DE929823C - Maehvorrichtung - Google Patents

Maehvorrichtung

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DE929823C
DE929823C DER6581A DER0006581A DE929823C DE 929823 C DE929823 C DE 929823C DE R6581 A DER6581 A DE R6581A DE R0006581 A DER0006581 A DE R0006581A DE 929823 C DE929823 C DE 929823C
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DE
Germany
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knife
mowing device
cylindrical
knives
roller
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Expired
Application number
DER6581A
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English (en)
Inventor
Karl Ritscher
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/412Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters
    • A01D34/42Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a horizontal axis, e.g. cutting-cylinders
    • A01D34/52Cutting apparatus
    • A01D34/53Helically shaped cutting members

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine insbesondere zum
Mähen von Gras bestimmte Mähvorrichtung mit auf dem Boden aufliegender und über ihn zu rollender Messerwalze mit am Umfang angeordneten Messern.
Mähvorrichtungen für Gras u. dgl. sind in den verschiedensten Ausführungen, so z. B. in Form der sogenannten von Hand zu verfahrenden Rasenmäher bekannt, deren Messer sich beim Arbeiten ίο drehen, aber nicht den Erdboden berühren.
Ferner sind Mähvorrichtungen bekannt, bei denen die Messer der Messerwalze od. dgl. den Boden berühren und beim Abrollen in ihn eindringen. Dadurch ergibt sich der Nachteil, daß der Boden aufgewühlt wird. Ein weiterer Nachteil der bisher bekannten Vorrichtungen besteht darin, daß zwischen dem Angriff zweier aufeinanderfolgender Messer ein mehr oder minder großer Leerlauf liegt. Die bisher bestehenden Nachteile werden gemäß der Erfindung in erster Linie dadurch beseitigt, ao daß die Messer der Messerwalze oder des Messerkorbes derart dicht nebeneinanderliegen oder so am Umfang in Messerkorb- oder Walzenlängsrichtung verlaufen, daß beim Arbeiten jeweils mehr als ein Messer unter dem Arbeitsdruck bzw. dem Gewicht der Messerwalze oder des Messerkorbes steht. Bei einer derartigen Ausbildung ist ein vollständig kontinuierliches Arbeiten gewährleistet, d.h. es ist zwischen dem Angriff der aufeinanderfolgenden Messer kein Leerlauf zu verzeichnen. Auch ruht das Gewicht der Messerwalze oder des Messerkorbes jeweils auf mehreren
Messern,' .so daß dadurch- die Gefahr des Eindringens der einzelnen Messer in den Boden und damit des Aufwühlen desselben weitgehend unterbunden ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung besteht der Messerkorb aus zwei in axialer Richtung lösbar miteinander verbundenen Hälften. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, diesen Messerkorb auch auf dem Umfang der ίο Räder eines Ackerschleppers od. dgl. anzubringen. Der Messerkorb kann aber auch in Querrichtung oder auch in Quer- und in Längsrichtung unterteilt sein. Die Messer sind vorteilhaft abnehmbar mit dem Messerkorb verbunden. Sie werden zwischen zwei Stirnringen oder Stirnscheiben auswechselbar gehalten. Der zwischen den einzelnen Messern liegende Raum ist dabei offen, so daß ein Verstopfen durch das Gras vermieden ist und.dieses sich auch nicht am Umfang aufbauen kann. Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann eine Walze vorgesehen sein, in der die Messer nachgiebig gelagert sind. Die nachgiebige Lagerung kann dabei in verschiedener Weise erfolgen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Messer. im Innern des Walzenkörper^ untergebracht, der dort, wo die Messer liegen, Umfangssehlitze aufweist, über die die Messer beim Rollen der Walze durch eine nach außen wirkende Kraft herausgedrückt werden, wenn sie sich in der unteren Walzenhälfte befinden. Diese Kraft kann z. B. durch eine im Innern des Walzenkörpers angeordnete zweite Walze erzeugt werden, die unabhängig von dem Walzenkörper beim Rollen eine Rollbewegung ausführt und dabei die Messer durch ihr Gewicht nach außen drückt. In den Fällen, wo die Vorrichtung nicht arbeiten soll, wird der innere Walzenkörper angehoben und festgestellt, so daß er nun keine Rollbewegung ausführen kann.
Nähere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele. Hierbei zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht einer als Messerkorb ausgebildeten Mähvorrichtung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Stirnansicht zu Fig. 1, Fig. 4 eine Seitenansicht einer als Walzenkörper ausgebildeten Mähvorrichtung,
Fig. 5 einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 4 mit in Arbeitsstellung befindlicher Innenwalze,
Fig. 6 einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 4 mit gehobener und festgelegter Innenwalze,
Fig. 7 einen Querschnitt durch einen um die Doppelbereifung eines Ackerschleppers gelegten Messerkorb.
Gemäß der Ausführung nach Fig. 1 bis 3 sind zwischen zwei Stirnscheiben oder 'Stirnringen 1,2 sogenannte Querbinder oder Rippen 3 vorgesehen, an denen die Messer 4 auswechselbar, z. B. mittels Schrauben, befestigt sind.
Zwecks Erhöhung der Steifigkeit des so gebildeten Messerkorbes können im Innern noch Versteifungsringe vorgesehen werden. Die Fig. 1 läßt einen solchen Versteifungsring S erkennen, der in der Mitte des Messerkorbes liegt und die Rippen oder Binder 3 abstützt. Es können auch mehrere derartige Versteifungsringe 5 über die Länge des Messerkorbes verteilt angeordnet sein.
Wie Fig. 3 erkennen läßt, kann der Messerkorb in Längsrichtung unterteilt sein, also aus zwei Hälften 6, 7 bestehen, die an den Trennstellen durch Schrauben oder in sonst geeigneter Weise lösbar miteinander verbunden sind.
Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß der Messerkörb auf den Rädern von Fahrzeugen befestigt werden kann, indem die beiden Hälften 6, 7 schalenförmig auf den Umfang aufgesetzt und dann miteinander verbunden werden. Es braucht also nicht ein besonderes Mähgerät vorhanden zu sein, sondern jedes mit Rädern versehene Fahrzeug kann bei Bedarf durch Aufsetzen von Messerkörben auf die Räder in eine Mähvorrichtung umgewandelt werden. Soll das Fahrzeug dann wieder seinem normalen Bestimmungszweck zugeführt werden, dann werden die Messerkörbe abgenommen.
Wie Fig. ι zeigt, erstrecken sich die Messer 4 in Windungen über den Umfang und die Länge des Walzenkörpers.
Fig. 2 und 3 zeigen, daß sie außerdem radial verlaufen.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, geht die Arbeitsweise so vor sich, daß, wenn sich der Messerkorb nach Fig. 2 in Richtung des Pfeiles A dreht, dann das Gras beispielsweise zuerst durch die Messer 8 umgelegt und gegen den Boden gedrückt wird, worauf es bei fortschreitender Drehung, bei der die Messer nacheinander in den Boden eindringen, abgeschnitten und durch die folgenden Messer zerschnitten wird.
Da die Zwischenräume 9 zwischen den Messern 4 offen sind,- kann, sich die Vorrichtung nicht verstopfen und auch das Gras nicht am Umfang aufbauen.
Statt in Längsrichtung kann der Walzenkörper auch in Querrichtung in zwei Hälften unterteilt sein. Dieser Fall ist aber gegenüber der Längsunterteilung ungünstiger, da dann beim Auseiiiandernehmen zwecks Aufbringens auf ein Rad die Messer vorher von den Bindern oder Rippen 3 abgenommen werden müssen und nach dem Zusammenbau wieder anzubringen sind.
Bei der Ausführung nach Fig. 4.bis 6 ist statt eines Messerkorbes ein Walzenkörper 10 vorgesehen, der auf · seinem Umfang mit Schlitzen 11 versehen ist. Im Innern des Walzenkörpers 10 sind Messer 13, 14 angeordnet. Im Ausführungsbeispiel sind jeweils zwei Messer 13, 14 durch einen U-formigen Messerträger 15 verbunden. Zwischen diesen Messerträger 15 und der vollen Walzenwand ist ein elastischer Körper, vorzugsweise ein Gummipuffer 16, eingeschaltet. Wie die Zeichnung zeigt,, werden die Messer durch diesen elastischen Körper nach innen - gedrückt, so daß sie nur mit ihren Spitzen
in die Schlitze 11 hineinragen und ganz geringfügig oder überhaupt nicht über den Walzenumfang hervorstehen. Damit nun die Messer 13, 14 beim Arbeiten mit der Vorrichtung über die Schlitze 11 nach außen gelangen und das Gras ab- und zerschneiden, muß auf sie eine nach außen gerichtete Kraft ausgeübt werden. Diese Kraft wird nun gemäß dem Ausführungsbeispiel durch eine im Innern der Walze 10 vorgesehene, unabhängig davon beim Rollen der Vorrichtung sich drehende Walze 17 erzeugt. Wird z. B. die Vorrichtung gemäß Fig. 5 in Richtung des Pfeiles B gerollt, dann führt die Walze 17 im Innern der Walze 10 ebenfalls eine Rollbewegung aus und drückt dabei durch ihr Gewicht die jeweils in der unteren Hälfte befindlichen Messer über die Schlitze 11 nach außen, wie es Fig. 5 deutlich erkennen läßt. Bei fortschreitender Rollbewegung gelangen die Messer dann allmählich, je mehr sie sich der oberen Hälfte nähern, aus dem Bereich der Walze 17 heraus und werden durch die Gummipuffer 16 nach innen gedrückt. Sollen die Messer beim Fortrollen der Vorrichtung nicht arbeiten, dann wird die Walze 17 angehoben und in dieser Stellung festgestellt, was in bekannter Weise von außen geschehen kann. Diese Stellung der Walze 17 zeigt Fig. 6.
Die Wirkungsweise, der !Vorrichtung beim Arbeiten ist dieselbe wie die gemäß Fig. 1 bis 3.
Die Erfindung wird vorteilhaft in Obstbezirken, wo der Graswuchs unter den Obstbäumen als unerwünscht angesehen wird, verwendet. Hier wird bekanntlich das Gras abgeschnitten und bleibt dann liegen, um eine Humusschicht zu bilden, die den Boden gegen Austrocknung schützt. Für diese Zwecke ist die Vorrichtung besonders günstig, da der Graswuchs nach Möglichkeit unter den Bäumen verhindert werden muß und durch das Eindringen der Messer in den Boden die Grasnarben aufgerissen und damit mehr oder minder zerstört sowie der Boden aufgelockert wird, wodurch günstige Verhältnisse für das Wachstum der Bäume geschaffen werden.
Die Vorrichtung kann aber auch für andere Zwecke als zum Mähen und Zerschneiden von Gras Verwendung finden, so z. B. zum Zerstückeln von Pflanzen, die untergepflügt werden sollen. In den meisten Fällen machte es bisher Schwierigkeiten, lang gewachsene Pflanzen, wie z. B. Lupinen usw., unterzupflügen. Diese Pflanzen werden mit der Vorrichtung nach der Erfindung abgeschnitten und zerschnitten und dann anschließend in üblicher Weise untergepflügt. In solchen und ähnlichen Fällen wird vorteilhaft der Walzenkörper nach Fig. ι bis 3 verwendet, der, wie es Fig. 7 beispielsweise andeutet, über die Doppelbereifung eines Ackerschleppers gebracht wird, so daß durch den Fahrzeugdruck der Schneidvorgang erfolgt.
Die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele dienen nur zur Erklärung der Erfindung, die durchaus nicht auf diese bauliche Ausgestaltung beschränkt ist. Es steht nichts im Wege, den Aufbau der Vorrichtung auch in anderer Weise zu vollziehen. So kann z. B. die Walze nach Fig. 4 bis 6 ohne Innenwalze 17 ausgeführt werden, in welchem Fall dann die Messer 13,14 starr mit dem Walzenkörper 10 verbunden und nicht in diesen einziehbar sind.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    ι. Mähvorrichtung mit auf dem Boden zu rollender Messerwalze oder Messerkorb mit am Umfang angeordneten Messern, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer derart dicht nebeneinanderliegen oder so am Umfang in Walzenlängsrichtung verlaufen, daß beim Arbeiten jeweils mehr als ein Messer unter dem Druck bzw. Gewicht der Messerwalze oder des Messerkorbes steht.
  2. 2. Mähvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische oder walzenförmige Körper als zwischen den Messern (4) offener Messerkorb ausgebildet ist.
  3. 3. Mähvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerkorb aus zwei Stirnscheiben oder Stirnringen (1, 2) besteht, die durch den Umfang bildende, im Abstand voneinander liegende Binder, Rippen (3) od. dgl. miteinander verbunden sind, an denen die Messer (4) auswechselbar sitzen.
  4. 4. Mähvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Messer (4), ähnlich wie Schraubenwindungen, über den Umfang des zylindrischen oder walzenförmigen Körpers erstrecken.
  5. 5. Mähvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische oder walzenförmige Körper am Umfang vollwandig und mit Schlitzen (n) versehen ist, über die im Körperinnern gelagerte, durch nachgiebige Mittel (16) eingezogene Messer beim Rollen der Vorrichtung, wenn sie in der unteren Hälfte sind, durch eine nach außen wirkende Kraft austreten.
  6. 6. Mähvorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Einziehen der Messer (13, 14) in den zylindrischen oder walzenförmigen Körper (10) als Federn oder Gummipuffer (16) ausgebildet sind.
  7. 7. Mähvorrichtung nach Anspruch 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer U-Form haben oder an jedem Schenkel eines U-förmigen Trägers (15) sitzen.
  8. 8. Mähvorrichtung nach Anspruch 1, 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn oder Gummipuffer (16) zwischen dem inneren Umfang des zylindrischen oder walzenförmigen Körpers (10) und dem Messer träger (15) liegen.
  9. 9. Mähvorrichtung nach Anspruch 1, 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des zylindrischen oder walzenförmigen Körpers (10) ein zweiter zylindrischer oder walzenförmiger Körper (17) liegt, der beim Rollen der Vorrichtung durch sein Gewicht die jeweils im
    unteren Teil befindlichen Messer (13, 14) nach außen drückt.
  10. 10. Mähvorrichtung nach Anspruch 1, 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, .daß der innenliegende zylindrische oder walzenförmige Körper (17) von außen anhebbar und feststellbar ist.
  11. 11. Mähvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Richtung ihrer Längsachse unterteilt ist.
  12. 12. Mähvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Querrichtung in zwei Hälften unterteilt ist.
  13. 13. Mähvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit ihren beiden Hälften oder Teilen über das Rad oder mehrere nebeneinanderliegende Räder eines Fahrzeuges gebracht und dann die Teile wieder zusammengefügt sind (Fig. 7).
    Angezogene Druckschriften:
    Französische Patentschrift Nr. 557 528;
    USA.-Patentschriften Nr. 2193009, 2346317, 123.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 509522 6.SS
DER6581A 1951-08-24 1951-08-24 Maehvorrichtung Expired DE929823C (de)

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Cited By (1)

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WO1985005532A1 (en) * 1984-05-25 1985-12-19 George Samuel Copping Cutting cylinder

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