Sitzbank 3 heranzurücken, so daß ein Benutzer sich nicht zu weit zurücklehnen muß.
Die Lagesicherung der Rückenlehne 4 in der jeweiligen Position erfolgt dadurch, daß sich die beiden Aufnahmen 18, 19 der
Rückenlehne 4 an wenigstens zwei gegeneinander abgewinkelten Anlageflächen 22, 23, 24 an den Kopfstücken 5, 6 der
Seitenteile 1, 2 abstützen, wie dies insbesondere aus Figur 3 zu ersehen ist. In Tischposition der Rückenlehne 4 stützen sich
die Aufnahmen 18, 19 mit ihren Anlageflächen 25 an den gegenüber der Vertikalen geneigten Anlagefläche 22 der
Kopfstücke 5, 6 und mit ihren Anlageflächen 2 6 an den gegenüber der Waagrechten geneigten Anlageflächen 23 der beiden
Kopfstücke 5, 6 ab, wie dies Figur 4 zu erkennen gibt. Zusätzlich ist in der Tischposition der Rückenlehne 4 die
vertikale Anlagefläche 24 von beiden Kopfstücken 5, 6 im Bereich der Anschlußkante an die Anlagefläche 2 3 von einer an
den Aufnahmen 18, 19 gebildeten Nase 27 umgriffen, so daß ein besonders stabiler Halt der Rückenlehne 4 in der Tischposition
erreicht ist. In Rückenlehnenposition mit entsprechender Verschwenkung der Rückenlehne 4 liegen dagegen die
Anlageflächen 25 der Aufnahmen 18, 19 an der gegenüber der Waagrechten geneigten Anlagefläche 23 der Kopfstücke 5, 6 und
die Anlageflächen 26 der Aufnahmen 18, 19 an der vertikalen Anlagefläche 24 der Kopfstücke 5, 6 an.
Um ein Verschwenken der Rückenlehne 4 aus der einen Position in die andere Position zu ermöglichen, muß die Rückenlehne 4 bzw.
müssen ihre Aufnahmen 18, 19 aus ihrem Sitz an den Kopfstücken 5, 6 um eine bestimmte Wegstrecke h ausgehoben werden, um die
aus den Anlageflächen 22, 23 und 24 sich ergebenden Kanten an
den Kopfstücken 5, 6 zu überwinden, wie dies ebenfalls in Figur 4 durch die strichpunktierte Darstellung der Aufnahme 18 der
Rückenlehne 4 dargestellt ist.
Für dieses Ausheben und Absenken der Rückenlehne 4 aus ihrer Anlagestellung an den Kopfstücken 5, 6 ist ein Exzentertrieb
vorgesehen. Der Exzentertrieb weist, wie aus Figuren 3 und 5 zu entnehmen, zwei in seitlichen Exzenterlagern 7, 8 an den
Kopfstücken 5, 6 aufgenommene Exzenterscheiben 9, 10 auf, durch deren außermittig zur Lagerachse 11 angeordnete
Exzenterachse 12 sich ein Exzenterbolzen 13 erstreckt. An dem Exzenterbolzen 13 sind radial nach außen weisende Mitnehmer
14, 15 angeformt, welche in Ausnehmungen 16, 17 der Exzenterscheiben 9, 10 eingreifen und an dessen in axialer
Richtung seitlich nach außen vorstehenden Endbereichen die Aufnahme 18 bzw. 19 für die Rückenlehne 4 gelagert ist. Im
zusammengebauten Zustand des Exzentertriebes kommen die Aufnahmen 18 bzw. 19 mit ihren Lagerschenkeln 33, 34 seitlich
der Kopfstücke 5 bzw. 6 zu liegen und stützen sich mit ihren Lagerlöchern 35, 36 an dem Exzenterbolzen 13 ab, wie dies
insbesondere in Figur 5 dargestellt ist. Der Exzenterbolzen weist auf seinem nach außen ragenden einen Ende einen
Drehgriff 20 bzw. 21 auf und ist auf seinem anderen, über das Kopfstück 5 bzw. 6 und den Lagerschenkel 33 der Aufnahme 18
bzw. 19 herausragenden Ende mittels einer Axialsicherung 37 gesichert, welche in Art einer Schnappverbindung an dem
Bolzenende gehalten ist. Durch Verdrehen des Exzenterbolzen mittels des Handgriffes 20 bzw. 21 drehen sich die
Exzenterscheiben 9, 10 in den Exzenter lagern 7, 8 an den Kopfstücken 5, 6 der Seitenteile 1, 2. Hierdurch wird der
Exzenterbolzen 13 und damit auch die an dem Exzenterbolzen gelagerte Aufnahme 18 bzw. 19 angehoben, so daß die Aufnahmen
18, 19 der Rückenlehne 4 aus ihrer jeweiligen Anlagestellung ausgehoben werden und ein Verschwenken der Rückenlehne 4 in
die eine oder andere Position ermöglicht ist. Danach wird der
Handgriff 20 bzw. 21 wieder in seine Ausgangsstellung zurückgedreht, so daß die Aufnahmen 18, 19 der Rückenlehne
wieder in Anlagestellung an den Kopfstücken 5 bzw. 6 der Seitenteile 1, 2 treten und die Rückenlehne 4 in der
jeweiligen Position verriegelt ist.
In Figuren 6a bis 6c ist der Übergang der Rückenlehne 4 von ihrer Tischposition zu der Rückenlehnenposition dargestellt.
Ausgehend von Figur 6a wird bei dem hier gewählten Ausführungsbeispiel der Drehgriff 20 um den Drehwinkel &agr; =
18 0° im Gegenuhrzeigersinn gedreht, so daß wie in Figur 6b dargestellt, die Aufnahme 18 um den Aushebeweg h aus ihrer
Anlagestellung an dem Kopfstück 5 ausgehoben wird. Der Aushebeweg h muß dabei so bemessen werden, daß die Aufnahmen
bzw. 19 die durch die Anlageflächen 22, 23, 24 der Kopfstücke 5, 6 gebildeten Kanten bei der Schwenkbewegung überwinden
können. Als günstig hat sich dabei ein Aushebeweg von h = 16 mm erwiesen, wodurch bei optimaler Lagesicherung ein relativ
kleiner Höhenverstellweg erreicht ist. In ausgehobener Stellung
der Aufnahmen 18 bzw. 19 läßt sich dann die Rückenlehne 4 von ihrer waagrechten Position um den Schwenkwinkel
&bgr; = 75° im Uhrzeigersinn verschwenken, um gemäß Figur 6c eine normale Bank mit Sitzfläche und Rückenlehne zu bilden. Die
Lagesicherung der Rückenlehne 4 in dieser Position wird dadurch erzeugt, daß der Drehgriff 2 0 nunmehr im Uhrzeigersinn um den
Drehwinkel &agr; = 180° in seine Ausgangsstellung zurückgedreht wird, so daß die Aufnahmen 18 bzw. 19 wieder in Anlagestellung
an den Kopfstücken 5, 6 der Seitenteile 1, 2 treten.
Figur 7 zeigt, wie zwei derartige Tisch-Bank-Garnituren zusammengestellt werden können mit aneinanderstoßenden
Tischplatten und auf gegenüberliegenden Seiten angeordneten Sitzbänken 3.
Bei der beschriebenen Ausführungsform bestehen die Seitenteile
1 und 2, die Exzentertriebe sowie die Aufnahmen 18 bzw. 19 aus Kunststoff, während die Sitzbank 3, die Rückenlehne 4 und die
Querstreben 32 aus Holz bestehen. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Sitzbank 3, die Rückenlehne 4 und die
Querstreben 32 aus Kunststoff herzustellen, wie es auch denkbar ist, die Seitenteile 1, 2 und/oder die Aufnahmen 18, 19 in
Metall auszuführen.
Bezugszeichenliste
1 | Seitenteil | 34 | - Lagerschenkel |
2 | - Seitenteil | 35 | Lagerloch |
3 | Sitzbank | 36 | Lagerloch |
4 | - Rückenlehne | 37 | - Axial-Sicherung |
5 | - Kopfstück | ||
6 | - Kopfstück | h | - Aushebeweg |
7 | - Exzenterlager | &agr; | - Drehwinkel |
&dgr; | Exzenterlager | ß | Schwenkwinkel |
9 | Exzenterscheibe | ||
10 | Exzenterscheibe | ||
11 | Lagerachse | ||
12 | Exzenterachse | ||
13 | - Exzenterbolzen | ||
14 | Mitnehmer | ||
15 | Mitnehmer | ||
16 | Ausnehmung | ||
17 | Ausnehmung | ||
18 | Aufnahme | ||
19 | - Aufnahme | ||
20 | - Drehgriff | ||
21 | Drehgriff | ||
22 | Anlagefläche | ||
23 | - Anlagefläche | ||
24 | Anlagefläche | ||
25 | Anlagefläche | ||
26 | Anlagefläche | ||
27 | Nase | ||
28 | Schenkel | ||
29 | - Schenkel | ||
30 | Schenkel | ||
31 | - Schenkel | ||
32 | - Querstrebe | ||
33 | - Lagerschenkel |
Claims (12)
1. Tisch-Bank-Garnitur, insbesondere zum Aufstellen im Freien, mit zwei in seitlichem Abstand voneinander
angeordneten Seitenteilen (1, 2) , zwischen welchen sich eine i. w. waagrechte Sitzbank (3) erstreckt und eine
Rückenlehne (4) angeordnet ist, welche in eine eine Tischfläche bildende Stellung verschwenkbar und in
Anlagestellung an Kopfstücken (5, 6) der Seitenteile (1, 2) in der jeweiligen Stellung gehalten ist, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Betätigungs- und Verriegelungseinrichtung vorgesehen ist, mittels welcher
die Rückenlehne (4) zum Verschwenken aus der Anlagestellung an den Kopfstücken (5, 6) der Seitenteile
(1, 2) aushebbar und zum Festlegen in der jeweiligen Position in Anlagestellung an den Kopfstücken (5, 6)
wieder absenkbar ist.
2. Tisch-Bank-Garnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungs- und
Verriegelungseinrichtung als Exzentertrieb ausgebildet ist.
3. Tisch-Bank-Garnitur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Betätigungs- und Verriegelungseinrichtung wenigstens eine in einem
Exzenterlager (7) an dem jeweiligen Kopfstück (5, 6) verdrehbar aufgenommene Exzenterscheibe (9) aufweist mit
einer außermittig zur Lagerachse (11) angeordneten Exzenterachse (12), um welche die Rückenlehne (4)
verschwenkbar ist.
4. Tisch-Bank-Garnitur nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß sich durch die wenigstens eine, vorzugsweise durch zwei in Abstand voneinander in den
Kopfstücken (5, 6) der beiden Seitenteile (1, 2) gelagerten Exzenterscheiben (9, 10) ein verdrehbarer und
vorzugsweise axial gesicherter Exzenterbolzen (13) erstreckt, welcher mit radial nach außen weisenden
Mitnehmern (14, 15) in entsprechende Ausnehmungen (16, 17) der Exzenterscheiben (9, 10) eingreift und an dessen
seitlich nach außen vorstehenden Endbereichen eine zugeordnete Aufnahme (18, 19) für die Rückenlehne (4)
gelagert ist.
5. Tisch-Bank-Garnitur nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Exzenterbolzen (13) an wenigstens einem seiner beiden Enden einen Drehgriff (20,
21) trägt.
6. Tisch-Bank-Garnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (4) bzw. deren
Aufnahmen (18, 19) um einen Aushebeweg von h = 10 bis 20 mm, vorzugsweise von h = 16 mm, aus der jeweiligen
Anlagestellung an den Kopfstücken (5, 6) der Seitenteile (1, 2) aushebbar ist/sind.
7. Tisch-Bank-Garnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rückenlehne (4) bzw.
deren Aufnahmen (18, 19) an wenigstens zwei gegeneinander abgewinkelten Anlageflächen (22, 23, 24) der Kopfstücke
(5, 6) in der jeweiligen Position der Rückenlehne (4) abstützt/abstützen.
8. Tisch-Bank-Garnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (4) bzw. deren
Aufnahmen (18, 19) zumindest in der Tischposition in Art einer Rastverbindung an den Kopfstücken (5, 6) der
Seitenteile (1, 2) gehalten ist/sind.
9. Tisch-Bank-Garnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (4) um einen Schwenkwinkel von &bgr; = 75° aus der waagrechten
Tischposition in die geneigte Rückenlehnenposition verschwenkbar ist.
10. Tisch-Bank-Garnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (1, 2) etwa L-förmig
ausgebildet sind mit an den längeren Schenkeln (28, 29) angeordneter Rückenlehne (4) und an den kürzeren
Schenkeln (30, 31) gehaltener Sitzbank (3).
11. Tisch-Bank-Garnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfstücke (5, 6) der
Seitenteile (1, 2) in Richtung auf die Sitzbank (3) abgewinkelt sind.
12. Tisch-Bank-Garnitur nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Seitenteile (1, 2) und/oder die Aufnahmen (18, 19) für die
Rückenlehne (4) als Kunststoffprofile ausgebildet sind
oder aus Metall bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9301978U DE9301978U1 (de) | 1993-02-12 | 1993-02-12 | Tisch-Bank-Garnitur |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9301978U DE9301978U1 (de) | 1993-02-12 | 1993-02-12 | Tisch-Bank-Garnitur |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9301978U1 true DE9301978U1 (de) | 1993-05-06 |
Family
ID=6889293
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9301978U Expired - Lifetime DE9301978U1 (de) | 1993-02-12 | 1993-02-12 | Tisch-Bank-Garnitur |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9301978U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2342993A1 (de) * | 2010-01-11 | 2011-07-13 | Danny Plastics Co., Ltd. | Picknicktisch |
US7980626B1 (en) | 2009-12-24 | 2011-07-19 | Danny Plastics Co., Ltd. | Picnic table |
-
1993
- 1993-02-12 DE DE9301978U patent/DE9301978U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7980626B1 (en) | 2009-12-24 | 2011-07-19 | Danny Plastics Co., Ltd. | Picnic table |
EP2342993A1 (de) * | 2010-01-11 | 2011-07-13 | Danny Plastics Co., Ltd. | Picknicktisch |
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