DE9300137U1

DE9300137U1 - Modularer Profilsatz zur Herstellung von Fensterrahmen für Fensterscheiben und/oder Fensterläden

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Publication number: DE9300137U1
Application number: DE9300137U
Authority: DE
Original assignee: SLIM LAVORAZIONI INDUSTRIALI METALLI SpA CISTERNA DI LATINA IT Soc
Current assignee: SLIM LAVORAZIONI INDUSTRIALI METALLI SpA CISTERNA DI LATINA IT Soc
Priority date: 1992-01-09
Filing date: 1993-01-07
Publication date: 1993-04-01
Anticipated expiration: 2003-01-08
Also published as: ITRM920003U1; ITRM920003V0; IT227181Y1; ES1023416U; ES1023416Y

Description

Modularer Profilsatz zur Herstellung von Fensterrahmen für Fensterscheiben und/oder Fensterläden

Die Neuheit liegt in einem modularen Profilsatz zur Herstellung von Fensterrahmen und/oder Fensterläden.

Das Ziel des neuen Gegenstandes des vorliegenden Gebrauchsmusters liegt darin, einen modularen Profilsatz bereitzustellen, der aus einer sehr begrenzten Zahl von Beschlägen gebildet ist und die Herstellung einer Vielzahl von Fensterrahmen als auch von Innen- und Außengehäusen ermöglicht, so daß den funktionalen und ästhetischen -Konstruktionserfordernissen beim staatlichen und privaten Bau von Wohnhäusern und Industriegebäuden Rechnung getragen wird.

Darüberhinaus soll ein Grundprofil für die Herstellung von Fensterrahmen und ähnlichem bereitgestellt werden, das so variabel ist, daß es sowohl als Flügel als auch als Rahmen verwendet werden kann.

Die fertigen Fensterrahmen erfüllen die technischen Spezifi-

9 ZETAPATENT Form 01

kationen und Normen, die sowohl national als auch in Europa gelten.

Insbesondere besteht der modulare Profilsatz des vorliegenden Gebrauchsmusters im wesentlichen aus vier Basisprofilen, die miteinander direkt oder nach einer Anzahl von Formen kombinert werden können, so daß in Verbindung mit zwei Beschlagen eine Vielzahl von Rahmen für Fenster und Fenstertüren bereitgestellt wird, die nach innen oder nach außen geöffnet werden können und eine doppelte oder eine einfache Fensterscheibe aufweisen und/oder für fest angebrachte Jalousien oder Rolläden verwendet werden können.

Der modulare Profilsatz ist in den beigefügten Zeichnungen gezeigt. Darin zeigen

Fig. 1 eine Querschnittsansicht eines ersten, Z-förmigen Basisprofils, das sehr variabel ist und sowohl als Flügel als auch als Rahmen verwendet werden kann;

Fig. 2 eine Querschnittsansicht eines zweiten, T-förmigen Basisprofils;

Fig. 3 eine Querschnittsansicht eines dritten, L-förmigen Basisprofils, das für einen festen Rahmen und den zentralen Fensterpfosten verwendet werden kann;

Fig. 4 eine Querschnittsansicht eines modularen Profils für die zentrale Anschlagleiste eines Fensters mit zwei Flügeln;

Fig. 5 eine Querschnittsansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Basisprofile zum Halten von Fensterscheiben und/oder Fensterläden;

Fig. 6 einen Beschlag für das Profil von Fig. 5;

Fig. 7 eine Perspektivansicht des Z-förmigen Basisprofils von Fig. 1;

Fig. 8 eine Perspektivansicht des T-förmigen Basisprofils von Fig. 2;

Fig. 9 eine Perspektivansicht des L-förmigen Basisprofils von Fig. 3;

Fig. 10 eine Perspektivansicht des alternativen Ausführungsbeispiels des Basisprofils von Fig. 5;

Fig. 11 einen Schnitt eines seitlichen Fensterrahmens längs einer horizontalen Ebene;

Fig. 12 einen Schnitt durch den zentralen Pfosten eines zweiflügligen Fensters;

Fig. 13 ein alternatives Ausführungsbeispiel des zentralen Fensterpfostens von Fig. 12;

Fig. 14 eine Schnittansicht eines seitlichen Fensterrahmens zum Einsetzen einer Fensterscheibe oder einer Jalousie;

Fig. 15 den zentralen Fensterpfosten des Fensters von Fig. 14; und

Fig. 16 eine Teilperspektivansicht eines Fensters mit einem festen Rahmen.

Unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 3 sind die drei modularen Hauptprofile mit den Buchstaben A, B und C angedeutet. Das Profil A weist die Form eines Z auf, die zu den orthogonalen Achsen H und H' symmetrisch ist, das Profil B weist die Form eines T auf, mit einer Symmetrieachse H' und das Profil C weist die Form eines L ohne Symmetrieachse auf.

Wie in den Figuren gezeigt, weisen alle drei Profile A, B und C einen kastenartigen Körper mit der gleichen Form und Gestalt auf. Der Körper ist aus einer zentralen Kammer 12 mit rechteckigem Querschnitt auf, deren Längsseite etwa zweimal

so lang wie die kurze Seite ist, sowie zwei Endhohlräume 14 von ebenfalls rechteckigem Querschnitt, die jedoch eine geringere Größe als die zentrale Kammer 12 aufweisen. Insbesondere sind die Hohlräume etwa halb so breit wie die zentrale Kammer, und sie sind etwas höher.

Die Wände der zentralen Kammer 12 der drei Profile A, B und C sind mit Flügeln 16 und gebogenen Streifen 18 versehen, die nach außen hinausragen und C-förmige Sitze 20 bilden, die die gleiche Größe aufweisen und an beiden Seiten des kastenartigen Körpers zum Eingriff und/oder zum Gleiten vorgesehen sind.

Die mit den Vorsprüngen 24 und den Nuten 26 versehenen Platten 22 ragen wie bei den bekannten Profilen von dem Ende der Hohlräume 14 hervor. Das Profil A weist für jedes Ende* jeweils eine Platte 22 auf, die in entgegengesetzte Richtungen orientiert sind. Das Profil B weist ebenfalls zwei Platten 22 auf, die in entgegengesetzte Richtungen orientiert sind, aber von demselben Ende hervorragen. Das Profil C ist statt zweier nur mit einer Platte 22 versehen. Das Profil D von Fig. 4 ist ein Beschlag für den zentralen Pfosten von zweiflügligen Fenstern, während das Profil E (Fig. 5) ein alternatives Ausführungsbeispiel der Profile A, B und C ist, die mit dem Beschlag F von Fig. 6 zusammenwirken, der wie eine Nut zum Einsetzen von Fensterscheiben und/oder Jalousien geformt ist.

Fig. 11 zeigt eine Schnittansicht eines Seitenfensterrahmens, der aus einem festen Rahmen gebildet ist, der aus einem Profil A besteht, das direkt an dem tragenden Mauerwerk oder einer Struktur M verankert ist, sowie aus einem weiteren Profil A, das den zu öffnenden Flügel bildet, mit dem Scharnier R verbunden ist, und mit einer doppelten Fensterscheibe V versehen ist, die durch den Scheibenanschlag G gesichert ist. Die Dichtungen, die Zungen und die inneren Einsätze sind nicht beschrieben, da sie das Gebiet der vorliegenden Neuerung nicht betreffen.

Der zentrale Pfosten von Fig. 12 ist für ein zweiflügliges

Fenster ausgelegt und ist aus zwei modularen Profilen A gebildet, zwischen die ein Profil D gesetzt ist, das durch den Griff N betätigte Verschlußmittel enthält.

Fig. 13 zeigt einen zentralen Pfosten, der durch die Kopplung von zwei Profilen A und B gebildet ist, während Fig. 14 einen Seitenrahmen zeigt, der aus zwei Profilen E gebildet ist, zwischen die ein Scharnier R gesetzt ist. Es sollte angemerkt sein, daß von oben entweder eine Fensterscheibe oder eine Jalousie in den Hohlraum 28 eingesetzt werden kann. Bei einem solchen Ausführungsbeispiel wird auf die Verwendung des Scheibenanschlags G der Figuren 2, 3 und 4 verzichtet.

Durch die zwei Profile E (Fig. 15) ist auch ein zentraler Pfosten gebildet, wobei das rechte Profil mit einem Beschlag F versehen ist, der in den Hohlraum 28 eingeführt ist, so daß eine Fensterscheibe oder eine Jalousie von oben eingefügt werden kann.

Fig. 16 zeigt ein Fenster mit einem festen Rahmen, bei dem der zu öffnende Flügel aus einem modularen Profil A mit einem Scheibenanschlag G gebildet ist, der die doppelte Fensterscheibe sichert, und der feste Rahmen ist aus einem modularen C-Profil mit äußeren Regenwasserablässen gebildet.

Claims

Schutzansprüche:

1. Modularer Profilsatz zur Herstellung von Fensterrahmen für Fensterscheiben und/oder Fensterladen mit einem Z-förmigen Profil (A), einem T-förmigen Profil (B) sowie einem L-förmigen Profil (C), die miteinander gekoppelt werden können, um Fensterrahmen mit einem oder zwei Flügeln des zu öffnenden wie des festen Typs zu bilden, und einem Scheibenanschlag (G) zugeordnet sind, wobei die Profile (A, B und C) alle einen kastenartigen Körper mit einer Symmetrieachse aufweisen und eine zentrale längliche Kammer (12) mit rechteckigem Querschnitt sowie zwei Endhohlräume (14) umfassen, die ebenfalls einen rechteckigen Querschnitt, aber eine geringere Größe aufweisen und mit der Kammer von gegenüberliegenden Seiten in Verbindung stehen.

2. Modularer Profilsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein C-förmiger Eingriffs- und/oder Gleitsitz (20) an beiden Wänden der zentralen Kammer (12) vorgesehen ist, der nicht mit den Hohlräumen (14) in Verbindung steht.

3. Modularer Profilsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine mit Vorsprüngen (24) und Nuten (26) versehende Platte (22) am Ende von wenigstens einem der Hohlräume (14) der Abschnitte (A, B und C) vorgesehen ist.

4. Modularer Profilsatz nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile (A, B, C) mit einem

Beschlag (D) gekoppelt werden können, der die zentrale Anschlagleiste für zweiflüglige Fenster bildet.

5. Modularer Profilsatz nach den vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das L-förmige Profil eine alternative Ausführungsform (E) mit einem offenen Ende (28) umfaßt, um eine Fensterscheibe oder eine Jalousie ohne Scheibenanschlag einzufügen.

6. Modularer Profilsatz nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein U-förmiger Beschlag (F) in dem offenen Hohlraum (28) untergebracht ist, um eine Fensterscheibe oder eine Jalousie mit festen Leisten aufzunehmen.

7. Modularer Profilsatz zur Herstellung von Fensterrahmen für Fensterscheiben und/oder Jalousien wie beschrieben und in den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht.