DE9300700U1 - Uhren-Gliederarmband - Google Patents
Uhren-GliederarmbandInfo
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Description
JGm 187 DE
Fg/He
Fg/He
Ühren-Gllederarmband
Die Erfindung betrifft ein Uhren-Gliederarmband gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiges Gliederarmband ist aus der EP 0 283 883 Al
bekannt. Dort wird eine Kunststoff-Seele, die die Armband-Länge bestimmt, von einer Serie nebeneinanderliegender Böden
und Deckel durch gegenseitige Verrastung allseitig eingefaßt.
Der Erfindung dagegen liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gliederarmband
zu schaffen, welches über wenigstens einen Teil seiner Länge einen Hohlraum aufweist, in den ein Gegenstand
eingelegt werden kann. Bei diesem Gegenstand kann es sich um den Träger einer Identifizierungsnachricht (über die
Person des Trägers dieses Armbandes und beispielsweise gewisse gesundheitsrelevante Daten) handeln; insbesondere
aber um die magnetische Antenne einer Funkarmbanduhr, wie sie hinsichtlich des Antennen-Aufbaues als geschichteter
Kern mit Antennenspule aus der US-PS 4,947,179 bekannt ist, und hinsichtlich der Anschlußtechniken einer solchen Armband-Antenne
an ein Uhrengehäuse aus der EP 0 439 724 A2.
In letzterer ist auch die Funktion der Funkarmbanduhr näher erläutert, bei der es sich um eine autonome Uhr mit inter-
ner Zeitbasis handelt, die von Zeit zu Zeit aufgrund empfangener absoluter Zeitinformationen erforderlichenfalls in
ihrer Anzeige korrigiert wird. Insbesondere liegt vorliegender Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine optisch gefällige
und fertigungstechnisch einfach montierbare bzw. demontierbare Lösung für ein Uhren-Gliederarmband zur Aufnahme
einer Funkuhren-Antenne anzugeben, wie es Gegenstand der eigenen älteren Gebrauchsmuster-Anmeldung G 92 08 633.0
vom 27.06.1992 ist, auf die zur Ergänzung nachstehender Erfindungs-Offenbarung
voll-inhaltlich Bezug genommen wird.
Gemäß der Merkmalskombination des Hauptanspruches ist die erfindungsgemäße Lösung im wesentlichen darin zu sehen, das
Armband aus Gliedern zusammenzusetzen, indem diese ihrerseits aus Boden und Deckel zusammengefügt werden. Die weisen
jeweils in Längsrichtung zu einer Seite hin konvex vorstehende Seitenwandungen und gegenüberliegend konkav eingewölbte
Seitenwandungen auf. Zwischen Deckel und Boden ist ein in Längsrichtung über mehrere Glieder durchlaufende
Hohlraum ausgebildet, der zur Aufnahme beispielsweise einer magnetischen Funkuhren-Antenne geeignet ist. Jedenfalls in
unmittelbarer Umgebung des Antennenkernes bestehen dann Boden und Deckel nicht aus magnetisch abschirmendem Material,
hier sind diese Teile vorzugsweise aus Polyarylamid oder aus Zirkonoxyd gespritzt. Die gegenseitige Verschwenkbarkeit
der nebeneinanderliegenden Glieder um ihre gemeinsamen Drehzapfen herum läßt sich durch die Profilgebung bei dem
ineinandergreifenden Boden-Seitenwangen konstruktiv begrenzen. Der wechselseitige scharnierartige Eingriff der dann
noch mit den Deckeln zu bestückenden Böden ergibt eine stabile, torsions- und zugfeste Gliederarmband-Einheit.
Zur Montage des jeweiligen Deckels erfolgt eine Verschwenkbewegung
etwa um die Schwenkachse mit dem benachbarten Glied, das schon mit seinem Deckel bestückt ist, unter Führung
in einem entsprechend bogenförmig verlaufenden Hohl-
profil an der Boden-Seitenwand. Dabei übergreift der neu angesetzte Deckel vom schon montierten Deckel vorstehende
Krallen, so daß letzterer danach nicht mehr abgehoben werden kann, weil z. B. der hinzugefügte Deckel sonst gegen
den Profilbogen verschwenken können müßte. Außerdem greifen die Deckel-Seitenflächen scharnierartig in die Stirnflächen
des benachbarten Deckels ein, was ebenfalls ein Abheben aus der Folge schon montierter Deckel verhindert.
Deckel aus sprödem Material wie Keramik werden einfach kraftschlüssig auf die Böden aufgepreßt. Bei Deckeln aus
Stahl oder Kunststoff kann eine elastische Verrastung zwischen Deckel und Boden die Aufeinanderfolgende der Glieder
längs des Armbandes zusätzlich sichern. Jedenfalls ist keinerlei Verklebung oder Verschweißung erforderlich und so
durch bloßes Abnehmen der Aufeinanderfolge der Deckel entgegen der Bestückungsaufeinanderfolge der Hohlraum auch
später wieder zugänglich, um die Antenne erforderlichenfalls austauschen zu können oder um durch Austausch von
Deckeln nachträglich noch unterschiedliche optische Effekte in bezug auf den Boden bzw. in bezug auf die Folge der
nebeneinanderliegenden Deckel hervorzurufen oder das Armband um einige Glieder zu verlängern oder zu verkürzen.
Zusätzliche Alternativen und Weiterbildungen sowie weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den
weiteren Ansprüchen und, auch unter Berücksichtung der Darlegungen in der nachgehefteten Kurzfassung, aus nachstehender
Beschreibung eines in der Zeichnung unter Beschränkung auf das Wesentliche etwas abstrahiert aber angenähert maßstabsgerecht
vergrößert skizzierten prizipiellen Realisierungsbeispiels zur erfindungsgemäßen Lösung. In der Zeichnung
zeigt:
Fig. 1 zwei gelenkig miteinander zu verbindende Gliederböden,
Fig. 2 zwei auf die beiden Gliederböden nach Fig. 1 aufzuschnappende Gliederdeckel und
Fig. 3 die Glieder nach Fig. 1/Fig. 2, ergänzt um Übergangs-
und Endglieder, zum Gliederarmband zusammengefügt
.
An das nicht dargestellte Gehäuse einer Armbanduhr sind die jeweiligen Enden eines geteilten Glieder-Armbandes 13 gemäß
Fig. 3 über ein Endglied 14 angeschlossen. Wenn es sich bei der Armbanduhr, wie im oben zitierten älteren eigenen Gebrauchsmuster
G 92 08 638.0 vom 27.06.1992 näher beschrieben, um eine Funkuhr handelt, deren magnetische Antenne in
Form eines Folienstapelkernes mit Antennenspule im Inneren des längeren Teiles des geteilten Armbandes 13 untergebracht
ist, dann steht aus dem diesem längeren Teil des Armbandes 13 zugeordneten Endglied 14 ein elektromechanischer
Steckanschluß hervor. Der ist an einem Folien-Flachleiter
befestigt und dient dem Anschluß der Antennenspule, die in einem Hohlraum 24 im Armband 13 untergebracht ist,
an die Empfängerschaltung im Armbanduhrengehäuse, wie etwa
in der EP 0 439 724 A2 anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
Zur Aufnahme der Antenne aus Spule und Kern erstreckt sich eine flache Aussparung 17 in Längsrichtung 25 über eine Anzahl
von dem Endglied 14 benachbart aufeinanderfolgenden Gliedern 18, so daß sich ein durchgehender Hohlraum 24 zum
Uhrgehäuse hin ergibt.
Nachdem die Böden 32 der einzelnen Glieder 18 mittels Drehzapfen
31 gelenkig miteinander verbunden sind, kann in den nach oben noch offenen Hohlraum 24 die Antenne samt ihrer
Anschlußleitung eingelegt werden. Daraufhin wird der Hohlraum 24 mit Deckeln 26 verschlossen, die nacheinander von
oben auf die einzelnen Glieder 18 aufgesetzt werden (vgl.
nachstehend). Die Deckel 26 können aus dem gleichen Material wie die Böden 32 der Glieder (also etwa aus steifem
Kunststoff oder aus Keramik) bestehen. Die Deckel 26 können aber auch hinsichtlich der Materialwahl, der Oberflächengestaltung
oder der Farbgebung bewußt so ausgewählt sein, so daß sie untereinander und/oder zu den Böden 32 der Glieder
18 kontrastieren. Wenigstens diejenigen Glieder 18, die in ihren Aussparungen 17 den Antennenkern aufnehmen, vorzugsweise
auch noch in Längsrichtung 25 beiderseits benachbarte Glieder 18, bestehen aus einem Material von möglichst geringer
magnetischer Abschirmwirkung. Wenigstens der Mittenbereich dieser Gliederfolge ist außerdem nicht (oder jedenfalls
nur sehr wenig) aus einer konstruktiv vorgegebenen (ggf· leicht bogenförmigen) Aufeinanderfolge verschwenkbar,
um den darin untergebrachten, aus Folien gestapelten Kern samt seiner Spule möglichst wenig auf Wechselbiegung mechanisch
zu beanspruchen. Zwischen den in Längsrichtung 25 weiter vom Antennenkern abgelegenen Gliedern 18 kann ein
größerer Schwenkwinkel um die Scharnier-Achsen 28 zugelassen werden, typisch ca. 0° aufwärts und ca. 20° abwärts aus
der gestreckten Position des Armbandes 13.
Diese Schwenkwinkel lassen sich durch die Profilierung des scharnierartigen Eingriffes einander benachbarter Böden 32
konstruktiv begrenzen. Denn jeder Boden 32 weist in Längsrichtung 25 am einen Ende zwei (gemessen zur Längsrichtung
25) außenliegende Wangen 33 und gegenüber zwei dagegen nach innen versetzte Wangen 34 auf, die jeweils über den Grund
35 der Aussparung 17 in Längsrichtung 25 vorstehen. Die lichte innere Weite der äußere Wangen 33 und das Außenmaß
der inneren Wangen 34 sind so gewählt, daß die inneren Wangen 34 eines Bodens 32 zwischen die äußeren Wangen 33 des
benachbarten Bodens 32 in Längsrichtung 25 eingreifen können, bis die Achsen 28 ihrer Öffnungen 36 zur Aufnahme je
eines Drehzapfens 31 der dann nebeneinanderliegenden Wangen
· · C
— ·0
— ·0
33/34 miteinander fluchten. Jede durch einen Boden 32 sich in Längsrichtung 25 zwischen den Wangen 33 bis 34 hindurch
erstreckende Aussparung 17 ist parallel zur Längsrichtung 25 durch vom Grund 35 hochstehende Seitenwände 38 begrenzt.
Deren jeweiliger Außenbereich 37 ist an exzentrisch zu ihrer Achse 28 verlaufenden inneren Wangen 34 mit einem zu
dieser Achse 28 ebenfalls exzentrisch verlaufenden bogenförmigen Einschnitt 39 abgesetzt, in den die kreisbogenförmig
um die andere Achse 28 verlaufende konkave Berandung 40 der äußeren Wange 33 des benachbarten Bodens 32 eingreift.
Dagegen weist der jeweilige Innenbereich 41 der Seitenwände 38 eine um die eine Achse 28 kreisbogenförmig
verlaufende konkave Aufweitung 42 auf, in der sich der konvex exzentrische Stirnbereich der hier eingreifenden inneren
Wangen 34 um die gemeinsame Achse 2 8 begrenzt verschwenken läßt. Um welche Winkel um die jeweilige gemeinsame
Achse 28 sich einander benachbarte Glieder 18 gegeneinander verschwenken lassen, ergibt sich konstruktiv durch
die Exzentrizitäten bzw. durch die gegenseitige Anlage des Aussparungs-Grundes 35.
Wie der Boden 32 weist auch sein Deckel 26 etwa die Querschnittsform
eines U auf, mit quer zur Längsrichtung 25 sehr breit sich erstreckendem Joch 44 zwischen etwa senkrecht
dazu verlaufenden kurzen Schenkeln 45. Die Außenflächen jedes Joches 44 sind schwach, die der Schenkel 45 dagegen
stärker konvex gewölbt. Jeder Schenkel 45 erstreckt sich beim mit dem Deckel 26 bestückten Boden 32 in Längsrichtung
25 einerseits bis etwa zum Beginn der äußeren Wangen 33 und gegenüber bis etwa zum freien Ende der inneren
Wangen 34 und weist konzentrisch zu den gemeinsamen Achsen 28 verlaufende konvexe bzw. konkave Stirnflächen 46, 47
auf. Die innere Höhe der Schenkel 45 entspricht der äußeren Höhe des Außenbereiches 37 der Boden-Seitenwand 38. Wenn
ein Deckel 26 auf den Boden 32 aufgedrückt wird, übergreifen seine Schenkel 45 die Seitenwand-Außenbereiche 37. Bei
ganz auf den Boden 32 aufgedrücktem Deckel 26 aus elastischen Material schnappen am freien Stirnende der Schenkel
45 nach innen aufeinander zu weisende kleine Rastvorsprünge 48 dem freien oberen Rand 43 gegenüber unter die Außenbereiche
37 der Boden-Seitenwände 38. Er kann wieder abgehoben werden, indem die Schenkel 45 geringfügig auseinandergebogen
werden, bis die Rastkanten 48 außer Eingriff kommen. Bei unelastischem Deckel 26 ist dieser auf dem Boden
32 nur unter leichter Preßpassung festgelegt. Die konvex am Deckel 26 vorstehenden Schenkel-Stirnflächen 46 decken die
Durchgangsöffnungen 36 mit den eingesetzten Drehzapfen 31 sichtseitig ab, so daß letztere auch am Herausfallen gehindert
s ind.
Für diese Montage der Deckel 26 auf ihren Böden 32 sind an
den Schenkel-Innenwänden 49 und parallel zur Montagerichtung Bogenstege 50 zum Eingriff in Bogennute 51 vorgesehen,
die sich zu den Boden-Seitenwänden 38 öffnen und auch jeweils zu deren oberen Rändern 43 für den Steg-Eingriff offen
sind. Da diese Bogennute 51 auch zum Außenbereich 37 offen sind, können die Bogenstege 50 unmittelbar rippenförmig
von den Schenkel-Innenwänden 49 vorstehen und in die nutförmigen Hohlprofile eingreifen. Eventuell weist dieser
Eingriff sogar ein Schwalbenschwanz-Profil auf. Jedenfalls verläuft der Eingriff bogenförmig etwa konzentrisch um diejenige
der Achsen 28, die den konvexen äußeren Wangen 33 zugeordnet ist. So wird bei der Deckelmontage jeweils ein
Paar von Bogenstegen 50 in den Bogennuten 51 des Bodens 32 geführt, um unter leichter Schwenkbewegung um jene Achse 28
und unter Eingriff der benachbarten Schenkel-Stirnflächen 46/47 mit dem benachbart schon montierten Deckel 26 über
den Boden 32 aufgedrückt zu werden.
Für die Montage des Armbandes 13 wird bei der beschriebenen Gestaltung der Einzelteile mit dem breiten Endglied 14
begonnen, auf das die konvexen äußeren Wangen 33 und damit
die konkaven Deckel-Stirnflächen 47 weisen. Zwischen dem
Endglied 14 und den Standard-Gliedern 18 ist zweckmäßigerweise wenigstens ein Boden 32 mit seitlich geschwungen
verlaufendem Übergangsdeckel 54 eingesetzt (Fig. 3).
5
5
Von der noch freien Stirnseite des Joches 44 eines schon montierten Deckels ragen stufenförmig abwärts verlaufende
Krallen 53 frei vor. Über diese ragt mit seinem zwischen den konkav berandeten Schenkeln 45 sich erstreckenden Joch-Stirnrand
der nächste angesetzte Deckel 26, der dann in die Bogenführung 50/51 des nächsten abzudeckenden Bodens 32
eingedrückt wird. So kommt der zuvor aufgesetzte Deckel 26 mit seinen Krallen 53 unter den Rand des anschließend festgelegten
Deckels 26 zu liegen, dessen Boden 32 bereits über die Drehzapfen 31 mit dem zuvor bestückten Glied 18 gelenkig
verbunden ist. Ein Abheben des zuvor montierten Deckels 2 6 ist nun schon wegen seiner vom Folgedeckel 26 übergriffenen
Krallen 53 nicht mehr zu befürchten, zumal auch dessen konkave Schenkel-Stirnflächen 47 die benachbarten konvexen
Schenkel-Stirnflächen 46 des zuvor montierten Deckels 26 formschlüssig übergreifen und der gebogene Verlauf der
Nutführung 50/51 einer senkrechten Abhebebewegung entgegensteht.
So fixiert jeweils der aktuell aufgesetzte Deckel 26 den benachbart schon vorhandenen Deckel 26. Nur der zur
Schließe hin letzte der Deckel 26 weist keine Untergriffs-Krallen auf (Fig. 3). Stattdessen ist er in der Achse 28
mit seitlichen Öffnungen ausgestattet, in die Befestigungsstifte quer zur Längsrichtung 25 lösbar eingesetzt werden
können, um den letzten Deckel 26 am Herausschwenken zu hindern. Erst nach Entfernen der Befestigungsstifte aus dem
komplett montierten Armband 13 läßt sich der letzte Deckel 26 wieder abheben, um die Krallen 53 des benachbarten
Deckels 26 freizulegen und so in umgekehrter Reihenfolge (bezüglich des Montagevorgehens) einen Deckel 26 nach dem
anderen jeweils durch Anheben seines Krallen-Randes, geführt durch den Bogen-Eingriff 50/51, hochzuschwenken und
dann abzunehmen. So ist es möglich, einen im Hohlraum 24 liegenden Gegenstand auszutauschen bzw. z.B. jenseits des
von der Antenne und ihrer Zuleitung belegten Bereiches des Hohlraumes 24 Glieder 18 einzufügen oder herauszunehmen, um
das Armband 13 entsprechend zu verlängern oder zu verkürzen. Auch können so die Deckel 26 lediglich zum Zwecke einer
geänderten visuellen Erscheinung ausgetauscht werden.
Die gegenseitige Zuordnung der beschriebenen Konstruktionsund Funktionselemente kann im Rahmen vorliegender Erfindung
auch teilweise oder ganz ausgetausch sein, etwa durch zum Endglied 14 hinweisende Krallen 53 und konvexe Deckelschenkel
46. Dann wäre das Armband 13 von der Schließe zum Uhrgehäuse hin zu montieren und der letzte Deckel am Uhrgehäuse
festzulegen, damit er sich nicht ungewollt abhebt.
Claims (10)
1. Uhren-Gliederarmband (13) mit in Armband-Längsrichtung
(25) gelenkig aufeinanderfolgenden Gliedern (18) aus unteren Böden (32) und sichtseitigen Deckeln (26),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwände (38) der Böden (32) in der einen Richtung als konvex berandete äußere Wangen (33) mit
inneren Aufweitungen (42) und gegenüber als konvex berandete innere Wangen (34) mit äußeren Einschnitten
(39) und die Schenkel (45) U-förmiger Deckel (26) in
der einen Richtung mit konkaven sowie gegenüberliegend mit konvexen Stirnflächen (47, 46) ausgebildet sind,
wobei einander benachbarte Böden (32) längs Schwenk-Achsen (28) durch ihre ineinandergreifenden Wangen
(33,34) miteinander gelenkig verbunden sind.
2. Gliederarmband nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Deckel (26) und Boden (32) eine etwa konzentrisch um eine der Schwenkachsen (28) verlaufende
Führung (50, 51) vorgesehen ist.
3. Gliederarmband nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Führung Bogenstege (50) und Bugennuten (51) etwa konzentrisch um diejenige Achse (28) vorgesehen
sind, die den konkaven Boden-Stirnflächen (47) benachbart ist.
4. Gliederarmband nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (26) mit an seinem Joch (44) in Richtung der konvexen Stirnflächen (46) vorstehenden Untergreif-Krallen
(53) ausgestattet ist.
5. Gliederarmband nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die konvexen Stirnflächen (46) der Deckel-Schenkel (45) schwenkaxiale Öffnungen (36) überdecken, in die
Drehzapfen (31) eingesetzt sind, die eine äußere Wange (33) eines Bodens (32) und die danebenliegende innere
Wange (34) eines benachbarten Bodens (32) durchgreifen.
15
15
6. Gliederarmband nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Deckel (26) am freien Stirnrand ihrer die Boden-Seitenwände
(38) übergreifenden Schenkel (45) mit aufeinanderzuweisenden RastvorSprüngen (48) ausgestattet
sind.
7. Gliederarmband nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Böden (32) im Querschnitt U-förmig profiliert
sind, mit vom Grund (35) hochstehenden Seitenwänden (38), so daß sich über benachbarte Glieder (18) ein in
Armband-Längsrichtung (25) sich erstreckender Hohlraum (24) ergibt, der von den nebeneinanderliegenden
Deckeln (26) abgedeckt ist.
• ·· 9J-Z.gr ··* · &phgr;
&phgr;
8. Gliederarmband nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenige nebeneinanderliegende Glieder (18) innerhalb derer sich der Kern einer magnetischen Antenne
erstreckt, starr miteinander verbunden oder jedenfalls im Vergleich zu dagegen abgelegenen Gliedern (18) in
ihrer gegenseitigen Verschwenkbarkeit beschränkt sind.
9. Gliederarmband nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß nebeneinanderliegende Deckel (26) materialmäßig und/oder gestalterisch voneinander unterschieden sind.
10. Gliederarmband nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß Deckel (26) gegenüber ihren Böden (32) materialmäßig
und/oder gestalterisch voneinander unterschieden sind.
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