DE9301904U1 - Schnurrollenlager für Vorhangschienen - Google Patents

Schnurrollenlager für Vorhangschienen

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    • A47HFURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
    • A47H11/00Curtain cord appurtenances
    • A47H11/06Cord pulleys

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Description

Anmelder: Hebi Kunststoff GmbH, 7730 Villingen-Schwenningen
Schnurrollenlager für Vorhangschienen
Die Erfindung betrifft ein Schnurrollenlager für Vorhangschienen mit einer Zugschnur, bei denen am einen Ende in einem ersten Gehäuse zwei Schnurrollen mit horizontaler Achse und am anderen Ende in einem zweiten Gehäuse eine Schnurrolle mit vertikaler Achse angeordnet sind, wobei die Gehäuse jeweils mit der Vorhangschiene verbunden sind und jeweils wenigstens zwei parallele Seitenwände, eine Bodenwand und eine Deckelwand sowie eine endseitige Stirnwand aufweisen.
Solche Schnurrollenlager werden als Umlenkvorrichtungen für die Zugschnüre von Vorhangprofilschienen eingesetzt. Bekannte Schnurrollenlager der vorstehend genannten Art sind so aufgebaut, daß sie jeweils nur entweder die Schnurrolle mit der vertikalen Achse oder die beiden Schnurrollen mit den horizontalen Achsen aufnehmen können. Es müssen deshalb zwei verschiedene Schnurrollenla-
ger für die beiden Enden einer Vorhangprofilschiene eingesetzt werden, nämlich ein erstes Lager für die horizontal angeordnete Umlenkschnurrolle mit der vertikalen Achse und ein zweites Lager für die beiden vertikal angeordneten Abspannschnurrollen mit den horizontalen Achsen.
Dies erfordert zwei unterschiedliche Gehäuse und eine Mehrzahl an Umlenk- und Befestigungselementen. Zum anderen ist nach Montage eines Gehäuses die Art der Anbringung eines Vorhanges, insbesondere die Lage der Abspannzugschnüre an dem einen Ende der Vorhangschienen vorgegeben und kann nicht mehr abgeändert werden.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, ein Schnurrollenlager der eingangs genannten Art zu schaffen, welches aus möglichst wenig unterschiedlichen Bauteilen bestehend wahlweise für das eine oder andere Ende einer Vorhangschiene mit der jeweils geeigneten Ausrüstung versehen und leicht zusammengebaut sowie auf einfache Weise an der vorbereiteten Vorhangschiene befestigt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß für ein Schnurrollenlager gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch ein Einheitsgehäuse gelöst, bei dem einerseits die Innenseiten der beiden Seitenwände zur formschlüssig positionie-
renden, einschiebbaren Aufnahme einer die beiden Schnurrollen mit der horizontalen Achse tragenden Lagerwelle und andererseits die Innenseiten der Deckel- und Bodenwände zur formschlüssig positionierenden, einschiebbaren Aufnahme einer die Schnurrolle mit der vertikalen Achse tragenden Lagerwelle erste und zweite jeweils paarweise sich gegenüberliegend parallele Führungsnuten aufweisen, die an der endseitigen Stirnwand offen enden, und bei dem die endseitige Stirnwand abnehmbar mit dem Gehäuse verbunden ist.
Durch die erfindungsgemäße Gestaltung des Schnurrollenlagers ist es möglich für beide Enden einer einläufigen oder zweiläufigen Vorhangschiene das gleiche Einheitsgehäuse zu verwenden, wobei das Einheitsgehäuse selbst aus nur zwei voneinander getrennten, jedoch leicht zusammenfügbaren Bauteilen besteht und insgesamt nur vier unterschiedliche Bauteile benötigt werden, um die beiden Schnurrollenlager an den beiden Enden der Vorhangschiene funktionsgerecht zu montieren. Dabei kann die Montage leicht ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges ohne weiteres auch vor Ort erfolgen, und die beiden Schnurrollenlager können ebenso leicht mit der Vorhangschiene zur einer Montageeinheit zusammengefügt werden. Das Einheitsgehäuse besteht vorzugsweise aus Kunststoff, es ist dadurch billig herstellbar und leicht transportierbar. Es besteht
aber auch die Möglichkeit, ein solches Einheitsgehäuse z. B. aus Zink- Druckguß oder dgl. herzustellen, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn es für außerdimensionierte Vorhangschienen eine höhere Festigkeit aufweisen sollte. Das erfindungsgemäße Schnurrollengehäuse kann ohne weiteres für einläufige und mehrläufige Vorhangschienen verwendet werden.
Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 2 wird der Vorteil erreicht, daß zur axialen Positionierung der Schnurrollen auf den Lagerwellen keine zusätzlichen Einzelteile, z. B. Distanzbuchsen benötigt werden.
Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 3 erhalten die Lagerwellen beim Aufsetzen der hinteren Stirnwand automatisch ihre funktxonsgerechte Lage im Einheitsgehäuse, während durch die Ausgestaltung nach Anspruch 4 eine einfache aber sichere Befestigung und Lagefixierung der Stirnwand am Einheitsgehäuse erzielt wird.
Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 5 wird eine gute festsitzende Klemmverbindung zwischen den Steckzungen und dem Gehäuse, d.h. zwischen der endseitigen Stirnwand und den Gehäusewänden gewährleistet, so daß zusätzliche Befestigungsmittel entfallen können.
Durch die besondere Ausgestaltung der Stützfinger gemäß Anspruch 6 wird sichergestellt, daß beide Lagerwellen individuell gleichermaßen gut in der jeweiligen funktionsgerechten Lage fixiert und gesichert sind. Durch die Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 7 und 8 wird eine auf die Bauhöhe der Vorhangschiene abgestimmte niedrige Bauweise ermöglicht, wobei die einheitliche Ausgestaltung der Schnurrollen den zusätzlichen Vorteil der preisgünstigen Herstellung mit sich bringt.
Die nach Anspruch 9 vorgesehenen Profilsteckzapfen am Einheitsgehäuse ermöglichen eine einfach herzustellende, jedoch stabile und verwindungssteife Verbindung zwischen dem Einheitsgehäuse und der Vorhangschiene bzw. den Vorhangschienen, wenn diese als separate Profilschienen ausgebildet sind.
Mit den nach Anspruch 10 vorgesehenen Befestigungsvorsprüngen lassen sich die beiden an den Enden einer Vorhangschiene angebrachten Schnurrollenlager z. B. an einer Zimmerdecke auf einfache Weise mittels Schrauben und Dübeln befestigen, so daß sie in der Lage sind, auch eine daran befestigte kurze Vorhangschiene zu tragen.
Durch das erfindungsgemäß ausgebildete Einheitsgehäuse ist es möglich, mit insgesamt nur vier unterschiedlichen
Bauteilen auszukommen, wobei die Schnurrollenlager ohne Werkzeug leicht und insbesondere vor Ort funktionsgerecht zusammensteckbar und mit der Vorhangschiene zu einer Montageeinheit zusammenfügbar sind. Für den Handwerker wird die Vielfalt der mitzuführenden Bauelemente reduziert. Auch von Nicht-Fachleuten sind die erfindungsgemäßen Schnurrollenlager ohne weiteres funktionsgerecht montierbar.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht eine zweiläufige, aus zwei Profilstäben bestehende Vorhangschiene mit zwei Schnurrollenlagern;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene perspektivische Explosionsdarstellung des linken Schnurrollenlagers nach Fig. 1,
Fig. 3 eine geschnittene Seitenansicht des Schnurrollenlagers nach Fig. 2,
Fig. 4 eine perspektivische Explosionsdarstellung der zusammengesetzten Vorhangschiene mit zwei Schnurrollenlagern gemäß Fig. I1
Fig. 5 eine vergrößerte, perspektivische Explosionsdarstellung des rechten Schnurrollenlagers nach Fig. 1,
Fig. 6 das Schnurrollenlager nach Fig. 5 im Schnitt und Fig. 7 in vergrößerter perspektivischer Explosionsdarstellung ein linkes Schnurrollenlager mit einer einzügigen Vorhangschiene.
Die Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer zusammengesetzten Vorhangschiene mit zwei Schnurrollenlagern 1 und 1'. Die Schnurrollenlager 1 und 1' sind an den jeweiligen Enden zweier Hohlprofilstäbe 2' angeordnet, die gemeinsam eine zweiläufige Vorhangprofilschiene 2 bilden. In der schematischen Ansicht der Fig. 1 sind weiter die herabgeführten Stränge einer Zugschnur 3 zu erkennen.
Die Vorteile der Erfindung, die sich aus der Universalität des Schnurrollenlagers 1 ergeben, sind besser in den folgenden Figuren zu erkennen, von denen die Fig. 2 eine teilweise geschnittene Explosionsdarstellung des in der Fig. 1 links angeordneten Schnurrollenlagers 1 zeigt.
Die Schnurrollenlager 1 bestehen jeweils aus einem Gehäuse 5, das mittels zweier gegenüberliegender Befestigungsaugen 35 und 35' mit Schraubenlöchern 36 bzw. 36' an der Decke eines Raumes befestigbar ist. Das Gehäuse 5 weist eine Deckelwand 4, zwei sich gegenüberliegende Seitenwände 7 und 7' sowie eine vordere Stirnwand 8 auf. Die
vordere Stirnwand 8 ist mit zwei in der Fig. 4 dargestellten seitlich angeordneten Öffnungen 9 versehen, die als Durchlaß für die horizontalen Abschnitte 33 der Zugschnur 3 dienen. Schließlich ist das Gehäuse mit einer Bodenwand 10 versehen, die zwei seitlich angeordnete, endseitig offene Schlitze 11 und 11' zur Aufnahme zweier Schnurrollen 12 aufweist.
Die Schnurrollen 12 sind auf einer horizontalen, zylindrischen Lagerwelle 13 lose und frei drehbar gelagert. Durch die formschlüssig positionierende Aufnahme dieser Lagerwelle 13 mit den darauf drehbar gelagerten Schnurrollen 12 sind die Innenseiten der beiden Seitenwände 7 und 7' des Einheitsgehäuses 5 jeweils mit parallel zueinander verlaufenden Führungsnuten 14 bzw. 14' versehen, in welche die Enden der Lagerwelle 13 mit den aufgesetzten Schnurrollen 12 einschiebbar sind.
Dabei sind die Führungsnuten 14 und 14' zweckmäßigerweise unterhalb der halben Höhe dieser Seitenwände 7, 7' so angeordnet, daß die Schnurrollen 12 durch die Schlitze 11, 11' nach unten aus der Bodenwand 10 kreissegmentartig herausragen können. Dadurch ist es möglich, das Einheitsgehäuse 5 flacher zu gestalten und seine Höhe etwa an die der Vorhangschiene 2 anzupassen.
Die sich paarweise gegenüberliegenden Führungsnuten 14 und 14', die ein erstes Fuhrungsnutenpaar bilden, sind gleich lang und verfügen über sich gegenüberliegende Endanschläge 15 bzw. 15', die für die beiden Enden der horizontalen Lagerwelle 13 die jeweils gleiche Einschiebtiefe ermöglichen. Zwischen diesen Endanschlägen 15 bzw. 15' sind zwei für die horizontale Lagerwelle 13 als zusätzliche Stützlager dienende Führungsrippen 16, 16' angeordnet, die in einem seitlichen Abstand voneinander parallel zu den Seitenwänden 7, 7' verlaufen und einstückig an der vorderen Stirnwand 8 und an der Bodenwand 10 an den Innenkanten der Schlitze 11 angeordnet sind. Diese Führungsrippen 16 und 16' dienen jedoch vorwiegend zusammen mit der jeweils benachbarten Seitenwand 7 bzw. 7' als innenseitige bzw. außenseitige axiale Führung für die auf die horizontalen Lagerwelle 13 aufgesetzten Schnurrollen 12. Die Führungsrippen 16 und 16' sind jeweils mit einer, sich über einen Viertelkreis erstreckenden, der Lagerwellenrundung angepaßten Stützfläche 17 bzw. 17'versehen, so daß sie in diesem Bereich ganz an die Lagerwelle 13 heranreichen können und sich die Naben der Schnurrollen 12 stirnseitig daran abstützen können. Dadurch wird zur axialen Positionierung der Schnurrollen 12 auf der Lagerwelle 13 kein zusätzliches Bauteil, wie eine Distanzbuchse , benötigt.
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Das Einheitsgehäuse 5 ist mit einer endseitigen Stirnwand 18 versehen, die der vorderen Stirnwad 8 parallel gegenüberliegt, die jedoch abnehmbar bzw. nachträglich einsetzbar ist.
Nach dem Einschieben der horizontalen Lagerwelle 13 in die Führungsnuten 14 und 14' des Gehäuses 5 wird die hintere, endseitige Stirnwand 18 auf das Einheitsgehäuse 5 aufgesetzt und dieses damit geschlossen. Diese Stirnwand 18 ist auf ihrer Innenseite mit vier Steckzungen 19 versehen, die form- und kraftschlüssig in die Führungsnuten 14, 14' bzw. 24 einführbar sind. Um eine feste selbsthaltende Verbindung zu gewährleisten, sind die Endabschnitte der Führungsnuten 14, 14', 24 und 24' jeweils mit einem T-Profil 34, 39 versehen.
Die Steckzungen 19 sind mit entsprechenden Gegenprofilen versehen, deren T-Leisten 20 klemmend und selbsthaltend in die T-Profile 34, 39 einschiebbar sind. Damit ist die endseitige Stirnwand 18 in lösbarer Weise aber selbsthaltend fest mit den Seitenwänden 7, 7' und den Deckel- und Bodenwänden 4 bzw. 10 des Einheitsgehäuses 5 verbunden.
In den Seitenwänden 7 bzw. 7' sind an dem der endseitigen Stirnwand 18 zugewandten Ende zusätzliche Ausnehmungen bzw. 40' vorgesehen. Durch Einführen eines Werkzeuges, z.B. eines Schraubendrehers, in eine dieser Ausnehmungen
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40 bzw. 40' kann die Stirnwand 18 leicht aus dem Eingriff der Steckzungen 19 mit den Führungsnuten 14, 14' bzw. 24, 24' gelöst werden.
Weiterhin verfügt die hintere Stirnwand 18 über einen Stützfinger 27, der bei geschlossenem Einheitsgehäuse 5 zwischen den gegenüberliegenden Führungsrippen 16, 16' an die Lagerwelle 13 heranreicht und diese somit radial nach hinten stützt und fixiert. Der Stützfinger 27 besteht aus einem horizontalen Steg 37 und einem vertikalen Steg 38, die zusammen ein T-förmiges Querschnittsprofil bilden, wobei zur Fixierung der Lagerwelle 13 der vertikale Steg 38 wirksam ist.
In Fig. 3 ist insbesondere zu erkennen, wie die horizontale Lagerwelle 13 zwischen den Führungsrippen 16 und 16' und dem Stützfinger 27 fixiert ist. Dabei liegt die Lagerwelle 13 zwischen den Stützflächen 15, 15', 17, und 17' einerseits und der stirnseitigen Endfläche des vertikalen Steges 38 andererseits.
Wie aus Fig. 4 und Fig. 7 erkennbar ist, weist die vordere feste Stirnwand 8 des Einheitsgehäuses 5 außenseitig zwei einstückig angeformte Profilsteckzapfen 30, 30' auf, die jeweils in Hohlprofile 31 und 31' einer Vorhangschiene 2 kraftschlüssig und formpassend einführbar sind.
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Damit ist eine sehr einfache, jedoch stabile und verwindungssteife Verbindung mit der hier aus zwei einzelnen Profilstäben bestehenden Vorhangschiene 2 geschaffen. Es sind daneben auch die Durchlaßöffnungen 9 für die horizontalen Zugschnurabschnitte 33 dargestellt, die in den Hohlräumen 32, 32' oberhalb der Hohlprofile 31 und 31' zwischen den beiden Schnurrollenlagern 1 und 1' verlaufen.
Die oberen Hohlräume 32, 32' sind durch Schlitze 36, 36' mit den unteren Hohlprofilen 31, 31' verbunden, so daß die in unteren Laufleisten 39, 39' geführten Vorhangaufhänger mit den Zugschnurabschnitten 33 verbunden werden können.
Die Fig. 5 zeigt eine vergrößerte Explosionsdarstellung des rechts angeordneten Schnurrollenlagers 1' aus Fig. 1 bzw. Fig. 4. Dieses Schnurrollenlager 1' enthält eine Lagerwelle 23 mit vertikaler Achse 28 auf der eine horizontal umlenkende Schnurrolle 22 lose gelagert ist, die exakt die gleiche Form wie die Schnurrollen 12 aufweist, so daß in beiden Schnurrollenlagern 1, 1' die gleichen Schnurrollen 12, 22 verwendet werden können. Die Lagerwelle 23 weist den gleichen Durchmesser wie die Lagerwelle 13 auf. Die beiden Wellen 13 und 23 sind in ihrer Länge aber unterschiedlich auf die entsprechenden Abstände einerseits der Seitenwände 7 und 7' und anderer-
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seits der Deckel- und Bodenwände 4 und 10 abgestimmt.
Auch die Innenseiten der Deckel- und Bodenwände 4 bzw. 10 sind jeweils mit mittig angeordneten, parallel zu den Seitenwänden 7, 7' verlaufenden Führungsnuten 24 bzw. 24' versehen, die ein zweites Führungsnutenpaar bilden, das zur wahlweisen Aufnahme der die Schnurrolle 22 mit der vertikalen Achse 28 tragenden Lagerwelle 23 dient. Diese Führungsnuten 24, 24' sind gleich ausgebildet wie die Führungsnuten 14, 14' der Seitenwände 7, 7', d.h. sie sind gleich lang wie diese, sie weisen am inneren Ende jeweils Anschlagflächen 25, 25' zur Positionierung der Lagerwelle 23 auf und sie sind an ihren offenen Enden mit T-Profilen 34 bzw 39 zur klemmenden Aufnahme der oberen und unteren Steckzungen 19 der endseitigen Stirnwand 18 versehen.
In analoger Weise zur horizontalen Lagerwelle 13 im Einheitsgehäuse 5 wird auch die Lagerwelle 23 mit ihren Endabschnitten in die sich parallel gegenüberliegenden Führungsnuten 24, 24' eingeschoben bis diese gegen die hinteren Anschlagflächen 25 und 25' stoßen.
Zur axialen Positionierung der Schnurrollen 22 auf ihrer Lagerwelle 23 im Einheitsgehäuse 5 ist an der vorderen Stirnwand 8 eine U-förmige Stützrippe 26 mit einer U-för-
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migen Ausnehmung 29 angeformt, welche die Lagerwelle 23 teilweise umschließend aufnimmt und auf deren Rand die Nabe der Schnurrolle 22 aufliegt. Diese Ausnehmung 29 bildet eine zusätzliche radiale Stützfläche für die Lagerwelle 23. Der Abstand dieser Stützrippe 26 von der Deckelwand 4 entspricht etwa der Breite der Schnurrolle 22, so daß sich diese ungehindert drehen kann. Dabei dient der horizontale Steg 37 des Stützfingers 27 der Stirnwand 18 als zweite radiale Positionierungsfläche für die Lagerwelle 23.
In Fig. 6 ist erkennbar, daß der Steg 37 des Stützfingers 27 der Stützrippe 26 in gleicher Höhe diametral gegenübersteht und wie die Lagerwelle 23 zwischen dem eingeschobenen Stützfinger 27 und der Stützrippe 26 bzw. an den hinteren Anschlagflächen 25 und 25' und der Innenfläche der Ausnehmung 29 radial fixiert ist. Außerdem ist insbesondere die axiale Führung der Schnurrolle 22 zwischen der Stützrippe 26 und der Deckelwand 4 zu erkennen, wobei die Lagerwelle 23 durch den vertikalen Steg 38 in Gegenrichtung fixiert.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 7 ist eine einzügige Vorhangschiene 42 vorgesehen, die aus zwei einstückig durch eine obere Horizontalwand 41 miteinander verbundenen, parallelen Hohlprofilen 45 und 45' besteht. Diese sind jeweils mit sich in einem Abstand gegenüberstehen-
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den, L-förmig profilierten Laufleisten 44, 44' versehen, welche zwischen sich einen Laufkanal 43 für die in der Regel aus Kunststoff bestehenden Vorhangaufhänger bilden. Der an den in der Zeichnung nicht dargestellten Vorhangaufhängern aufgehängte Vorhang ist in der Weise mit den Zugschnurabschnitten 33 verbunden, daß letztere an bestimmten Vorhangaufhängern befestigt werden. Zu diesem Zweck sind die oberhalb der ringsum geschlossenen Hohlprofile 45, 45' liegenden Hohlräume 46, 46' zur Mitte hin offen.
Das Einheitsgehäuse 5 besteht vorzugsweise aus Kunststoff, es kann jedoch auch aus Zink-Druckguß oder dergleichen hergestellt sein. Damit besteht das Schnurrollenlager 1, 1', neben den ebenfalls kostengünstig, in lediglich zwei verschiedenen Längen herzustellenden Lagerwellen 13, 23 und der einzigen Sorte von Schnurrollen 12, 22, aus nur vier verschiedenen Elementen, die sowohl für einzügige, als auch für zweizügige Vorhangschienen 42 bzw. 2 Verwendung finden können.

Claims (10)

Schutzansprüche
1. Schnurrollenlager für Vorhangschienen mit einer Zugschnur, bei denen am einen Ende in einem ersten Gehäuse zwei Schnurrollen mit horizontaler Achse und am anderen Ende in einem zweiten Gehäuse eine Schnurrolle mit vertikaler Achse angeordnet sind, wobei die Gehäuse jeweils mit der Vorhangschiene verbunden sind und jeweils wenigstens zwei parallele Seitenwände, eine Bodenwand und eine Deckelwand sowie eine endseitige Stirnwand aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Einheitsgehäuse (5), bei dem einerseits die Innenseiten der beiden Seitenwände (7, 7') zur formschlüssig positionierenden, einschiebbaren Aufnahme einer die beiden Schnurrollen (12) mit der horizontalen Achse (6) tragenden Lagerwelle (13) und andererseits die Innenseiten der Deckel- und Bodenwände (4, bzw. 10) zur formschlüssig positionierenden, einschiebbaren Aufnahme einer die Schnurrolle (22) mit der vertikalen Achse (28) tragenden Lagerwelle (23) erste und zweite sich
jeweils paarweise gegenüberliegend parallele Führungsnuten (14, 14' bzw. 24, 24') aufweisen, die an der endseitigen Stirnwand (18) offen enden, und bei dem die endseitige Stirnwand (18) abnehmbar mit dem Gehäuse (5) verbunden ist.
2. Schnurrollenlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einheitsgehäuse (5) eine feste, vordere Stirnwand (8) mit Durchlaßöffnungen (9) für die horizontalen Zugschnurabschnitte (33) aufweist, an der zwei parallel zu den Seitenwänden (7) verlaufende Führungsrippen (16, 16') zur innenseitigen Führung der außenseitig jeweils an einer Seitenwand (7, 7') geführten Schnurrollen (12) mit der horizontalen Achse (6), sowie eine parallel zur Deckelwand (4) verlaufende Führungsrippe (26) zur unterseitigen Führung der oberseitig durch die Deckelwand (4) geführten Schnurrolle (22) mit der vertikalen Achse (28) angeordnet sind.
3. Schnurrollenlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagefixierung der Lagerwellen (13 bzw. 23) in den Führungsnuten (14, 14', 24, 24') und/oder an den Führungsrippen (16, 16') bzw. an der Stützrippe (26) Anschlagflächen (15, 15', 25, 25' bzw. 17, 17', 29) vorgesehen sind und daß die
abnehmbare endseitige Stirnwand (18) mit einem an die jeweils eingesetzte Lagerwelle (13, 23) heranreichenden Stützfinger (27) versehen ist.
4. Schnurrollenlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die endseitige Stirnwand (18) durch Steckzungen (19) lösbar mit den Seitenwänden (7) und/oder den Deckel- und Bodenwänden (4, 10) des Einheitsgehäuses (5) verbunden ist.
5. Schnurrollenlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die endseitigen Abschnitte (34, 34', 35, 35') der Führungsnuten (14, 14' bzw. 24, 24') jeweils ein T-Profil (34, 39) aufweisen und daß die Steckzungen (19) mit einem klemmend und selbsthaltend in dieses T-Profil (34, 39) einführbaren Gegenprofil versehen und fluchtend zu den Führungsnuten (14 bis 24') an der Stirnwand (18) angeordnet sind.
6. Schnurrollenlager nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützfinger (27) ein T-förmiges Querschnittsprofil aufweist, dessen horizontaler Steg (37) in Höhe der Stützrippe (26) und dessen vertikaler Steg (38) zwischen den beiden Führungsrippen (16, 16') angeordnet ist.
7. Schnurrollenlager nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenwand (10) mit zwei entlang der Seitenwände (7, 7') verlaufenden, an der endseitigen Stirnwand (18) offenen Schlitzen (11, 11') versehen sind, durch welche die beiden Schnurrollen (12) mit der horizontalen Achse (6) segmentartig aus dem Einheitsgehäuse (5) herausragen.
8. Schnurrollenlager nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß alle Schnurrollen (12, 22) identisch ausgebildet sind und daß die Lagerwellen (13, 23) gleiche Durchmesser, jedoch unterschiedliche, auf die Abstände einerseits der Seitenwände (14, 14') und andererseits der Deckel- und Bodenwände (10, 25) abgestimmte Längen aufweisen.
9. Schnurrollenlager nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere feste Stirnwand (18) des Einheitsgehäuses (5) außenseitig mit Profilsteckzapfen (30, 30') versehen ist, die jeweils in Hohlprofile (31, 31') einer Vorhangschiene (2) formpassend einführbar sind.
10. Schnurrollenlager nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Außenseiten der Seitenwände (7, 7') in Deckelwandnähe Befestigungsvorsprünge (35, 35') mit vertikalen Bohrungen (36, 36') angeordnet sind.
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US20150136721A1 (en) * 2013-11-19 2015-05-21 Uni-Soleil Ent. Co. Ltd. Vertical curtain rail assembly

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