DE9301944U1 - In Führungen führbarer Vorhang - Google Patents
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/56—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
- E06B9/58—Guiding devices
-
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen in Führungen führbaren Vorhang,
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Gattung. Derartige insbesondere als Rollos dienende Flächenvorhänge aus zum
Beispiel reflektierenden Polyesterfolien haben sich als Sonnenschutz
bereits gut bewährt und finden immer stärker Eingang in Bauausrüstungen.
Solche Vorhänge werden vorwiegend auf Fensterflügel oder zwischen Glashalteleisten von Tür- oder Fensterscheiben montiert; die
profilierten Führungsorgane sind dabei im wesentlichen senkrecht, d.h. parallel zur Ebene der Fensterscheibe angeordnet. Sie erfüllen
verschiedene Aufgaben, unter anderem verhindern sie das senkrechte Auspendeln der Vorhangbahn in der Kippstellung des
Fensters.
Derartige Vorhänge sind aber auch sehr instabil, sofern ihr unterer Rand nicht von einem profilierten Randstück aus beispielsweise
Holz, Kunststoff oder Aluminium versteift ist, das seinerseits in Führungsorganen geführt wird. Mit Prägungen versehene
Folien neigen noch stärker dazu, sich an ihren Seitenrändern zu wölben, was auch das ästhetische Erscheinungsbild in Gebäudefassaden
beeinträchtigt und Architekten vielfach davon abhält, solche Vorhänge trotz ihrer technischen und wirtschaftlichen
Vorteile in Neubauten einzusetzen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, solche in Führungen führbare Vorhänge mit einfachen Mitteln dahingehend zu
ZETAPATENT Form 01
verbessern, daß sie bei einfacher Montage und Demontage gut geführt
sind und unerwünschte Auswölbungen weitgehend vermieden ' werden.
Die Erfindung ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet und weitere >
Ausbildungen derselben sind in Unteransprüchen beansprucht und j
werden in der folgenden Figurenbeschreibung auch anhand der
Zeichnung noch näher erläutert. *
Der untere Rand der zweckmäßigerweise folienartigen Vorhangbahn f
ist mit einem als Verstärkungsstreifen dienenden Randstück
beispielsweise durch Verkleben verbunden, wodurch eine weitgehend (
geradlinige Führung des unteren Randes bzw. Saumes der Vorhang- j
bahn garantiert wird. j
Dieser Verstärkungsstreifen ist mit dem daran befestigten Teil ;
der Vorhangbahn in einen Vertikalschlitz eines zusätzlichen \
Profilteils einschiebbar bzw. einsteckbar. Dieser Vertikalschlitz ;
erstreckt sich im wesentlichen in der Ebene der Vorhangbahn, ;
jedenfalls was deren unterer Rand anbetrifft. Darüber hinaus ist .
der Profilteil mit einem weiteren Schlitz versehen, der zur Auf- '<
nähme eines Teils eines Gleitkörpers dient, welcher mit einem
steg- oder zapfenartigen Teil in einem weiteren Führungsschlitz I
des Führungsorgans geführt ist. Dieses zweiteilige Randstück ist f
leicht und schnell mit dem unteren Rand der Vorhangbahn verbind- &igr;
bar. Darüber hinaus ist auch der Gleitkörper schnell und einfach mit dem Randstück verbindbar und in den weiteren Führungsschlitz
des Führungsorgans einsteckbar, so daß die Führung der
Vorhangbahn durch den Gleitsteg bzw. Gleitzapfen am unteren Ende
Vorhangbahn durch den Gleitsteg bzw. Gleitzapfen am unteren Ende
gewährleistet ist. \
Dabei empfiehlt es sich, wenn parallel und im Abstand zu diesem
Gleitsteg ein Seitenrand der Vorhangbahn in einem zum weiteren
Führungsschlitz parallelen Führungsschlitz geführt ist, da hier-
Gleitsteg ein Seitenrand der Vorhangbahn in einem zum weiteren
Führungsschlitz parallelen Führungsschlitz geführt ist, da hier-
durch eine doppelte Führung hergestellt wird. Es ist zweckmäßig, wenn die Breite dieses Schlitzes nur wenig größer ist als die
Dicke des Seitenrands der Vorhangbahn, was gleichzeitig eine dichtende Funktion erfüllt: Dadurch, daß die Vorhangbahn mit dem
Luftraum zwischen dieser und beispielsweise der aus Fensterglas bestehenden transparenten Scheibe ein Mehrkammersystem bildet,
kann auch der Wärmedämmwert eines mit dem erfindungsgemäßen
Vorhang versehenen Fensters oder einer solchen Türe zusätzlich erheblich erhöht werden.
Es empfiehlt sich daher, wenn der Führungsschlitz für den Seitenrand
der Vorhangbahn länger ausgebildet ist, als der weitere Führungsschlitz für den Gleitsteg, da der Gleitsteg selbst auf
einer nur möglichst kurzen Strecke in Kontakt mit dem Führungsorgan stehen soll, damit das Aufrollen oder Abwickeln der Vorhangbahn
so wenig wie möglich behindert wird.
Das Führungsorgan ist zweckmäßigerweise aus zwei profilierten Bauteilen zusammengesetzt, von denen ein Bauteil den zusätzlichen
Führungsschlitz und der andere Bauteil -zweckmäßigerweise
zusammen mit dem ersten Bauteil- den Führungsschlitz für den Seitenrand der Vorhangbahn bilden. Dabei empfiehlt es sich,
wenn beide profilierte Bauteile durch Schnapp- bzw. Clip-Verbindungen zusammensteckbar bzw. zusammenschnappbar sind.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist das Führungsorgan
mit einer aus Gummi oder Kunststoff bestehenden Dichtung versehen, welche sich an das Fensterglas anlegt. Hierdurch wird
vermieden, daß Schmutz und Staub in den Raum eindringen kann, der zwischen dieser Dichtung und dem dahinter befindlichen
Hohlraum zwischen der Fensterscheibe, dem Führungsorgan und der Fensterdichtungslippe gebildet ist, wie dies noch genauer anhand
der Figur 2 erläutert ist.
Es empfiehlt sich, Aluminium-Strangpreßprofile für das Führungsorgan und/oder den Profilteil, Kunststoff mit geringem
Reibungskoeffizienten in Bezug auf das Führungsorgan für den
Gleitkörper und Kunststoff für den Verstärkungsstreifen zu verwenden. Besonders zweckmäßig ist die Verwendung einer Vorhangbahn,
welche aus einer reflektierenden Polyesterfolie besteht, in die eine Fülle sich über deren Fläche erstreckende
kleine Erhebungen bzw. Vertiefungen eingeprägt ist.
Anhand der Zeichnung wird im folgenden ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung erläutert. Darin zeigen:
Figur 1 in schematischen Teilschnitt das zweiteilige Randstück und den Gleitkörper und
Figur 2 in schematischen Teilschnitten die Montage der Vorhangbahn
mit dem Randstück und Gleitkörper hinsichtlich ihrer Führung in dem Führungsorgan in Nachbarschaft
der Glashalteleiste einer Fensterkonstruktion.
Gemäß Figur 1 besteht der Verstärkungsstreifen 1 aus Aluminium
bzw. Kunststoff, der am unteren Rand mit einer sich in dessen Längsrichtung L erstreckenden Verstärkungsrippe la versehen ist.
Dieser Verstärkungsstreifen 1 ist in Längsrichtung L in ein
Profilteil 2 derart eingesteckt, daß die Verstärkungsrippe la von dem Halteschlitz 2f aufgenommen ist, welcher parallel angeordnet
ist zu dem weiteren Schlitz 2a. Der Steg 2b trennt den weiteren Schlitz 2a von dem Halteschlitz 2f zu dem im folgenden noch
erläuterten Zweck. Der Profilteil 2 erstreckt sich mit seinen im wesentlichen vertikal verlaufenden Schenkeln 2c und 2d etwa
entsprechend Figur 2 ein Stück weit nach oben. Dabei sind die beiden Schenkel 2e und 2d in einem solchen Abstand voneinander
angeordnet, daß nicht nur Raum für das Einstecken bzw. Einschieben des Verstärkungsstreifens 1 besteht, sondern
dort auch noch der untere Rand der in Figur 2
schematisch gezeigten Vorhangbahn 9 seinen Platz findet, wenn
dieser beispielsweise an der Rückseite des Verstärkungsstreifens von Figur 1 angeklebt ist. Die Verstärkungsrippe la sorgt dafür,
daß die Vorhangbahn 9 nicht aus dem Profilteil 2 nach oben herausgezogen werden kann.
Die Steckzunge 3a des Gleitkörpers 3 ist so weit in den weiteren Schlitz 2a von außen einsteckbar, bis der als Anschlag dienende
Flansch 3b des Gleitkörpers 3 am Seitenrand des Profilteils 2 anschlägt. Der untere Rand der Vorhangbahn 9 bildet dann mit dem
Verstärkungsstreifen 1, dem Profilteil 2 und -an einer Seite- dem Gleitkörper 3 eine Baueinheit, von der der über den Flansch 3b in
Gegenrichtung überstehenden Gleitsteg 3c zur zusätzlichen Führung des Vorhanges dient.
Dies geschieht gemäß Figur 2 dadurch, daß dieser Gleitsteg 3c in einem kammerförmigen weiteren Führungsschlitz 7d des
Führungsorgans 7 geführt ist. Dieses Führungsorgan 7 ist gem. Figur 2 zusammengesteckt durch die beiden profilierten Bauteile
7a und 7b, von denen der Bauteil 7a an der Glashalteleiste befestigt wird. Der Schenkel des T-förmigen Steges des einen
Bauteils 7b bildet mit dem Steg des anderen Bauteils 7a den Führungsschlitz 7e zur Führung des Seitenrands 9a der aus geprägter
reflektierender Polyesterfolie gebildeten Vorhangbahn 9, welche einen Flächenvorhang bildet und in einer hier nicht dargestellten
Aufwickelvorrichtung als Rollo aufwickelbar ist. Damit kein Schmutz, Staub, Feuchtigkeit oder dergleichen in den
Zwischenraum zwischen dem Steg des anderen Bauteils 7a und der Fensterscheibe 7 des Isolierglases an der zur Vorhangbahn 9
gerichteten Seite der Fensterdichtungslippe 6 eindringt, ist am
anderen Bauteil 7a die Dichtung 8 aus insbesondere Gummi befestigt. Hierdurch erhält das Führungsorgan auch noch zusätzlich
zu seiner Befestigung an der Glashalteleiste 5 eine weitere Abstützung an der Fensterscheibe 4.
Claims (10)
- " ** Hans-Jürgen Müller Gerhard D. Schupf nerTelefon: (0)89-298991 Hans-Peter GaugerTelex: 523016 PatentanwälteTelefax: (0)89-2289498 Postfach 101161 Z. _ . . AMTelegramm/cable: MaximilianstraBe 6 European Patent AttorneysZetapatent* München D-8000 München 1 Mandataires en brevets europeensAnspruchsfassungGünter Lenze 5792. GM-De HJM/MY1. In Führungen führbarer Vorhang mit einer insbesondere folienartigen Vorhangbahn, deren unterer Rand mit einem profilierten Randstück versehen ist und deren Seitenränder in Führungsorganen führbar sind, welche einen Führungsschlitz aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß das Randstück einen Verstarkungsstreifen (1) sowie ein Profilteil (2) aufweist, das einen sich in der Ebene der Vorhangbahn (9) erstreckenden Vertikalschlitz (2e) und mindestens einen sich daran anschließenden weiteren Schlitz (2a) aufweist, der zum Einschieben bzw. Einstecken eines Gleitkörpers (3) dient, welcher mit einem Gleitsteg (3c) oder Gleitzapfen in einem weiteren Führungsschlitz (7d) des Führungsorgans (7) geführt ist.
- 2. Vorhang nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungsstreifen (1) mit einer sich in deren Längsrichtung (L) erstreckenden Verstärkungsrippe (la) versehen ist, welche in den weiteren Schlitz (2a) oder einen dazu parallelen Halteschlitz (2f) einschiebbar bzw. einsteckbar ist. - 3. Vorhang nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorhangbahn (9) im Bereich zwischen deren in Führungsschlitzen (7e) geführten Seitenränder (9a) am Verstarkungsstreifen (1) befestigt ist.© ZETAPATENT Form 01 - 4. Vorhang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschlitz (7e) länger als der weitere Führungsschlitz (7d) ausgebildet ist.
- 5. Vorhang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsorgan (7) aus zwei profilierten Bauteilen (7a, 7b) zusammengesteckt ist.
- 6. Vorhang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsorgan (7) mit einer Kunststoff- oder Gummidichtung (8) versehen ist, mit der sie sich an einer transparenten Scheibe (4) dichtend anlegt.
- 7. Vorhang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsorgan (7) und/oder der Profilteil (2) aus Aluminium-Strangpreßprofilen gebildet sind.
- 8. Vorhang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitkörper (3) aus Kunststoff mit geringem Reibungskoeffizienten in Bezug zu Aluminium besteht.
- 9. Vorhang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungsstreifen (1) aus Kunststoff besteht.
- 10.Vorhang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorhangbahn (9) aus einer reflektierenden Polyesterfolie besteht, welche eine Vielzahl von punktförmigen Erhebungen und/oder Vertiefungen aufweist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE9301944U DE9301944U1 (de) | 1993-02-11 | 1993-02-11 | In Führungen führbarer Vorhang |
Applications Claiming Priority (1)
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DE9301944U DE9301944U1 (de) | 1993-02-11 | 1993-02-11 | In Führungen führbarer Vorhang |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE9301944U1 true DE9301944U1 (de) | 1994-06-16 |
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DE9301944U Expired - Lifetime DE9301944U1 (de) | 1993-02-11 | 1993-02-11 | In Führungen führbarer Vorhang |
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Country | Link |
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DE (1) | DE9301944U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1045111A1 (de) * | 1999-04-14 | 2000-10-18 | Hunter Douglas Industries B.V. | Seitenführung für ein Rollvorhang |
-
1993
- 1993-02-11 DE DE9301944U patent/DE9301944U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1045111A1 (de) * | 1999-04-14 | 2000-10-18 | Hunter Douglas Industries B.V. | Seitenführung für ein Rollvorhang |
US6412538B1 (en) | 1999-04-14 | 2002-07-02 | Konrad Welfonder | Side guide for a roller covering |
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