DE9300535U1 - Transport- und Lagerbehälter - Google Patents

Transport- und Lagerbehälter

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DE9300535U1
DE9300535U1 DE9300535U DE9300535U DE9300535U1 DE 9300535 U1 DE9300535 U1 DE 9300535U1 DE 9300535 U DE9300535 U DE 9300535U DE 9300535 U DE9300535 U DE 9300535U DE 9300535 U1 DE9300535 U1 DE 9300535U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D21/00Nestable, stackable or joinable containers; Containers of variable capacity
    • B65D21/02Containers specially shaped, or provided with fittings or attachments, to facilitate nesting, stacking, or joining together
    • B65D21/0234Nestable or stackable container parts forming a receptacle when one part is inverted upon the other

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Stackable Containers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Transport- und Lagerbehälter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Solche Behälter, die auch als Mehrweg-Industriegebinde bezeichnet werden, finden vielfältige Anwendung in allen Zweigen der Industrie, im Handel und beim Verbraucher. Sie lassen sich üblicherweise zur Einsparung von Platz aufeinanderstapeln. Dabei dient das als Deckel ausgebildete Oberteil jeweils als Aufstellfläche für das Unterteil des aufgestapelten Behälters. Bekannt sind außerdem auch Behälter aus Kunststoff, die sich im leeren Zustand ineinander stellen lassen, und zwar sowohl Behälter mit rechteckigem als auch mit rundem Querschnitt. Sie werden mit oder ohne deckeiförmiges Oberteil verwendet.
Bei der Anlieferung von Waren in Geschäfte und Märkte finden überwiegend Kartons aus Pappe Verwendung. Solche Kartons können nämlich auch zur Lagerung und zum Anbieten der Waren dienen, ohne diese auspacken zu müssen. Dazu wird das Oberteil der Kartons schräg abgeschnitten, so daß ein bequemer Einblick möglich ist. Eine Wiederverwendung der Kartonverpackungen ist nach dem Abschneiden nicht mehr möglich. Sie müssen daher in den Geschäften entsorgt werden, was zu Schwierigkeiten und Kosten führt.
Es besteht daher Bedarf nach Transport- und Lagerbehältern, die ebenso wie Pappkartons nicht nur einen Transport, sondern auch eine Lagerung und ein Anbieten von Waren in Geschäften ermöglichen, gleichzeitig aber wiederverwendbar sind und beim Rücktransport nur wenig Platz beanspruchen. Die Lösung der sich daraus ergebenden Aufgabe ist im Anspruch 1 gekennzeichnet.
Durch die identische Ausbildung der beiden Halbkästen entfällt die sonst erforderliche, paarweise Zusammenstellung eines Unterteils mit einem passenden Oberteil (Deckel). Es wird nur ein einziger Werkzeugsatz für die Herstellung benötigt, und auch die automatischen Behandlungsvorrichtungen, beispielsweise Wasch- und Stapelanlagen brauchen nur für ein Teil ausgelegt und eingestellt zu sein. Durch den schrägen Verlauf der Wände ist ein bequemer Einblick möglich, so daß die Waren im Kasten effektvoll dargeboten werden. Im gefüllten Zustand werden zwei Halbkästen um 180° gegeneinander verdreht aufeinandergesetzt, derart, daß jeweils eine Stirnwand großer Höhe auf einer Stirnwand geringer Höhe aufliegt. Im leeren Zustand lassen sich die Kästen ineinander stapeln, so daß der Platzbedarf gering bleibt.
Unter "Überstand" wird dasjenige Maß verstanden, um das die Oberkanten gegenüber dem Rechteckgrundriß nach außen versetzt sind. Diese Versetzung muß bezüglich der Seitenwandoberkanten jeweils gleich sein.
Zur Klarstellung sei darauf hingewiesen, daß unter "Rechteck-Grundriß" auch ein quadratischer Grundriß verstanden wird. Zwei der sich gegenüberliegenden Außenwände bilden dann die Seitenwände und die beiden anderen Wände die Stirnwände.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. So kann vorgesehen sein, daß die Stirnwand großer Höhe ebenfalls unter einem solchen Winkel nach außen geneigt ist, daß ein weiterer Halbkasten ohne Versetzung der Halbkästen in Richtung ihrer Seitenwände bis zu einer gewünschten Eintauchtiefe eingestapelt werden kann.
Der minimale Neigungswinkel &agr; der Seitenwände im Bereich der Stirnwand großer Höhe und gegebenenfalls auch der Stirnwand großer Höhe selbst soll gewählt werden zu:
&agr; = arc sin d
h + d
mit d = Wandstärke
h = Freiraum zwischen den Böden
ineinandergestapelter Halbkästen.
Um zu vermeiden, daß die ineinandergestapelten Halbkästen sich verklemmen und dann nur schwer wieder auseinanderziehen lassen, wird die Eintauchtiefe der ineinandergestapelten Halbkästen zweckmäßig durch Aufsetzstege oder seitlich angeordnete Taschen begrenzt, die auf der Innen- und/oder Außenseite der Seitenwände angeordnet sind. Diese Aufsetzstege, Auswölbungen oder Taschen nehmen dann das Gewicht des bzw. der eingestapelten Halbkästen auf, ohne daß eine seitliche Belastung der Wände auftritt.
Der Neigungswinkel der Seitenwände im Bereich der Stirnwand großer Höhe und gegebenenfalls auch dieser Wand selbst ist zweckmäßig konstant. Der Neigungswinkel der Seitenwände im Bereich der Stirnwand geringer Höhe ist dann am Boden groß und wird nach oben kleiner, wobei weiter die Bemessungsregel gilt, daß der Überstand der Oberkanten jeweils gleich bleibt.
Die Oberkante der beiden Seitenwände kann gerade von der Stirnwand großer Höhe zur Stirnwand kleiner Höhe verlaufen. In Weiterbildung der Erfindung besteht jedoch die Möglichkeit, daß die Oberkante der beiden Seitenwände gekrümmt verläuft, derart, daß der Oberkantenverlauf in der oberen Hälfte einer Seitenwand komplementär zum Oberkantenverlauf in der unteren Hälfte dieser Seitenwand ist. Beim Aufeinandersetzen von zwei Halbkästen entsteht dann wieder ein geschlossener Behälter.
Unter "Krümmung" wird dabei jeder Verlauf abweichend von einer Geraden verstanden. Der Oberkantenverlauf beider Seitenwände ist dabei zweckmäßig gleich, kann aber auch unterschiedlich gewählt werden. Eine Möglichkeit für den Verlauf der Seitenwandoberkanten besteht darin, daß die Oberkanten zwei im wesentlichen gerade Stücke aufweisen, die in der Mitte über eine Stufe ineinander übergehen. Zwei aufeinandergesetzte, einen geschlossenen Behälter bildende Halbkästen sind dann mit ihren Seitenwandoberkanten ineinander verrastet, können also bei einer Belastung nicht durch Abrutschen in Richtung der Seitenwandoberkanten rutschen. Die Seitenwandoberkanten können zum gleichen Zweck auch wellenförmig ausgebildet sein. Im Anschluß an die beiden Stirnwände kann jeweils ein horizontal verlaufendes Stück vorgesehen werden. Zwischen den beiden horizontalen Stücken können dann die Seitenwandoberkanten über ein mittleres vertikales oder ein mittleres horizontales Stück sowie schräge oder gerundete Anschlußstücke ineinander übergehen. Das horizontale Stück kann eine mittlere Stufe besitzen.
Um eine Verrastung auch im Bereich der Stirnwandoberkanten zu erzielen, wird zweckmäßig die Oberkante der Stirnwand großer Höhe komplementär zur Oberkante der Stirnwand kleinerer Höhe ausgebildet. Dabei können die Oberkanten ineinanderdringende Vorsprünge und Ausnehmungen besitzen, die gegebenenfalls auch leicht klemmend ineinanderdringen.
Zur weiteren Lagesicherung von zwei aufeinanderstehenden Halbkästen sowie zur Vermeidung eines Ausbeulens der Seiten- und/oder Stirnwände, deren Außenkanten dann nicht mehr aufeinander liegen würden, weisen zweckmäßig die Außenseiten der Seiten- und/oder Stirnwände Stege oder Stegteile auf, die die Wandoberkanten überragen und zueinander komplementär sind, so daß sie nicht aufeinandertreffen. Zu diesem Zweck kann auf der Außenseite der Stirnwand kleiner Höhe und anschließend an den Seitenwänden auch ein den Oberrand überragender Steg
angeformt sein, der zusammen mit dem Oberrand eine Einlagerungsnut für die Oberkante eines aufgesetzten Halbkastens im Bereich seiner Stirnwand großer Höhe und der anschließenden Seitenwände bildet.
Abhängig von den jeweils aufzunehmenden Waren sowie auch zur Versteifung kann der Innenraum der Halbkästen durch eine oder mehrere bodenseitige Fachwände unterteilt sein. Grifföffnungen in den Seiten- und/oder Stirnwänden erleichtern den Transport. Auf der Außenseite der Halbkästen können vorbereitete Felder zur Anbringung von Werbeaufschriften oder Klebezetteln sowie auch zur Anbringung einer maschinenlesbaren Codierung vorgesehen sein.
Zur Lagesicherung von gestapelten, gefüllten Kästen, die jeweils aus zwei Halbkästen bestehen, können die Böden der Halbkästen auf der Außenseite mit Noppenfeldern in quadratischer, asymmetrischer Form an sich bekannter Art versehen sein. Dadurch wird auch ein versetztes Stapeln möglich.
Die Halbkästen können einstückig aus Kunststoff hergestellt sein, beispielsweise im Spritzgußverfahren. Dabei können eingefärbte oder auch transparente und glasklare Kunststoffe verwendet werden, die einen bequemen Einblick in den Kasten ermöglichen. Die Kästen können aber auch aus Blech, vorzugsweise rostfreiem Stahlblech bestehen und beispielsweise im Tiefziehverfahren hergestellt sein. Weitere Materialien kommen ebenfalls in Frage, beispielsweise Holz und auch Glas, beispielsweise für kleine Behälter im medizinischen Bereich.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Ansicht für ein Ausführungsbeispiel eines Halbkastens nach der Erfindung;
Fig. 2 die perspektivische Ansicht eines Behälters mit zwei aufeinandergesetzten Halbkästen nach Fig. 1;
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Ansicht von zwei ineinandergestapelten Halbkästen als weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Vorderansicht eines Halbkastens nach Fig. 3;
Fig. 5 und 6 die Seitenansicht und Aufsicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 7 und 8 die Seitenansicht und Aufsicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 9 bis 13 die Seitenansicht weiterer Ausführungsbeispiele der Erfindung;
Fig. 14 die geschnittene Teilseitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Der Halbkasten nach Fig. 1, der einstückig aus Kunststoff gespritzt ist, weist einen Boden 1, zwei Seitenwände 2 und eine Stirnwand 3 großer Höhe sowie eine Stirnwand 4 kleiner Höhe auf. Die beiden Seitenwandoberkanten 5 verbinden die Stirnwandoberkanten 6 miteinander. Im Bereich ihrer Mitte weisen sie eine Stufe 7 auf, die bei dem aus zwei Halbkästen gebildeten Behälter gemäß Fig. 2 eine Verrastung bewirkt und damit ein Abrutschen verhindert. Zur Lagesicherung in Richtung
der Stirnwände besitzen die Stirnwandoberkanten komplementär zueinander ausgebildete Nuten 8 und Stege 9.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 und 4 sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 und 2 versehen. Man erkennt, daß die beiden Stirnwände 3 und 4 eine konstante Neigung unter einem Winkel &agr;&idigr; besitzen, der im vorliegenden Ausführungsbeispiel für eine Wandstärke d von 3 mm und einen Bodenabstand h von etwa 58 mm 3° beträgt. Gemäß Fig. 4 steigen die Seitenwände 2 im Bereich der vorderen Stirnwand 4 zunächst unter einem verhältnismäßig großen Winkel a.2 von beispielsweise 27° an. In Richtung zur Stirnwand 3 großer Höhe nimmt der Anstiegswinkel dann auf &agr;&idigr; von beispielsweise wiederum 3° ab. Dadurch wird erreicht, daß der Überstand der Seitenwandoberkante 10 über den rechteckigen Grundriß, oder, anders gesagt, der Abstand der Seitenwandoberkante 10 von der Mittellinie 11 überall gleich ist. Zwei Halbkästen gemäß Fig. 3, 4 können dann entsprechend Fig. 2 aufeinandergesetzt werden, wobei sich die Seitenwandoberkanten 10 sowie auch die Stirnwandoberkanten 12 überall treffen. Der Überstand der Stirnwandoberkanten 12 über den Rechteckgrundriß ist dabei wegen der unterschiedlichen Höhe der Stirnwände 3 und 4 bei gleichem Neigungswinkel &agr;&idigr; unterschiedlich. Da aber die beiden Stirnwände 3, 4 parallel zueinander verlaufen, ist der Abstand der Stirnwandoberkanten 12 voneinander überall gleich, so daß die Kästen aufeinander passen.
Die Eintauchtiefe der beiden gemäß Fig. 3 ineinander gestapelten Halbkästen oder der Abstand h der Böden 1 voneinander wird begrenzt durch Stege 13, die auf der Innenseite auf die Seitenwände 2 aufgesetzt sind. Die Seitenwandoberkanten 10 weisen im oberen, an die höhere Stirnwand 3 angrenzenden Bereich bis etwa zur Mitte einen außen aufgesetzten Steg 14 auf, der beim Zusammensetzen von zwei Halbkästen entsprechend der Darstellung in Fig. 2 ein Ausbeulen der Seitenwände 2 verhindert. Auch die beiden
Stirnwände 3, 4 greifen dabei mit Stegen 15 bzw. Ausnehmungen 14 ineinander. Die Ausführungsbeispiele gemäß Fig. 5 bis 13 unterscheiden sich durch den Verlauf und die Ausbildung der Seitenwandoberkanten. Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 und 6 besitzt eine gerade und schräg verlaufende Seitenwandoberkante 10, die im Bereich der Stirnwände 3, 4 kurze, horizontal verlaufende Stücke 16 aufweist. Ein etwa in der Mitte der Seitenwandoberkante 10 beginnender Steg 17, der teilweise um die Stirnwand 4 herumführt, entspricht dem Steg 14 in Fig. 3 und 4. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 und 8 sind die Seitenwandoberkanten zwischen horizontalen Stücken 16 wellenförmig ausgebildet, wobei die Wellen 18 so komplementär oder versetzt zu den Wellen 19 im unteren Teil sind, daß beim Aufsetzen von zwei Halbkästen entsprechend der Darstellung in Fig. 2 jeweils die Wellenberge in die Wellentäler eindringen können. Ein im Bereich der Stirnwand 4 an der Oberkante angeordneter Steg 20 mit der Funktion der Stege 14, 17 gemäß Fig. 3 bzw. 5 ist im Bereich der Wellen 19 in halbrunde Stegstücke 21 aufgelöst.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 verlaufen die Seitenwandoberkanten im Anschluß an kurze horizontale Stücke 16 geschwungen mit einem mittleren horizontalen Stück 22. Im unteren Bereich ist wiederum ein Steg 23 mit der Funktion der Stege 14, 20 angeordnet. Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. besitzt angrenzend an die Stirnwände 3, 4 verhältnismäßig lange horizontale Abschnitte 16, die über ein vertikales Stück 24 ineinander übergehen. Im unteren Teil ist wiederum ein Steg 23 angeordnet.
Die Ausführungsbeispiele gemäß Fig. 11 und 12 unterscheiden sich von den bisherigen Ausführungsbeispielen im wesentlichen durch vorstehende Nocken 25, 26, die in Taschen 27 bzw. 28 auf der Außenseite der Seitenwände 2 eingreifen, wenn zwei Halbkästen entsprechend der Darstellung in Fig. 2 aufeinandergesetzt werden. Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig.
1&uacgr;
13 stellt eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels nach Fig. dar. Das horizontale Stück 22 ist hier verhältnismäßig lang, besitzt eine Stufe 29 und geht über vertikale Stücke 30 zu den kurzen horizontalen Stücken 16 angrenzend an die Stirnwand 3 bzw. 4 über.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 14 zeigt eine weitere Möglichkeit zur Lagersicherung bei aufeinandergesetzten Halbkästen. Am Oberrand 10 der Stirnwand 4 kleiner Höhe ist auf der Außenseite über eine kurze Anschlußrippe 32 ein Steg 31 angesetzt, der die Oberkante 10 überragt und mit ihr eine Einlagerungsnut 33 bildet. Der Steg 31 und die Rippe 32 laufen um die Enden der Stirnwand 4 herum und setzen sich an den Seitenwänden 2 bis maximal zur Längsmitte der Seitenwände 2 fort. Dann kann die Oberkante eines aufgesetzten Halbkastens sich in die Nut 33 an der Stirnwand 4 und an den beiden Seitenwänden 2 einsetzen und wird gesichert. Da der Steg 31 die Rippe 32 nach unten überragt, entsteht eine weitere, nach unten gerichtete und ebenfalls in die Seitenwände 2 hineinreichende Nut 34, die beim Ineinandersetzen von Halbkästen die Oberkante 10 sichert.

Claims (21)

Schutzansprüche
1. Transport- und Lagerbehälter mit Rechteckgrundriß und einem Ober- und einem Unterteil, die je einen Boden und zwei Stirn- und zwei Seitenwände besitzen, dadurch gekennzeichnet,
daß Ober- und Unterteil als identische Halbkästen ausgebildet sind,
daß jeweils eine Stirnwand (3) große Höhe und die gegenüberliegende Stirnwand (4) eine vergleichsweise geringe Höhe besitzen,
daß die Höhe der die Stirnwände (3, 4) verbindenden Seitenwände (2) von der großen Höhe auf die geringe Höhe abnimmt,
daß die Seitenwände (2) im Bereich der Stirnwand (3) großer Höhe unter einem solchen Winkel (&agr;) nach außen geneigt sind, daß ein weiterer Halbkasten bis zu einer gewünschten Eintauchtiefe eingestapelt werden kann, und daß die Seitenwände (2) in Richtung zur Stirnwand geringer Höhe einen zunehmend größeren Neigungswinkel (a.2 ) besitzen, derart, daß der Überstand der Seitenwandoberkanten (10) über den Rechteckgrundriß gleichbleibt und zwei Halbkästen um 180° versetzt mit aufeinandertreffenden Seitenwandoberkanten (10) unter Bildung eines geschlossenen Kastens aufeinandersetzbar sind.
2. Behälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnwand (3) großer Höhe ebenfalls unter einem solchen Winkel (öl) nach außen geneigt ist, daß ein weiterer Halbkasten ohne Versetzung der Halbkästen in
Richtung ihrer Stirnwände bis zu der gewünschten Eintauchtiefe eingestapelt werden kann.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der minimale Neigungswinkel &agr; der Seitenwände (2) im Bereich der Stirnwand (3) großer Höhe und gegebenenfalls auch der Stirnwand (4) geringer Höhe gewählt ist zu
&agr; = arc sin
h + d
mit d = Wandstärke
h = Freiraum zwischen den Böden
ineinandergestapelter Halbkästen.
4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel (&agr;&idigr;) der Seitenwände (2) im Bereich der Stirnwand (3) großer Höhe und gegebenenfalls auch der Stirnwand (4) kleiner Höhe konstant ist und daß der Neigungswinkel (a,2 ) der Seitenwände (2) im Bereich der Stirnwand (4) geringer Höhe am Boden (1) groß ist und nach oben kleiner wird.
5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintauchtiefe von zwei ineinander gestapelten Halbkästen begrenzt ist durch Aufsetzstege (13), Auswölbungen oder Taschen, die auf der Innen- und/oder Außenseite der Seitenwände (2) angeordnet sind.
6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante (10) der beiden Seitenwände (2) gekrümmt verläuft, derart, daß der Oberkantenverlauf in der oberen Hälfte einer Seitenwand (2) komplementär zum Oberkantenverlauf in der unteren Hälfte dieser Seitenwand (2) ist.
7. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberkantenverlauf beider Seitenwände (2) gleich ist.
8. Behälter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandoberkanten zwei im wesentlichen gerade Stücke (5) aufweisen, die in der Mitte über eine Stufe (7) ineinander übergehen (Fig. 1).
9. Behälter nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandoberkanten wellenförmig (18, 19) ausgebildet sind (Fig. 7).
10. Behälter nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandoberkanten im Anschluß an die beiden Stirnwände (3, 4) je ein horizontal verlaufendes Stück (16) besitzen.
11. Behälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandoberkanten zwischen den beiden horizontalen Stücken über ein mittleres vertikales Stück (24) und schräge oder gerundete Anschlußstücke ineinander übergehen.
12. Behälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandoberkanten zwischen den beiden horizontalen Stücken (16) über ein mittleres horizontales Stück (22) und schräge, gerundete oder vertikale (30) Anschlußstücke ineinander übergehen (Fig. 9, 13).
13. Behälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das horizontale Stück (22) eine mittlere Stufe (29) besitzt (Fig. 13).
14. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante (6, 12) der Stirnwand (3) großer Höhe komplementär zur Oberkante (6, 12) der Stirnwand (4) kleiner Höhe verläuft.
15. Behälter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkanten (6) der Stirnwände (3, 4) ineinanderdringende Vorsprünge (9) und Ausnehmungen (8) besitzen (Fig. 1).
16. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagesicherung von zwei aufeinander stehenden, einen Behälter bildenden Halbkästen auf der Außenseite der Seiten- und/oder Stirnwände (2, 3, 4) Stege (14, 15, 17, 23) oder Stegteile (21) angeordnet sind, die die Wandoberkanten überragen und zueinander komplementär sind, so daß sie nicht aufeinander treffen.
17. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite der Stirnwand (4) kleiner Höhe und
anschließend an den Seitenwänden (2) bis maximal zu ihrer Längsmitte ein den Oberrand (10) überragender Steg (31) angeformt ist, der mit dem Oberrand (10) eine Einlagerungsnut (33) für die Oberkante eines aufgesetzten Halbkastens im Bereich seiner Stirnwand (3) großer Höhe und den anschließenden Seitenwänden (2) bildet.
18. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenraum durch eine oder mehrere bodenseitige Fachwände unterteilt ist.
19. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 18, gekennzeichnet durch
Grifföffnungen in den Seiten- und/oder Stirnwänden (2, 3, 4).
20. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halbkästen einstückig aus Kunststoff hergestellt sind.
21. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halbkästen aus Blech, vorzugsweise rostfreiem Stahlblech hergestellt sind.
DE9300535U 1992-03-05 1993-01-16 Transport- und Lagerbehälter Expired - Lifetime DE9300535U1 (de)

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DE9207125 1992-05-26
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0699589A2 (de) * 1994-08-30 1996-03-06 Peguform-Werke Gmbh Mehrweg-Transportbehälter
CN109353639A (zh) * 2018-10-17 2019-02-19 吴幼健 一种可重复使用可重叠叠放的斜口式物流箱(盒)
EP4101779A1 (de) 2021-06-09 2022-12-14 Schoeller Allibert GmbH Behälter zur präsentation von waren
EP4197931A1 (de) 2021-12-17 2023-06-21 Schoeller Allibert GmbH Offener behälter zum transport und zur präsentation von waren

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