DE9300165U1 - Schokoladentafel - Google Patents

Schokoladentafel

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Description

Schokoladentafel
oder weitere Genußmittel ähnlicher Außenabmessungen
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf die räumliche Gestaltung von Schokoladentafeln bzw. Genußmittel, wodurch die Grundlage zur großen Kombinationsvielfalt mit anderen essbaren und nichtessbaren Stoffen gegeben ist, insbesonders die Kombination unterschiedlicher Schokoladensorten untereinander.
Die meisten bekannten Schokoladentafelformen sind aus einem Teil und unterscheiden sich nur unwesentlich in ihren äußeren Abmessungen.
Ein Nachteil der bekannten Schokoladentafeln bestehen darin, daß sie praktisch keinen Freiheitsgrad besitzen, einfache Kombinationen verschiedener Schokoladensorten untereinander zu erlauben. Zum andern liegen die Oberfläche*!- und Volumenformen der abgebrochenen Schokoladenstiickchen, die auf den Genuß einen nicht unwesentlichen Einfluß haben, ebenfalls fest.
Das Ziel wird erreicht, in dem die flache . Quaderform der üblichen Schokoladentafel mit Hohlräumen versehen wird, die dann mit Füllelementen, die aus einer anderen (oder auch gleichen) Schokoladensorte (evtl. auch keine Schokolade) bestückt werden. Die Hohlräume können vielfältig geformt sein. Die Füllelemente (3) sind den Hohlräumen (2) in ihrer Form nahezu bis auf einen Spalt angepaßt, damit sie leicht dem Schokoladengrundkörper (1) entnommen werden können. Zwei bevorzugte Ausführungen v/erden durch die Ansprüche 2 bis 8 gekennzeichnet.
Auf den Skizzen Fig. 1A, 1B; 2A, 2B werden diese zwei Ausführungen dargestellt.
Figure &Iacgr;&Agr;, 1B zeigen eine der einfachsten Variantender
Erfindung. Wie die Schnittzeichnung Fig. 1A aarlegt, wurde der Schokoladenblock (1) mit einer einfachen durchgehenden runden Bohrung (2) versehen, in die ein zylinderförmiger Füllkörper (3)i dessen Durchmesser etwas geringer ist als der Bohrungsdurchmesser, eingelegt ist. Fig. 1B zeigt die Draufsicht auf die Tafel. Denkbar sind auch mehrere Bohrungen, di· zur Unterseite nicht durchgängig sind. Es kann auch vorteilhaft sein die Hauptquerschnittsform mit Füllkörper quadratisch, elliptisch, sternförmig oder gar rein nach der Phantasie zu begrenzen.
Fig. 2A, 2B stellt eine etwas aufwendigere Version einer zusammengesetzten Schokoladentafel dar. Sie besteht aus zwei Teilen, dem Oberteil (1) und den verbundenen Füllkörpern (3)· Die Füllkörper sind wie in Fig. 1 zylinderförmig, die über Verbindungsstege oder über ein relativ dünnes Grundplättchen zueinander fixiert sind. Aufgrund der zu den Füllzylinder (3) größeren Bohrungen (2), sind die beiden Elemente (1,3) ohne Zerstörung leicht zu trennen.
Der Hauptvorteil der Erfindung ergibt sich durch die enorme Kombinationsvielfalt, die entsteht, wenn z.B. mehrere Schokoladensorten kombiniert werden. Hat ein Hersteller 10 Schokoladensorten, so hat er die Möglichkeit,mit der in Fig. 1 abgebildeten Variante, bis zu 90 Kombinationen untereinander durchzuführen. (Anzahl der Kombinationen = Sortenanzahl mal (Sortenanzahl minus 1) ), wobei er dem Hauptschokoladenanteil (Grundkörner (1) ) nur ein kleines SchokolademDrobestück (Füllkörper (3) ) beilegt. Die Werbemöglichkei t/· für das gesamte Schokoladensortiment sind durch diese einfache Idee imens groß und variantenreich. So kann die Schokoladenfabrik auch je nach Gewichtung der Probestückanzahl (3) einer Sorte,im Verhältnis zur Gesamtzahl der verkaufbaren Schokoladenhauptsorte (1), den Bekannheitsgrad der verschiedenen Sorten beeinflussen.
Die Form und Größe der Füllkörper können in weiten Grenzen variiert werden, wodurch auch Einfluß auf das Genußempfinden
der 3chokoladenesser genommen werden kam. Die Darstellung auf Fig. 2A, 2B zeigt eine Korabination zwischen einer Schokolade in Matrixform und Schokoladenstückei in Dropsform, die je nach Bedarf von den Verbindungsstegen abgebrochen werden können. Die abgebrochenen Schokoladenstü'cke unterscheiden sich bei den beiden Grundelementen (1,3) sehr stark in Oberflächen- und Volumenform, was der Schokoladengenießer als eine interessante Mischung erfahren wird.
Die festgehaltenen Ansprüche beziehen sich hauptsächlich auf die Gestaltung der Schokoladentafeln und bindet auch weitere Genußmittel mit ein, deren Außenabmessungen im wesentlichen flache Quaderformen aufweisen. Die aufgezählten Vorteile für die Schokolade dürfte bezüglich der Kombinationsmöglichkeiten auch bei den "weiteren Genußmittel" zu finden sein.
-5-

Claims (8)

Stuttgart, 6.1.1993 Erfinder: E.Bosch-Sumser Im unteren Kienle9 7000 Stuttgart Schokoladentafel oder weitere Genußmittel ähnlicher Außenabmessungen Schutzansprüche
1. Schokoladentafel oder weitere Genußmittel ähnlicher Außenabmessungen zum genüsslichen Verzehren dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mindestens zwei ineinander geschobenen beweglichen Teilen bestehen,bei dem der Grundkörper (1) einteilig ist und Hohlräume (2) enthält, die durch die restlichen Teile (3), deren äußere Formen den Hohlraumformen ähnlich sind, befüllt sind. Die zusammengesteckten Teile (1,3) ergeben eine Oberfläche, die einem flachen Quader ähnelt und der auf der Oberseite (5) in gleichen Abständen rasterförmig Vertiefungen (k) aufweist.
2. Schokoladentafel oder weitere Genußmittel ähnlicher Außenabmessungen zum genüsslichen Verzehren dadurch gekennzeichnet, daß sich die Hohlräume (2) von der Oberseite (5) bis zur Unterseite (6) des Grundkört>ers durchgängig erstrekken.
3. Schokoladentafel oder weitere Genußmittel ähnlicher Außenabmessungen zum genüsslichen Verzehren dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume (2) zur Oberseite (5) offen und zur Unterseite (6) durch eine Wandstärke verschlossen sind.
4. Schokoladentafel oder weitere Genußmittel ähnlicher Außenabmessungen zum genüsslichen Verzehren dadurch gekennzeichnet, daß die Füllkörr>er (3) voneinander unabhängig und einzeln im Grundkörper (1) beweglich angeordnet sind.
5· Schokoladentafel oder weitere Genußmittel ähnlicher Außenabmessungen zum genüsslichen Verzehren dadurch gekennzeichnet, daß die Füllkörper (3) über Stege (7) oder eine Grund-
-1-
platte (7) miteinander iii fester Verbindung st3hen,
6. Schokoladentafel oder weitere Genußmittel ähnlicher Außenabmessungen zum genüsslichen Verzehren dadurch gekennzeichnet, daß der Grundköder (1) und die Füllkörper (3) aus verschiedenen Schokoladensorten bzw. Genußmittelnbestehen.
7. Schokoladentafel oder weitere Genußmittel ähnlicher Außenabmessungen zum genüsslichen Verzehren dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1) aus Schokolade bzw. einem Genußmittel besteht und die Füllkörper (3) aus anderen essbaren oder nichtessbaren Stoffen bestehen.
8. Schokoladentafel oder weitere Genußmittel ähnlicher Außenabmessungen zum genüsslichen Verzehren dadurch gekennzeichnet, daß nur die Füllkörper (3) aus Schokolade bestehen und der Grundkörper (1) aus anderen essbaren oder nichtessbaren Stoffen besteht.
-2-
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