DE930166C - Maschine zum Bewickeln kleiner geschlossener Ringkerne mit duennen Draehten - Google Patents
Maschine zum Bewickeln kleiner geschlossener Ringkerne mit duennen DraehtenInfo
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- DE930166C DE930166C DEM19455A DEM0019455A DE930166C DE 930166 C DE930166 C DE 930166C DE M19455 A DEM19455 A DE M19455A DE M0019455 A DEM0019455 A DE M0019455A DE 930166 C DE930166 C DE 930166C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F41/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
- H01F41/02—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
- H01F41/04—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets for manufacturing coils
- H01F41/06—Coil winding
- H01F41/08—Winding conductors onto closed formers or cores, e.g. threading conductors through toroidal cores
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Description
- Maschine zum Bewickeln kleiner geschlossener Ringkerne mit dünnen Drähten Das Patent 829 oiq. betrifft eine Maschine zum Bewickeln kleiner geschlossener Ringkerne mit dünnen Drähten, deren Drahtträger aus einem kreisförmig gebogenen Rohr besteht, bei der der Drahtträger von Rollen geführt wird, deren Drehachsen radial zur Maschinenachse gerichtet sind, und mittels Reibung angetrieben wird, wobei die Rollen auf zwei Flanschen angeordnet sind, zwischen welchen der Draht im Betriebe der :Maschine beim Austritt aus dem Drahtträger in einen durch die zwei parallelen Flansche gebildeten ununterbrochenen Spalt geführt wird.
- Bei der Bewicklung eines Ringkernes mit einer solchen Maschine wird bekanntlich während der ersten Hälfte jeder Umdrehung des rotierenden Drahtträgerringes bezogen auf den zu bewickelnden Ringkern etwas mehr Draht aus dem Drahtträger herausgezogen als notwendig ist. Infolgedessen bildet sich während des restlichen Teils der Umdrehung eine Drahtschlaufe, die infolge der auf den Draht wirkenden Zentrifugalkräfte die Tendenz hat, aus der Maschine herausgeschleudert zu werden.
- Bis jetzt hat man daher bei diesen Wickelmaschinen den Draht nach Austritt aus dem Drahtträger zwischen federbelasteten Leisten oder Platten geführt, die den Draht klemmen und seine Bewegung so hemmen, daß ein Herausschleudern der erwähntenDrahtschlaufe verhindert wird. Diese mit Federdruck arbeitenden Vorrichtungen besitzen aber alle den Nachteil, daß sie eine Zugspännung im Draht bewirken, so daß eine sehr genaue Einstellung des Federdruckes für jede Drahtstärke notwendig ist, da sonst mit einem Bruch des Drahtes zu rechnen ist.
- Die Erfindung betrifft nunmehr eine weitere Ausgestaltung der Wickelmaschine nach dem Hauptpatent, und zwar zum Zweck, auf möglichst einfache und wirksame Weise die Drahtbewegungen während des Wickelvorganges im gewünschten Sinne zu beeinflussen, und zwar ohne Federdruck. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß auf der Innenseite der zwei parallelen Flansche, zwischen welchen der Draht geführt wird, Mittel vorgesehen sind, die dem Draht eine wellenförmige Biegung geben, die ein Herausschleudern des Drahtes in radialer Richtung während des Wickelns verhindert, aber gleichzeitig eine quer zur .Schleuderrichtung gerichtete, praktisch reibungslose Bewegung gestattet.
- An Hand der Zeichnung sei ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert, und zwar zeigt die Fig. i eine Wickelmaschine in Ansicht, während die Fig. 2 und 3 in größerem Maßstab die Vorrichtung zur Verhinderung des Herausschleuderns des Drahtes in Quer- bzw. Längsschnitt veranschaulichen.
- In der Zeichnung bedeutet i den Drahtträger, der als radial geschlitztes Rohr mit durch einen aufklappbaren Sperrhaken zusammengehaltenen Enden ausgebildet ist. Dieses Drahtträgerrohr wird auf einer Anzahl Rollen 4 gelagert und geführt, deren Achsen auf zwei parallel angeordneten Flanschen bzw. Platten 16 und 17 radial befestigt sind. Zwischen diesen Flanschen 16 und 17 ist ein enger Spalt von etwa i mm vorhanden, durch den der abzuwickelnde Draht reibungslos durchlaufen kann. Der zu bewickelnde Ringkern ist mit 3 bezeichnet.
- Die Wirkungsweise der Maschine ist im Hauptpatent bereits ausführlich beschrieben und braucht daher nicht näher erläutert zu werden. Beim Wickeln eines Ringkernes 3, wobei der Drahtträger beispielsweise im Uhrzeigersinn gedreht wird, wird zunächst der Draht 14 während der ersten Hälfte jeder Umdrehung desDrahtträgers, bezogen auf den Ringkern, straff gehalten. Erst beim Überschreiten der Stellung I fängt eine Drahtschlaufe an sich zu bilden. Diese Schlaufe vergrößert sich nunmehr zusehends, wobei der Bogen allmählich nach außen zu schleudern beginnt und im letzten Viertel des Drahträgerumganges schließlich aus dem Spalt zwischen den Flanschen 16, 17 heraustreten würde, wenn nicht Mittel vorgesehen wären, um dies zu verhindern. Die Schlaufenbildung des Drahtes ist durch die Stellungen I-V angedeutet. Um das Herausschleudern des Drahtes zu verhindern, ist daher gemäß der Erfindung auf der Innenseite der Flansche 16, 17 eine Vorrichtung bestehend aus den ineinandergreifenden Teilen 22, 23 vorgesehen. Der eine Teil 22 wird durch eine U-förmige, in den Flansch 16 eingebaute Schiene gebildet, während der Teil 23 durch entsprechende längliche Aussparungen 24 in dem Flansch entsteht, wobei es zweckmäßig ist, wenn die Anfänge und Enden der ineinandergreifenden Teile konisch verlaufen. Die Teile 22, 23 werden segmentartig im letzten Viertel des Drahtträgerumganges angeordnet, d. h. an der Stelle, wo die Gefahr des Herausschleuderns des Drahtes besteht. Wie aus den Fig. i und 3 ersichtlich ist, tritt die Drahtschlaufe in der Stellung III bereits zwischen die Teile 22 und 23 und wird bis über den Punkt V hinaus durch die wellenförmige Biegung, die der Draht durch die Teile 22, 23 erfährt, in radialer Richtung gebremst. Die besondere Form der Teile 22, 23 gestattet aber gleichzeitig eine praktisch reibungslose Bewegung des Drahtes quer zur Schleuderrichtung, so daß keine Zugspannungen im Draht durch die Schleuderschutzvorrichtung verursacht werden. Wenn der Draht die Vorrichtung 22, 23 verläßt, ist die Drahtschlaufe bereits wieder so klein geworden, daß sie nicht mehr ausschwingen kann.
- Die Teile 22, 23, die Hochglanz poliert werden, um die Reibung möglichst klein zu machen, sind nicht auf die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform beschränkt. Der Teil 22 kann beispielsweise nur einen Vorsprung aufweisen, wobei dann nur eine Welle im Draht entsteht, oder es kann auch je nach Wunsch eine Schiene 22 mit mehr als zwei Vorsprüngen vorgesehen werden, die in eine entsprechende Anzahl Vertiefungen 24 in der Platte 17 hineinragen. Mittels einer Schraube 25 kann der Teil 22 so verstellt werden, daß er mehr oder weniger tief in die Aussparungen 24 hineinragt, wodurch die wellenförmige Biegung verschieden stark gemacht werden kann. Diese ermöglicht eine leichte Anpassung der Maschine, wenn Ringkerne mit sehr verschiedenen Drahtstärken bewickelt werden müssen.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Bewickeln kleiner geschlossener Ringkerne nach Patent 829 014, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite der zwei parallelen Flansche, zwischen welchen der Draht geführt wird, Mittel vorgesehen sind, die dem Draht eine wellenförmige Biegung geben, die ein Herausschleudern des Drahtes in radialer Richtung während des Wickelns verhindert, aber gleichzeitig eine quer zur S chleuderrichtung gerichtete,praktisch reibungslose Bewegung gestattet.
- 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Verhindern des Herausschleuderns des Drahtes aus auf der Innenseite der Flansche vorgesehenen ineinandergreifenden Teilen bestehen, zwischen welchen der Draht bei jeder Umdrehung des Drahtträgerringes hindurchbewegt wird und somit eine wellenförmige Biegung erhält.
- 3. Maschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite des einen Flansches eine Schiene angebracht ist, die Vorsprünge aufweist, die in entsprechende längliche Aussparungen auf der Innenseite des andern Flansches hineinragen.
- Maschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Wellen mindestens eins beträgt.
- 5. Maschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Verhindern des Herausschleuderns des Drahtes im letzten Viertel eines Drafitträgerringumganges, bezogen auf den zu bewickelnden Ringkern, segmentartig angeordnet sind.
- 6. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anfänge und Enden der ineinandergreifenden Teile konisch verlaufen.
- 7. Maschine nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinandergreifenden Teile Hochglanz poliert sind. B. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene mit einer Verstellschraube versehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH930166X | 1953-06-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE930166C true DE930166C (de) | 1955-07-11 |
Family
ID=4548719
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM19455A Expired DE930166C (de) | 1953-06-11 | 1953-07-24 | Maschine zum Bewickeln kleiner geschlossener Ringkerne mit duennen Draehten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE930166C (de) |
-
1953
- 1953-07-24 DE DEM19455A patent/DE930166C/de not_active Expired
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